Moijn zusammen

  • Hallo an die Runde
    Aufgrund einer Empfehlung, habe ich hier mal reingekuckt und es schaut gut aus. :)
    Ich werde irgendwie an alte Zeiten erinnert. :kiss:


    Grüße an alle
    Stephan


    (Beitrag editiert)

  • Hallo steinbeisser, hallo NormalZeit


    Dank euch. :sbier:


    Mein Filmkonsum ist mittlerweile nicht mehr so hoch. "Normales" TV geht gar nicht mehr. Wenn wir/ich mal einen Film sehen, dann halt etwas größer. :big_smile:


    Wir haben ein Wohnzimmer"kino" mit Canton Karat 5.1 und 2 Dipolen von Nubert. Denon 4520. Oppo-BluRay, DuneHD und einen JVC HD550.
    Ist alles schon etwas in die Jahre gekommen, aber ich bin noch immer sehr froh damit.

  • Moin Gemeinde


    Ich nehme mir jetzt etwas mehr Zeit, um mich und meine Heimkino-Lösung im Wohnzimmer vorzustellen.


    Zu mir:


    Ich bin Handwerker und IT-ler und ich beschäftige mich mit dem Thema Heimkino so etwa schon seit 30 Jahren. Ich habe damals meinen kleinen Fernseher erweitert mit einem S-VHS-Rekorder und darauf lief dann Terminator 2 mit einem erheblich besseren Ton als mit einer Mono-Spur eines herkömmlichen VHS-Rekorders.

    Die Begeisterung war entsprechend groß und ich sehe das daher als Start meiner Heimkino-Geschichte an.


    Der Weg führte dann über Laserdisk mit verschiedenen Playern zu der 1. Möglichkeit, Dolby Digital im Wohnzimmer zu hören. Zuerst ausschließlich mit amerikanischen Disks. Das war so etwa um das Jahr 2000.

    Mein erster Beamer kam dann wenige Jahre später noch mit einer Lösung mit TV, das ich aber seit 2008 nicht mehr habe. Seitdem schaue ich nur noch mit Projektor, muss aber dazu sagen, dass ich lediglich ausgewählte Filme und Serien über Medienträger oder rein digital schaue.

    Von dem „normalen“ Fernsehkonsum habe ich mit dem TV verabschiedet. Insgesamt ist die Nutzung sehr spärlich. Ich kuck halt dann, wenn mich der Inhalt des Films interessiert. Ansonsten ist die Technik aus.

    Daher habe ich etwa erst nach 10 Jahren die Lampe meines damaligen JVC HD 550 wechseln müssen, der auch bis zum letzten Jahr treu seine Dienste verrichtet hat.


    Da ich gerne am PC rumfrickel, fällt es mir auch sehr leicht, meine Filmsammlung zu digitalisieren, somit benötige ich auch keinen Player mit Laufwerk, sondern spiele die Filme und Serien fast ausschließlich mit einem Medienplayer ab.

    Mit dem PC habe ich auch vor Jahren meine Fernbedienung gebaut, die auf der iRule-App basierte, die ich aber jetzt nicht mehr ändern kann, weil die Server abgeschaltet wurden. Ich bin entsprechend begeistert.


    Womit ich mich noch nicht beschäftigt habe, da ich auch Bedenken habe, unser Wohnzimmer optisch zu ruinieren, ist Optimierung. Ich lese mir im Moment das ein oder andere an, vielleicht kann ich ja die Bedenken gegen gute Ideen eintauschen. 😊

    Örtlich bin ich im Raum Koblenz zu finden und ist in relativer Nähe zu DukeFelix, bei dem ich dann hin und wieder in den Genuss eines „richtigen“ Kinos komme. 😊 Somit ist der Druck für eine eigene Realisierung der Optimierung auch etwas gedämpft. 😉



    Jetzt zu meinem Wohnzimmerkino:


    Zum Raum: Es ist ein L-förmiger offener Raum mit Wohn-, Esszimmer und Küche. Der große rechteckige Raum ist ca. 13x5m groß.


