Mein Heimkino in GTH

  • Zitat

    Wobei das Stereodreieck nicht ganz eingehalten werden kann, wenn ich die Fronts mit in eine BaffelWall setze gleich garnicht.


    Du solltest zunächst klären ob Du mit einer Sitzreihe klar kommst oder zwei gebraucht werden. Damit steht und fällt das Abstandsthema.
    Wenn ein Projektor zur Hand ist versuch mal einige Größe / Abstände. Real ist das oft anders.
    Ob sich dann das Stereodreieck genau ausgeht oder nicht ist erst mal egal. Bei der Leinwand solltest Du Deine Inhalte berücksichtigen.
    Serien sind meist 16:9 - Filme sehr oft in 21:9 (alle Feinabstufungen eingeschlossen) - danach sollte sich das Grundformat richten.


    Selbstbau oder fertige LS? Eine Frage des Geldes und der Vorlieben. Meist kriegst bei Selbstbau deutlich mehr fürs Geld und kannst flexibler mit den Gehäusen planen.

  • Du solltest zunächst klären ob Du mit einer Sitzreihe klar kommst oder zwei gebraucht werden. Damit steht und fällt das Abstandsthema.
    Wenn ein Projektor zur Hand ist versuch mal einige Größe / Abstände. Real ist das oft anders.
    Ob sich dann das Stereodreieck genau ausgeht oder nicht ist erst mal egal. Bei der Leinwand solltest Du Deine Inhalte berücksichtigen.
    Serien sind meist 16:9 - Filme sehr oft in 21:9 (alle Feinabstufungen eingeschlossen) - danach sollte sich das Grundformat richten.


    Selbstbau oder fertige LS? Eine Frage des Geldes und der Vorlieben. Meist kriegst bei Selbstbau deutlich mehr fürs Geld und kannst flexibler mit den Gehäusen planen.


    Also wie gesagt ich möchte mindestens 4 Sitzplätze haben.
    Alle in einer Reihe mit Verschiebung des Referenzplatzes ist sicher eine Variante, wenn sich jedoch eine zweite Reihe realisieren lässt, so wie jetzt in meiner Zeichnung ohne das die erste darunter leidet, dann bitte 2!
    Die Leinwandbreite ist denke ich jetzt mit 3m ok, ohne einen Vergleich zu haben. Projektor müsste ich mir erst organisieren.
    Was geschaut wird bewegt sich denke ich auf 50':50 Niveau. Sowohl Serien als auch Filme.


    Hier wird ja sehr oft die Empfehlung zum SelbstbauLS gegeben. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit. Zumal wenn sie hinter der Leinwand stehen die Optik auch zweitrangig ist.... solange es einen Bauplan fürs Gehäuse dazu gibt.

  • Zitat

    Ich würde die Mains auch noch hinter die LW stellen. Stereodreieck ist für Kino nicht so wichtig, dafür gibt es ja einen Center.
    22°-26° sind ein guter Wert - könnte hinkommen wenn die Mains hinter die LW rutschen.


    Dem würde ich zustimmen. Ein exaktes Stereodreieck in einem Kinosetup ist auch fast nicht machbar. Dazu müsste man entweder extrem nah an der LW sitzen oder L und R außerhalb des Bildes haben, was für den Kinobetrieb eigentlich nicht gedacht ist. Je nachdem, welche Priorität die Stereomusikwiedergabe hat, nimmt man den einen oder anderen Kompromiss.



    Zitat

    Bei der Leinwand solltest Du Deine Inhalte berücksichtigen.
    Serien sind meist 16:9 - Filme sehr oft in 21:9 (alle Feinabstufungen eingeschlossen) - danach sollte sich das Grundformat richten.


    Liest man immer wieder, ist aber nicht unbedingt richtig, sondern auch nur eine Meinung. Wenn man z.B. den Kompromiss eines maximal großen Bildes für alle Formate haben möchte, bleibt man besser bei 21:9, denn limitierend ist eher die Höhe als die Breite.
    Irgend einen Tod muss man zwar sterben, aber der praktische Bildgrößenverlust von 21:9-Material auf einer 16:9-LW ist wesentlich größer als umgekehrt.
    Nicht zu vergessen, dass es auch bei Serien einen Trend zu breiteren Formaten gibt (z.B. 2,00:1 bei vielen Netflixproduktionen)

  • Ich bin nach langen Überlegungen und Experimenten für mich der festen Überzeugung, dass es die beste Entscheidung für mich war, mit meinen Lautsprechern (re/li) außerhalb der Leinwand zu bleiben. Der Center steht selbstverständlich hinter der Leinwand.


