Stromverkabelung im Rack

  • Guten Abend die Herren, da ich in den nächsten Wochen mein Rack mit 4x STA-400D, 2x STA-2000D und 3x DCX in Betrieb nehmen möchte, mache ich mir gerade Gedanken um die Verkabelung. Wenn ich jedes Gerät mit einem eigenen Kabel ausstatte, brauche ich eine Steckdosenleiste mit 10 Steckplätzen inkl. Vorstufe und habe zudem 10 Kabel rumbaumeln. Audioübertragung wird selbst ordentlich konfektioniert. In der Stromkabelkonfektion bin ich noch etwas unerfahren.


    Dieses würde ich gern auf ein Mindestmaß reduzieren. Da die STA-2000D schon mit einem PowerCon-Anschluss daher kommt, lasse ich diese unangetastet und würde gern zweimal je eine STA-400D mit einer DCX zusammenfassen in einem Y-Kabel und einmal zwei STA-400D und eine DCX zusammen in einer 3er Verteilung.


    Entsprechende günstige Kabel konnte ich dazu bereits finden, jedoch lese ich da oft, dass sich diese schnell erwärmen, wahrscheinlich mangels ausreichendem Querschnitt. Habt ihr dafür entsprechende Vorschläge in maximal 1m Länge oder gar etwas, was ich gut selbst konfektionieren kann? 4-Kant Crimpzange und Lötstation liegen bereit. Der Preis sollte in Relation zu den Geräten stehen und sinnvoll bleiben.


    Weiterhin stellte ich mir die Frage, ob meine Vocomo Triggersteckdose das Ganze noch geschalten bekommt oder ich einfach auf meine bewährte Brennenstuhl Master-Slave-Steckdosenleiste zurückgreifen kann. Beim Recherchieren bin ich dann auf solche Produkte gestoßen.


    https://www.lowbeats.de/steckd…-einschaltung-von-antrax/


    Sowas finde ich schon sehr interessant, noch besser wäre das mit Trigger. Den Preis empfinde ich jedoch schon als ordentlich. Gibt es dazu noch sinnvolle Alternativen? Wie macht ihr das? Auch hier alles wieder über entsprechende Haussteuerung oder ähnlichem? Mir steht leider nur eine einzige Schuko-Steckdose zur Verfügung für das Ganze Rack und da brauche ich nun eine möglichst sparsame Lösung mit möglichst geringen Kabelwegen. Weiterhin würde ich gern nur den AVR einschalten und die Endstufen gehen dann automatisiert mit an. Evtl. wäre noch zu überlegen, ob es eine Möglichkeit gibt die Deckenlautsprecher separat händisch zu schalten. Bin für euren Input dankbar. Vielleicht habt ihr ja auch noch viel bessere Überlegungen.

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  • Hi Moe,


    Du hast wirklich nur eine Steckdose? Weist du wie die verkabelt ist?
    Also ich meine ob die direkt aus der Verteilung kommt oder am Nebenraum dranhängt, oder welcher Querschnitt das Steckdosenkabel hat.


    Das wird wahrscheinlich eng mit der Leistung die du brauchen könntest, auf jeden Fall brauchst du mindestens 2-3 Einschaltverzögerungen
    für deine Geräte. Die natürlich nacheinander zuschalten.


    Grüsse


    EDIT: Die Antrax Multibox ist genau das was du brauchst. Kann pro Steckdose 1000W Dauerleistung und schaltet jede Steckdose einzeln Nacheinander.

  • Hallo Robert, ja leider nur eine Steckdose. Keine andere sinnvoll erreichbar. Der komplette Wohnbereich geht auch nur über eine Sicherung, nicht einmal Strom und Licht getrennt. Querschnitt weiß ich leider nicht, kann ich nur aufschrauben. Hatte überlegt statt der einen Unterputzdose, zumindest eine 2er oder 3er Aufputzdose zu setzen und dann eine hiervon


    https://www.vocomo.de/de/Profi…-Schalt-Eingang-TSL6.html


    für 2x STA-400D und 1x2000D sowie 2xDCX.


    sowie eine per Hand oder Funk schaltbare Leiste für die Deckenlautsprecher, sprich 2x 400D, 1x 2000D und 1xDCX.
    Würde die Last zumindest etwas aufsplitten.


    Der zweite Triggerausgang des AVR steuert noch eine Vocomo Schaltsteckdose, an der dann die XA-800 sowie 1x1000D und 1x 400D hängen.
    https://www.vocomo.de/de/Trigger-Schalt-Steckdose-V1.html.


