Greenwood - Kinobaubericht

  • Hi Uwe, ja, die Usits stehen deinem Kino richtig gut, viele bequeme Filmstunden wünsche ich deiner Frau und dir damit:sbier:Bei mir werden nun wahrscheinlich Relaxliegen Einzug halten (evtl.von schillig,Daily dreams), die sind schön leicht und sau-bequem:zwinker2:


    Liebe Grüße

  • Dankeschön an alle Gratulanten:sbier::sbier::sbier:.


    Bei den heutigen unerträglichen Wetterverhältnissen sind wir in den Keller geflüchtet und haben die Usits ausführlich "eingesessen".


    Das ist schon was feines mit den drei unabhängig voneinander elektrischen verstellbaren Flächen. Auch der Cupholder mit Kühlung ist prima.


    Nur die blauen Taster für Licht und Cooling stören mich ein bisschen...


    LG


    Uwe

  • Guten Abend ( guten Morgen?) liebes Forum,


    gerade hat mich Martin ( Moe) verlassen. Seit 16.30 Uhr hat er mit unglaublicher Akribie sowohl mein DBA, als auch meine Mainspeaker auf ein bis dato unbekanntes Niveau gehoben. Leider war zum Schluss nur noch wenig Zeit fürs Hören übrig, zumal wir dann nach Mitternacht Rücksicht auf meine bereits schlafende Frau genommen haben.


    Aber selbst die kurzen Musik- und Filmausschnitte die wir hören konnten, waren prima. Werde mich wohl demnächst mit meinen Lieblingsscheiben im Keller einschließen. B)


    Ein besonders Erlebnis war für mich, zu erleben, wie selbst kleinste Änderungen an Parametern deutliche messtechnische Auswirkungen haben. Martin meinte z.Bsp. dass die Lautsstärkerasterung meiner Subwooferendstufenpotentiometer mit 1dB extrem grob wäre ( hier ging es um den Abgleich zwischen Front- und Reararray). Im Menü fand sich dann jedoch noch ein Regler, welcher den Pegelabgleich in 0,1 dB Schritten zuließ. Dies hatte deutliche Auswirkungen.


    Auch die phasenmäßige Anpassung der Mainspeaker an das DBA war superinteressant. Unglaublich wie ein Parameter den anderen beeinflusst.


    REW ist allerdings auch ein beeindruckendes Werkzeug - für den der es zu nutzen versteht. Martins Finger tanzten wie bei einem Klavierspieler von Menüpunkt zu Menüpunkt. Hier muss man schon richtig Durchblick haben! Martin, das war großes Kino!


    Andererseits relativieren sich nach solch einer Performance auch die häufigen zu hörenden Sprüche ala " kauf dir ein Umik, lade Dir REW runter und dann ist alles ein Kinderspiel" ( überspitzt formuliert). So einfach ist das nicht. Man muss nicht nur das Programm mit all seinen Menüs kennen, sondern auch die akustischen Grundlagen hinter allem verstehen.


    Habe wirklich viel gelernt heute!


    Martin, nochmals ganz ganz herzlichen Dank für deinen Besuch und deine Mühen.


    Morgen schreibe ich mir alle Einstellungen an Vorstufe und DSP-Endstufen auf - der GAU wäre jetzt ein Stromausfall mit Speicherverlust :shock:


    Gute Nacht,


    Uwe

  • Hallo Uwe, ja der Besuch hat mir auch sehr gefallen. Herzlichste Menschen seid Ihr und ein schönes Idyll habt ihr dort. :sbier:


    Ich denke gerade das DBA haben wir ganz gut in den Griff bekommen. Da haben wir die Kuh schon mal fliegen lassen. Ich hoffe deine Frau konnte dennoch gut schlafen.


    Wie soeben per Whattsapp bereits mitgeteilt habe ich für die Anbindung der Speaker an das DBA und die Tonalität noch ein paar Ideen, ich denke da geht noch was :) Spontan hat mir das aber auch schon sehr gut gefallen. Gerade auch der Wechsel zwischen dem Kino-Setup und den offenen Schallwänden welche im Mittelton extrem feindymisch aufspielen, ist beim Uwe super spannend und toll so unterschiedliche Konzepte direkt vergleichen zu können. Ganz großes Kino.


