Corona und seine Auswirkungen auf uns (High End abgesagt)

    Nun, ich denke dabei nicht an Rechtsstreitigkeiten. Ich meine gelesen zu haben, dass der deutsche Datenverkehr in der Coronazeit um 19 % zugenommen haben sollte. Das erscheint mir nicht sehr viel und, wenn die 19 % richtig sein sollten, ist man wohl von einer Überlastung des Internet weit entfernt und es erklärt sich mir nicht, warum man irgendetwas drosseln sollte. Vermutlich hat Kinodehemm recht und Netflix nutzt die Krise als Chance.:evil:

    Tagsüber Homeoffice mit VPN und abends Netflix ohne Drosselung. Dann sind die Spitzen über den ganzen Tag verteilt.


    Hier erhält jeder Thai aufgrund der Situation 10GB Downloadvolumen vom Staat und von den Providern geschenkt. Gut, Sonkran (thail. Neujahrsfest) ist ausgefallen und viele haben Videotelefonie mit Familienmitglieder durchgeführt.

    Zitat von Bolle

    Das hat nichts mit zuviel haben zu tun, sondern mit Solidarität...

    Oha, hier sollte aber deutlich unterschieden werden. Die Börsenkurse und Abonnementenzahlen der letzten Zeit von Netflix mal anschauen. Ich denke auch das Netflix derzeit unbedingt Solidaritätszahlungen benötigt.....:sad::rofl:


    https://www.spiegel.de/wirtsch…5f-41ae-9db0-20f8f7c9babd

    Zitat von TorstenT

    und es erklärt sich mir nicht, warum man irgendetwas drosseln sollte.

    Bitte nicht persönlich nehmen, aber ließt oder guckst du auch deutsche Nachrichten?

    Es wurden Drosselungen von der deutschen Regierung angekündigt, die bereits erfolgten Drosselungen erfolgten auf Empfehlungen der Regierung, um eventuellen Engpässen vorzubeugen, BEVOR diese entstehen.

    In der Schweiz war man wohl kurz vor einem Zusammenbruch und dort wurde eine Drosselung von der Regierung angeordnet.


    Natürlich lässt sich hinterher immer einfach sagen, dass es nicht nötig gewesen sei, aber was meinst du was los gewesen wäre, wenn das Internet "zusammengebrochen" wäre, dann hätten alle geschrien, warum man das denn nicht hat kommen sehen.

    Da mittlerweile die gesamte Telefonie (auch Notrufe) über VoIP laufen, ist das schon nicht unwichtig, ebenso natürlich auch der Wirtschaftliche Schaden, wenn ganz Deutschland für eine gewissen Zeit kein Internet mehr hätte.


    Zitat von unluckymonkey

    wenn du Zuviel hast vollkommen ok. Jedem das seine

    IMHO zeigt es von Solidarität und sollte selbstverständlich sein, bereits bezahlte Dienste die aufgrund von Schließungen nicht erbracht werden können, nicht zurückzufordern.

    Wenn alles vorbei ist will man diese ja auch wieder in Anspruch nehmen, da wäre es doch schade, wenn eben solche alle wegen Insolvenz schließen müssen und anschließend dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.


    Natürlich gibt es Ausnahmen, aber gerade die Regionalen Angebote sollte man meiner Meinung nach unterstützen. Es werden z.B. Gutscheine angeboten, damit kann man auch finanziell durch die Zeit helfen und trotzdem anschließend die Dienstleistung nutzen.

    In einem Heimkinoforum über "2 Mark Fuffzich" die man zurückfordert zu sprechen, kommt mit auch irgendwie absurd vor.


    nur meine Bescheidene Meinung

    Gruß Jan

    Zitat von wobix

    Bitte nicht persönlich nehmen, aber ließt oder guckst du auch deutsche Nachrichten?


    Hallo Jan,


    nein, ich lese auf tagesschau.de die Nachrichten aus meiner alten Heimat. Da geht mir sicher einiges durch. Ich habe genug damit zu tun, die Nachrichten hier in meiner Wahlheimat Thailand zu lesen (und zu verstehen).

    Zitat von sandt1

    Oha, hier sollte aber deutlich unterschieden werden. Die Börsenkurse und Abonnementenzahlen der letzten Zeit von Netflix mal anschauen. Ich denke auch das Netflix derzeit unbedingt Solidaritätszahlungen benötigt.....:sad::rofl:


    https://www.spiegel.de/wirtsch…5f-41ae-9db0-20f8f7c9babd

    Du hast Recht, hier sollte unterschieden werden. :)

    Wenn auf Grund "höherer Gewalt" ein Service nur eingeschränkt erbracht werden kann dann muss ich nicht gleich nach ein paar Wochen meine Zahlungen kürzen. Es geht ja da auch nur um ein paar Euro fuffzig (und ja, Geld für einen Streaming-Dienst ist nach meiner Definition Geld was übrig ist). Da nervt ja der Papierkram mehr als die eigentliche Einschränkung.

    Wenn allerdings - wie audiohobbit es beschreibt und wie ich es auch befürchte - die erzwungene Reduzierung nach der Krise direkt beibehalten wird nach dem Motto "hat ja keinen gestört", dann wäre das für mich auch ein Grund die Nutzung eines Services grundsätzlich zu überdenken.

    Zitat

    Es wurden Drosselungen von der deutschen Regierung angekündigt, die bereits erfolgten Drosselungen erfolgten auf Empfehlungen der Regierung, um eventuellen Engpässen vorzubeugen, BEVOR diese entstehen.

