• Gestern war für mich dieses Jahr auch der erste Besuch eines öffentlichen Kinos.

    Zum einen wollte ich den Film sehen, da dieser noch nicht mal auf Disk angekündigt ist und z.B. bei Amazon nicht mal gelistet ist.

    Zum anderen sah ich es als gute Gelegenheit, in dieser Kriese auch das öffentliche Kino zu unterstützen um ein Zeichen zu setzten, dass durchaus Filmveröffentlichungen während einer Pandemie funktionieren können.


    Unabhängig von den beiden ersten Punkten, bin ich letztens auf ein Kino gestoßen, welches mir aufgefallen ist und meine Aufmerksamkeit erhalten hat.

    Den Fotos entsprechend wirkt das Kino, wie von einem Liebhaber erschaffen und mit viel Liebe gestaltet um den Kinobesuch zu einem Erlebnis zu formen.

    Es handelt sich um den Filmpalast Lüdenscheid.


    Und so beschlossen T!m und ich die jeweils 3/4 Stunde Fahrt aus Dortmund und Wuppertal auf uns zu nehmen und dieses besondere Kino zu besuchen.

    Die Anreise war nicht ganz einfach, das Kino ist schlecht ausgeschildert und trägt den Zusatz "B" in der Hausnummer und ist somit hinter der ersten Gebäudereihe zu finden.

    Zudem ist der ursprüngliche Eingang nicht zu benutzen, da wohl Anbauarbeiten anstehen und dort aktuell Baustelle ist, so ist der Zugang durch einen angrenzenden Hinterhof zu erreichen.


    Als wir den Eingang des Kinos betraten, viel uns sofort auf, dass es sich hier um keine große Kette handelt, sondern ein kleines Kino in privater Hand ist.

    Der Kassenbereich ist gleichzeitig auch für den Verkauf von Popcorn und Getränken in Flaschen zuständig, für Süßwaren gibt es einen eigenen Verkauf.

    Kinokarten werden dort allerdings im Moment nicht verkauft, diese sind zur Zeit ausschließlich Online vorzubestellen.


    Als wir den ersten von 4 Kinosälen betraten, wurden wir von einem Mitarbeiter zu unseren Plätzen begleitet, alles andere als nötig, es fühlte sich aber trotzdem gut an und man fühlte sich geschmeichelt, zudem wurde uns der Ausgang gezeigt, der sich auf der anderen Saalseite gegenüber des Eingangs befand.

    Während wir zu unseren Plätzen begleitet wurden, schweiften unsere Blicke über die Sitzreihen, es sah genau so toll aus, wie auf den Fotos die wir vorher sahen, optisch einfach toll.


    Wir entschieden uns bei der Platzwahl absichtlich nicht für einen der mittleren Plätze, sondern wollten eine der Lounges ausprobieren, zuhause sitzen wir ja eh schon immer mittig, da kann man hier mal darauf verzichten.

    So fiel unsere Wahl auf die 2. Reihe der Lounges, in der Tim und danach ich hier schon Platz genommen haben:





    Uns verwunderte die weiße Decke, ich nehme an, diese Entscheidung ist zu Gunsten der Optik und nicht des Filmgenusses gefallen.

    Sehr positiv ist uns der Beinfreiheit aller ! Sitzreihen aufgefallen, dort muss sich niemand quetschen, wenn jemand durchgelassen werden muss.

    Der Blick auf die Leinwand war schon sehr weit Außen, weiter als wir angenommen hatten.






    Der Teppich sollte dem Namen der Lounge alle Ehre machen, es war "die Blümchen Lounge"






    Es gibt allerdings auch deutlich negatives zu berichten und zwar war das Bild derart dunkel und Kontrastarm, dass wir uns anfangs beide verwundert anguckten.

    Der Schwarzwert war so schlecht, es sah aus als wäre unter der Leinwand eine Lampe an, in Dunklen Bereichen hat man nichts erkannt, uns fiel teilweise schwer, den Hauptdarsteller von anderen Dunkelhäutigen Darstellern zu unterscheiden.

