• In der Neuverfilmung von Jack Londons gleichnamigem Romanklassiker kommt diesmal Harrison Ford auf den Hund.


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    Ab 20. Februar im Kino.

  • RUF DER WILDNIS

    USA, Kanada 2020



    Film: 9,5/10 Punkte

    Während des Goldrausches im späten 19. Jahrhundert wird Buck, ein großer St. Bernhard/Scotch Collie, entführt und zum Yukon transportiert. Dort wird er zunächst als Schlittenhund eingesetzt. Später trifft er auf John Thornton (glänzend gespielt von Harrison Ford), einem alten Einsiedler. Zusammen machen sie sich auf in die Wildnis, wo sie nicht nur Gold finden.


    Regisseur Chris Sanders schuf einen Gute-Laune-Film für die ganze Familie. Als Vorlage dient ihm dabei der gleichnamige Roman von Jack London (1903). Hundeliebhaber dürften voll auf ihre Kosten kommen, weil Buck allerlei haarsträubende und aberwitzige Abenteuer erlebt. Harrison Ford (Star Wars) verkörpert den alten Einsiedler überaus glaubwürdig. Doch auch die übrigen Rollen sind bestens besetzt, da die Darsteller die Charaktere glaubwürdig verkörpern. Star des Films ist aber der lebensecht animierte Hund Buck.



    4K-Bild: 9/10 Punkte

    Der 2,39:1-Transfer besitzt eine herausragend gute Schärfe. Die hohe UHD-Auflösung führt mehrfach zu wahren 4K-Wow-Momenten. Seien es gestochen scharfe Gesichter in der Nacht, die prächtigen Landschaftsaufnahmen oder Panoramaaufnahmen der kleinen Goldgräberstädte. Hier sind aus der Distanz alle Werbeaufschriften der kleinen Läden deutlich zu lesen. Die natürlichen Farben lassen die Natur überaus realistisch erscheinen. Der große Kontrastumfang kann dank HDR bei Tages- und Nachtaufnahmen punkten. Hell erleuchtete Fenster und kleinste Sterne am pechschwarzen Himmel sehen umwerfend aus. Ebenso besitzen die Schneelandschaften viel Zeichnung. Hier überstrahlt nichts. Auffällig: Dieser Film hat das Logo "20th Century Studios". Nach der Übernahme der 20th Century Fox hat Disney hier jetzt (wie angekündigt) den Namen Fox in Studios geändert.



    Ton: 8/10 Punkte

    Der deutsche "Dolby Digital Plus 7.1"-Mix punktet mit kräftiger Erzählstimme. Dialoge sind besten zu verstehen. Der Subwoofer sorgt insgesamt für ein sattes Fundament, spielt sich aber nur selten in den Vordergrund (Gewitter, Lawine). Die Surround-Lautsprecher geben überwiegend unauffällige Umgebungsgeräusche wieder. Wie bei Disney inzwischen leider üblich, ist der Mix relativ leise. Mit deutlich angehobenem Pegel ergibt sich allerdings ein recht homogener Mix, der wirklich gut klingt. Allerdings vermisse ich hier das letzte Quäntchen Dynamikumfang.


    Der englische Dolby-Atmos-Mix kann sich kaum vom guten deutschen Ton absetzen. Als Buck die Kinder in der ersten Etage weckt, rumpelt es beeindruckend aus den Deckenlautsprechern. Auch die Lawine macht aus den Top-Speakern auf sich aufmerksam. Vorteile in der Dynamik kann ich nicht ausmachen.



    Fazit:

    Diese Jack-London-Romanverfilmung entpuppt sich als wirklicher Gute-Laune-Film mit einem herausragend aufspielenden Harrison Ford und einem überaus liebenswerten Hund namens Buck. Bild- und Ton sind bei der 4K-Blu-ray auf ausgesprochen gutem Niveau.




    Anmerkung:

    Bei der rezensierten Version handelt es sich um 4K-Blu-ray aus USA, die bereits erschienen ist und über deutschen Ton verfügt. In Deutschland ist bislang keine 4K-Blu-ray angekündigt. Hier erscheint lediglich die Standard Blu-ray mit Full-HD-Fassung.

  • Gestern die deutsche Blu Ray geschaut:


    Bild: 9/10 - sagenhaft, was Janusz Kaminski da im 2,39:1 Bild eingefangen hat. Ein unglaublich farbenfrohes, kontraststarkes und leuchtendes Bild. Nahezu durchgehend knackscharf, manche Totale fällt ein wenig ab. Wunderschönes Licht, inklusive diversen Lens Flares, Light Leaks und derart Spielereien, aber mitnichten auf JJ Abrams Niveau, sondern stets im Rahmen dass es die Atmosphäre unterstützt und nicht nervt. Viel besser geht nicht!


    Ton: 9,5/10 (deutsch Dolby Digital+ 5.1) - hurra, Disney. Dolby Digital+. Aber schon kurz nach der Enttäuschung über das dusselige Tonformat (englisch: DTS HD Master 7.1) setzt Erstaunen ein. Was sich da ins Kino schleicht, ist ein sagenhafter Mix der über die gesamte Laufzeit großen Spaß macht. Los geht's mit dem passenden Adventure-Score von John Powell, der durch den Raum schwebt und mal dezent untermalt, mal vordergründig vorantreibt.