    Auch das Bild finde ich phänomenal. Was das selbst im niedrigen Lampenmodus für einen Punch hat. Klasse. Da ist die etwas geringere Leinwandgröße absolut im Vorteil, wobei das bei 16:9 schon richtig schick ist. Nur bei CS ist mir das mittlerweile tatsächlich etwas zu klein. Das hat mir richtig gut gefallen. Schade dass das mit den Mitbringseln nicht auf Anhieb geklappt hat, aber da finden wir auch eine Lösung. In diesem Sinne gute Nacht :poppy:


    Ich bereite die Messungen am Sonntag auch noch einmal auf und schreibe noch ein paar Worte dazu. Vielen Dank für die Einladung und schön, dass wir das nach so langer Zeit mal hinbekommen haben. Ich freu mich schon auf die nächste Runde und dann hoffentlich auch Zeit und Möglichkeit für ein paar meiner Sushis :respect:


    Kleiner Nachtrag: Die Usit-Sessel sind ja nun auch zum Begrabbeln da. Die 55er Breite ist für mich mehr als ausriechend. Das Leder finde ich haptisch sehr schön. Von der Polsterung hat der mir auch gtu gefallen, dürfte für mich Leichtgewicht aber nicht härter sein. Länge, Höhe, Verstellbarkeit von Lehne, Kopfstütze und Fußteil fand ich Spitze. Das Kopfteil wäre mir etwas zu breit / voluminös aus akustischer Sicht und den Becherhalter / Tisch fand ich haptisch leider nicht so wertig und irgendwie auch ungünstig angebracht, entegegen des Restes. Ebenso wäre die LED-Beleuchtung für mich ein No-Go. Sonst aber ein sehr bequemes Stühlchen :) Deíe würde ich auch nehmen mit leichten Modifikationen :poppy:

    Das mit den Abtönpunkten habe cih leider übersehen, da hätte ich welche mitbringen können :(

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  • Jo, Anton, den hatten wir.


    Ich war heute schon ca. 2h im Keller und habe bissl Filmsushi konsumiert.


    Martins Einsatz hat so richtig etwas gebracht. Alles klingt gleichzeitig satter aber auch konturierter. Süchtigmachend ist das.


    Entgegen jedoch der von Martin anhand der Messung konstatierten deutlichen Bass-Spasskurve bei mir ,empfinde ich den Bass eher als schlank. Vermutlich ein Ergebnis der von ihm nachhaltig exorzierten 53 Hz Mode.


    Zusammengefasst: HAMMER !!!


    LG


    Uwe

  • Tatsächlich war ich auch in der hoerung mit der mir bekannten Musik schon überrascht und hatte den basspegel noch 1,5db reduziert. Entgegen der Messung hatte ich aber mit deutlich mehr gerechnet. Der Bass geht so einfach schon richtig gut nach meinen ersten Empfindungen ohne alles zu überdecken. Wie versprochen bereite ich die Messungen aber heute abend noch einmal auf. Dennoch würde ich mir eine zweite Ergänzungssession noch wünschen ;). Ich habe länger kein fremdes Equipment mehr eingestellt und wie sich auch beim Uwe gezeigt hat, ist es wirklich wichtig vorab mal den vollständigen Status quo zu erfassen. Da hatten wir leider etwas Zeit verloren weil wir uns mit Details beschäftigt hatten, in der Annahme dass sie Basis schon passt :big_smile: wirklich auch spannend was sich alles so für kleine Teufel einschleichen können, die man so nicht erwartet, wenn man die Funktionsweise des equipments nicht kennt aber dazu später mehr :) freut mich wirklich wenn es dir gefällt.

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  • Wie versprochen bereite ich die Messungen aber heute abend noch einmal auf.

    Hallo Martin, das wäre super!


    Dennoch würde ich mir eine zweite Ergänzungssession noch wünschen ;).

