Heimkino in der Pfalz: Die Lichtspielhütte

  • Hallo zusammen!


    Erst einmal ein herzliches Danke für die tollen Antworten. Ich bin echt geplättet. Auf Eure Angebote zum Probehören werde ich noch zurückkommen. Vielen Dank auch hierfür.


    Bevor ich mich endgültig entscheide, werde ich also Eurem Rat folgen und intensiv probehören. :woohoo:



    Würde ich definitiv anstreben mit 5 identischen Lautsprechern am besten. Lieber 5 gute als 7 Kompromisslautsprecher.


    Wer billig kauft, kauft zwei mal...


    Zitat

    Welchen Anspruch hast Du selber an Musik? Wenn Dein Anspruch recht hoch ist, dann würde ich wirklich Lautsprecher nehmen die zu allererst für MICH optimal sind.


    Überzeugt.


    ABER: Wenn Du den mal gehört hast willst Du eigentlich nix anderes ;) Ich finde den Hochtöner überragend. (Merkst aber shcon ich bin voreingenommen)
    Ich habe die Monitor 100 (in der XL Variante) schon gehört und mir fehlte da Auflösung im Vergleich zum Beyma.
    Wenn Du zur Kalotte tendierst würde ich eher Richtung Bliesma oder SB Acoustic Beryllium Hochtöner gehen. Die gibts mit einer größeren Fläche.


    Zitat

    Konsequenterweise müßte dann alles aktiv sein da die passiv Varianten als Bassrreflex geplant sind.
    Die Logik versteh ich nicht. Ich habe passive Bassreflex Lautsprecher.


    Da habe ich mich schief ausgedrück. Ich mag Bassreflex nicht so sehr. Passive LS sind aber häufig als BR ausgelegt um mehr Tiefe zu erreichen. Aktiv ist jedoch deutlich teurer. Ausserdem würde ich gerne -jedenfalls für die Höhen-LS den MX-A5000 verwenden.


    Zitat

    Wenn Du noch Zeit hast Jürgen. Ich bau ja grad die "Black Pearl" und hätte dann ähnlich der Monitor Lautsprecher und man könnte die direkt mit der Trinity vergleichen ;)
    Zu Rene darfst Du bestimmt auch mal zum Probe hören. Definitiv!


    Die black pearl sehen spannend aus. Warum hast da den SB-Hochtöner und nicht den Beyma AMT verbaut? Der Volt 753 klingt schon gut, Herr Oberhage verbaut den auch nicht ohne Grund. Er hat aus meiner Sicht zwei Nachteile: Ich brauche immer einen Tieftöner um bis zur Subwoofergrenze zu kommen. Und er ist genau deswegen für die Höhen-LS ungeeignet. Und dann muss man einen anderen Mitteltöner nehmen, was die Homogenität des Klangs negativ beeinflusst.


    Vielleicht mache ich mal einen neuen Thread auf mit dem Thema: Welche Treiber für ein möglichst homogenes Heimkino....


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Wenn du 150 Meter pro Kabel meinst, dann kannst du auf 4 mm² hoch gehen (brauchst du dann zwar eigentlich immer noch nicht, schadet aber auch nicht).
    Wenn du 150 Meter in Summe meinst, dann bist du mit 2,5 mm² 1A aufgestellt. Achte lieber darauf, das du nach Möglichkeit reines Kupfer nimmst.


    Ich höre übrigens auch gerne Musik (auch im Kino) und bin mit meinen Jamo 600 sehr zufrieden. Davon habe ich drei LCR hinter der LW, vier LCR an der Decke (Atmos), zwei LCR hinten B-Surround und vier 600 SUR an den Seiten. Der Bass kommt vom SUB und alle LS sind auf 80 kHz Trennfrequenz gestellt.


    Gruß
    Willow

  • Hallo Jürgen


    Zitat

    Da habe ich mich schief ausgedrück. Ich mag Bassreflex nicht so sehr. Passive LS sind aber häufig als BR ausgelegt um mehr Tiefe zu erreichen. Aktiv ist jedoch deutlich teurer. Ausserdem würde ich gerne -jedenfalls für die Höhen-LS den MX-A5000 verwenden.


