• Hi, ist es eigentlich noch wichtig mit welchem Mediaplayer man zuspielt bei einem Envy? Oder reicht eine Shield oder ein PC ? Vielleicht auch nur ein Raspby?


    Wo liegen im Zusammenspiel Vor und Nachteile? Gibt es überhaupt welche?


    Viele Grüße

  • Hi, ist es eigentlich noch wichtig mit welchem Mediaplayer man zuspielt bei einem Envy? Oder reicht eine Shield oder ein PC ? Vielleicht auch nur ein Raspby?


    Wo liegen im Zusammenspiel Vor und Nachteile? Gibt es überhaupt welche?

    Im Grunde ist ein Zuspieler zu bevorzugen, der möglichst wenig am Quellsignal rumfummelt und es möglichst 1:1 durchreicht.

    Einige Mediaplayer geben z.B. auch Full-HD-Content in 4K aus, rechnen also selber hoch. Das möchte man nicht, das kann der Envy in der Regel besser.

    Ein einfacher Zidoo macht die Sache schon ganz gut.

  • Ok danke, und eine Frage habe ich noch.


    Muss man den Envy kalibrieren lassen (vor Ort) oder ist auspacken, anschließen völlig ausreichend? Klar das man auch bei dem Gerät noch sehr viel ausprobieren kann, aber so plug and Play geht auch?

  • Ok danke, und eine Frage habe ich noch.


    Muss man den Envy kalibrieren lassen (vor Ort) oder ist auspacken, anschließen völlig ausreichend? Klar das man auch bei dem Gerät noch sehr viel ausprobieren kann, aber so plug and Play geht auch?

    Hallo,


    wir konfigurieren (je nach Kundenwunsch und Bildeindgerät) z.B. diverse Zusätze (versch. DTM Settings, versch. Schärfe Settings, je nach Modell versch. Fi Settings, NLS Varianten uvm.).

    Letzteres kann man im Vorfeld implementieren, aber auch später noch online etwas ändern oder zeigen bzw. auch im Nachgang ggf. 3D LUt´s einspielen etc.

    Daher das fällt unter die Rubrik im Vorfeld "optimieren" nicht unter kalibrieren.

    Hi, ist es eigentlich noch wichtig mit welchem Mediaplayer man zuspielt bei einem Envy? Oder reicht eine Shield oder ein PC ? Vielleicht auch nur ein Raspby?


    Wo liegen im Zusammenspiel Vor und Nachteile? Gibt es überhaupt welche?

    das Zusammenspiel klappt z.B. mit einem Zidoo oder auch R-volution sehr gut.

    Auch das Zuspiel über einen entspr. PC ist unkritisch.


    ANDY

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  • Hi, ist es eigentlich noch wichtig mit welchem Mediaplayer man zuspielt bei einem Envy? Oder reicht eine Shield oder ein PC ? Vielleicht auch nur ein Raspby?


    Wo liegen im Zusammenspiel Vor und Nachteile? Gibt es überhaupt welche?

    Welche Nachteile soll es denn geben? Das ist ein Videoprozessor, den man zwischen AV-Controller bzw. Vorstufe und dem Projektor bzw. TV einschleift (HDMI in / HDMI out).

    Alles anderen Zuspieler hängen wie gehabt an den Eingängen von Vorstufensektion bzw. Vorstufe.

    Man sollte lediglich dafür sorgen, dass das HDMI-Signal möglichst nativ ohne Bildprocessing wie 4K-Upscaling durchgeht, da das ja der Envy übernehmen soll (Source Direct z.B. von Oppo 203/2005 oder Sony X800M2). Für Apple TV und Shield gibt es sogar Config-Guides über madVR Labs zum Download.

    Das Signal sollte möglichst in 4:2:0 bzw 4.2.2 vorliegen, damit der Envy möglichst wenig umrechnen muss. Apple TV muss auf „RGB high“ laufen, was RGB Video Level 16-235 bedeutet.


    Kalibrieren muss man nicht nochmal, wenn der Projektor bereits kalibriert ist. Der Betrieb mit einem HDR Filter Tuning mit rotem Vorsatzfilter ist ebenfalls problemlos. Es besteht aber die Möglichkeit, eine 3D LUT in den den Envy zu laden und ihn das Farbmanagement komplett zu überlassen.


    Ansonsten ist der Core Plug&Play, sofern man die Max Luminance seines Projektors oder TVs hinterlegt hat. Das ist weiterhin der wichtigste Parameter, auf dem das ganze anschließende Processing basiert.

  • Ansonsten ist der Core Plug&Play, sofern man die Max Luminance seines Projektors oder TVs hinterlegt hat. Das ist weiterhin der wichtigste Parameter, auf dem das ganze anschließende Processing basiert.