    Ich finde es fahrlässig zu sagen, dass das stereo Dreieck für ein Heimkino nicht wichtig ist.
    Ich weis Hocky, dass dir Musik nicht wichtig ist - mir wiederum ist das Stereo Dreieck wichtiger als alles andere im Kino.


    Die Lust am Musikhören entwickelt sich bei manchen erst nach vorhandsein optimaler Möglichkeiten - sprich wenn auf einmal ein optimierter Raum da ist wird häufig auch der Spaß am Musikkonsum entdeckt.


    Vor kurzem brauchte ich eine neue, hellere Leinwand.
    Auch da war ich froh, abstriche in der akustischen Transparez zugunsten der Bildqualität hinnehmen zu können ....


    Mit etwas Abstand würde ich heute sagen immer wieder so zu bauen ...

  • Zitat

    Ich finde es fahrlässig zu sagen, dass das stereo Dreieck für ein Kino nicht wichtig ist.


    Kommt drauf an, was man unter "Kino" versteht. ;)
    Wenn man seinen Raum zum (Stereo)musikhören nutzt, ist es natürlich schon wichtig (hängt aber auch vom Umfang der Nutzung ab). Falls nicht, ist es ganz klar nicht die oberste Priorität, da in einem Mehrkanalbetrieb der Center genutzt wird. Der wurde nämlich genau dafür erfunden, um nicht auf Sweetspot angewiesen zu sein.

  • ... mir wiederum ist das Stereo Dreieck wichtiger als alles andere im Kino.


    Die Lust am Musikhören entwickelt sich bei manchen erst nach vorhandsein optimaler Möglichkeiten - sprich wenn auf einmal ein optimierter Raum da ist wird häufig auch der Spaß am Musikkonsum entdeckt...


    Geht mir genau gleich wie Dir. Schon wirklich hammermässig, was ein optimierter Raum alles auszulösen vermag.


    Warum ein Stereodreieck hingegen bei reinem Filmkonsum nicht wichtig sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.


    Es gibt doch bspw. zuhauf bei älteren Filmen bloße Stereoabmischungen, die ich nicht mit dem Upmixer aufpumpen wollte. Da würde mir der korrekte Stereoeffekt und die daraus resultierende Dreidimensionalität einer guten Aufnahme fehlen.

  • Sollte für die Zukunft der Musikkonsum sicher auszuschließen sein, so bin ich teils auf Eurer Seite.
    Aber tatsächlich auch nur teils.


    Bei Einhaltung des Sitzabstandes 1:1 ist es auf jeden Fall ein Kompromiss, die LS hinter die LW zu verbannen.
    Der Winkel wird tatsächlich, rein mathematisch sogar eher noch kleiner als 25°!
    Außer die LS sind brüllwürfelklein.


    Bei einem 5.1 Layout vergrößert sich darurch aber auch der Winkel zwischen RE/LI und den Surround-Lautsprechern.
    Ich würde die LS re/li auch eher ein mü weiter auseinander stellen als nächer zusammen, sprich eher größerer als kleinerer Winkel.
    Dadurch profitieren die Plätze neben dem Refferenzplatz.
    Für einen außen sitzenden kommt der Ton dann weniger von vorne.



    Welches sind die Vorteile (LS alle hinter LW) die es aufzuwiegen gilt?


  • Kommt drauf an, was man unter "Kino" versteht. ;)
    Wenn man seinen Raum zum (Stereo)musikhören nutzt, ist es natürlich schon wichtig (hängt aber auch vom Umfang der Nutzung ab). Falls nicht, ist es ganz klar nicht die oberste Priorität, da in einem Mehrkanalbetrieb der Center genutzt wird. Der wurde nämlich genau dafür erfunden, um nicht auf Sweetspot angewiesen zu sein.


    Genau so sehe ich das auch und auch ich verstehe unter "Kino" eben Filmeschauen und nicht Musikhören. Deshalb schrieb ich auch "Stereodreieck ist für Kino nicht so wichtig, dafür gibt es ja einen Center.".
    Wenn jemandem Musikhören nicht so wichtig ist dass er es nicht von vornherein als wichtige Anforderungen aufführt dann gehe ich davon aus dass es kein Priorität hat.