    Es kommt auf das Chassi an.
    Kennst Du Andis "Cuba Libre". Die ist z.B. geschlossen, er hat allerdings bei der Entwicklung den Roomgain berücksichtigt
    https://www.heimkinoverein.de/…cher-cuba-libre?start=240


    Ich wiederum habe es zuerst auch geschlossen versucht, habe allerdings dann die Bässe mit einem BR Kanal versehen, da das Chassi einen relativ hohen FS hat und somit der BR Kanal klanglich sehr geholfen hat
    https://www.heimkinoverein.de/…-smash-entsteht?start=450


    Falls Du bedenken hast, dass es zu aufgedickt klingt kann ich Dir gerne beim Probehören das Gegenteil beweisen.


    Die Yamaha Endstufe kannst Du doch auch getrost für die Atmos verwenden. Sehe da keine Probleme.



    Zitat

    Die black pearl sehen spannend aus. Warum hast da den SB-Hochtöner und nicht den Beyma AMT verbaut? Der Volt 753 klingt schon gut, Herr Oberhage verbaut den auch nicht ohne Grund. Er hat aus meiner Sicht zwei Nachteile: Ich brauche immer einen Tieftöner um bis zur Subwoofergrenze zu kommen. Und er ist genau deswegen für die Höhen-LS ungeeignet. Und dann muss man einen anderen Mitteltöner nehmen, was die Homogenität des Klangs negativ beeinflusst.


    Zuerst mal zu der Sache mit dem Mitteltöner. Also wie ich es persönlich drehe und wende. Bei mir bekommt eine Box die nicht explizit für HK entwicklet wird immer einen Mitteltöner und zwar einen reinrassigen. Das habe ich sowohl bei meiner Dr. Banner (PHL M20) als auch bei der Black Pearl mit der Volt Kalotte. Wenn man das gewohnt ist fällt es dann schon schwer davon wieder weg zu gehen. 2-Wege die bis 80hz abdecken finde ich eher schwierig.
    Eine Sache solltest Du nicht vergessen. Das was derzeit noch an der Decke ohne Upmixer abgemixt ist ist eher kläglich weswegen ich die Atmos Speaker sekundär betrachte. Natürlich wäre es ideal überall die gleichen Lautsprecher zu haben, aber auch ich habe an der Decke zu anderen LS gegriffen weil der Abstand zum Referenzplatz zu kurz war. Daher habe ich zu einem Coax gegriffen. Und ja, wenn man die Anlage hört ist da ein kleiner Bruch drin zur Front/Rear, aber es ist erträglich ;)


    Warum habe ich den Beyma nicht für die Black Pearl verwendet.
    Ich schau mir die Box als ganzes an und bei der Black Pearl ist der Star der Volt und alle anderen Komponenten sollten dazu passend sein (Bei der Dr. Banner war es der Beyma). Die Volt schränkt die Wahl des Tieftöners ein, denn der muß problemlos ohne zu bündeln bis 500hz spielen können und dabei noch einigermaßen tief runter reichen bis ca. 35hz damit man ordentlich Musik hören kann. Daher viel meine Wahl auf den GF 250. Ich hatte noch den
    Eton 11" Tieftöner 11-612/C8/50 RP oder PHL B25-3002 im Auge (der auch in der KH 420 verbaut ist) aber der GF war einfach günstiger (gibts aktuell auch wieder bei Kleinanzeigen) und das Membran Antriebsverhältnis ist sehr gut.
    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-visaton-gf-250/k0


    Bzgl. Hochtöner: Der Beyma hätte meiner Ansicht nach die Volt untergehen lassen und wäre somit nicht passend gewesen.
    Der Herr Oberhage und jetzt bin ich etwas gemein nimmt die Volt ja "nur" weil er die ATC nicht mehr kriegt die mir auch lieber gewesen wäre weil man die tiefer trennen kann.
    Die von ihm verwendeten Scan Tieftöner haben ein schlechteres MMS/BL Verhältnis weswegen diese nicht meine erste Wahl wären.


    Ich hoffe das beantwortet etwas Deine Fragen.



