Wie angekündigt, habe ich mir in Excel einen kleinen Hotspot-Simulator erstellt für angularreflektive Leinwände.
Er basiert auf simpler Trigonometrie, also Winkelrechnen. Es wird der Winkel zwischen Auge und Projektor bezogen auf die Leinwand ausgerechnet und dann per Lookup in einer beliebigen Gainverteilungskurve der Leinwand nach dem Gain gesucht.
Download des Hotspotsimulators
Man gibt alle möglichen Parameter ein wie Abstand Projektor zu Leinwand, Sitzplatz usw. und bekommt dann sofort die normierte Leuchtdichteverteilung auf einer virtuellen Leinwand dargestellt. Das Seitenverhältnis habe ich fix als Cinemascope angenommen. Der Gainverlauf des Tuchs kann als Kurve eingetragen werden. Es sind einige fertige bereits enthalten.
Es wird auch die Krümmung der Leinwand mit einem beliebigen Radius unterstützt (sehr hohe Zahl = plane Leinwand). Die Krümmung kann horizontal und vertikal getrennt angegeben werden. Die Winkel mit Krümmung sind im Moment noch ein wenig approximiert, weil ich die etwas unterschiedlichen Koordinaten auf der gekrümmten Bahn nicht berücksichtige, aber wahrscheinlich ist das ohnehin vernachlässigbar. Es geht ja nicht um die x-te Stelle nach dem Komma, sondern nur um einen groben Einblick.
Das Diagramm ist so formatiert, dass 0,5 tatsächlich der halben Leuchtdichte entspricht (digitaler Wert 186). Auch wenn der Verlauf nicht so glatt ist wie in der Realität, so stimmt zumindest die Intensität des Hotspots.
Plane Leinwand (mittiger Sitzplatz):
Plane Leinwand (seitlicher Sitzplatz):
Horizontal gekrümmte Leinwand (mittiger Sitzplatz):
Horizontal gekrümmte Leinwand (seitlicher Sitzplatz):
In beide Dimensionen gekrümmte Leinwand (mittiger Sitzplatz):
In beide Dimensionen gekrümmte Leinwand (seitlicher Sitzplatz):
Ich übernehme natürlich keine Garantie, dass die Berechnungen alle stimmen. Fehler können sich immer einschleichen. Wenn ihr welche findet, sagt Bescheid.