    Der Ton war auch alles andere als gut, Höhen waren teilweise so überspitzt, dass mir fast die Ohren weh taten, Bass war so lala, im Abspann fing die ganze Einrichtung an zu vibrieren.

    Am schlimmsten war allerdings der Mittelton, das war nix, nur Matsch, immerhin waren die Stimmen gut verständlich.

    Natürlich saßen wir nicht optimal, aber so schlecht habe ich es nicht erwartet.


    Zudem war die seitliche Sitzposition nicht förderlich was die gleichmäßige Ausleuchtung angeht, im Abspann habe ich mich auf den Sweetspot gesetzt, auch von dort war das Bild viel zu dunkel.




    Unser Fazit ist, es war schön es mal gesehen zu haben, aber nochmal brauchen wir das nicht, unser nächster Kinobesuch wird dann in ein Technisch sehr gutes Kino gehen, welches wissen wir noch nicht.


    Achso zum Film sollte ich vielleicht auch noch was sagen.... huch...

    Film: 8/10 Sehr verwirrend (was ich mag), während man versucht eine Szene zu verstehen, verpasst man die nächste, ich denke der Film wird beim 2. Mal schauen noch besser.


    Wer bis hier hin gekommen ist, danke fürs Lesen :thumbup:


    Gruß Jan

  • Danke für deinen Bericht, und danke fürs unterstützen der Kinos. Scheint ein kleines liebevoll eingerichtetes Kino zu sein.

    Bei der Masse wird das wohl ankommen, denke ich.

    Für uns technisch anspruchsvolle ist es schwierig(er).

    Viele kleine Kinos sind gut geführt und würden mir von Betreiberseite eher zusagen, aber die können sich die gute Technik nicht leisten.

    Ein Dolby Cinema wie hier in München wird immer nur in einem großen relativ gesichtslosen Multiplex sein (obgleich ich mit der Theaterleitung in losem Kontakt stehe, wird es weiterhin seitens Haus und MA gesichtslos bleiben).

    Auch das cinecitta Nürnberg ist eben so ein Haus, und das muss man auch sagen, die haben auch schlechte Säle, auch bei den Deluxe-Sälen. Gut sind hier nur 1 und 2 mit Sony Projektion und überhaupt die meisten anderen Säle mit Sony, Projektion. Daher ist das auch echt bitter dass Sony die Kinosparte einstellt.


    Bei Imax ist es meist ähnlich mit den Häusern, Sinsheim als Ausnahme, hier kann man auf Anfrage auch gern hinter die Kulissen schauen, was aber bei den Digitalprojektoren nicht mehr sehr spannend ist.


    Mir tut das immer etwas leid für die kleineren Betreiber, besonders weil ich von denen und deren Sorgen viel im Filmvorführerforum lese. Die großen treiben sich da nicht rum (haben aber derzeit nicht weniger, tlw. sogar mehr Sorgen, wie ich weiß).


    Es gibt ein schon recht altes Video von grobi zu Lüdenscheid:

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    Da wird was von ibeams berichtet, evtl. das Vibrieren?


    Du könntest mit dem Betreiber in Kontakt treten und deine Beobachtungen/Kritik mitteilen, man kann nie sagen wie derjenige drauf ist, manchmal ist es aber auch einfach mal interessant, deren Sicht zu hören.

  • Gestern Abend der erste Besuch nach langer zeit im Kino. Der Film hat mich direkt in den ersten zwei Minuten gehabt und ich habe ihn bis zum Ende verschlungen.

    Wieder ein klasse Film bei dem man sicher beim zweiten oder dritten mal schauen noch das eine oder andere Entdecken wird. Ganz großes Kino.


    Film 9/10

  • Wir haben ihn gestern auch gesehen.

    Den fand ich nicht so berauschend. (für jemand der an das Hilfsmittel des Themas nicht glaubt, wundert nicht)

    Das Bild und der Ton kam auch nicht ganz gut an (trotz modernem Kino von welchem ich weiß dass es kann), gehe ich davon aus dass es auch so abgemischt worden ist und wir auch im HK auch nicht viel besser erleben werden.

    Alleine Kenneth brilliert wie immer mit seiner Leistung. Ich glaube, dem kann man auch ein Tütü überziehen und wirkt überzeugend.

