• Ich weiss nicht ob das besprochen wurde und Ich wil nicht Artikel jetzt einzeln durchgehen:heilig:

    Was ist der Unterschied zwischen Mad Vr Envy und Lumagen Vor und Nachteile

    Danke für die Antwort

    Mir ist auch kein direkter Vergleich bekannt.

    Das isr meiner Meinung nach auch recht aufwendig das zu vergleichen.

    ich besaß einen Radiance Pro und nun den Envy Exteme.


    Da bei beiden Geräten das Tonemapping im Vordegrund steht, wird das wohl für die meisten das Kriterium sein.

    Mir ist dazu aber kein Vergleich bekannt.

    Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten dass sich keine Welten auftun.

    Sofern im Raum Köln/Bonn jemand seinen Radiance vorbeibringen mag, würde ich es gerne einmal vergleichen!


    Ausschlaggebend für mich war die mMn erheblich einfachere Bedienung des Geräts.

    Beim Lumagen war ich einige Monate nicht am Ball, hatte diverse Firmware Updates verpasst und musste mich dann erst wieder einlesen. Das wäre beim Envy wohl aus so…

    Aber auch die Bedienung ging mir erstmal nicht flott von der Hand. Da ist der Envy mMn intuitiver.


    Generell sind beide keine selbsterklärende Geräte, und nicht für Anfänger geeignet.

    Der Envy aber eher als der Radiance.


    Beiden Geräten gemein ist dass sie über die Zeit immer weiterentwickelt werden und neue Features erhalten.

    Und gerade die Zusatzfeatures empfinde ich als Komfortgewinn, den ich sehr vermisst habe als das Gerät kurz weg war.


    Wie man schon hier lesen konnte wird der Envy Extreme wohl eine FI bekommen. Zum Radiance ist mir da nichts bekannt.

  • FI bekommen ?

  • Der größte Unterschied ist der Preis...der kleine envy startet mit der Einstiegsversion des Lumagen.

    Die grosse Envy Pro Variante ist fast doppelt so teuer wie der Lumagen. Der Lumagen ist bereits seit 7 Jahren am Markt.

    Beide Geräte werden ständig per Firmware upgedatet, seit der Envy auf dem Markt ist , sind einige Neue Sachen beim Lumagen dazu gekommen... im Januar kommt wieder ein grosses Firmware Update .

    Der Chef von Lumagen hat im Avs Forum kürzlich auch in Aussicht gestellt, das Sie sich in Zukunft mit einer FI beschäftigen wollen, das kann erfahrungsgemäß aber länger dauern, bevor es umgesetzt wird.

    Die Geometrie Anpassung wird der Lumagen auch in Zukunft nicht umsetzen können, da ärgert mich als eigentlich zufriedener Lumagen User - mit meiner tief gekrümmten Leinwand enorm, da die Geobox Variante zu teuer und nicht HK tüchtig ist ,

    wird der Envy auf lange Sicht der einzige kommerzielle Prozessor sein, der die Anpassung in 4k anbietet.

  • Hi,


    Fi = Frame Interpolation, was man so hört wird das eine AI basierte Version, und wie ich madShi "kenne" wird das auch gut.


    Envy Pro ist der günstige und Extreme der teure.


    Hier wurde schon geschrieben das nur der Extreme die FI bekommt, was softwareseitig dann auch das erste Unterscheidungsmerkmal sein wird.

  • Das Problem mit dem Stottern, v.a. im Abspann, ist leider noch nicht gelöst. Okay, ich gucke mir nicht oft den Abspann an, aber bei Dune ruckelt es irgendwann eine Weile und beruhigt sich wieder. Aber in 1917 passierte es auch im Film, da es keine sichtbaren Schnitte gibt. Die aktuellste experimental firmware ist drauf.

  • Das Problem mit dem Stottern, v.a. im Abspann, ist leider noch nicht gelöst. Okay, ich gucke mir nicht oft den Abspann an, aber bei Dune ruckelt es irgendwann eine Weile und beruhigt sich wieder. Aber in 1917 passierte es auch im Film, da es keine sichtbaren Schnitte gibt. Die aktuellste experimental firmware ist drauf.

    Das ist mir bei Abspannen auch schon aufgefallen, in Filmen aber noch nicht...

  • Eine Frage bzw Anregung, der Gedanke kam mir gerade und ich sitze nicht am Envy.


    Kann man zwei unterschiedliche LUT anwenden für gleiche Ausgangssignal aber für 2 unterschieldliche manuelle Profile?