    So etwas wie die Antrax könnte ich mir preislich vorstellen, wenn die wenigstens auch direkt noch einen Triggereingang und vielleicht noch 1-2 mehr Steckplätze hätte. Bei Master-Slave Steckdosen haben wir zum Teil hier Phänomene das meine Partnerin den Fön in der ersten Etage einschaltet und im Keller oder Wohnzimmer reagiert die Master-Slave Steckdose mit Einschalten darauf.

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  • Kannst du vielleicht ein neues Kabel ziehen aus der Verteilung?


    Wie man das schlussendlich verkabelt im Rack ist bei dir erstmal zweitrangig denke ich.
    Die Antrax hat 5 Steckdosen, es gibt ja Kaltgeräte Y-Kabel:


    https://www.amazon.de/InLine-Netz-Y-Kabel-Schutzkontaktstecker-Kaltgerätestecker-schwarz/dp/B005ADIWIE/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=InLine+Netz-Y-Kabel&qid=1576530693&sr=8-3


    Damit hast du schonmal alle 3 DCX mit einer Steckdose abgedeckt, bei den STA-400D das gleiche.
    Kannst natürlich auch mischen, ist ja alles Kaltgerätestecker bis auf die 2000D.
    Selbst da könntest du die Kaltgerätestecker abschneiden und Powercon dranbauen.


    Dann solltest du so mit 4 Steckdosen auskommen und hast auch eine geringere Verkabelung durch die Y-Kabel.


    Edit: gerade gesehen das hast du ja oben schon geschrieben. Da spricht aber nichts dagegen.
    Über die Y-Kabel brauchst du dir keine Sorgen machen, dein Flaschenhals bleibt die eine Steckdose.

  • Ja wie gesagt bei den Y-Kabeln (speziell bei diesen z.B.) gibt es Rezensionen die selbst bei drei Monitoren schon von einer Erwärmung der Kabel sprechen. Das finde ich eben wenig vertrauenserweckend.
    Bezüglich der Master-Slave-Bedenken würde ich wie gesagt solch ein Produkt wie die Antrax auch nur mit Trigger kaufen. Die weitere Verteilung ist halt schon noch interessant sofern man darüber nachdenkt zu kaskadieren. Das versuche ich eben so weit wie möglich zu vermeiden.
    Das es sich um ein Miethaus handelt und sich der Sicherungskasten zudem auf der anderen Seite befindet, ist auch leider nicht mal eben ein neues Kabel gezogen.

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  • Funktioniert das nur über W-Lan? Da finde ich 2-3 Schalter noch attraktiver und es komplett händisch zu machen. Könnte man nicht noch was kleines bauen evtl. auch mit einem 12V netzteil so dass ein Trigger die erste Leiste schaltet und dann 2-3 verzögerte Trigger noch 1-2 weitere Leisten schalten? Oder ich nutze die Triggerleiste als erstes und darin die Antrax. Dann könnte die Antrax nie anschalten, sofern die Leiste davor nicht getriggert ist. Aber ich sehe schon zu der Antrax gibt es wohl kaum sinnvolle Alternativen in meiner Situation.

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  • Hallo Moe,


    du kannst das ganze mit einem Solid State Relais SSR schalten. Das schaltet im Nulldurchgang d.h. du hast fast keinen Einschaltstrom und kannst auch mehrere Endstufen gleichzeitig einschalten. Ich hab das mal mit einer billigen Funksteckdose gemacht, da sind mir beim kleinen Relais die da verbaut sind die Kontakte "zusammengebrannt" (wie sollen die auch 16A schalten auf Dauer, hatte zwei SVS PB13Ultra dran hängen) und hab es durch ein SSR ersetzt.
    Funktioniert heute noch tadellos.
    Da du nur eine Steckdose hast kannst du die Steckdosenleiste mit dem SSR gekoppelt mit einem Funkmodul schalten. Die Lösung wäre auch nicht teuer.


    lg Alpi

  • Hallo Moe,


    du kannst das ganze mit einem Solid State Relais SSR schalten. Das schaltet im Nulldurchgang d.h. du hast fast keinen Einschaltstrom und kannst auch mehrere Endstufen gleichzeitig einschalten. Ich hab das mal mit einer billigen Funksteckdose gemacht, da sind mir beim kleinen Relais die da verbaut sind die Kontakte "zusammengebrannt" (wie sollen die auch 16A schalten auf Dauer, hatte zwei SVS PB13Ultra dran hängen) und hab es durch ein SSR ersetzt.
    Funktioniert heute noch tadellos.
    Da du nur eine Steckdose hast kannst du die Steckdosenleiste mit dem SSR gekoppelt mit einem Funkmodul schalten. Die Lösung wäre auch nicht teuer.


    lg Alpi


    Nö, nicht nur WLAN ...
    Mit der alt. FW hat man alle Freiheiten für Sequenzer, etc. Einfach einen Optokoppler dazwischen und deinen AVR 12v Trigger.