    Immer wieder gern. :sbier::sbier::sbier:Obwohl ich schon jetzt kaum noch Verbesserungen vorstellen kann. Eventuell die von Dir empfohlenene leichte Anhebung unterhalb 1000 Hz?


    Liebe Grüße


    Uwe

  • Uwe trat fernab des Treffens an mich heran, ob wir bei einem Besuch die Übergänge zum Sub noch etwas optimieren könnten, falls diese nicht optimal seien. Mit dem Rest war er soweit schon recht zufrieden. Gesagt getan, ging es also darum dieses vor den Filmungen / Hörungen zu erledigen.


    Hier ein kurzer Überblick der Frequenzgänge die ich vor dem Start erfasst habe. Die Front und das auf den Sub geroutete Signal dazu (nicht der LFE!). Die Trennung der Satelliten wurde von Uwe in früheren Einstellsessions auf 100Hz festgelegt, auf den Surrounds 120Hz.


    Ausgangssituation Frequenzgang Front und Sub.jpg


    Daher kam dann auch recht schnell mein Kommentar dazu, dass das doch recht spaßig eingestellt sei. Wie man erkennen kann, ist der Tiefgang der Mains trotz der hohen Trennung doch recht ausgeprägt. Da vermutete ich die ersten Probleme. Im folgenden Diagramm sieht man sehr gut am Beispiel des FL, dass Uwes Einstellung den Übergangsbereich von 90-200Hz schon sehr gut abdeckte, aber es zwischen 55-90Hz noch Phasenprobleme gab. Auf dem FR, war das recht identisch auf dem Center lagen die Probleme etwas breitbandiger von 65-130Hz. Den Subpegel habe ich zunächst nicht verändert, da es nun einmal Uwes Kino ist und er es so als gut empfand.


    Ausgangssituation FL Beispiel.jpg


    Ausgangssituation C Beispiel.jpg


    Daraufhin haben wir mit der Laufzeit versucht das Ganze zu optimieren, aber jedes Mal wenn die Mains passten, tat es der Center nicht und umgedreht. Daher bin ich im nächsten Schritt wie üblich vorgegangen und habe alle Lautsprecher auf groß gestellt und den Bereich der Trennfrequenz +/-1 bis 2 Oktaven im Rahmen der Möglichkeiten der Yamaha-Vorstufe linearisiert um eine saubere Funktion der Filter sicherzustellen. Hier seht ihr dann die einzelnen Frontspeaker vor und nach der Entzerrung. Nicht wundern, die bereits eingestellten EQ haben wir noch etwas angepasst. Man sieht sehr gut, dass so die Filterfunktion von 100Hz wesentlich treffender gegeben ist.


    FL EQ.jpg


    FR EQ.jpg


    C EQ.jpg


    Die 400Hz-Peaks trifft leider keiner der Para-EQ des Yamaha wirklich (320 und 500Hz oder so ähnlich). Danach haben wir die Laufzeit des Sub angepasst und nach dem besten Ergebnis gesucht.

    Das sah dann in der Additionsmessung schon richtig gut aus, sowohl im Center, als auch auf den Mains.


    FL SW EQ.jpg


    C SW EQ.jpg


    Bei der subtraktiven Messung war ich dann jedoch innerlich etwas frustriert und habe überlegt was zu tun ist, daher haben wir uns den Sub noch einmal vorgeknöpft.


    FL SW EQ inv. .jpg


    Dabei fiel recht schnell folgendes auf:


    Ausgangssituation Sub Wasserfall.jpg


    Da waren wir beide überrascht, da das DBA angeblich ja schon gut eingestellt war. Bei weiterer Recherche in den tiefen der DSP-Endstufe fand sich dabei ein bereits aktiver -18dB!!!-EQ auf der Raummode bei 53Hz und eine deaktivierte Laufzeit. Bei Aktivierung der Laufzeit wurde alles noch viel schlimmer. Bei einer Verpolung eines Arrays ebenso. Die Stimmung war dahin und wir haben nach 3-4h erst einmal Abendbrot gegessen :beat_plaste

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