Meine ist ca. 80 breit und hängt dann in etwa 1,5 m vor dem Projektor. Das ist also recht variabel. Damit kann man auch prima mal HDR ohne Tonemapping angucken, um mal einen Vergleich zu haben. Von Schwarzwerten brauchen wir da natürlich nicht zu reden..
Wall of Death
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Die Minileinwand ist ca. 50 cm breit und knapp über 1 m vom Projektor entfernt. Der Sensor steht momentan 60 cm weit weg. Auf den Zentimeter kommt es bei so einem Aufbau zum Glück nicht an. Wichtig ist nur, dass man den Abstand im Vergleich zur Leinwand stark reduziert, um die deutlich höhere Leuchtdichte zu erzeugen. Ich hatte die Farbtemperatur übrigens auch mit meiner Leinwand verglichen und die Unterschiede waren vernachlässigbar klein.
Die Idee ist übrigens uralt. Selbst bei Beisammen haben das einige der Altvorderen (salvechris, thomasclaus und Dynamike2000, wer erinnert sich?) schon vor 20 Jahren mit Colorfacts an ihren Röhrenprojektoren und Steinzeit-D-ILAs gemacht. Damals noch mit Gretag McBeth Eye One, also dem bekannten Spektralphotometer, dass ja leider nicht die allerbeste Empfindlichkeit besitzt. Es ging damals also gar nicht ohne Segel, weil unter 30 IRE Schluss war mit Reproduzierbarkeit. Ich hatte mir so ein Ding damals mal ausgeliehen. Das war kaum zu gebrauchen für die Gammakalibrierung und ich erinnere mich noch, dass Spectracal eine aufwändige, statistische Auswertung in CalMAN eingebaut hatte, damit es halbwegs brauchbar war. Naja, heute profiliert man ein Kolorimeter mit einem Spektralphotometer und die Ausgangslage ist eine deutlich bessere. Trotzdem reicht der EODIS3 bei meiner Leuchtdichte (ca. 70 Nits) nicht aus, um den Schwarzwert zu messen. Es gibt einfach 0 Nits zurück. Mit Segel sind es knapp 0,034 Nits.
Mein eodis3 ist zwar mit einem Qalif Spectroradiometer profiliert, man sieht aber dennoch die Grenzen der Genauigkeit in niedrigen Helligkeitsbereichen. Da ich keine High Gain LW verwende sind es aktuell ca. 44 Nits nach 350h. Da ich erst vor ca. 3 Jahren in die HK Thematik eingestiegen bin, kannte ich diesen Ansatz noch nicht.
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Bei mir steht über Weihnachten eine neue Lampe an, damit einhergehend auch neue messungen. Ich werde den Projektor wie üblich direkt hinter's Sofa stellen und aber dieses mal einfach noch das Bild auf 1m Breite zoomen. Da müssten dann deutlich über 1000 Nits rauskommen (Gain 2,8). Ich muss überhaupt mal gucken, bis wo mein EODIS eigentlich mithalten kann. Ich meine es gibt eine alte und eine neue Version und ich habe die neue, die auf jeden Fall mehr kann.
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I1DISPLAY pro plus hat bis 2000 nits laut spec.
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Ich werde den Projektor wie üblich direkt hinter's Sofa stellen und aber dieses mal einfach noch das Bild auf 1m Breite zoomen. Da müssten dann deutlich über 1000 Nits rauskommen (Gain 2,8).
Also, es gab hier mal einen umfangreichen Kalibrierungs-Thread. Eine Aussage, an die ich mich noch erinnere, ist, dass es insbesondere bei den JVC wichtig ist, dass Lens-Shift und Zoom-Einstellung für die Messungen so eingestellt sind wie nachher in der Filmprojektion. Also, am besten den Projektor oder die Mini-Leinwand so ausrichten, dass am Projektor daran nichts zu ändern ist.
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Bei mir steht über Weihnachten eine neue Lampe an, damit einhergehend auch neue messungen. Ich werde den Projektor wie üblich direkt hinter's Sofa stellen und aber dieses mal einfach noch das Bild auf 1m Breite zoomen. Da müssten dann deutlich über 1000 Nits rauskommen (Gain 2,8). Ich muss überhaupt mal gucken, bis wo mein EODIS eigentlich mithalten kann. Ich meine es gibt eine alte und eine neue Version und ich habe die neue, die auf jeden Fall mehr kann.
Ich glaube hier muss man aber aufpassen. Wenn du den Zoom veränderst, ist die Konstellation nicht dieselbe. Es kann zu größeren Differenzen kommen als Kalibrierung auf der Mini LW, da hier der Zoom unverändert bleibt.