    Gibt's da irgendwo nähere Infos zu für "fortgeschrittene Elektrodummies" :byebye:


    Edit: den 4CH Pro hattest du glaube ich schon einmal an anderer Stelle ins Rennen geworfen. Da bin ich jedoch am Überlegen, ob ich für das Gebastel Kapazitäten frei habe. Die ersten Sachen, die ich da so finde erscheinen für meinen aktuellen Kenntnisstand schon aufwendig. Da käme nur der fertig geflashete direkt von Tasmota in Frage. Wie ginge es denn ab da in meinem Fall weiter Micha?

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  • Da du schon geanwortet hast, zitiere ich noch einmal:


    den 4CH Pro hattest du glaube ich schon einmal an anderer Stelle ins Rennen geworfen. Da bin ich jedoch am Überlegen, ob ich für das Gebastel Kapazitäten frei habe. Die ersten Sachen, die ich da so finde erscheinen für meinen aktuellen Kenntnisstand schon aufwendig. Da käme nur der fertig geflashete direkt von Tasmota in Frage. Wie ginge es denn ab da in meinem Fall weiter Micha?


    Das Versicherungsthema beschäftigt mich dabei auch, das ist korrekt. Daher tendiere ich aktuell noch zu einer Lösung bei der ich eher nur an einer Triggersteuerung bastel mit Zeitverzögerung oder eben besagte Kaskadierung der Vocomo und Antrax.

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  • Dann müsstest du dir eine passende "Rule“ zusammenstricken:
    https://github.com/arendst/Tasmota/wiki/Rules
    und nach Optokoppler 12V und AVR googeln. Da gibt es genügend Bilder mit der Verschaltung. (Vorwiderstand ca. 1k Ohm an 12V für die LED und den Transistor z.B. passend an eine der Tasten)


    Da du aber die Versicherung erwähnst, lass es lieber sein, denn du darfst noch nicht mal die Relais-Klemmen mit 230V verdrahten - als nicht Elektrofachkraft.

  • Ich habe in meinem Rack mehrere der Vocomo Steckdosenleisten mit Trigger. Kann damit ohne Probleme 4-5 STA-400 und meine Sub Endstufe TSA-4000 schalten. Begrenzt wir das ganze eher druch die Sicherung. Je nachdem wo die Phase gerade ist, kann die Sicherung schon mal beim Einschalten fliegen. Hier werde ich nochmal auf einen C-Automaten setzen.
    Eine weitere Kombination im Rack mit 3 mal STA-400D und 3 mal MiniDSP an der Vocomo Leiste lässt die Sicherung drin. Die Sicherung ist ein B-Automat.

  • Ich habe in meinem Rack mehrere der Vocomo Steckdosenleisten mit Trigger. Kann damit ohne Probleme 4-5 STA-400 und meine Sub Endstufe TSA-4000 schalten. Begrenzt wir das ganze eher druch die Sicherung. Je nachdem wo die Phase gerade ist, kann die Sicherung schon mal beim Einschalten fliegen. Hier werde ich nochmal auf einen C-Automaten setzen.


    Bei mir hat erst ein K-Automat geholfen.


    Ich möchte aber nochmal die Diskussion dahin lenken dass hier gute 7000VA auf einen einzelnen Stromkreis gelegt werden sollen an dem anscheinend sogar noch mehr hängt. Das würde ich nicht machen.


    Zum Thema Y-Kabel: ich denke zumindest die DCXen kannst Du bedenkenlos mittels eines 3er-Y-Kabels verschalten. Ich habe hier auch schon zwei davon liegen für meine 6 Xilicas.

  • Danke für die Einschätzung. Dann werde ich erst einmal eine doppelte Aufputzsteckdose verbauen, statt der einfachen Unterputz (oder sollte ich da einfach so einen Doppelstecker nehmen? Macht das einen Unterschied?)
    Und eine vocomo ordern. Dann schaue ich weiter. Ist nicht auch möglich eine einfache einschaltverzögerung durch einen kleinen Kondensator in der Triggerleitung zu erreichen im Zweifelsfall?

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  • Bei mir hat erst ein K-Automat geholfen.


    Ich möchte aber nochmal die Diskussion dahin lenken dass hier gute 7000VA auf einen einzelnen Stromkreis gelegt werden sollen an dem anscheinend sogar noch mehr hängt. Das würde ich nicht machen.


    Zum Thema Y-Kabel: ich denke zumindest die DCXen kannst Du bedenkenlos mittels eines 3er-Y-Kabels verschalten. Ich habe hier auch schon zwei davon liegen für meine 6 Xilicas.


    Daher sollte man sich gut überlegen welche Automaten man verbaut. Hier muss es auch immer zum Kabel passen.
    Bei mir sinds 3 Phasen.

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