    Ich habe derzeit 2 manuelle Profile für

    1) 2.40 Film auf 2.40 LW

    2) 1.85 Film eingezoomt auf 2.40 LW -> CIH


    Für 2) benötige ich keine Untertitel Detection usw und habe auch mehr NITs im Profil hinterlegt.


    Gerne würde ich dafür auch eigene 3DLUT hinterlegen.

    Das sollte funktionieren in dem ich den "anderen" 3D LUT auswähle und das Profil neu speichere, oder?

  • An der Stelle lerne ich auch gerne dazu.


    Ich kenne die eher unüblichen reinen/alleinigen (es gibt diese auch in Kombination, siehe unten) 1D LUT, in unserem Anwendungsfall als Methode um Gamma (auch Helligkeit und Kontrast) zu korrigieren, diese sind dann recht klein.

    In Kombination von 3mal 1D LUT für zB R, G und B Farbkanäle. Wobei nicht interpoliert wird, sondern mit festen Werten - In Out fest - gearbeitet wird (sehr große LUTs), idR dann für Farbraumkonvertierungen.


    Der 3D LUT egal wie groß wird immer interpolieren und erfasst den gesamten Farbraum zur Korrektur.


    Es geht auch beides in Kombination, kleiner 1D LUT für die "Weisswerte"und das "Gamma" in Kombi mit größerem 3D LUT für den Farbraum, spart Zeit.


    Gerne korrigieren, wenn ich das falsch im Kopf habe.


    Nachtrag: habe dazu noch was auf YT gefunden: KLICk 1D vs 3D LUT

    scheint nicht so falsch zu sein was ich da im Kopf hatte.

  • Mit Colourscape kann man ja auch ein 1DLut jetzt machen (laut madshi) Kann mir bitte jemand sagen was der unterschied/vorteil zwischen 1DLut und 3D Lut ist ?

    LUT steht für Lookup-Tabelle. Das bedeutet, dass einem oder mehrere Eingangswerte einen oder mehrere Ausgangswerte zugiewesen werden. Die LUT ist dabei statisch. Das heißt, sie besteht fest auf Wertetupeln.


    1D-LUTs

    Das 1D bezieht sich auf die Anzahl der Eingangswerte. Eine 1D-LUT setzt also exakt einen Wert auf exakt einen anderen Wert um. Damit werden bei Grafikkarten die Stufen der drei Grundfarben korrigiert, also Gamma und ggf. Schwarz- und Weißpunkt (ersterer besser nicht). Man kann damit also den Gammaverlauf und das Mischungsverhältnis der Grundfarben für jede Helligkeitsstufe verändern, aber nicht den Gamut. Das ist ganz wichtig zu verstehen!



    Jede Grafikkarte besitzt 3 x 1D LUTs für RGB. Ich hatte vor Jahren mal einen VideoEqualizer geschrieben. Lange bevor jedermann messen konnte. Damit konnte man die Verläufe der drei Grundfarben beliebig verändert und die Grafikkarte hat das automatisch Umgesetzt. Häufig besitzt eine 1D-LUT 256 (8 Bit) Eingangsstufen und setzt diese auf 1024 (10 Bit) Ausgangsstufen um, damit kein Banding entsteht.


    1D-LUTs reichen für die Kalibrierung aus, wenn der Gamut bereits passend ist. Bei JVC korrigieren wir in der Regel nur die drei 1D-LUTs mit AutoCal, weil für die Gamutkonvertierung bereits fertige Profile im Projektor vorliegen.



    3D-LUT

    Ein 3D-LUT dagegen besitzt drei Eingangswerte und setzt sie auf drei Ausgangswerte um. Damit spannt so eine LUT einen Raum auf (quasi einen Würfel).



    Es kann also jeder beliebige Punkt im nativen Farbraum auf einen anderen beliebigen Punkt umgesetzt werden. Damit kann eine 3D-LUT alles in einem Rutsch korrigieren. Wenn der Zielfarbraum größer ist als der Quellfarbraum, gibt es quasi keinen Verlust. Wenn der Zielfarbraum kleiner ist, können zumindest die Töne innerhalb dieses Farbraums korrekt abgebildet werden und alles Außerhalb wird auf den Rand gelegt (Clipping). Je nach Rendering Intent gibt es da verschiedene Methoden, das zu tun bzw. welcher Parameter möglichst gut erhalten bleiben soll (z.B. Luminanz, Sättigung oder Erscheinungsbild).

    Eine 3D-LUT kann also sowohl die Graustufen, das Mischungsverhältnis als auch den Gamut verändern. Das ist in einer 3D-LUT auch nicht getrennt, sondern alles in einer einzigen Zuweisung "vermischt".


