Hallo Heimkinoenthusiasten,
seit dem Umzug ins Eigenheim bastele ich im Keller an einem Kino, welches aufgrund mangelnder Kreativität den Namen "Cinebar" erhalten hat. Es handelt sich um einen Partyraum mit Großbild, wobei sich seit 2015 die Schwerpunkte doch eher zu einem Kino mit angesiedelter Bar verschoben haben.
Die Raummaße betragen 4,75m Länge und 3,65m Breite, wobei er im hinteren Bereich breiter wird (L-Förmig). Veranschaulicht wird das aus den Planungen aus dem Jahr 2014 oder 15. (Ich versuch die Entwicklungsschritte des Kinos sinngemäß aus dem Beisammenforum zu überführen).
Nachdem als erstes die beleuchtete Bar gebaut wurde, kam als nächstes eine Kinoleinwand (DIY) mit ca. 3m x 1,69m (pimadaumen) hinzu. Als akustischtransparentes Tuch dient ein Fahnenstoff (Multisol), welcher aber einen erstaunlich guten Job erledigt.
Bestrahl wird die Leinwand derzeit von einem Optoma 161x, mit welchem ich inzwischen (nachdem die Linse wg. Staubeintritt versiegelt wurde) im Grunde auch sehr zufrieden bin.
Der Denon 1200w irgendwas ist Grundlage eines 5.2 Setups. Die beiden Selbstbausubwoofer (Mivoc AW3000) werden von einer Fame-Endstufe versorgt.
Zuletzt sind 2 Dali 5 als Hauptlautsprecher eingezogen, welche durch einen JMLabCenter und 2 Canton Rears ergänzt werden.
Akustisch behandelt ist der Raum in der Entstehung zunächst mit Deckensegeln im vorderen Bereich. Inzwischen gibt es auch Absorber an den Erstreflexionspunkten und über den Sitzplätzen. Im vorderen Bereich ist eine Zwischenwand eingezogen, die zur Aufhängung der Leinwand dient.
Wichtig: AN dieser Stelle würde ich beim nächsten Bau definitiv mehr Raum lassen, für mehr Absorptionsmöglichkeit im Tiefbass und auch einfach um mal größere Lautsprecher aufzustellen.
Die Zwischenwand war zunächst mit Rigipis beplankt. Vor kurzem habe ich das Rigips rausgerissen und die Wand mit Molton bespannt. Sieht schöner aus und bringt auch starke Akustische Vorteile. Aber dazu im weiteren Verlauf mehr. Aufgefüllt ist der geringe Zwischenraum nun auch so viel es eben ging mit Isover Dämmstoff.
Außerdem besteht die Möglichkeit, ein weiteres Deckensegel abzuklappen, um so den Bereich der Bar (zumindest im Mittel- und Hochtonbereich) vom Kino zu trennen.
Inzwischen gibt es 2 Sitzreihen. Die 2. Sitzreihe ist eigentlich mein Referenzplatz. Dort gibt es noch etwas mehr Dröhnung durch die Reflexionen an der Rückwand. Das Podest ist gefüllt mit Rockwool.
Als Zuspieler stehen im Keller eine PS4pro, ein SkyQreciever und ein LibreelecMediaPlayer auf Raspi bereit.
Für den Moment soll es das an wesentlichen Infos gewesen sein. Mehr folgt wenn ich wieder im Lande bin und auch mal aktuelle Fotos und Messungen einstellen kann.
VG
Johannes