    VG Jochen

  • Hallo Jochen,


    vielen Dank für die Erklärung. Boxenbau scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Und der eine oder andere hier hat anscheinend die Möglichkeit, sein berufliches Wissen für das Hobby zu verwenden.


    Ich vermag das nicht (Welcher Film?) Als Jurist und auch sonst von schlichtem Verstand kann ich über die Tiefe des bei Dir / Euch vorhanenen technischen Wissens nur staunen. Mein wochenlanges Schweigen war
    - Ausdruck von einsichtiger Demut
    - der gescheiterte Versuch des Verstehens
    - viel Arbeit und Schifoan
    - Nachdenken, planen, zeichnen. Das ziemlich rekursiv.


    Ich bin immer noch beim Raum.


    Als ich die LS von Saxx hier hatte und in der von mir als angenehm empfundenen Lautstärke gehört habe, Erschien die übergeordnete Führung und fragte mich, ob ich einen Presslufthammer betreibe. Dabei war es nur Master & Commander....
    Es muss also Schallschutz her. Die Schallschutztür ist bereits bestellt. Das hilft aber nicht bei den tiefen Frequenzen. Daher wollte ich ein Raum-in-Raum einsetzen. ca. 8 cm ringsum und an der Decke gehen dann flöten. Dämmung, OSB, Rigips, Rigips ist der aktuelle Plan. Wenn das jedoch nichts bringt, kann ich es auch lassen.


    Für die Akustik dachte ich daran, an den Seiten 10 cm Thermarock 50, bzw. an passender Stelle Diffusoren, ein Deckensegel und vorne und hinten irgendwas mit einem deutlich geringeren längenbezogenen Strömungswiderstand anzubringen. Was haltet Ihr davon, vorne 30-40 cm, hinten 40-50 cm einzusetzen. Das sollte doch gemeinsam mit dem DBA ausreichen um die Moden in den Griff zu bekommen.


    Für den Tiefton habe ich mich für ein DBA entschieden. Vorne sechs, hinten vier. Laut Berechnung soll das für 120 dB gut sein.


    Auch wenn ich im ersten Schritt mich für die Saxx Serie für die 5. LS entschieden habe, da ich den Ton als deutliche Verbesserung zur bisherigen Situation wahrgenommen habe, so bin ich mir sicher, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange ist. Als Planungsfetischist bin ich bereits jetzt dabei, mir einen Kopf über das Traumset zu machen. ... Auf die ausgesprochenen Einladungen zum Probehören komme ich zurück!


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Raum in Raum Konstruktion? Gibt es Außenwände im Kellerkino? Luftfeuchtigkeit? Relative Luftfeuchtigkeit? Taupunk? Hast du dich mit dem Thema vertraut gemacht?
    Für tieffrequenten Luftschall eignen sich Knauf Silentboard und PhoneStar Tri, am besten in Kombination mit zusätzliche OSB und im Idealfall vom eigentlichen Raum entkoppelt. Das ist eine wahnsinnige Herausforderung.


    Was für Chassis sollen das denn werden für das DBA?

  • Raum in Raum Konstruktion? Gibt es Außenwände im Kellerkino? Luftfeuchtigkeit? Relative Luftfeuchtigkeit? Taupunk? Hast du dich mit dem Thema vertraut gemacht?
    Für tieffrequenten Luftschall eignen sich Knauf Silentboard und PhoneStar Tri, am besten in Kombination mit zusätzliche OSB und im Idealfall vom eigentlichen Raum entkoppelt. Das ist eine wahnsinnige Herausforderung.


    Das befürchte ich auch. In der Theorie erscheint mir das ganz einleuchtend. In der Umsetzung aber echt heftig. Daher meine Verunsicherung.


    Ja, es gibt Außenwände, Luftfeuchtigkeit könnte ein Problem werden, sollte mit der Belüftung gelöst werden, Taupunkt ist dank ordentlicher Außendämmung kein Problem. Außerdem friert es in der Pfalz so gut wie nie und dass der Boden durchgefroren ist, kann ich mich kaum erinnern.


    Was für Chassis sollen das denn werden für das DBA?