    EDIT: Vlt. sollte der TE mal was dazu sagen wieviel Prozent reines Stereo (sei es Musik oder alte Filme) denn so geplant sind?

  • Ich findes es auch für den Filmbetrieb besser wenn der Winkel etwas größer ist, siehe [Beitrag 30]:


    Zitat

    Bei einem 5.1 Layout vergrößert sich darurch aber auch der Winkel zwischen RE/LI und den Surround-Lautsprechern.
    Ich würde die LS re/li auch eher ein mü weiter auseinander stellen als nächer zusammen, sprich eher größerer als kleinerer Winkel.
    Dadurch profitieren die Plätze neben dem Refferenzplatz.
    Für einen außen sitzenden kommt der Ton dann weniger von vorne.

  • Ich bin da auch voll bei Lex. Allerdings hängt das vom Plan der Akustik ab. Ich habe es auch schon erlebt, dass durch die seitliche Reflexion mit engerem aufstellwinkel die Stereobreite größer wurde und sich die Front besser an die surrounds angeschlossen hat. Wenn ich die erstreflexion jedoch möglichst eliminieren will, wird das nix.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Und wie meinst du das mit entweder alle hinter der Leinwand( OK, das ist klar) oder alle außerhalb? Wo soll dann der Center hin?


    Obendrüber oder untendrunter oder Doppelcenter - so wie es z.B. Aries hat. (dann braucht man natürlich auch keine AT)
    Ich hätte jetzt gesagt dass es von der Homogenität nicht so optimal ist wenn ein Teil der LS hinter LW und ein anderer Teil daneben steht.


    Wenn das kein Problem ist und der Platz da ist (ist er ja in diesem Fall), dann kann man die Mains natürlich auch neben die LW stellen und sich ein optimales Stereo-Dreieck erhalten. *da ruder´ ich dann mal zurück...*

  • Wow danke für die Resonanz und die Diskussion hier.


    Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf Film-/Serienbetrieb.
    Ich stimme jedoch Lex Parker absolut zu, dass sich manche "Vorlieben" erst bei vorhandener Umsetzbarkeit ergeben.
    Ich erinnere mich da an ein Gespräch im Magentafarbenen Geschäft vor nunmehr 20 Jahren. "Ja warum wollen sie eine ISDN :rofl: Flatrate haben, sie haben ja so wenig Verbrauch im Datenvolumen" (ja genau wenn jede Minute ein Schweine Geld kostet, da lass ich mir auch unendlich viel Zeit :beat_plaste ).
    So könnte es sich sicher auch mit dem Musik hören entwickeln, wenn die Möglichkeit da ist. Sprich im Moment tue ich das eher selten.
    Wie bereits beschrieben. Ich habe weder AVR noch Beamer nocht etc etc. Selbst im Wohnzimmer hängt nur eine Soundbar. Von daher fange ich beim Thema Heimkino mit allen was dazu gehört bei null an und versuche hier jeden Rat mit einfließen zu lassen.

  • Zitat

    Liest man immer wieder, ist aber nicht unbedingt richtig, sondern auch nur eine Meinung. Wenn man z.B. den Kompromiss eines maximal großen Bildes für alle Formate haben möchte, bleibt man besser bei 21:9, denn limitierend ist eher die Höhe als die Breite.
    Irgend einen Tod muss man zwar sterben, aber der praktische Bildgrößenverlust von 21:9-Material auf einer 16:9-LW ist wesentlich größer als umgekehrt.
    Nicht zu vergessen, dass es auch bei Serien einen Trend zu breiteren Formaten gibt (z.B. 2,00:1 bei vielen Netflixproduktionen)


    Der Trend ist sicher da, jedoch finde ich den Verlust an Bildhöhe bei einer reinen 21:9 LW als sehr störend. 16:9 in einem 21:9 Frame aufzoomen nur um etwas mehr, beschnitten zu sehen ist keine brauchbare Lösung. Der einzig gangbare Weg ist 16:9 mit Maskierung. 21:9 Bild 300 x 128cm / Bei voller Höhe wäre dann das 16:9 Bild 227 x 128cm. Finde ich viel zu klein. Die Raumhöhe ist ja nicht der limitierende Faktor bei dem Raum. - Natürlich ist alles nur meine persönliche Meinung.