  • ..an was muss man denn 'glauben', um den Film geniessen zu können?

    Glaube ist meine schwache Seite, daher würde mir ne Warnung vielleicht Geld und Zeit sparen.


    Wobei ,Nolan hat eigentlich nen Schuss frei bei mir ;-)

  • ..an was muss man denn 'glauben', um den Film geniessen zu können?

    Glaube ist meine schwache Seite, daher würde mir ne Warnung vielleicht Geld und Zeit sparen.


    Wobei ,Nolan hat eigentlich nen Schuss frei bei mir ;-)

    Nun ja, der Film ist ja nicht gerade an Kinder adressiert. Wo Star Wars mit Lichtgeschwindigkeit bei Kindern ankommt, ist das ok. Aber hier wirkt das "Stilmittel" genauso deplatziert an Erwachsene mit wenigstens ein Tropfen Gehirn. 😁

  • Man muss an nichts glauben. Man muss Nolan nur vertrauen, dass das ganze halt irgendwie Sinn macht.


    Oder wie im Film erwähnt:


  • Also was an diesem Film nun so viel schlechter als an anderen mit ähnlichem Thema sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Meine Frau und ich haben einen schönen Film zum „Puzzlen“ gesehen, über den wir noch länger reden und noch öfter ansehen werden.


    Film: 9/10

  • Ich habe den Film gestern in OV im Dolby Cinema gesehen.


    Die englische Tonspur hat ein massives Problem mit zu leisen Dialogen.

    Wir vier passionierte OV-Schauer haben bei ganz vielen Dialogen massive Probleme gehabt und wenn man div. Rezensionen im Netz von Muttersprachlern(!) liest, lag das nicht an unserem schlechten Englisch, denn da berichten auch ganz viele dass sie kaum was verstanden haben.


    Anhand der brachialen Lautstärke der Action-Szenen kann man eigentlich nicht davon ausgehen dass zu leise gespielt wurde.


    Ich werde den Film wohl nochmal in deutsch anschauen (wenn bestimmte Leute hier sich einigen können...), anscheinend sind da die Dialoge besser verständlich, und in einem zweiten Durchgang kann ich die Szenen dann besser zuordnen und sortieren und evtl. etwas mehr Logik reinbringen.


    Abgesehen davon: Mit Nolan werde ich nie so richtig warm, im Sinne des Wortes, da mir seine Darsteller oft kühl erscheinen und mir es nicht gelingt eine Bindung zu ihnen aufzubauen, das scheint auch von Film zu Film schlimmer zu werden. Es ist mir dann schlichtweg egal, wer, warum was macht.


    Das ist hier wirklich auf die Spitze getrieben wenn der Protagonist noch nicht mal einen Namen hat, sondern tatsächlich nur Protagonist genannt wird.


    Den Beweggrund des Antagonisten, soweit ich ihn verstanden habe, erschien mir leider eher doof.



    Handwerklich sind Nolan-Filme immer gut gemacht, aber inhaltlich zunehmend hohl finde ich.


    Es wurde von einigen geschrieben sie hätten solche Bilder noch nie gesehen, da bin ich/sind wir, die wir viel Filme schauen aber wohl schon zu "verwöhnt" als dass einem irgendwas noch als so außergewöhnlich spektakulär erscheint, zumal in Zeiten von CGI.


    Allerdings sollen die meisten Effekt tatsächlich in camera entstanden sein, was dann schon spektakulär wäre.



    Den

    hat er allerdings von Star-Trek geklaut.

  • Hallo audioho

    Da möchte ich doch gerne widersprechen. Natürlich respektiere ich deine Eindrücke der Nolan Filme. Aber die Hauptdarsteller seiner Filme als kühl zu beschreiben, erschließt sich mir nicht.
    Di caprio in Inception. Bale und auch Jugh Jackman im Prestige, Guy Pearce in Memento fand ich sehr emotional, authentisch und mitreißend. Das Problem der Identifizierung hatte ich nie.

    So unterschiedlich sind die Eindrücke und Empfindungen.

