es ist unglaublich wie schnell 7 Stunden vergehen können….
Ich bin ja noch nicht so lange hier im Forum aktiv und somit ein Newbie, was auch die persönlichen Kontakte untereinander betrifft.
Als ich dann im Forum gelesen hatte, das am Samstag bei Uwe ein Treffen stattfindet, was entfernungstechnisch „in meiner Nähe liegt“ und ich das Kino zumindest hier aus dem Forum „Bilder u. Beschreibungstechnisch kannte“ war meine Gier danach groß genug ,um Uwe einfach mal anzufragen.
Man kommt sich ja doch etwas blöd vor, einfach mal so anzufragen,“ eh kann ich mit kommen ?“
(Die Anfrage viel dann natürlich etwas gewählter und gesellschaftsfreundlicher aus. )
Die Antwort von Uwe ließ nicht lange auf sich warten: „es wird zwar etwas enger wie geplant, aber Du bist Herzlich Willkommen“. Wie geil 
Da ich noch paar Stündchen arbeiten musste, konnte ich erst 14.oo Uhr zu der Runde dazu stoßen.
Frank kannte ich persönlich bereits aus der „beisammen Zeit“. Mit Martin hatte ich zumindest via Forum und Telefon Kontakt. Den Rest der Jungs kannte ich noch nicht und dennoch habe ich mich keine Minute als Newbie gefühlt. Ich musste nicht mal Kaffee kochen. 
Es ist wirklich faszinierend,(zu diesem Zeitpunkt noch) wildfremde Menschen kennen zu lernen, die einen sofort Super sympathisch sind und man zu jedem einzelnen einen direkten Draht hat.
Dazu trägt natürlich auch der Herzliche und offene Empfang der Hausbesitzer bei. Dafür nochmal vielen Dank an Uwe und seiner Frau.
Von jedem einzelnen gab es unterschiedlich super spannende Geschichten aus dem normalen Leben und der Heimkinowelt zu hören. Die Zeit verging wie im Fluge. Aus früheren Treffen (die leider viel zu lange her sind) wusste ich, dass man sich durchaus auch derartig verquatschen kann, dass für den eigentlichen Kino Besuch plötzlich dann die notwendige Zeit fehlt.
Aber darauf wäre ich vorbereitet gewesen und hätte von meinem Streikrecht Gebrauch gemacht. Vor verlassen des Hauses, hätte ich mich dann einfach mit Hilfe meiner Uhu Kleber Tube, an die Kino Eingangstür geklebt. 
Das war aber nicht nötig, denn Uwe hatte den Ablauf bis ins kleinste Detail geplant und im Griff.
Also ging es nun ins Kino. Auch wenn man die diversen Bilder des Kinos kennt, den Live Eindruck können diese einfach nicht vermitteln. Es ist schon beeindruckend, man betritt plötzlich eine andere (dunkle) Welt. Uwe klappte seine Leinwand hoch und man konnte nun alles begutachten, begrabschen und befummlen. Ob es die hinter dem Vorhang versteckten Akustik Maßnahmen waren, die Ansammlung der Ton Technik, Endstufen und die beindruckende Ansammlung von Lautsprechern und deren potenten Membranflächen, die einen in Ehrfurcht erstarren ließen.
Geil, so muss sich der kleine Lars gefühlt haben, als er zum ersten Mal das Kinderspielparadies betreten durfte.
Nun kamen wir zur Vorführung und auch hier wurde mein Newbie Status was das kennen von Atmos Sound betrifft, zum Vorteil. Denn ich wurde auf die vordere sehr bequeme Sitzreihe zitiert, auf die ich (auch ohne meinen Uhu Kleber) bis zuletzt kleben blieb.(Frank ich habe Dir den Tausch angeboten 
)
Aber dank zwei bequemer Sitze in der ersten Reihe, wurde dennoch ordentlich durch getauscht.
Uwe hat es sich nicht nehmen lassen, extra für dieses Event ein Podest zu bauen, so dass die zweite Reihe auch noch eine ordentliche Sicht hatte. Wahnsinn, was für ein Aufwand.
Wir haben mit verschieden Musikscheiben angefangen. 5.1 /Upmixer/ Atmos direkt. Man hat sofort gemerkt, hier ist wesentlich mehr Dynamik und Druck vorhanden. Vom Bass mal ganz abgesehen.(Kein Vergleich zu meinem System mit den zwei aktiven Subwooferchen) Wobei mir das für den Musikbereich fast einen Ticken zu viel des guten war.
Jetzt war Film dran.
Man hat ja bei den Filmen so seine allgemein oft verwendeten Filmschnipsel im Kopf. Uwe hatte sich aber auch hier perfekt vorbereitet und sich exakt an seine Regie Liste mit diversen Film Szenen gehalten. (Anton, konntest Du eigentlich die Liste noch unbemerkt kopieren ? )
Der Regie Anweisung zur Folge, kamen jetzt diverse Szenen aus Terminator 5 Genisys zum Einsatz. (Uwe korrigiere mich bitte, falls es ein anderer Teil war)
Was hier meinen Geist und Körper an Bassgewalt und Schalldruck erfuhr, war einfach brachial und absolut beeindruckend.
