Stromverkabelung im Rack

  • Weiß eigentlich jemand wie das Triggerkabel überhaupt belegt ist? Ist das wie im Carhifi-Segment wo auf dem Remote einfach +12V anliegen? Dann wäre ja eine Option in die erste geschaltete Steckdosenleiste ein kleines 12V-Netzteil zu setzen, welches z.B. unterschiedliche Zeitrelais ansteuert, wie dieses


    https://www.amazon.de/Zeitrela…hvtargid=pla-832866944109


    Dann könnte man so über jedes Zeitrelais ein verzögertes Triggersignal ausgeben, wobei ich auch nach wie vor noch keine Antwort darauf habe, ob eine Verzögerung auch durch einen kleinen Kondensator zu erreichen ist, welcher vielleicht dann noch mit einem kleinen Widerstand gekoppelt sien müsste um den AVR Trigger Ausgang nicht zu überlasten.


    Edit: bisher nutze ich nur eine kleine Eaton 700 an meiner NAS.


    Edit2: Welche Komponenten nutzt du denn dahinter? So etwas kann ich mir als Ergänzungsprodukt schon noch vorstellen. Mit Trigger schalten möchte ich unabhänig davon ja dennoch, aber uninteressant ist das nicht. Wie laut ist das Ding, ist das aktiv gekühlt?

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hi Moe,


    ich habe zwar den Raum von Anfang an beim Hausbau als HK geplant, aber leider mangels besserem Verständnis sowohl die Raumdimensionen als auch die Verkabelung komplett ignoriert. Und so hatte mein Elektriker mir zwar ganze drei Steckdosen im Raum gesetzt, aber alle drei an einem Stromkreis. Alle Geräte zusammen haben bei mir ca 9,3 kW an Leistungsbedarf ergeben. Das ist zwar ein theoretischer Maximalwert, aber für den Betrieb an einem Stromkreis erschien es mir als zu unsicher. Zudem man ja auch den Beamer an derselben Leitung hätte, was häufig zu vermeiden empfohlen wird. Im Falle einer Überlast und der Abschaltung des Automaten, wird Dein Beamer hart ausgeschaltet, was für die Lampe nicht förderlich ist. Daher war es mir eh‘ klar, dass ich Leitungen nachziehen muss und daher habe ich mich gleich für 4 entschieden, denn dem Elektriker ist es wurscht, ob er nur ein oder drei Kabel anschließen muss.


    Da alle 4 Leitungen unter 10m Länge sind und auf den theoretischen Maximalwert dimensioniert sind, sehe ich kein Problem dabei zu kaskadieren (und dabei 80€ zu sparen). In Deinem Fall würde ich ich es auch nicht machen. Mein Hinweis richtete sich eher an die anderen „Nachmacher“ :rofl:

  • hast du schonmal über den Einsatz einer USV nachgedacht...? Die Geräte bieten nicht nur Pufferung bei evtl. Stromausfällen, sondern puffern auch während des normalen Betriebes.
    Ich habe in meinem Technikraum nur eine Steckdose, an der meine komplette Anlage hängt. Wobei an der Steckdose selbst nur die USV angeschlossen ist, während alle nachfolgenden Geräte, auch über Mehrfachsteckdosen, an der USV hängen. Das Gerät hat eine Leistungsanzeige und wenn ich danach gehe, habe ich noch Luft nach oben was das hinzufügen von Geräten betrifft. Darüber hinaus hat es auch eine Master-/Slave-Schaltung.


    Hast Du mal getestet wie lange die im Zweifel wirklich hält wenn der Strom weg ist?
    Ich habe eine 1500er für mein IT-Rack, aber ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen mein AV-Rack damit abzusichern.
    Mein Projektor bekommt aber eine USV-Versorgung.

  • Ich denke es geht nicht darum den Strom aufrecht zu halten bei einem Ausfall, sondern sie als Netzfilter zu missbrauchen und Spannungs-/ Lastspitzen abzufangen.


    Genau so... die Ausfallsicherung nutze ich allenfalls für meine NAS, die am gleichen System hängt. Die USV ist primär ja für EDV-Anlagen vorgesehen, lässt sich aber gut für die Anlage "missbrauchen". Neben der Ausfallsicherung habe ich zusätzlich noch einen "sauberen" Strom, keinen Spannungsabfall wenn andere Geräte eingeschaltet werden, Einen Überspannungsschutz sowie eine wirklich gute Master-/Slave-Schaltung.


    Ok... sie ist ein wenig teurer als eine Master-/Slave-Steckdose ;)

  • Wie geht denn das eine ohne das andere? Ich hätte es so verstanden, dass über Surge only der Strom die Batterien und somit den Puffer nicht durchläuft!? Oder durchlaufen diese alle Anschlüsse und die Surge only Dosen werden einfach bei einem Ausfall von der USV direkt abgeschaltet?


    Edit: was hängt denn an deiner USV alles dran doraxe?

