...oder wie ich sage: aus meinem "Redneck" wird das " Blackneck"!
Hier mal meine Wunschliste vom Juni letzten Jahres und mein altes "Redneck":
Noch ein Kellerkino...."Heimkino Galerie"
Im Sommer letzten Jahres hatte ich die Idee, die letzte Woche meines Urlaubs den ersten beiden Punkte meiner "ToDo"-Liste zu widmen. Die Technik und die Regale sollten in den Vorraum verschwinden. Als die Technik dann provisorisch im Vorraum unter der Treppe stand, die Regale im Flur Platz gefunden haben und ich auf die 10m lange optische Übertragungsleitung (Monoprice) wartete, hatte ich eine wietere "Idee". Eine Woche später stand ich dann in einem quasi leeren Raum und das "Redneck" war Geschichte. Quasi leer, weil ich den gesamten Inhalt des Raumes gar nicht gescheit im Rest es Hauses unter bekommen habe. So musste ich
Leider habe ich diesmal vom eigentlichen Umbau nur sehr wenige Fotos gemacht und wenig dokumentiert, weil ich, neben einem Jobwechsel während dieser Zeit, froh war, dass meine Frau mich das wieder hat durchziehen lassen. Immerhin sind wieder hundert(e) Stunden "in den Keller" geflossen.
Nun möchte ich euch zumindest das Ergebnis des Umbaus, das "Blackneck", vorstellen. Hier schon mal vorab ein paar Bilder:
>>>> Design und Akustik<<<<
Der grundsätzliche Aufbau wurde gespiegelt.
Gründe für diese Enscheidung waren:
- man kommt jetzt zwischen Leinwand und der ersten Sitzreihe in den Raum, muss also nicht erst an den Sitzplätzen vorbeilaufen
- wenn das Kino betreten wird, dann "erfasst" man das sofort, weil die Tür im Sichtbereich ist. Außerdem kann der "Eindringling" beim Betreten nicht direkt auf die Leinwand schauen. Ich sehe das als "Kindersicherung", denn meine Tochter kommt schon mal unangekündigt rein und sollte nicht gleich direkt auf die Leinwand schauen können.
- die Tür und das Fenster störten den "Look" und so konnte ich beides hinter der bereits geplanten Verkleidung der Seitenwände verstecken. Der eigentliche Grund der Verkleidung war die Minimierung des Streulichts im Leinwandbereich.
Mit dem Umbau hat auch das, bereits beim "Redneck" geplante, Podest seinen Weg in den Raum gefunden.
Das gesamte Kino nun in schwarz (auch im "Nacken" ;) ) gehalten. Nur durch die Beleuchtung (RGBW) wird etwas Farbe in den Raum gebracht. Die Verkleidungen mit Natursteinverblendern lockern die Seiten etwas auf und so fügt sich die anthrazitfarbene 3-er-Sesselgarnitur besser ein.
Die Absorber (Leinwandbereich) und Diffusoren (Sitzplätze) an der Decke sind geblieben und mussten nur neu positioniert werden.Auch die Eckabsorber haben erstmal wieder Ihre Plätze gefunden.
An den Seitenwänden befinden sich durchgehend bis zu den Side-Surrounds Absorber aus Thermarock (10cm) und an den Rahmen(Türverkleidung) wegen des geringeren Gewichts Basotect (10cm). Ab den Side-Surrounds und im hinteren Bereich habe ich Diffusoren verbaut. Diese sind durch stoffbezogene Rahmen verkleidet. Zum Beziehen dieser Rahmen habe ich mich diesmal für Adamantium Audio Dark bzw. Adamantium Audio Dark Acoustic entschieden. Grundsätzlich würde ich mich in Zukunft nur für die Akustikvariante entscheiden und diesen Stoff dem MVEL22 insgesamt vorziehen. Die normale Variante wirkt durch das Trägermaterial auf größeren Flächen eher wie eine "Plane". Ich habe es deshalb nur zum Beziehen der Eckabsorber (hinten) und einen Teil der Rahmenwände an der Front verwendet.
Zur Befestigung/Fixierung der Rahmen habe ich teilweise nur Magnete verwendet. Die Türen werden z.B. auch durch Magnete zugehalten. Meine Wahl zur Befestigung der Rahmen, die nicht auf dem Boden aufliegen, ist auf Druckknopfverbinder der Firma HÄFFELE gefallen Diese kann ich zur Befestigung von leichten Rahmen an Wänden auch nur empfehlen.
Aus technischer Sicht hat sich während des Umbaus eigentlich nichts verändert, zumindest was Bild und Ton betrifft. Ich hatte und habe einige Wünsche, die ich mir die nächsten Jahre nach und nach erfüllen werde (so mein Plan).
In nächster Zeit wird wohl erstmal ein neuer Beamer Platz in der, extra größer gebauten , Hushbox finden.
In Zukunft werde ich diesen Thread nutzen, meine Änderungen wieder etwas genauer zu dokumentieren.
ToDo-Liste: