"The Compromise" Der steinige Weg zum eigenen Kino

Hallo zusammen,

Nachdem die Lautsprecher erst einmal gebaut sind, musste der Leinwandrahmen befestigt werden. Zugleich sollten noch Absorber in den vorderen Ecken installiert werden. Warum also nicht beides kombinieren? In den vorderen Ecken sollte soviel Absorberfläche wie möglich montiert werden, es ging darum den zur Verfügung stehenden Raum effizient zu nutzen. Da ich Feuchtigkeitsschäden in den Ecken vermeiden wollte, musste die Ecke irgendwie dicht werden. Also habe ich einen Rahmen aus 4x6er Kanthölzern gebaut und die Fläche zur Wand mit OSB geschlossen. an den Dichtflächen zur Wand ist Tesa Moll als Dichtung verklebt.

An der inneren Strebe des Absorbers ist das Scharnier des Leinwandrahmens befestigt.
Das Scharnier habe ich aus einem Türscharnier gebaut, welches ich auf ein paar Flach- und Winkeleisen geschweißt habe.

Schöne Grüße
Frank

Hallo,

nachdem die Halterung passte, wollte ich die Eckverkleidung der Absorber halbwegs fertig bauen. Das OSB und der Holzrahmen wurde schwarz gestrichen und dann mit Folie, Luftdicht bespannt. Der Endschalter dient zum abschalten der Bühnenbeleuchtung, wenn die Leinwand hoch geklappt ist. Ich mag einfach keine Brandlöcher in der Leinwand....

Jetzt kam schwarzer Molton über den Frontrahmen. Ich weiß, das macht heute keiner mehr, aber an dieser Stelle war mir ein stabiler Licht undurchlässiger Stoff wichtig. Später kommt hier noch ein Bespannrahmen mit dem selben schwarzen Stoff darüber, den ich für die Wandbespannung nutze. Jetzt wurde der Absorber 16 cm tief mit Wolle gefüllt. Die Latten dahinter halten lediglich die Wolle an der richtigen Stelle.

So hängen jetzt die Absorber in den jeweiligen Ecken

Der Leinwandrahmen ist inzwischen auch schwarz geworden.

Schöne Grüße
Frank

Hallo,

vielen lieben Dank für Euer Lob.

@ Moe, Die Cassisschrauben der Subs sind inzwischen durch schwarz verzinkte ersetzt, ich musste die erst bestellen.

@ Mario, das ist schon passiert, kommt in diesem Update.

@ Wobix, ich habe in meinem Kino Halogenlampen verbaut, weil diese sich viel schöner dimmen lassen und ich so, bis auf null herunter dimmen kann.
Im Kino sehe ich nicht den Sinn, LED Lampen einzusetzen, das Licht ist eh nur am Anfang und am Ende an, allenfalls noch in Pieselpausen, wenn die Holde Weiblichkeit mitschaut.

So, jetzt gibt es noch ein Update, dann seid Ihr wieder auf dem Aktuellen Stand.

Da ich jetzt schon etwas hören konnte, wollte ich auch etwas sehen. Ich habe mir im Stoffhandel einen Stoff gekauft, sehr dünn, als Backing geeignet, mit dem ich den Leinwandrahmen schon einmal bezogen habe. Der Stoff bleibt jetzt erst einmal als provisorische Leinwand drauf, bis die ganzen groben Arbeiten im Kino beendet sind. Im Filmbetrieb ist die Transparenz sehr gut, für Musik muss ich das System noch einmal neu einmessen.

Dann sind die Lautsprecherständer fertig geworden, nach dem selben Prinzip, wie ich es bei dem für den Center schon bebildert hatte. Kiste versteift, Folie, mit Wolle gefüllt, mit Molton bezogen und die Seiten Mattschwarz gestrichen. Damit die Lautsprecher nicht verrutschen können und immer im richtigen Winkel stehen, habe ich Brettchen zurecht geschnitten, die den Lautsprecher so halten.

So sieht die Front zur Zeit aus, Die Schrauben der Eckabsorber sind auch schon schwarz abgedeckt (auf dem Bild noch nicht, das habe ich gerade erst gemacht).

Die Tage mache ich noch ein paar richtige Bilder mit der Kamera, bei der Schwärze kommt mein Telefon ins straucheln.

Schöne Grüße
Frank

Hallo Ihr Drei,

vielen lieben Dank.

Schöne Grüße
Frank

Hallo zusammen,

aufgrund einer Anfrage, per PN, bezüglich meiner Leinwandhalterung stelle ich diese ein bissen genauer vor.

Meine Leinwand musste klappbar werden aufgrund einer Klappe, die hinter der Leinwand ist. An die Klappe muss ich alle zwei bis drei Jahre dran. Des weiteren fand ich die Idee nicht schlecht, wenn ich hinter der Leinwand etwas testen muss, oder eine Reparatur durchführen muss, diese schnell aus dem Weg räumen zu können.
Meine Leinwand sollte auch gute 10cm von der Lautsprecherebene entfernt sein. Deswegen war Selbstbau angesagt, als Grundlage habe ich Türscharniere mit 8mm Bolzen genutzt. Das Flacheisen stellt den Abstand sicher und das Winkeleisen ist die Wandhalterung. Das ganze ist zusammen gebraten und wird noch schwarz lackiert.

Zugegeben nicht schön, aber Zweckmäßig. Die Halterung sitzt neben der Leinwandfläche, weil ich die Möglichkeit haben möchte, noch eine Maskierung an die Leinwand zu bauen. Um die Leinwand kommt noch ein Rahmen, der die Leinwandhalterung verdeckt.
Unten wird die Leinwand durch einen Abstandhalter mit einem Magneten gehalten, der eine Zugkraft von 5Kg hat. So kann ich Werkzeuglos die Leinwand hoch klappen.

Da auf dem Leinwandrahmen noch das provisorische Tuch getackert ist, werden die Halterungsteile erst schwarz lackiert, wenn ich das endgültige Leinwandtuch montiere.

Schöne Grüße
Frank

Hallo Michael,

entschuldige bitte die späte Reaktion, ich hatte gar nicht gesehen, dass in meinem Thread noch ein neu geschriebener Beitrag ist.

Vielen Dank für Dein Lob. Selbstverständlich bist Du herzlich eingeladen. Das Kino ist zwar noch eine Weile eine Baustelle, darüber musst Du Dir im klaren sein, aber Zwischenstände sind ja auch interessant.

Ich denke, Ende Juni kann ich mir auch die beiden Backsurround Bausätze bestellen, dann sind die drei dicken Brocken, Kupplung Auto, Heizöl und Zahnbrücke verdaut.

Und ja, mein Tag hat auch immer zu wenige Stunden....

Schöne Grüße

Frank

Moin Jochen,

kein Problem, sehr gerne, nur denk Bitte daran, bei Euren Lautstärke Pegeln kann ich nicht wirklich mithalten.

Ich freue mich.