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Die Idee ist übrigens uralt. Selbst bei Beisammen haben das einige der Altvorderen (salvechris, thomasclaus und Dynamike2000, wer erinnert sich?) schon vor 20 Jahren mit Colorfacts an ihren Röhrenprojektoren und Steinzeit-D-ILAs gemacht. Damals noch mit Gretag McBeth Eye One, also dem bekannten Spektralphotometer, dass ja leider nicht die allerbeste Empfindlichkeit besitzt. Es ging damals also gar nicht ohne Segel, weil unter 30 IRE Schluss war mit Reproduzierbarkeit. Ich hatte mir so ein Ding damals mal ausgeliehen. Das war kaum zu gebrauchen für die Gammakalibrierung und ich erinnere mich noch, dass Spectracal eine aufwändige, statistische Auswertung in CalMAN eingebaut hatte, damit es halbwegs brauchbar war. Naja, heute profiliert man ein Kolorimeter mit einem Spektralphotometer und die Ausgangslage ist eine deutlich bessere. Trotzdem reicht der EODIS3 bei meiner Leuchtdichte (ca. 70 Nits) nicht aus, um den Schwarzwert zu messen. Es gibt einfach 0 Nits zurück. Mit Segel sind es knapp 0,034 Nits.
Ich erinnere mich, auch noch an die Zeiten der ständigen Darkreading, das hat mal richtig genervt...
Derzeit habe ich nur 47 Nit, da stelle ich RGB lieber per Auge ein, sofern es im Schwarz augenscheinlich daneben liegt.
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Das mit dem Zoom ist korrekt. Na mal. Sehen, wie viel kleiner das Bild wird, wenn ich den nicht a fasse, aber den Projektor von ca. 7 m auf ca. 3,5 m ran stelle.
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Das mit dem Zoom ist korrekt. Na mal. Sehen, wie viel kleiner das Bild wird, wenn ich den nicht a fasse, aber den Projektor von ca. 7 m auf ca. 3,5 m ran stelle.
Das ist simpel. Halbe Entfernung = halbe Bildbreite = 1/4 Fläche = 4 x Leuchtdichte.
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Hardwaretechnisch gibt es nichts neues, dafür softwaretechnisch. Nach langer Faulheit habe ich meinen MovieManager endlich mal wieder auf den neusten Stand gebracht. Die Anbindung an OFDb funktionierte nicht mehr, also habe ich TMDb als Scraper implementiert.
Weiterhin werden alle relevanten Metadaten jetzt mit dem AspectRatio-Detector (danke All-Ex! ) und FFPROBE erkannt und automatisch abgelegt. Das macht die Filmpflege sehr viel einfacher.
Ich habe ja viel mit MPV als Player experimentiert. Leider hat der immer noch Probleme mit sehr hellen Szenen in HDR, daher bin ich zurück auf MPC-HC (der übrigens immer noch gepflegt wird). Allerdings habe ich die Möglichkeit eingebaut, die Filme auch mit einen Zweitplayer (nämlich MPV) zu starten. Somit kann ich auf Knopfdruck wählen, welcher Player es denn nun sein soll.
Seitenverhältnis-Management
Als letztes habe ich das komplette Seitenverhältnis-Management überarbeitet. Der MovieManager steuerte ja seit jeher meine Maskierung über die Metadaten an den Filmen. Ab jetzt gibt er auch dem Player die Position und die horizontale/vertikale Verzerrung des Bildes vor. Dafür musste ich den MPC-HC anpassen, da der das nicht konnte (nur umständlich über Profile). Der Pull Request ist allerdings noch nicht durch.
Was heißt das genau?
Ich habe ja ein sogenanntes CIH-Setup (Constant Image Height). Das heißt, meine Leinwand besitzt ein Seitenverhältnis größer 16 / 9 (genauer: 2,4:1) und die seitliche Maskierung lässt sich stufenlos (und linear) zwischen 16 / 9 und 2,4:1 anfahren. Bei so einem Setup gibt es mehrere Seitenverhältnisse, die übereinandergelegt werden müssen:
- Panel (+Anamorphot)
- Leinwand
- Film
Oder in Worten: ein Projektor projiziert sein natives Seitenverhältnis auf eine Leinwand mit einem anderen Seitenverhältnis und zeigt einen Film mit wieder einem anderen Seitenverhältnis!
Der MovieManager rechnet nun aus, wie das Bild verkleinert und ggf. anamorphisch vorverzerrt werden muss. Das heißt, Filme mit weniger als 2,4:1 werden verkleinert. Filme mit mehr als 2,4:1 können optional an den oberen oder unteren Rand der Leinwand platziert werden. Und das alles komplett stufenlos und abhängig von der Konfiguration. Beliebige Seitenverhältnisse sind möglich.
Es ist auch kein Problem einen beliebigen Anamorphoten (oder gar keinen) mit einem beliebigen Panel zu kombinieren. Der Zoom, Vorverzerrung und Position werden automatisch korrekt berechnet und dem jeweiligen Player beim Start übergeben. Die Maskierung fährt dann in die gewünschte Position und wird wieder zurückgesetzt, wenn der Player beendet wird. Wenn Anamorphot und Panel nicht exakt passen, bleiben entweder oben/unten oder links/rechts kleine schwarze Balken, die dann in der Maskierung verschwinden sollten. Wichtig ist: das Bild passt immer so in die Leinwand, dass die Höhe konstant ist.
