Alles anzeigenHallo Uwe, ich invertiere und verzögere auch ebenso eher die Mainspeaker. Die Suche nach maximaler Auslöschung ist aus meiner Sicht wesentlich effizienter und präziser. Ich suche mir so die Differenzen von jedem Speaker zum Sub für maximal mögliche Destruktion. Sobald man dann verpolt, hat man automatisch maximale Addition. Jedoch muss man dabei beachten, dass das selten für alle Speaker so geht, da dann evtl. die Laufzeit der einzelnen Speaker zueinander oft nicht passt und die Fehlphasenwinkel zu höheren Frequenzen bei gleicher Verzögerung viel größer sind. Dazu als kurzes Beispiel. Ich messe zunächst den Impuls jedes einzelnen Speakers. Dabei kommen z.B. folgende Werte heraus:
R 300cm
L 300cm
SR 200cm
SL 200cm
Sub 270cm
Was zu einer Differenz des Subs zu den Mains von 30cm führt und zu den Surrounds von 100cm. Nun optimiere ich die Addition der Übergänge zu den Speakern und auf einmal kommern durch unterschiedliche Flankenverläufe bessere Additionsverläufe bei Veränderung der Laufzeit zustande. Ergebnis z.B.
R 430cm
L 410cm
SR 370cm
SL 390cm
Dabei kämen dann die Surrounds evtl. zu früh oder auch R zu L passt nicht mehr, da 20cm bei 4kHz den Phasenwinkel deutlich mehr verändert, als bei 60Hz.
Ich bilde dann immer einen Mittelwert (in dem Fall z.B. R/L 420cm und Surrounds 380cm wenn diese auch physisch gleich weit entfernt sind). Danach verzögere ich die Surrounds im Paar wieder, falls diese unangenehme Effekte zeigen oder zu früh erscheinen.
Sofern man die Möglichkeit hat aber mind. zwei Oktaven über und unter den Trennfrequenzen sauber zu entzerren, werden die Flanken recht symmetrisch sein und solche Effekte eher gering auftreten.
Hallo Martin,
sind nach Deiner Methode Bild und Ton noch synchron zueinander, wenn Du die Mains verstellst?
Uwe, die DBA Einstellungen sind doch in der Endstufe hinterlegt(delay; gain). Die Vorstufe sieht doch das DBA als einen Subwoofer. Da kannst Du eigentlich nichts in der Vorstufe am DBA verstellen.