    Ich bin ein großer Nolan Fanboy. Ich werde mir Tenet nicht im Kino ansehen, aber das liegt nur am C.
    Freue mich auf die Blue ray.

    Grüße Tom

  • ..da mir seine Darsteller oft kühl erscheinen und mir es nicht gelingt eine Bindung zu ihnen aufzubauen, ...

    Hi,


    das kann ich schon nachvollziehen. Das ist nicht unbedingt für jeden Nolan-Film gleich, aber gerade in seinen "Puzzle-Filmen" (Memento, Inception, Tenet) sind Figuren eher "Funktionsträger" als Personen.

    Vielleicht vergleichbar mit Schachfiguren, über die man auch nicht viel erfährt - denen man aber doch bei einem grandiosen Spiel zusehen kann.


    Wer Wert auch Charakter und -entwicklung legt, wird mit Nolans Filmen nicht glücklich werden - auch, wenn einzelne hochcharismatische Besetzungen (DiCaprio, Bale, McConaughey) noch was reißen können (John David Washington gehört für mich hier nicht dazu - wäre bei seine Vater evtl. anders gewesen ;-) ).


    Aber das macht für mich die Filme nicht "per se schlecht" (Fincher macht z.B. auch keine Charaktere und schon gar keine Sympathieträger - trotzdem grandiose Filme).


    Nolans kann aber sehr spannende Handlungen entwerfen oder schlichte Handlungen sehr spannend erzählen.

    Für mich lag die Spannung bei Tenet auch nicht wirklich im "Bangen um die Protagonisten" (für die man ja Sympathie/Identifikation bräuchte), sondern im Versuch, den Handlungsverlauf zu verstehen oder gar vorauszudenken....


    In der Hinsicht für mich sehr ähnlich zu Memento.


    Gruß


    Simon2

  • Wirklich sensationeller Film!

    Hat mich wirklich von Anfang an gefesselt. Fängt direkt mit hohem Tempo an, fährt dann für die eigentliche Einleitung und Erklärung etwas zurück, ohne langweilig zu werden, um dann eigentlich ein konstant hohes Tempo zu halten, was dann im grandiosen Finale auf die Spitze getrieben wird.


    Und irgendwann kommt dann dieser typische Nolan Moment, wo sich während des Film guckens, die gesamten Gehirnwindungen verknoten und man erat einmal so gucken muss :waaaht::waaaht:Hä, äh was, wie geht das jetzt?? :think::think:
    Echt cool.


    Der Sound war bombastisch, zumindest der Tiefbass und auch bei den Kampfszenen, Mann gegen Mann, hat es teils heftik gekickt. Surround war ok, ist aber nicht so herausgestochen, was allerdings auch nicht schlecht sein muss, da die Umhüllung dennoch ausreichend war.


    Freue mich schon drauf, den noch einmal, zweimal, dreimal hier zu Hause zu gucken. Must See!! :sbier:

  • Ich wundere mich etwas dass soviele doch " Probleme" haben den Film komplett zu verstehen.

    So schwierig fand ich das jetzt nicht.:)


    Vielleicht hilft es dem Ein oder Anderen zu versuchen die Relativitätstheorie ein wenig zumindest zu verstehen. Wenn das gelingt, hat man mit dem Film sicher keine Probleme mehr!

  • Habe den Film am Donnerstag im IMAX gesehen und bin leider nicht ausnahmslos begeistert.

    Ich dachte erst es läge daran dass ich zu lange nicht mehr im Kino war aber die Lautstärke kam mir teilweise extrem vor, was allerdings nicht im Bereich der Dialoge sondern nur bezüglich der Effekte der Fall war.

    Ich finde schon dass der Film einige geniale Momente hat aber für meinen Geschmack werden bei weitem zu viele Fragen aufgeworfen und im Gegenzug wird nicht einmal der Versuch von Erklärungen unternommen.

    Bei anderen Regisseuren wäre solch ein Film als unrealistischer Schwachsinn mit zu vielen Logiklöchern verrissen worden aber wenn es sich um einen Nolan Film handelt ist es automatisch ein Meisterwerk.

    Ich finde da wird von zu vielen mit zweierlei Maß gemessen.

