Herr der Ringe & Der Hobbit in 4K

  • FoLLgoTT


    Ich glaube auch das bei den aktuellen Reviews aus Übersee viel fanboy Gehabe dabei ist.


    Um 5/5 zu vergeben sollte alles passen auch die Superlativen das der Film aussieht wie 2020 gedreht.


    Bei BluRaydisc.de wurde das Review auf einen 55“ erfasst.... bei 55“ sieht jeder Film Rasiermesser scharf aus

  • Und das bestätigt genau das, was ich auch angemerkt hab.


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  • Irgendwo hat der Timo auf seiner Rezensions-Seite aber immer stehen gehabt, welches Equipment er verwendet. Auf jeden Fall ist seinem Urteil sehr zu vertrauen.


    Hört sich insgesamt alles sehr klasse an. Irgendwie schade dass ich den Hobbit gerade gesehen hab - vielleicht zum letzten Mal in 3-D, ha ha...

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • So, "Der Hobbit 1" zeigt tatsächlich mehr Details, es sieht aber irgendwie auch ein bisschen "wachsig" aus. So als ob ein Schärfefilter drübergejagt wurde. Die Ausschnitte sind auf 8k hochskaliert, damit man es besser beurteilen kann.


    Blu-ray:

    hobbit bd_autoscaled.jpg


    UHD:

    hobbit uhd_autoscaled.jpg


    Interessanterweise ist das Aliasing, das bei der Blu-ray so auffällig war auf der UHD auch vorhanden. Man sieht es vor allem in der Bewegung in dieser Szene an den Dächern (roter Kringel). Ansonsten ist der Film relativ hell gemastert. Ich muss die Target Nits hochdrehen. Und selbst da sind einige Szenen immer noch deutlich heller (z.B. am Anfang in Erebor). Das Grading ist hier massiv verändert. Selbst Szenen ohne Highlights sind deutlich heller. Während der Erzählung ist übrigens das gesamte Bild in eine Art Vignette eingefasst, so dass erkenntlich ist, dass es sich um eine Erzählung handelt. Das war auf der Blu-ray nicht so. Ich muss mal schauen, ob ich damit warm werde, denn das Grading der Blu-ray war richtig gut. Für mich hatte der Film ein Bild nahe an der Referenz, den ich gerne zum Testen hergenommen habe. Ich weiß nicht, ob mir diese Änderungen gefallen...

  • Interessant. Ich vermute die Szene im Hobbit dürfte 90% CGI sein. Hat man hier neu gerendert? Beim Hobbit geh ich eigentlich schon von einem 2K Rendering aus, ist ja noch nicht soo lang her.

    Ich nehme nicht an dass hier ein ausbelichtetes Negativ eingescannt wurde, sondern logischerweise die ganze Kette digital war.

    D.h. es wurde entweder für die BD-Version damals weichgezeichnet, oder damals schon in 4K gerendert (unwahrscheinlich) oder jetzt neu in 4K gerendert?


    Naja, die Hobbitfilme werde ich mir sicher nicht holen. Als damalig eingefleischter HdR-Fan und Buchkenner sind die, besonders Teil 3, unerträglicher Mist.

    Da hab ich die 3D extended Versionen hier (und tlw. auch die theatrical), und der dritte wartet immer noch auf Sichtung. Auf wie berichtet nur nochmehr Builshit-Legolas-Szenen und Zwerg-Elben-Bullshit-Romanze kann ich verzichten.



    HdR überlege ich mir noch, aber ich schaue die Filme kaum noch aus verschiedenen Gründen. Grundsätzlich bin ich auch aus dem Fantasy-Genre ziemlich raus momentan.


    Wann soll denn jetzt die HdR-Box kommen? Bei amazon gibts noch nicht mal nen Termin.


    Was mich massiv nervt sind die drölfzig verschiedenen Gradings.

  • Was mich massiv nervt sind die drölfzig verschiedenen Gradings.

    Das kotzt mich auch richtig an. Es gibt ja quasi kein Richtig oder Falsch mehr, weil inzwischen jede Edition anders aussieht. Ganz allgemein bei der UHD Blu ray und nicht nur bei "LOTR" oder "Der Hobbit".


    Hier übrigens mal der Vergleich von "Der Hobbit" in Erebor. Da kann mir doch keiner erzählen, dass das farblose Grading mit der hellen Vignette, die die Ränder total hervorhebt, in irgendeiner Form besser aussieht...*


    Blu-ray:

    Der Hobbit 1 bd.jpg


    UHD:

    Der Hobbit 1^uhd.jpg


    * es gibt aber auch Szenen, in denen das Grading der UHD deutlich besser aussieht.