    Die Screen Boundaries sind auch noch wichtig, ansonsten passt das Bild nicht zur Leinwand. :)

    Bei dieser Einstellung werden einmal die vertikalen und horizontalen Ränder auf Deine Leinwand angepasst. Damit "weiß" der Envy, wo sich genau die sichtbaren Pixel des Bildes befinden und macht damit erst die weiteren Bildformat-Funktionen wie AR-Anpassung, NLS+, UT-Verschiebung, etc. möglich.


    Also Target Nits und Screen Boundaries sind die beiden Basis-Parameter für eine Erst-Inbetriebnahme.

    Dafür gibt es aber auch einen sehr schönen Guideauf der madVR-Homepage.

  • Das Plug&Play war auf Tone Mapping bezogen.

    Wer Features wie NLS+ und UT-Management benötigt, muss natürlich seine Leinwandparameter eingeben, was eigentlich logisch sein sollte.

  • Welche Nachteile soll es denn geben?

    Könnte ja sein das ein Mediaplayer keinen unbearbeiteten Bitstream ausgeben kann und deswegen schlechter für den Input sein könnte. Bei Zidoo, zum Beispiel, werden ja auch Bildverbesserer beworben die man dann warscheinlich alle abschalten sollte.

  • Das Plug&Play war auf Tone Mapping bezogen.

    Wer Features wie NLS+ und UT-Management benötigt, muss natürlich seine Leinwandparameter eingeben, was eigentlich logisch sein sollte.

    Wenn man etwas weiß, erscheint vieles logisch. :)

    Die Frage von Robert81 war ja allgemein gehalten - warum sollte man sich bei der Antwort nur auf das TM beschränken?

    Peak luminance und scope screen setup sind nunmal die beiden wichtigen Grundeinstellungen. Danach kann man alle Grundfunktionen nutzen. Dann kann man sich mit den erweiterten Features befassen wenn man möchte.

  • Hallo,


    ich überlege schon seit einiger Zeit ob ein Envy nicht eine gute Entscheidung zur Verbesserung der Bilddarstellung für mich darstellt.


    Aufgrund der hohen Preise von ext. Bildprozessoren in der Vergangenheit habe ich mich dann doch zurückgehalten und mir einen kleinen madVR-PC zusammengestellt.

    Mit ca. 7000,- EUR (für Envy Core oder Lumagen) rutschen die Preise nun zumindest etwas nach unten!


    Da ich generell ein SONY-Fan bin, hatte ich schon viele Generationen dieser Projektoren in meinem Hause.

    Die Bilddarstellung hat sich jedoch seit dem XW7000 in Sachen SDR (BluRay) zu den alten Generationen verändert.

    Meines Erachtens versucht SONY die SDR Darstellung Richtung der eignen HDR Darstellung zu "Pimpen", sprich mittlere und dunklere Bildinhalte werden ins dunkle gezogen und das schon bei Gamma 2.2.


    Aktuell steht bei mir ein XW6100.

    Meinen Erinnerungen zu urteilen kann der neue SONY (im Vergleich zum XW7000) jetzt eine bessere und etwas hellere HDR Darstellung erzeugen als zuvor, mit etwas mehr Durchzeichnung.

    Jedoch ist die ges. Helligkeit und Durchzeichnung des neuen SONY Tone Mapping und des HDR-Contrast-Enhancer immer noch kein Vergleich zu dem HDR Bild eines madVR-PC´s! (nach meinem pers. Empfinden)


    Meiner Meinung nach ist ein ext. Bildprozessor immer noch sinnvoll und notwendig!


    Kann ein Envy Core mit seinen Möglichkeiten in der Bildanpassung im Tone Mapping das identische HDR Bild wie des eines madVR-PC mit seinen Einstellungen erzeugen?

    Hat ein Envy Core vielleicht noch weitere Vorteile?

    Kann ich mit einem Envy auch die SDR Darstellung in der Durchzeichnung noch verbessern, da ja jetzt alle Quellen (Oppo & Apple TV) durch das Gerät geschleift werden?

    Z.B. schaue ich die Inhalte des AppleTV in 4K SDR 50Hz und nicht in HDR. Und auch beim SDR möchte ich die Durchzeichnung (Gamma) verbessern.

    Oder verbessert der Envy nur HDR Kontent und SDR bleibt unberührt?


    Wer kann mir hier helfen?


    Gruß Claus


    Edit:

    Ich habe eine NAD M17v2 Vorstufe, welches tone-Delay muss die Vorstufe können um mit einem Envy Core oder Lumagen kompatibel zu sein?