    Nichtsdestotrotz werde ich ihn mir auch im Heimkino noch das eine oder andere Mal ansehen, denn gut unterhalten fühlte ich mich trotzdem noch . Mal schauen ob ich meine Meinung noch zum Besseren ändere.

  • Taxidriver: ich behsupte, dass ich mit Relativitätstheorie wenig Schwierigkeiten habe...aber ich sehe nicht, wo die in siesem Film eine Rolle spielen würde.:bbq:


    Ich konnte zwar der „Mainstory“ ganz gut folgen, aber Detailfragen blieben für mich am Ende doch offen. Das liegt aber mMn weniger daran, dass sie prinzipiell schwierig zu verstehen gewesen wären als an dem unheimlich hohen Tempo des Films. Dadurch bleibt einem während des Films nur sehr wenig Zeit „Dinge zu sortieren“. Das wird auch noch dadurch noch erschwert, dass man sich im Prinzip jedes Detail schon beim ersten Sehen merken und zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt abrufen können muss.

    Hätte der Film mehr „Atempausen“, würden im Verlauf mehr Puzzlesteine zusammenfallen.

    So muss man den Film halt mehrfach sehen. :dancewithme


    (Die O-Ton-Schauer haben es hier wohl noch schwerer, weil die Dialoge - die gerade Nolan sehr gerne nutzt, um Zusammenhänge zu erklären - sehr leise abgemischt sein sollen)


    Gruß


    Simon2

  • Taxidriver: ich behsupte, dass ich mit Relativitätstheorie wenig Schwierigkeiten habe...aber ich sehe nicht, wo die in siesem Film eine Rolle spielen würde.:bbq:


    Gruß


    Simon2

    Es ging mir mehr um das grundsätzliche Verständnis bzw.die " Akzeptanz " das zb.Zeitreisen mögich sind bzw.wären wenn man nur schnell genug unterwegs ist.

    Viele Menschen tun sich einfach schon schwer sich das vorzustellen .

    Wenn man als Laie mal versucht wenigstens die spezielle Relativitätstheorie ein Stück weit zu verstehen oder wenigstens " anzunehmen " dann hat man weniger Probleme mit solchen Filmen, glaube ich zumindest.


    Lg

  • Es ging mir mehr um das grundsätzliche Verständnis bzw.die " Akzeptanz " das ...

    Vielleicht setzt du das noch in Spoiler, denn mir hat der Film sehr gefallen, ohne das vorab zu wissen. ;-)


    Trotzdem halte ich den Zusammenhang für sehr vage (obwohl ich meine, auch hier Kip Thorne im Anspann vorbeihuschen gesehen zu haben).....


    Man kann den Film eigentlich ganz gut anhand seiner "selbstdefinierten Regeln" verstehen - genau wie z.B. Inception oder Memento.


    Bei Interstellar dagegen spielte die Relativitätstheorie schon eine ziemlich große Rolle, aber auch hier erklärt der Film das Notwendige selbst.


    Wie du schon sagst: Letztlich muss man halt bereit sein, EINE Prämisse zu akzeptieren und sich von Nolan durch die möglichen Konsequenzen führen zu lassen - nur hat die Prämisse in meinen Augen nicht wirklich was mit der Relativitätstheorie zu tun. ;-)


    Gruß


    Simon2

  • Es ging mir mehr um das grundsätzliche Verständnis bzw.die " Akzeptanz " das zb.Zeitreisen mögich sind bzw.wären wenn man nur schnell genug unterwegs ist.

    Viele Menschen tun sich einfach schon schwer sich das vorzustellen .

    Wenn man als Laie mal versucht wenigstens die spezielle Relativitätstheorie ein Stück weit zu verstehen oder wenigstens " anzunehmen " dann hat man weniger Probleme mit solchen Filmen, glaube ich zumindest.


    Lg

    Die Relativitätstheorie besagt, dass die Zeit relativ zu Gravitation und Geschwindigkeit vergeht. Eine Zeitreise, das heißt rückwärts sind der Zeit, ist natürlich, auch nach Einstein nicht möglich.
    Trotzdem ist der Gedanke verlockend.

    Grüße Tom

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