    38er mit je ein kw . Für jedes Gitter ein dsp. Die LS lasse ich mir von merovinger nach Vorgabe bauen (ja, ich weiß, für einen Puristen ein Frevel. Wenn ich es selbst versuche, wird das Ergebnis vorhersehbar und ich gebe zwei mal Geld aus...)


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    Kellerräume sind doch eigentlich immer mit massiven Wänden ausgestattet - ist das bei Dir anders?


    Ich vermute mal, der Schall "wandert" durch die Decke, je nach Alter des Gebäudes sind die ( selbst wenn aus Beton) nicht sonderlich schalldicht. ( Bei mir liegen sogenannte Hohlochplatten aus Beton auf Eisenbahnschienen als Träger...)


    Zusätzlich durchdringen üblicherweise viele Rohre und Kabel die Decke - alles potenzielle Schallbrücken.


    Hier bietet sich der Einbau einer schalldämmenden Decke an. Diese liegt mittels Weitspannträgern auf den Seitenwänden auf ( kein Kontakt zur Rohbaudecke!) .


    Bei Interesse gern mehr Info hierzu.


    LG


    Uwe

  • Hallo Uwe,


    da es tatsächlich genau in dem darüber liegenden Zimmer besonders laut ist, wäre das möglicherweise eine Lösung. Für weitere Infos bin ich dankbar!


    Viele Grüße Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    es gibt freitragende Deckensysteme z.Bsp. von Knauf.


    Bitte hierzu mal nach D131.de Knauf Freitragende Decke gugln.


    Da gibt es ein 72 seitiges pdf. dazu, wenn man es genau wissen will.


    In Kürze:


    Maximale Raumbreite 6 m


    An den Seitenwänden werden Profile befestigt. Auf diesen Profilen liegen dann Weitspannträger auf, an welche dann von unten Gipskartonplatten aller Art geschraubt werden können. Bei einer Beplankung mit z.Bsp. 2*20 mm Fireboard werden ( bei sorgfältiger Ausführung) deutliche Verminderungen des Schalldruckpegels im Raum obendrüber erreicht.


    Für den sehr engagierten Heimwerker durchaus in Eigenregie leistbar, ansonsten durch eine Trockenbaufirma bauen lassen. Gaaaanz grobe Schätzung: um die 100 €/m² je nach Region in Deutschland.


    LG


    Uwe

  • So, Ihr Lieben.


    Nach der Corona Pause wollte ich mich mal wieder melden. Ein wenig hat sich getan. Allerdings hat meine Frau die Pandemie dazu genutzt mich in den Garten zu schicken, so dass ich wenig Zeit für die weitere Verbesserung meines Projektes fand.


    Die Schallschutztür ist eingebaut und das ist echt ein Gewinn. Nicht drinnen, sondern für alle anderen im Haus.

    Dann wollte meine Tochter im Wohnzimmer einen DVD-Spieler haben. Die Gelegenheit habe ich genutzt, meinen alten Panasonic nach oben zu verfrachten und mir den 9004 zu gönnen. Ich hätte nicht gedacht, dass der Austausch einer Komponente einen derartigen Unterschied ausmacht. Auch wenn meine Lautsprecher noch auf einen Austausch warten, die Verbesserung ist bereits jetzt deutlich.


    Doof ist, dass mein Bolide den Geist aufgegen hat. Nicht komplett, Stereo kann man noch hören, aber aus dem Centerkanal kommt kein Ton mehr. Also sollte ich mich so langsam für eine neue Vorstufe entscheiden. Da kommt Ihr ins Spiel:


    Zur Auswahl stehen nach meiner Marktrecherche:


    Yamaha cx-a5200

    Marantz 8805

    Arcam AV40


    Die technischen Unterschiede sind mir klar. Leider finden sich kaum brauchbare Vergleiche hinsichtlich Zuverlässigkeit und Klang. Jedenfalls finde ich keinen direkten Vergleich der Yamaha (bislang mein Favorit) und der Arcam. Letztere hätte den Vorteil, dass ich zwanglos Atmos 7.4 und Auro 3d mit Center High und VoG installieren könnte. Allerdings will ich mir auch keine Diva ins Haus holen, die dauernd rumzickt...