  • Hallo Claus 71,ich hatte einen JVC NP 5 und wollte einen Schritt nach vorne machen , sowohl Bildschärfe und Helligkeit sollte sehr sichtbar zunehmen.Nach vielen Tests bin ich auf die Kombination Sony XW 7000 plus MadVr EnvyCore gestoßen.Dieses Setup ist Preisleistunstechnisch Unschlagbar und hat z.b. JVC NZ 800,Epson QB 3000 ( Jeweils ohne EnvyCore und nur mit den Implementierten Boardmitteln weil der Preis bei diesen beiden Geräten schon ohne Envy ca 16.000€ genauso viel kostet )deutlich geschlagen.

    Mit Envy das muss ich auch sagen waren beide letztgenannten Geräte besser als mit ihrem eigenen tonemapping.Die Kombi Sony XW 6100 plus Envy hatte aufgrund der geringeren Helligkeit auch keine Chance gegen Sony XW 7000plus Envy.Ich hatte das Glück das gerade jetzt die beiden Geräte so Günstig angeboten wurden.

  • Kann ein Envy Core mit seinen Möglichkeiten in der Bildanpassung im Tone Mapping das identische HDR Bild wie des eines madVR-PC mit seinen Einstellungen erzeugen?

    Hat ein Envy Core vielleicht noch weitere Vorteile?

    Kann ich mit einem Envy auch die SDR Darstellung in der Durchzeichnung noch verbessern, da ja jetzt alle Quellen (Oppo & Apple TV) durch das Gerät geschleift werden?

    Z.B. schaue ich die Inhalte des AppleTV in 4K SDR 50Hz und nicht in HDR. Und auch beim SDR möchte ich die Durchzeichnung (Gamma) verbessern.

    Oder verbessert der Envy nur HDR Kontent und SDR bleibt unberührt?

    Die Fähigkeiten und Funktionen eines Envy gehen weit über das dynamische Tonemapping hinaus und sind in der Regel für alle Quellformate (SDR, HDR, 3D) nutzbar.

    • Aspect Ratio Erkennung und Einpassen in das Bild/Leinwand; sofern vorhanden, Steuerung einer Maskierung gemäß der erkannten AR
    • Geometrie Korrektur (nur Envy Extreme): Korrektur von Bildverzerrungen, z.B. hervorgerufen durch eine Curved Leinwand oder einen Anamorphoten
    • Motion Interpolation (nur Extreme): Zwischenbildberechnung um 24Hz-Ruckeln zu entfernen
    • Upscaling und Sharpening: verschiedene Optimierungsalgorithmen um jede Art von eingehendem Content (von SD bis 4K) zu bearbeiten und zu verbesseren
    • Bildoptimierung: Entfernung/Abmilderung von Kompressionsartefakten; Banding; Ringing, Gamma-Anpassung, etc.
    • 3Dlut-Unterstützung: es kann eine (oder mehrere) 3Dluts in das Gerät geladen werden und automatisch zwischen versch. 3Dluts hin- und hergeschaltet werden
    • Untertitel-Handling: Untertitel die sich außerhalb des sichtbaren Bildes befinden, können wieder eingeblendet werden (durch Verkleinerung des Bildes)
    • NLS+: Non-linear Stretch: Quellbildformate können durch Zoom, Crop und Stretch an das Bildformat des Bildschirms/der Leinwand angepasst werden um das Bild komplett auszufüllen

    Das sind mal so ganz auf die Schnelle einige Dinge, die man mit dem Envy machen kann.

    Als Delay fügt der Envy fixe 220ms in die Kette ein.

  • Das sind mal so ganz auf die Schnelle einige Dinge, die man mit dem Envy machen kann.

    vielen Dank für die vielen Infos.

    Das heißt: ich kann bei SDR Content sowie BluRays das Gamma nach eigenen Wünschen anpassen egal wie es der Projektor von Hause aus darstellen möchte?


    Als Delay fügt der Envy fixe 220ms in die Kette ein.

    Ich habe gerade mal nachgesehen was im NAD M17 möglich ist: tone delay max. 200ms !! ...das wird dann wohl nicht reichen oder? :cray:

  • Das heißt: ich kann bei SDR Content sowie BluRays das Gamma nach eigenen Wünschen anpassen egal wie es der Projektor von Hause aus darstellen möchte?

    Normalerweise sollte das Gamma von Zuspieler und Projektor ja identisch sein, damit es zus.passt. Aber ja, Du kannst das Gamma im Envy nach eigenem Gusto verstellen.

    Ich habe gerade mal nachgesehen was im NAD M17 möglich ist: tone delay max. 200ms !! ...das wird dann wohl nicht reichen oder? :cray:

    Unterstützt der NAD Auto-Lipsync? Ich hatte mal gehört, dass einige AVRs dann mehr delay unterstützen als über die GUI einstellbar ist.

    Mit der NAD habe ich keine praktische Erfahrung - wäre ggf. vlt. mal einen Test wert.

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