  • @audiohobitt: der dritte Hobbit ist eigentlich mein liebster Teil der Reihe, gerade von den erweiterten Szenen profitiert er sehr. Ist aber meine Meinung als Anhänger von Peter Jackson Filmen - hier lässt er sich in den Schlachtszenen richtig aus. Ein paar Legolas-Szenen sind natürlich too much, das stimmt.

    Gruß
    olli


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    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • ...

    Was mich massiv nervt sind die drölfzig verschiedenen Gradings.

    Das kotzt mich auch richtig an. Es gibt ja quasi kein Richtig oder Falsch mehr, weil inzwischen jede Edition anders aussieht. Ganz allgemein bei der UHD Blu ray und nicht nur bei "LOTR" oder "Der Hobbit"....

    Lustig - geht mir genau anders herum: Ich finde gerade das sehr spannend und macht für mich einen besonderen Reiz von Neuveröffentlichungen aus.

    Jedes Grading hat mir wieder neu die Filme nahegebracht ... ähnlich wie unterschiedliche Schnittfassungen, eine künstlerische Neuinterpretation.

    Wo es ein "Richtig" oder "Falsch" überhaupt jemals gegeben haben soll, verstehe ich nicht.

    Gerade an den HdR-Ausgaben hatte Peter Jackson ja jeweils selbst die Hand dran gehabt .. ist ja nicht so, als ob da irgendein dahergelaufener Hansel zufällig auf Farbknöpfe gedrückt hätte. ;-)

    Man höre sich mal Musiker an, wie sie über die Jahre ihre eigenen Songs variieren - die spielen ihre Songs auch nicht nach 20 Jahren nochmal exakt gleich ein.


    Gruß


    Simon2

  • Lustig - geht mir genau anders herum: Ich finde gerade das sehr spannend und macht für mich einen besonderen Reiz von Neuveröffentlichungen aus.

    Jedes Grading hat mir wieder neu die Filme nahegebracht ... ähnlich wie unterschiedliche Schnittfassungen, eine künstlerische Neuinterpretation.

    Wo es ein "Richtig" oder "Falsch" überhaupt jemals gegeben haben soll, verstehe ich nicht.

    Ich sehe das so wie Du!

    Aber nun versetze Dich in einen "es muss genau so reproduziert werden wie vom Regisseur gewollt" Puristen, der seinen Projektor bis auf die Nachkommastelle genau kalibriert hat - und jetzt kommt auf einmal ein ganz anderes Grading!

    Da bricht die Welt zusammen!

    :angry:


    (Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint) :zwinker2:

  • Aber nun versetze Dich in einen "es muss genau so reproduziert werden wie vom Regisseur gewollt" Puristen, der seinen Projektor bis auf die Nachkommastelle genau kalibriert hat - und jetzt kommt auf einmal ein ganz anderes Grading!

    Da bricht die Welt zusammen!

    Da muss keine Welt zusammenbrechen. Ganz im Gegenteil: Derjenige mit kalibrierten Projektor sieht den Film ja so, wie es vom Filmemacher gewollt ist - mit korrekten Farben.

  • Da muss keine Welt zusammenbrechen. Ganz im Gegenteil: Derjenige mit kalibrierten Projektor sieht den Film ja so, wie es vom Filmemacher gewollt ist - mit korrekten Farben.

    Das heißt im Umkehrschluss, dass der Regisseur will, dass jede Version anders aussieht? Klingt komisch...


    Mal im Ernst, das ist doch alles ein Witz. Ich kann ja nachvollziehen, wenn ein Master bei Neuerstellung technisch besser wird als das Alte, aber der grundsätzliche "Look" erhalten bleibt. Aber wenn sich das Bild teilweise so dramatisch ändert, ist das reine Willkür. Wie hat denn Peter Jackson es denn nun gewollt? Vor 10 Jahren so, heute so und in 10 Jahren wieder anders? Vielleicht, weil sich seine Augen und sein Geschmack geändert haben? Und das muss man dann abfeiern, weil sein Name draufsteht? :think::zwinker2:


    Bei der Blu-ray war das Thema wahrscheinlich nicht so stark vorhanden, weil zum einen häufig dasselbe Master wie bei der DVD benutzt wurde und zum anderen gab es keinen neuen Standard, der ein anderes Grading notwendig machte. Bei HDR toben die sich jetzt anscheinend auch lange nach Kinoveröffentlichung noch mal ordentlich aus. Kann man gut finden oder auch nicht...

  • Und ich hätte jetzt gedacht, dass Du qua nomen ein ganz großer Fan bist!