    Oder hat jemand Infos über den Nachfolger der ax-c5200?


    Viele Grüße


    Jürgen

  • Das scheint bei den Unterschieden zwischen den beiden tatsächlich die vernünftigere Lösung zu sein. Ist eigentlich schon raus, wann es für den 5200 einen Nachfolger gibt und welche Neuerungen der hat?

  • So, liebe Gemeinde!


    Mein langes Schweigen in meinem Bauthread hatte viele Gründe. Von "viel zu tun" bis "erst mal selbst klar werden". Heute werde ich Euch von den bisherigen Fortschritten seit dem letzten Post, den (bisher) geplanten weiteren Schritten erzählen und (erwartungsgemäß) ein paar Fragen an Euch stellen.


    So, was ist tatsächlich passiert? Im Kino selbst noch recht wenig. Gut, ich habe meinen alten Denon Boliden ausgemustert, da die Endstufe des Centerkanals defekt war. Als Vorstufe werkelt eine datasat rs20i (bleibt) und als Endstufe eine Yamaha MX-5000 (wird nach Fertigstellung des Kinos verkauft). Der Blue-ray Spieler ist inzwischen ein 9004er. In meinem Serverschrank habe ich aus mdf ein Regal gezogen, damit auch die normalen Geräte dort einen Platz finden können. Und last, but not least: Die Schallschutztür ist eingebaut. Die einzelnen Veränderungen haben tatsächlich zum Teil hör- und sehbare Verbesserungen gebracht. Insbesondere der Wechsel zum Panasonic und zur datasat waren merklich.


    Zwischenzeitlich habe ich ja Mike, Dieter und Jochen besucht und meine dadurch, gerade durch die Gespräche vor Ort, einiges gelernt zu haben. Insbesondere, das ich noch ein seeeehr junger Padawan bin. :yoda:


    Das Behringer Mikro habe ich auf Jochens Rat durch ein Umik 1 ersetzt und jetzt läuft auch REW auf meinem Notebook. Am Wochenende habe ich meine ersten Messungen durchgeführt. Oh ja, der Raum muss behandelt werden. Moden waren erwartungsgemäß. Nachhallzeit irgendetwas zwischen "kaum zu glauben" und "abartig". Bilder und genaueres hierzu folgen heute Abend. Auch wenn es im Raum noch viel zu tun gibt: Ich freue mich auf den vorher-nachher Vergleich.


    Bei einer Lautstärke von gut 100 db klangen die Saxx tatsächlich etwas angestrengt. Ob das jetzt (nur) an den Lautsprechern liegt, oder daran, dass bei dem Pegel die Nachhallzeit in den Sekundenbereich zu rücken scheint, weiß ich nicht. Die Saxx werden auf Sicht jedenfalls ersetzt werden durch etwas Selbstgebautes.


    Das erste Thema ist jedoch der Schallschutz. Die übergeordnete Führung hat mich hierauf am Wochenende erneut und nachdrücklich hingewiesen. Hier sieht es aktuell so aus, dass ich bei einem Innenpegel von gut 100 db vor der Tür (bei geschlossener Kinotür) noch einen Pegel von ca. 65 db messe und im Raum darüber noch ca. 55 db vorhanden sind. Das würde ich gerne noch weiter reduzieren. Die Dämmung der Tür ist nicht so schwierig, Decke schon eher (ca 9 cm Platz). Seitenwand fast unmöglich, da ich das Kino nicht noch enger machen will. Vorder- und Rückwand geht, ist bei einer Gesamtlänge von 5,87m aber auch begrenzt (ca. 5-10 cm jeweils).


    Habt Ihr Ideen, wie man den Schallschutz sinnvoll aufbaut? Welche Schallreduktion kann erwartet werden?


    Damit das nicht ganz durcheinander geht, erst heute Abend dann zum Thema Messung mehr und danach kommt die weitere Planung.


    Viele Grüße aus der Pfalz!