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  • Wieviel Strom kann denn eine gängige USV liefern? Das muss doch alles erst über Schaltnetzteile aus 12-24V? hoch transformiert werden...
    Bezweifle, dass das mehr ist, als kurzzeitig über die Sicherung aus dem Netz geliefert werden kann. Denn das ist ein vielfaches des nominellen Sicherungswertes.

  • Wie geht denn das eine ohne das andere? Ich hätte es so verstanden, dass über Surge only der Strom die Batterien und somit den Puffer nicht durchläuft!? Oder durchlaufen diese alle Anschlüsse und die Surge only Dosen werden einfach bei einem Ausfall von der USV direkt abgeschaltet?


    Edit: was hängt denn an deiner USV alles dran doraxe?


    Also... wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Strom über das System gepuffert und ausgegeben, ob nur oder unter zuhilfenahme des Akkus, kann ich garnicht mal sagen. Ich weiss nur, dass die Anlage "reagiert" wenn Geräte eingeschaltet werden und zwar in Form einer Auslastungsanzeige.


    Im Ruhezustand zeigt das Display praktisch keine Verbraucher an


    IMG_8394.JPG


    Tatsächlich sind aber permanent, die Fritzbox, die Philips Hue, die Logitech Harmony, ein D-LAN-Repeater, sowie die NAS im Betrieb. Darüber hinaus hängt im Standby noch der SAT-Receiver dran.


    Wenn ich das Kino einschalte, dann zeigt das Display entsprechend die Auslastung des Gerätes an


    IMG_8395.JPG


    Ich habe mir grad mal den Spaß gemacht und sämtliche Geräte eingeschaltet... die da wären:


    AV-Receiver (das Master-Gerät für die Master-/Slave-Schaltung)
    Bluray-Player
    UHD-Player
    Behringer iNuke 6000 DSP
    Sony PS4
    SAT-Receiver
    Intel NUC
    AppleTV
    Beamer
    Zusätzlicher Ventilator neben dem Beamer
    Ein Tower-PC nebst Monitor


    IMG_8396.JPG


    Wahrscheinlich auch noch ein oder zwei Geräte, die mir jetzt nicht einfallen (genau... zwei Lüfter auf dem AVR)


    Dazu muss ich allerdings sagen, dass im Kinobetrieb nicht alle Geräte gleichzeitig laufen. Von den Zuspielern zum Beispiel läuft i.d.R. nur eines und der PC ist üblicherweise ausgeschaltet. Den benötige ich lediglich wenn ich etwas einrichte oder messe (z.B. mit REW)


    Ich könnte mir vorstellen, dass weitere Endstufen (sind für nächstes Jahr geplant) möglicherweise nochmal eine Herausforderung für die USV sind... das bleibt aber abzuwarten.


    EDIT: Ggf. würde ich noch eine zweite USV daneben stellen, oder das Management ändern... auch dafür findet sich sicher eine Lösung

  • Also... wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Strom über das System gepuffert und ausgegeben, ob nur oder unter zuhilfenahme des Akkus, kann ich garnicht mal sagen.


    Die Back-UPS Pro sind sog. "Line interactive" USVen. Der Akku wird nur aktiv wenn der Strom tatsächlich ausfällt, ansonsten hat der nix mit der Stromversorgung zu tun.

  • Die Back-UPS Pro sind sog. "Line interactive" USVen. Der Akku wird nur aktiv wenn der Strom tatsächlich ausfällt, ansonsten hat der nix mit der Stromversorgung zu tun.


    Wie gesagt: so genau war mir das nicht klar... ist auch nicht entscheidend für mich.


    Ich hatte mich seinerzeit für die USV entschieden, weil ich durch einen Stromausfall auch einen Totalausfall meiner NAS (Betriebssystem abgestürzt) hatte und Diese nur unter größten Schwierigkeiten wieder herstellen konnte. Erst später sind dann die anderen Möglichkeiten des Gerätes für mich attraktiv geworden... angefangen vom Hochspannungsfilter bis hin zur Master-/Slave-Schaltung... worum es in diesem Thread ja auch geht... und nur deswegen ja habe ich die USV überhaupt ins Spiel gebracht und ich würde mich jederzeit wieder eher dafür als für eine entsprechende Steckdosenleiste entscheiden (von denen mir zwischenzeitlich schon zwei verschlissen waren, während die USV nun schon im 6. Jahr fehlerfrei arbeitet)

  • OffTopic:


    Diese USV hat im normalen Betrieb keine Auswirkung auf deine Geräte, (Netzfilter, sauberer Strom :D - bei unserem guten Netz) die hängen da am Netz, nur bei Stromausfall wird unterbrechungsfrei auf den Wechselrichter umgeschalten. Die haben ja auch nicht viel Leistung.
    Damit die Verbraucher/deine Anlage dauerhaft am Wechselrichter laufen, würdest du eine viel stärkere USV Anlage benötigen. Das sind größere/teurere Anlagen.
    Damit würdest du allerdings unabhängig vom Netz deine Heimkinoanlage betreiben.