    :zwinker2:

    Ja, wie kurz versucht anzudeuten: Vor bald schon fast 20 Jahren in der Studentenzeit war ich großer HdR Fan, Film und Buch und war sehr tief im Fandom drin. Da habe ich wahnsinnig viele tolle Leute kennengelernt und das war eine sehr emotionale Zeit. Das ist mit ein Grund warum ich die HdR Filme nur selten schaue.

    Zudem ist die Luft da einfach raus mittlerweile.


    Als fast schon "Buch-Nazi" haben wir damals die Filme schon zerlegt und alles kritisiert was nicht so im Buch stand. Teil 1 war noch am ehesten buchgetreu, von da an gings abwärts. Und schon in 2 und v. A. 3 zeigte sich ansatzweise der Jackson'sche Wahnsinn, der halt komplett konträr zu Tolkien steht.


    Trotz allem sind die HdR Filme Meisterwerke.



    Tja, und dann kam der Hobbit...

    Das war in der Vorproduktion schon eine Katastrophe (da gibt es auch irgendwo ein Video von PJ über das Chaos damals).

    Der Hobbit sollte ja eigentlich von Guillermo del Toro verfilmt werden, und da waren viele, auch ich, sehr gespannt drauf.

    Seine Vision, v. A. eine ganz neue Vision zu sehen, und selbst wenn er sicherlich vom Buch abgewichen wäre, wäre uns vermutlich viel Jacksonscher Schwachsinn erspart geblieben.

    Man muss da auch mehr vom Buch abweichen, wenn man keinen Kinderfilm drehen will, da der Hobbit nun mal ein Kinderbuch ist.


    Aber es ist eben nur ein relativ kurzes Buch mit ca. 300 Seiten. Ursprünglich war eigentlich nur ein Film geplant plus eine Art Brückenfilm zum HdR.


    Schlussendlich hat man das kleine fantasievolle Kinderbuch dann zu drei Filmen ausgewalzt, die, im Vgl. mit Tolkien und den HdR-Filmen, mit viel Mist ausgestopft wurden, was das Buch niemals hergab.


    Dazu kommt die oft miserable CGI, die oft Selbstzweck war, weils jetzt möglich war. Statt weiterhin Menschen in tolle Kostüme zu stecken, musste man aalglatte CGI Orks basteln. Nur weil mans da dann konnte. Allerdings eben noch lange nicht überzeugend.


    PJ wollte nach HdR eigentlich definitiv keinen Mittelerdefilm mehr selbst drehen, aber nachdem sich die Vorproduktion mit vielen Problemen so lange hinzog, dass Del Toro abspringen musste, fand sich auf die Schnelle wohl kein anderer mehr der so in der Materie steckte, und da hat sich Jackson wohl nochmal breitschlagen lassen (und vermutlich mit Geld).


    Der bzw. auch viele andere waren da aber nicht mehr mit dem Herzblut und Engagement dabei wie beim HdR. Da waren auch die Mittel noch begrenzt, aber wie man schon an Star Wars sieht, kommt mit begrenzten Mitteln, aber viel Herzblut, besseres bei raus, als wenn alle Mittel fast unbegrenzt zu sein scheinen.


    Für mich sage ich mir ja immer scherzhaft PJ hat den Hobbit so verbockt, auf dass er wirklich nie wieder einen Mittelerdefilm machen muss... :big_smile:



    PS: Die HdR-Filme waren bei mir übrigens auch mit der Auslöser für das Hobby Heimkino.

    Undenkbar, die Filme später nur auf der vglw. winzigen TV Röhre zu sehen...

  • Das heißt im Umkehrschluss, dass der Regisseur will, dass jede Version anders aussieht? Klingt komisch...


    ...Wie hat denn Peter Jackson es denn nun gewollt? Vor 10 Jahren so, heute so und in 10 Jahren wieder anders? Vielleicht, weil sich seine Augen und sein Geschmack geändert haben? Und das muss man dann abfeiern, weil sein Name draufsteht? :think::zwinker2:

    ...

    Er behauptet jedenfalls, dass er es jedesmal so gewollt hat. Ob du ihm glaubst, ist deine Sache. ;-)


    Mich erinnert das Ganze tatsächlich an Musik - an "klassische".

    Da gibt es heutzutage einen ewig langen Kult um die "perfekte Reproduktion" alter Stücke ... und plötzlich tauchen alte Manuskripte auf, die belegen dass "der Meister" seine Stücke mal so und mal so gespielt hat. Wie ihm gerade der Sinn danach stand.

    Das gibt denselben Ärger.


    Gruß


    Simon2

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