Jeder Schlag kam eindrucksvoll am Sitz und Körper an. Man hat förmlich so richtig in die Fresse bekommen, was auf der Leinwand dargestellt wurde. Man war das geil. Es war aber nicht nur die schiere Kraft und Gewalt die einen entgegen kam. Wenn man nur darauf steht, kann man das sicher auch mit weniger Aufwand erleben. Einfach mal in der Diskothek gegen den Schrank Security Typ ne dicke Lippe riskieren und der schmeißt einen sicher ebenso mit genauso ordentlich Nachdruck auf den Sitzplatz zurück. 
Vor allem die Leichtigkeit und Präzession mit der das alles erfolgte, hat mich beeindruckt. Kurz, Knackig und trocken. So schnell die Bass Schläge da waren, waren sie wieder weg. Ohne das irgendwas im Raum nach gedröhnt hat.
In diversen Szenen bemerkte ich plötzlich, wie sich mein Haaransatz mit bewegte. Puh, zum Glück war ich vorher beim Friseur.
Dann wurde nochmal die wohl gern benutzte Bibliothek Szene aus Oblivion gezeigt. Auch bei mir zu Hause, hatte ich das paar mal getestet und mich gefragt, was daran so Ton mäßig „Referenz Beispiel“ sein soll. Habe es aber auf mein schwächelndes Bass Problem geschoben und war nun hier dementsprechend gespannt. Aber hier empfand ich das ähnlich, wenn nicht sogar genau so. Im Vergleich zu den diversen Terminator Szenen, war hier von gewaltigen abgrundtiefen Bässen im direkten Vergleich nix zu spüren, bzw. für mich nicht auf dem Referenz Niveau, um als beeindruckende Ton Demo zu taugen. Keine Ahnung, ob es nur mir so ging. Aber wahrscheinlich nicht, denn Uwe erwähnte direkt danach, das wir die beiden Filmschnipsel
auf dem gleichen Lautstärke Level gehört haben.
Nun ging plötzlich das Licht an und aus der Regie hinten kamen die mahnenden Worte: „so Jungs, es wird Zeit für das Abendessen. "Wie essen, jetzt ? Oh manno, jetzt musste ich wieder an den kleinen Lars aus dem Kinderspielparadies denken, wenn er plötzlich von seinen Eltern ohne Vorwarnung aus dieser Welt wieder raus gerissen wird.
Also nochmal schnell zur Technik geeilt und durch Hand auflegen die Temperatur der Endstufe geprüft. Hä ? Das Ding ist eiskalt. Mit Fragezeichen in meinem Kopf, ging es wieder zurück ins Esszimmer. Norman klärte mich grinsend darüber auf, das ich gerade die Endstufe der Stereo Kette an gegrabscht habe, die natürlich aus war.
Das Chili con Carne, war schön deftig und lecker. Also zweimal zu geschlagen und trotzdem passte noch das leckere Dessert danach rein.
Nach einen weiteren anregenden Informationsaustausch über alle Dinge dieser Welt, erhob Frank seinen Zeigefinger und machte darauf aufmerksam, dass die anvisierte Zeit für die Rückreise angebrochen ist.
In Anbetracht dessen, das wir an diesem Abend noch durch die Zeit Umstellung unserer Freizeit um eine Stunde beraubt wurden, entschlossen wir uns alle, nun aufzubrechen und die Heimreise anzutreten. Im Auto hatte ich noch 90 Minuten Zeit, dieses tolle Erlebnis noch einmal im Kopf Revue passieren zu lassen, mit dem Ergebnis: Heute war ein schöner Tag !
wie man hier sieht, habe ich natürlich die eigenen Fotos vergessen. Kein Wunder bei diesen beeindruckenden Erlebnissen. Aber dafür haben ja zum Glück bereits die anderen Jungs gesorgt. 
VG
Mike
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, wo ist mein Spickzettel? Anton war der erste, kurz einen Überblick verschafft, zwischen Anton und mir saß noch Dirk, innerlich 10 Minuten dazugegeben, bis ich an der Reihe war. Meine zwei Vorredner hatten so viel zu erzählen, dass ich gefühlt 1 Stunde wie auf heißen Kohlen saß. Wie musste sich Norman fühlen, der als letzter an der Reihe war. Verlief im Endeffekt alles ganz easy und es wurde wieder einmal klar, wie klein die Welt ist. Während des Smalltalks kam heraus, dass sich Dirk und der Schwiegersohn von Uwe kennen, aber das ist eine andere Geschichte. Mike hat ja ausführlich über den Ton in Uwe’s Kino berichtet, dem ist nichts weiter hinzuzufügen, einfach brachial. Was mich fasziniert hat, dieses kleine niedrige Podest für die hintere Sitzreihe. Mit einfachsten Materialien ein Gefühl zu vermitteln wie im Kino um die Ecke. Das soll’s gewesen sein, danke für diesen schönen Tag und ich hoffe, dass wir solche Treffen zweimal im Jahr durchziehen könnten 
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