    Die Leinwand im Cinemascope-Format habe ich vom DukeFelix übernommen und dürfte somit einer Grobi Rahmenleinwand Premium entsprechen. Breite ca. 3m.


    Der Projektor ist ein Epson LS 12000, den ich seit ein paar Wochen mein Eigen nennen kann.


    Lautsprecher sind das Canton Karat 5.1-Set, dass ich mit 2 Dipolen von Nubert und einem Selbstbau-Subwoofer erweitert habe.

    Allesamt sind sie mit d-c-Fix beklebt, um ein stimmiges Bild des gesamten Raumes zu bekommen.


    Als Abspieler habe ich lediglich den DuneHD Max Vision 4K, der mit der aktuellen Beta-Version auch eine Filmbibliothek beinhaltet.


    Der Verstärker ist ein Denon AVC-X6700H und wird durch einen XTZ EDGE A2-300 und einem Anti-Mode X2 unterstützt.


    Plattenspieler: Dual CS 750-1


  • Tip Top. Vor allem die Holzoptik hat es mir sehr angetan.

    Sieht wirklich toll aus.

    Wie hast Du es hin bekommen, dass man keine Stöße von der Folie nach dem bekleben sieht?

    Auch euch beiden danke schön. :sbier:
    Zu der Folierung:

    Ich habe 4 Flächen mit einem Stück beklebt und dabei stramm die Folie um die Ecke gezogen. Ich habe mich dabei zum Fenster ausgerichtet, die Schutzfolie nur ein Stück (10cm) gelöst und die Klebefolie auf die hintere oder untere Fläche des Korpus geklebt.

    Dabei die Schutzfolie dranlassen, damit sie im nächsten Schritt weiter unter der Klebefolie herausgezogen werden kann.

    Durch einen flachen Blick gegen das Licht erkennt man schnell auch die Blasen, die man dann auch noch gut rausschieben kann. Ist das Stück fest und ohne Blasen, die Schutzfolie wieder ein Stück herausziehen und wieder auf Blasen prüfen.

    So habe ich mit den Schrankelementen begonnen und erst einmal getestet, ob es geht und wie ich damit zurecht komme.

    Bei den Boxen kamen dann aber jeweils noch 2 Seiten dazu. Dafür habe ich mir erst überlegt, worum ich die Folie auf 4 Seiten beklebe. Da die Seiten mit den Lautsprecherchassis schwieriger zu bekleben sind, habe ich zuerst die anderen 4 Seiten beklebt.

    Der Anfang und das Ende ist jeweils auf der Rückseite. An den seitlichen Kanten habe ich ca. 1 cm überlappen lassen und an den Ecken jeweils die umgelegte Folie an der Kante um 45 Grad abgeschnitten, damit ich da nicht gleich 3 Folien übereinander habe.

    Bei den Subwoofern, die jeweils ein aktives und ein passives Chassis haben, mit dem Zirkel zuerst die Löcher angezeichnet und so gut es geht dann ausgeschnitten. Dann die Folie jeweils auf die Fläche ausgerichtet und geklebt.

    Dabei bin ich von der Mitte des Chassis ausgegangen, indem ich die Schutzfolie quer durch das Loch durchgeschnitten habe und jeweils 5 cm umgelegt habe. Dann den 10cm breiten Streifen auf die Fläche geklebt. Blasen geprüft/beseitigt und dann die Schutzfolie wieder ein Stück herausgezogen. Usw.

    Für den letzten Schritt benötigt man etwas Geduld, Fingerspitzengefühl und ein sehr scharfes Messer. Ich nehme dazu eine Klinge aus einem Teppichmesser. Die Klinge komplett auf die Fläche legen und mit der Klinge die überstehende Folie vorsichtig abschneiden.

    Mir kam es dabei zugute, dass ich schon häufiger Umläufern auf Schnittkanten von Regalbrettern gebügelt habe und diese auch mit der Teppichmesserklinge abgeschnitten habe und bei einer Druckerei die Technik zum Aufbringen von Folie auf festem Material erlernt habe. Der Rest ist Improvisation.


    Hoffe, das war verständlich. 😊

    Grüße und schönen Abend

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