Ich habe sowas für CIH immer in den Playern vermisst. Man musste sich das alles selbst mühevoll konfigurieren und auf Presets legen. Mein Ansatz ist dagegen komplett generisch und basiert auf den Eingaben und Formeln. Vor allem sind die Eingaben verständliche Parameter und nicht irgendwelche kryptischen Dezimalzahlen, die bei jedem Player anders sein müssen. Das ist alles in Software gekapselt. Falls ich also den Projektor oder den Anamorphoten wechsle, muss ich nicht mehr umständlich irgendwelche Skripte anpassen, sondern einfach nur diese zentralen Parameter.
Ich erhoffe mir dadurch auch einen stabileren Betrieb und die Notwendigkeit, im Film den Zoom/Maskierung nachzuregeln, auf Null zu reduzieren.
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FoLLgoTT
Hat den Titel des Themas von „Wall of Death (Minileinwand für Segelmessung)“ zu „Wall of Death (Software-Update)“ geändert. -
Wow, da hast du ja einiges auf die Beine gestellt
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FoLLgoTT
Hat den Titel des Themas von „Wall of Death (Software-Update)“ zu „Wall of Death (Männerlinse)“ geändert. -
Wie an anderer Stelle schon zu lesen war, hat die Männerlinse bei mir Einzug gehalten. Vor ein paar Tagen kam das große Paket von beckersounds mit der ISCO DLP Cinema 1.25 bei mir an. Das ist dann das Ende der Fahnenstange, was Anamorphoten angeht.
Ich muss das alles noch schön machen. Es gibt jetzt keinen Grund mehr, den Projektor offen zu lassen. Die Reserve im Auslass der ISCO ist groß genug, so dass ich bei dem Abstand auch die Blende montiert kann.
Optisch hält sich der Unterschied zur ISCO IIIL in Grenzen, was aber vor allem an dem Projektor liegt. Der limitiert auch ohne Anamorphot schon. Die DLP Cinema dient daher vor allem als Vorbereitung für einen neuen, höher auflösenden Projektor. Bevor die Frage kommt: nein, ich weiß noch nicht, welcher es wird und wann.
Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Die Beleuchtung habe ich für beide Sitzreihen überarbeitet, und die LED-Spots über den Sitzen gegen welche mit sehr engem Abstrahlwinkel getauscht. Damit kann ich für jede Sitzreihe einen "Essmodus" aktivieren, der den Kontrast im Bild nicht sichtbar verringert. Man sieht dann seine Pfoten und greift zumindest nicht mehr daneben, kann aber weiter das Bild genießen.
Derzeit ist die Lust auf Basteln nicht sehr groß. Ich genieße einfach, dass ich wieder regelmäßig Filme und Serien schauen kann. Auch wenn ich schon Deckenlautsprecher im Simulator habe (und dazu noch was veröffentlichen wollte), kann ich mich nicht so richtig aufraffen, sie zu entwickeln. Der Wunsch nach 3D-Ton ist einfach zu schwach. Kommt noch...
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[…]
Derzeit ist die Lust auf Basteln nicht sehr groß. Ich genieße einfach, dass ich wieder regelmäßig Filme und Serien schauen kann.
[...]
Gut so! Man muss auch mal die Früchte seiner Arbeit ernten.
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Cooles Teil, das fehlt mir noch zu meinem Glück
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Cooles Teil, das fehlt mir noch zu meinem Glück
Ich hab gehört, da soll es Möglichkeiten geben...
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Der Begriff ‚Männerlinse‘ wurde im HCM geboren. Nur mal nebenbei bemerkt.
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Schon, aber ich denke FoLLgoTT findet es nicht so toll wenn man die bei einem Besuch bei ihm mitgehen lässt.
Bei uns ginge es auch ohne lange Finger
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Schon, aber ich denke FoLLgoTT findet es nicht so toll wenn man die bei einem Besuch bei ihm mitgehen lässt.
Eher so semigut. Aber wenn derjenige es schafft, das zierliche "Glas" unbemerkt unterm T-Shirt mitgehen zu lassen, hat er zumindest meinen Respekt!
Der Begriff ‚Männerlinse‘ wurde im HCM geboren. Nur mal nebenbei bemerkt.
Das kann gut sein. Zumindest bei Beisammen damals (dem der HCM ja indirekt entsprang) wurde der Begriff noch nicht genutzt. Ist auf jeden Fall sehr passend.
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Eher so semigut. Aber wenn derjenige es schafft, das zierliche "Glas" unbemerkt unterm T-Shirt mitgehen zu lassen, hat er zumindest meinen Respekt!
ich würde es wie in den Filmen machen. Eine Attrappe im 3D Drucker mit Glasscheibe fertigen und unbemerkt austauschen .
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