    Das wäre mit Kanonen auf Spatzen schiessen :);)

  • Check, danke euch. Hat noch wer Erfahrungen zu meinen Fragen bezüglich des triggers?



    Edit:


    Ich habe das Ganze nun einmal zusammengewurschtelt und werde es wie folgt im ersten Schritt probieren:


    In die Dose in der Wand kommt die vorhandene Brennenstuhl Secure-Tec Master-Slave-Dose


    https://www.voelkner.de/produc…h-Grau-Schutzkontakt.html


    In den Master kommt der AVR, welcher dann über die Master-Slave-Schaltung die DSP, zwei STA-400D und eine 2000D direkt zuschaltet. In eine der Permanent Dosen oder einer der freien Slavedosen kommt dann ein Funkschalter.


    https://www.voelkner.de/produc…-Aussenbereich-3600W.html


    über diesen schalte ich manuell eine Leiste, die zwei STA-400D und eine STA-2000D schaltet, jedoch nur wenn ich 3D-Formate oder Upmixer nutze, was nicht sooo häufig vorkommt, daher ist mir da auch egal wenn ich das manuell schalten muss. An der Front befindet sich eine Triggerdose, welche wiederum eine STA-400D, eine STA-1000D sowie die Pronomic XA-800 schaltet.


    1. AVR / Vorstufe
    2. Master / Slave --> 3x DSP + 2x 400D + 1x2000D
    3. Trigger --> 1x 400D + 1x 1000D + 1x XA-800
    4. manuell --> 2x 400D + 1x 2000D


    Falls diese Aufteilung so nicht funktioniert, kommt die Vocomo-Triggerleiste mit dem Antrax-Verzögerer oder gleich die Antrax-Leiste ins Spiel. So sind zumindest aktuell nur ein paar kleinere Ausgaben für die Funkschaltung und zwei kleinere Leisten notwendig. Da ich aktuell auch den Strom für den Beamer per Funk manuell schalte um die Lüfter der Hushbox noch eine ganze Weile nachlaufen zu lassen, juckt mich das also erst einmal nicht. Da die Brennenstuhl aber immerhin für 16A ausgelegt sind, werde ich meine billigen Funkschalter in dem Zuge gleich austauschen.


    Ob die Stromversorgung im Allgemeinen dann Probleme macht, wird sich zeigen, dann kann ich immernoch die Leitung aus dem Keller hochziehen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Wie gesagt: so genau war mir das nicht klar... ist auch nicht entscheidend für mich.


    Ich hatte mich seinerzeit für die USV entschieden, weil ich durch einen Stromausfall auch einen Totalausfall meiner NAS (Betriebssystem abgestürzt) hatte und Diese nur unter größten Schwierigkeiten wieder herstellen konnte. Erst später sind dann die anderen Möglichkeiten des Gerätes für mich attraktiv geworden... angefangen vom Hochspannungsfilter bis hin zur Master-/Slave-Schaltung... worum es in diesem Thread ja auch geht... und nur deswegen ja habe ich die USV überhaupt ins Spiel gebracht und ich würde mich jederzeit wieder eher dafür als für eine entsprechende Steckdosenleiste entscheiden (von denen mir zwischenzeitlich schon zwei verschlissen waren, während die USV nun schon im 6. Jahr fehlerfrei arbeitet)


    Alles gut, das sind valide Gründe. :sbier: Ich wollte nur Deine Aussage bzgl. "Pufferung" des Stroms richtig stellen. Nicht dass da falsche Erwartungen geweckt werden.

  • Ich persönlich kann dem ganzen mit Master/Slave nix abgewinnen.
    Mein Ritual jedes Gerät einzeln einzuschalten gehört für mich dazu zum Kino schauen :);)
    Komfortabler ist zweifelsfrei deine Vorgehensweise! :sbier::)

  • Hi Zusammen,


    wollte mal kurz nachfragen ob es denn bei den Stage Lines 400D, 2000D und DSM48LAN kein Problem ist bzw. auch so vorgesehen ist vom Hersteller, dass man den Geräten Saft über das Ein/Ausschalten direkt übers Netzkabel gibt statt über den On/Off Schalter vorne am Gerät?


    Bin noch total flexibel was die Stromversorgung im Kellerkino Technikraum angeht und würde das dann über MDT KNX Relais die ich über Smart Home ansteuern kann verzögert lösen.


    Werde dem Elektriker dann mal ne Liste aller Geräte und was sie so ziehen schicken dann kann er die Anzahl der Stromkreise berechnen etc.


    Danke

  • Alles klar, Danke. Das würde ich dann über das Smart Home System mit einer Szene bzw. einem Schalter lösen die nacheinander diverse Endstufen und DSP's etc einschaltet. Auch schön, an den Relais habe ich auch Strommessung dann kann man auch den Beamer nach seiner Nachlaufzeit komplett vom Strom trennen.

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