Irgendwie habe ich nicht zu jedem Film von Guy Ritchie Zugang.
Während mir z.B. beide Sherlock Holmes und Cash Truck sehr gut gefallen haben, habe ich The Gentlemen nach 45 abgeschaltet. ...
In meiner Wahrnehmung gibt es zwei Kategorien von Ritchie-Filmen: Die "Konventionellen" (Sherlock Holmes-e, King Arthur, Cash-Truck, Alladin, Uncle, ...)
Das sind nicht unbedingt schlechte Filme, sind recht linear erzählt, zeigen aber eher wenig "Handschrift", sind eher "normal".
Und dann gibt es die "Ritchie-gen"- (Bube, Dame, .. Snatch, Revolver, RocknRolla, Gentlemen)
Die haben mehrere überschneidende Handlungsstränge und Zeitebenen, skurille Figuren (üblicherweise Gauner) und viel Dialog.
Die gefallen - wie z.B. Tarantinos - nicht jedem.
Aber sie haben schon eine abgeschlossene und logische Geschichte - nur wird oft das entscheidende Puzzlestein erst ganz am Ende gelegt und wenn man bis dahin die Lust verloren hat, hilft das nicht.