    Jürgen

  • lampe69

    Hat den Titel des Themas von „Heimkino in der Pfalz“ zu „Heimkino in der Pfalz: Die Lichtspielhütte“ geändert.
  • Das erste Thema ist jedoch der Schallschutz. Die übergeordnete Führung hat mich hierauf am Wochenende erneut und nachdrücklich hingewiesen. Hier sieht es aktuell so aus, dass ich bei einem Innenpegel von gut 100 db vor der Tür (bei geschlossener Kinotür) noch einen Pegel von ca. 65 db messe und im Raum darüber noch ca. 55 db vorhanden sind. Das würde ich gerne noch weiter reduzieren. Die Dämmung der Tür ist nicht so schwierig, Decke schon eher (ca 9 cm Platz). Seitenwand fast unmöglich, da ich das Kino nicht noch enger machen will. Vorder- und Rückwand geht, ist bei einer Gesamtlänge von 5,87m aber auch begrenzt (ca. 5-10 cm jeweils).

    Vielleicht hab ichs auch übersehen, aber wie sieht den der Raum aktuell aus.

    Welche Tür, welche Zarge usw. sind verbaut?

  • blacksub

    Danke für den Hinweis auf Knauf. Die freitragende Decke werde ich jedenfalls verwenden. Lohnt es sich überhaupt, die Rückwand zum Nachbarraum zu dämmen, wenn die rechte Seite (zum Kellerflur) nicht wirksam gedämmt werden kann? Ist das wie mit den Wärmebrücken oder hilft jede Dämmung, auch wenn es nicht perfekt ist?

    lorddr1nkalot

    Die Schallschutztür hat mir damals ein alter Kumpel ausgesucht und eingebaut der Schreiner ist. Ich meine, es ist eine mit 42db / Schallschutzklasse 3 / Bei der Zarge habe ich keine Ahnung; gehe jedoch davon aus, dass es ein Gesamtangebot war. Jedenfalls ist auf dem Boden (noch) nichts angebracht, so dass unter der Tür sicher ein wenig Schall entweichen dürfte. Bei der Tür, wollte ich die Zarge mit Verbundschaumstoff ausfüllen, auf dem Boden eine Waschmaschinenmatte legen und auf das Türblatt innen ca. 8 cm Verbundschaumstoff anbringen. Ist das sinnvoll?

  • Schallschutz erreichst du nur über Masse. Sprich der Schaumstoff an deiner Türe wird nichts nennenswertes ausrichten. Was du machen könntest wäre auf das Türblatt zusätzlich eine andere Masse aufbringen. Zum Beispiel 12mm MDF (mehr hilft mehr) beachte aber bitte das die Belastung für die Schaniere Steigt und die darunter leiden. Oder vielleicht hilft auch


    Bei der Tür ganz wichtig ist eine Dichtung unter dem Türblatt so etwas zB.


    wenn die rechte Seite (zum Kellerflur) nicht wirksam gedämmt werden kann?

    Kannst du Evtl hier etwas von der Flurseite machen? Vielleicht hilft hier nochmal eine Vorsatzwand.

  • lorddr1nkalot

    Die Schallschutztür hat mir damals ein alter Kumpel ausgesucht und eingebaut der Schreiner ist. Ich meine, es ist eine mit 42db / Schallschutzklasse 3 / Bei der Zarge habe ich keine Ahnung; gehe jedoch davon aus, dass es ein Gesamtangebot war. Jedenfalls ist auf dem Boden (noch) nichts angebracht, so dass unter der Tür sicher ein wenig Schall entweichen dürfte. Bei der Tür, wollte ich die Zarge mit Verbundschaumstoff ausfüllen, auf dem Boden eine Waschmaschinenmatte legen und auf das Türblatt innen ca. 8 cm Verbundschaumstoff anbringen. Ist das sinnvoll?

    Hehe ich seh schon du bist kein Freund von Fotos.


    Also wenn keine absenkbare Dichtlippe (Schallex) installiert ist, dann ist das der erste Ansatzpunkt. Der Unterschied mit und ohne Dichtlippe ist bei mir gravierend.

    Wenn die Zarge nicht komplett abgedichtet ist, also zwischen Zarge und Wand noch Luft ist und die Blenden nicht zur Wand abgedichtet wurden dann musst du hier auch was machen.

    Das Türblatt alleine macht noch keine Schallschutztüre.

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