    1D-LUTs + Matrix

    Dann gibt es noch die Möglichkeit, drei 1D-LUTs und eine 3x3-Matrix zu mischen. Man kann also eine Matrix erzeugen, die nur den Gamut verändert (Farbort und Sättigung). Das tut sie dann für alle Helligkeitsstufen auf gleiche Weise. Dazu kommen die drei 1D-LUTs, die nur Gamma und das Mischverhältnis anpassen, also quasi den Rest korrigieren. ICC-Profile funktionieren häufig so.


    +


    Das klappt gut, solange sich das Anzeigegerät in seinem nativen Farbraum bezüglich der Mischung der Primärfarben linear verhält. Normalerweise ist es so, dass ein Anzeigegerät, dass alle seine Töne durch die Mischung von drei Grundfarben erzeugt, sich wie erwartet verhält und damit komplett korrigiert werden kann. Sobald aber eine Nichtlinearität vorhanden ist (z.B. bei 1-Chip-DLPs, OLEDs und Plasmas) klappt das nicht mehr komplett. Auch wenn bereits ein CMS im Anzeigegerät aktiv ist, dass Korrekturen vornimmt, können Nichtlinearitäten entstehen.

    Im Gegensatz zu der Variante 1D-LUTs + Matrix kann eine vollständige 3D-LUT diese Nichtlinearitäten (theoretisch) komplett korrigieren. Natürlich nur, solange der Wertebereich ausreicht und kein Banding auftritt.

  • Sorry, ganz vergessen...

    Also das Thema Release Mgmt bedarf in der Tat einer Verbesserung. Madshi ist da aktuell auch nicht so glücklich drüber. Sie haben halt aktuell noch einige Beta-Themen in der Firmware, andererseits ist das Feature NLS+ aber in der Tat released, also nicht beta.


    Zu Deinen Punkten:

    1) Ist tatsächlich korrekt - die Bildschärfe ist bei NLS+ noch nicht ganz da wo sie hin soll. Ist so bestätigt von madshi. Das war zunächst bei der Geometriekorrektur ähnlich. Wird noch verbessert.

    2) Das kann ich bei mir nicht nachstellen. Auch bei NLS+ werden Untertitel bei mir korrekt erkannt und das Bild angepasst. Eventuell habe ich das Problem auch noch nicht richtig verstanden?

  • Danke dir!


    Zu Punkt 2:

    Beispiel Ghost in the Shell Realverfilmung.

    Film ist in 16:9

    Wenn ich unten so 30-35 abschneide, damit das Bild nicht zu sehr verzerrt, dann sind die Untertitel in dem abgeschnittenen Bereich und werde nicht extra erkannt und dann das Bild kleiner gemacht.

  • Zu Punkt 2:

    Beispiel Ghost in the Shell Realverfilmung.

    Film ist in 16:9

    Wenn ich unten so 30-35 abschneide, damit das Bild nicht zu sehr verzerrt, dann sind die Untertitel in dem abgeschnittenen Bereich und werde nicht extra erkannt und dann das Bild kleiner gemacht.

    So, hab es mal bei mir nachgestellt und an madshi weiter gegeben.

    Sieht für mich so aus als wenn erst das Bild beschnitten und dann erst die UT-Erkennung drüber läuft. Das geht natürlich in die Hose - müsste IMHO umgekehrt laufen.

  • Hm, kannst Du das mal mit einem anderen Player probieren? Plex hab ich selber aktuell nicht drauf und ich würde gern ausschließen dass es am Player liegt (bzw. ein Problem bei der Umschaltung der Framerate).

    Zurück zu diesem Problem.. Das lag nicht an der Umschaltung der Frame Rate.. die Banding Probleme hatte ich auf einmal dauerhaft...

    Dein Tipp heute bzgl Chroma hat mich auf die Spur gebracht.

    4:2:2 12 Bit Bt2020 23,976Hz-> Banding

    4:2:0 10 Bit Bt2020 59,XXXHz und Umschaltung dann auf4:2:2 8bit bei Filmstart-> deutlich weniger Banding


    Leider kann das Shield kein 4:2:0 bei 23,976Hz.. warum auch immer. Nur bei 59,xxx Hz.


    Wenn ich nun noch einen Player finde, der 4:2:0 10 oder 8 Bit BT2020 bei 23,976 Hz kann und Plex kompatible ist und dazu alle Tonformate kann, bin ich glücklich... Jemand nen Tipp? :byebye:


    P.S.

    Das der Inhalt bei 59,xxHz bei aktivem Menü unscharf wird ist aber reproduzierbar. Hier wäre gut, wenn du das nochmal weiter gibst.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!