    In der Schweiz war man wohl kurz vor einem Zusammenbruch und dort wurde eine Drosselung von der Regierung angeordnet.

    man könnte auch einfach mal das Atmen etwas drosseln und somit die Sauerstoffreserven der Erde etwas 'längen' - wenn wir schon bei staatlich moderiertem Irrsinn sind..


    Erst Hysterie als Triebfeder - und dann Ökonomie zur retrograden Rechtfertigung des Ganzen, das war schon immer mein liebstes.. Damit konnte man ja sogar den Irak-Krieg plausibel machen..


    Was würde denn passieren, würden NETFLIX oder ?? einen Engpass 'im Netz' provozieren?

    Zitat von kinodehemm

    man könnte auch einfach mal das Atmen etwas drosseln und somit die Sauerstoffreserven der Erde etwas 'längen' - wenn wir schon bei staatlich moderiertem Irrsinn sind..


    Erst Hysterie als Triebfeder - und dann Ökonomie zur retrograden Rechtfertigung des Ganzen, das war schon immer mein liebstes.. Damit konnte man ja sogar den Irak-Krieg plausibel machen..

    Auch wenn du mich aus dem Zitat entfernt und mich dadurch nicht direkt angesprochen hast, finde ich deine Aussage irgendwie merkwürdig.

    Welche Hysterie? Welche nachträglich Rechtfertigung? Was hat jetzt der Irak damit zu tun? Und was haben eigentlich die Illuminaten damit zu tun? Ein Fall für Galileo-Mystery....


    Ne Mal im Ernst...

    Bei der Maßnahme ging es zumindest laut Erklärung um eine Präventive Vorsichtsmaßnahme, die ich rein objektiv als IT-Administrator zumindest nachvollziehen kann.

    Bevor langwierige Analysen abgewartet werden, ob unsere Systemstruktur das aushält, werden lieber schnelle Maßnahmen ergriffen und man empfiehlt lieber die Reduzierung einer nicht Überlebens-wichtigen Unterhaltungsmöglichkeit.


    So what? Wen juckts?


    Ja, uns vielleicht, die einen erhöhten Anspruch an Wiedergabequalität haben, aber auch wir... und das kann ich aus absoluter Gewissheit und aus innerster Überzeugung sagen:

    Wir werden von der Qualität schon nicht sterben. (Augen-Krebs gibts vielleicht)


    Ob dies eine Einladung für Netflix und Konsorten ist die Wiedergabequalität dauerhaft zu reduzieren (was Netflix wohl sowieso schon vorhatte), ist ein anderes Thema und auch dort ist natürlich in Zukunft ein Auge drauf zu werfen.

    Hier zumindest mal ein Update zur aktuellen Lage der Daten-Reduzierung: golem.de - Amazon, Disney und Netflix reduzieren Bitrate weiterhin




    Gruß Jan

    Zitat

    Hier zumindest mal ein Update zur aktuellen Lage der Daten-Reduzierung: golem.de - Amazon, Disney und Netflix reduzieren Bitrate weiterhin

    Das passt eh ganz gut. Hatte Netflix wegen der Qualität angeschrieben und als Antwort die Empfehlung bekommen das Abo von UHD auf 1080p umzustellen. Der Papierkram hat 4 Clicks gedauert und Netflix ist vorerst mal Geschichte. Amazon Prime wird das gleiche Schicksal ereilen. Obwohl es nur ein paar Euro sind sehe ich nicht ein, warum ich mich mit sowas herum schlagen soll. Sinkende Abozahlen sind eh das Einzige was verstanden wird.

    Der ganze Mist könnte mich ernsthaft meinen Job kosten.

    Wobei ich nicht der Politik und den Maßnahmen die Schuld gebe, diese unterstütze ich voll (und finde es schlimm zu sehen dass nach nur ein wenig Lockerung den Leuten schon wieder alles scheissegal ist! Wegen den Idioten brauchts dann nen zweiten härteren Lockdown! ) sondern unserer nervösen Wirtschaft.


    Ich kann ein Jahr arbeitslos überbrücken. Was anderes zu finden wird die große Schwierigkeit, so es denn soweit kommt.

    Wie läufts eigentlich in Österreich mit den Masken? Werden vor den Geschäften nach wie vor welche verteilt? Einweg oder waschbar?

    Wir sind ja hier in D mit der Pflicht ziemlich allein gelassen worden. Wir haben jeder MA eine genähte von der Firma bekommen und ganz überraschend waren 2 Einwegmasken von meiner Gemeinde in der Post, mit dem Hinweis man kümmere sich noch um Stoffmasken für die Bürger. Keine Ahnung ob und wieviel andere Gemeinden sowas noch machen.

    Kriege hoffentlich bald noch genähte von einer Freundin, die hat aber grad natürlich viel zu nähen...

    Werde sie auch angemessen entschädigen.

    trigema verlangt ja glaube ich 12 Euro (10 a 120) und das muss man wohl locker kalkulieren um halbwegs angemessenen Lohn für Näherinnen in D zu zahlen. Da wiederverwendbar finde ich das auch ok.

    Falls das 10er Pack für 120 aber das kleinste ist, ist das für viele mit geringem Einkommen aber schon schwierig.

    Bei uns im Salzburger Raum bekommt man eine Maske kostenlos wenn man keine mit hat. Viele laufen auch mit selbst gemachten herum. Der Rewe Konzern (Billa, Penny usw) hat für die Masken von Anfang an Geld verlangt.


    Hysterie und Ignoranz haben aktuell Hochkonjunktur und mit Youtube, FB, Twitter und Co hat heute jeder die Chance 2 Minuten ein Star zu sein. Das finde ich sehr bedenklich.

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