    Den offenkundig größten Spaß hatten die Tonmischer. Was da über die gesamte Laufzeit aus allen Ecken kommt, ist unglaublich detailliert. Seien es die Geräusche zu Beginn im großen Haus, oder später in Alaska. Ob in den kleinen Städten, oder der Natur, permanent zirbt, summt, rauscht und geräuscht es rundherum dass es eine wahre Wonne ist. Nochdazu mit einer durchaus beachtlichen Dynamik, die man von Disney nicht erwartet hätte.

    Schlussendlich darf der Subwoofer auch ein paar mal Schwung holen und die entsprechenden Szenen mit Bassgewitter versorgen. Ganz großes Tonkino, das!


    Film: 7/10 - Jack Londons Geschichte von den Erlebnissen des Hundes Buck um 1890 herum wurde schon mehrfach verfilmt. In der jüngsten Version von Chris Sanders durfte ein CGI Hund ran; die Geschichte geht so, dass nur ein Computerhund all die Ausdrücke und Emotionen so rüberbringen kann, wie gewünscht. Und außerdem gibt es doch diverse Szenen die nicht ungefährlich sind und für echte Hunde zu wüst. Auf der einen Seite ist die Computergrafik mittlerweile so weit, dass die Computerkreaturen schlicht echt aussehen. Lange lange waren Haare und Fellein großes Problem, da man einfach zuviel von den Biestern für einen realistischen Look brauchte. Seit sich das mit Rechenpower erschlagen lässt, sehen Computertiere mit Fell großartig aus. Auch die Beleuchtung ist spot-on und die Integration in den Film meist mit viel Liebe gemacht. Was den Trick dann enttarnt ist die nicht immer saubere Animation, die an manchen Stellen nicht ganz echt wirkt. Das unterscheidet den Ruf der Wildnis dann vom König der Löwen Remake - das zwar seelenlos und blass war, aber Grafik in Perfektion bot.

    Nun, wo der Elefant aus dem Raum, pardon: Hund aus dem Weg ist, noch ein Abstecher zum eigentlichen Film. Disneytypisch ist das ganze trotz einiger etwas wüsterer Szenen sehr weichgespült und familientauglich, man möchte bezweifeln, dass zu Goldgräberzeiten derart Friede-Freude-Eierkuche herrschte. Auch der restliche Plot ist einigermaßen vorhersehbar - Hund wird vom Undefänger weggeschnappt, unterworfen, verkauft und landet vorerst als Schlittenhund in Alaska - inklusive dem letzten Akt. Und nun kann man sich entscheiden, ob man die zuckrige Disneyversion mag und möchte, oder eben nicht.

    Wenn man dazu in der Stimmung ist und hier und da ein Auge zudrückt, wird man von dem stets sympatischen Omar Sy und Cara Gee (noch eine meiner Schwächen, seit "The Expanse") durch die erste Hälfte getragen, bis dann Harrison Ford übernimmt. Und herrjeh, der Mann könnte einfach nur zwei Stunden da sitzen und Whiskey trinken - ich würde es mir anschauen!

    Toller Cast, über weite Strecken ganz passable Digital-Tiere, atemberaubende Landschaften. Wenn man über die Schwächen hinwegsehen kann gute Unterhaltung mit fantastischer Tonspur und wunderschön fotografierter Szenerie in einem starken Bild.

  • Das ist leider recht häufig so, dass nur Englisch und Spanisch, manchmal noch Französisch hinten drauf steht, trotzdem ist Deutsch dann mit drauf.

    Nur weiß man das halt nicht prinzipiell, sondern immer nur im Einzelfall :shock:


    Da gibts aber verschiedene Seiten, auf denen man nachschlagen kann..

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Ist bei Deiner UHD auf der Rückseite die deutsche Tonspur angeführt?

    Zumindest bei bei der Amazon USA UHD und bei der UHD in Deinem Ebay-Link ist Deutsch nicht angeführt.

    Wie du oben siehst, ist Deutsch nicht aufgeführt, aber auf der Disc vorhanden.

  • Das ist leider recht häufig so, dass nur Englisch und Spanisch, manchmal noch Französisch hinten drauf steht, trotzdem ist Deutsch dann mit drauf.

    +

    Wie du oben siehst, ist Deutsch nicht aufgeführt, aber auf der Disc vorhanden.

    Gut zu wissen. Ich hab mich bis jetzt auf die angeführten Sprachen auf der Rückseite verlasen.


    Umgekehrt, wäre es auch nicht das erstemal, dass es unterschiedliche Versionen eines Filmes gibt

  • Eben geschaut (Deutsche BD auf Englisch).

    Ich kann mich den bisherigen Rezensionen nur anschließen: Absolutes Feelgood Movie mit tollem Bild und guten Sound.

    Der Film macht einfach glücklich.

    Und nebenbei hab ich an einigen Stellen einfach herzhaft gelacht.

    Seit langem wieder ein Film der so richtig Spaß gemacht hat!

  • Aries

    Hat den Titel des Themas von „RUF DER WILDNIS“ zu „Ruf der Wildnis“ geändert.

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