    @Stereodreieck:
    Für die Erstplanung sollte man sich nicht an so einem Punkt fest krallen. Wichtig finde ich es trotzdem Eine möglichst optimale Aufstellung die bei Musik ein sher gutes Ergebnis liefert ist doch beim Film Betrieb nicht stören. Sollten dafür nicht gravierende Abstriche in anderen Bereichen gemacht werden müssen, why not.

  • Der Trend ist sicher da, jedoch finde ich den Verlust an Bildhöhe bei einer reinen 21:9 LW als sehr störend. 16:9 in einem 21:9 Frame aufzoomen nur um etwas mehr, beschnitten zu sehen ist keine brauchbare Lösung. Der einzig gangbare Weg ist 16:9 mit Maskierung. 21:9 Bild 300 x 128cm / Bei voller Höhe wäre dann das 16:9 Bild 227 x 128cm. Finde ich viel zu klein. Die Raumhöhe ist ja nicht der limitierende Faktor bei dem Raum. - Natürlich ist alles nur meine persönliche Meinung.


    16:9 Bildhöhe bei 1:1 Sitzabstand ist mir persönlich zu hoch, finde ich unangenehm.
    Das ist aber definitiv ein Punkt den man testen muss und zwar nicht nur mal eben 5 Minuten, sondern mehrere Filme.
    Grundsätzlich gebe ich Dir aber Recht, bei 3m Bildbreite ist die Raumhöhe nicht der limitierende Faktor für 16:9.
    IMHO spricht nix dagegen eine 16:9 zu nehmen (bauen) und sie auf das Wunschmaß zu maskieren.


    Zitat

    @Stereodreieck:
    Für die Erstplanung sollte man sich nicht an so einem Punkt fest krallen. Wichtig finde ich es trotzdem Eine möglichst optimale Aufstellung die bei Musik ein sher gutes Ergebnis liefert ist doch beim Film Betrieb nicht stören. Sollten dafür nicht gravierende Abstriche in anderen Bereichen gemacht werden müssen, why not.


    Auch mit der letzten Antwort von sandt1 würde ich das jetzt auch so sehen. :sbier:

  • Zitat

    das "super" war die wunderbar breite Bühne, die sich da aufgebaut hat


    Dann war vermutlich dort das Bild zu schmal ;) . Denn die wunderbar breite Bühne hast Du aber bei einer breiten 21:9 LW von Haus aus, selbst wenn die LS am Bildrand stehen.
    Ob die LS jetzt am Bildrand oder knapp daneben sind, ist in der Tat sicherlich auch nicht kriegsentscheidend. Nur einen halben Meter neben dem Bild passt halt schon nicht mehr und ist von der Abmischung her sicher nicht so gedacht. Außerdem ist man dann schon wieder entweder nahe in den Ecken oder falls nicht, ist das Bild wesentlich kleiner als die Raumbreite, das wirkt dann auch nicht mehr so gut.



    Zitat

    Der Trend ist sicher da, jedoch finde ich den Verlust an Bildhöhe bei einer reinen 21:9 LW als sehr störend


    Von einer16:9 LW aus betrachtet schon, so sollte man aber auch nicht vergleichen. Man muss natürlich die 21:9 dementsprechend breiter machen als man eine 16:9 hätte und nicht eine 16:9 nehmen und diese auf 21:9 niedriger machen. Der "Verlust an Bildhöhe" ist übrigens genau das, was mich bei einer 16:9 LW beim Betrachten von 21:9 Bildern stören würde. ;) Eine 21:9 LW sollte grundsätzlich größer/breiter sein als eine 16:9 LW, sonst ergibt das auch keinen Sinn.


    Wer für beide Formate das Optimum haben will, muss eine LW mit 4-Seiten-Maskierung bauen und jeweils so projizieren, dass beide Formate optimal groß sind. Dann wird man aber zwangsläufig feststellen, dass 21:9 immer breiter als 16:9 sein MUSS.



    Zitat

    Es gibt doch bspw. zuhauf bei älteren Filmen bloße Stereoabmischungen, die ich nicht mit dem Upmixer aufpumpen wollte.


    Wenn Du alleine im Kino bist, okay. Oft sind die aber 2.0 Mono und dann gehe ich besser auf den Upmixer, denn dann habe ich zusätzlich den Center, der dann auch den Vorteil hat, dass er für mehrere Sitzplätze passt. Und mal ehrlich, die echten Stereoabmischungen bei alten Filmen sind in der Regel klanglich ohnehin nicht Referenz, so dass es auf das korrekte Stereodreieck auch nicht mehr ankommt.

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