Mein erstes "richtiges" Heimkino

    So sieht es dann aus wenn ich die Subs in 3db Pegelschritte am VV erhöhe.


    Die Ankopplung der High/Mids sind hier nicht abgebildet. Das hab ich noch vor mir, sowie die einzelnen Kanäle untereinander mit dem Sub.

    Ich habe REW, UMIK-1 und verbunden via HDMI.

    Ich kann alle 5 Kanäle plus Sub auswählen.

    Kanal 1 ist Front L, Kanal 2 Front R, Kanal 3 Center , Kanal 4 ist der SUB.


    Ich frage mich jetzt welchen Soundmodus muss ich einstellen am AVR wenn ich zb. den linken Front testen möchte?

    Stereo und Kanal 1 ? Oder immer in MultiCH ? Dann kommt aber aus dem linken Surround auch das Signal.

    Wenn ich alle abklemme außer den den ich messen will, welchen Modus muss ich am AVR dann wählen.


    Das ist mir nicht ganz klar. Oder spielt das keine Rolle?

    Du schreibst aber ja dass man die restlichen Kanäle ausschalten muss.Warum ist das so?


    Warum kommt bei Stereo am AVR und Kanal 1 in REW nicht NUR aus dem linken Kanal ein Signal?


    Warum muss man die anderen Kanäle abklemmen?

    Hallo!

    Zitat von Taxidriver

    ...

    Ich frage mich jetzt welchen Soundmodus muss ich einstellen am AVR wenn ich zb. den linken Front testen möchte?

    Stereo und Kanal 1 ? Oder immer in MultiCH ? Dann kommt aber aus dem linken Surround auch das Signal.

    Interessant, bei mir gibt es zumindest dann (ich glaube es steht dann MultiCh am Display) wirklich nur den Kanal aus der in REW gewählt ist.


    Vielleicht hast du doch noch eine Einstellung drin die aus dem Stereo etwas hochrechnet, also ein Surround Programm aktiv?

    Das noch mal checken, vor allem nämlich kann es dann sein, dass auch das Signal aus Front L nicht "unbearbeitet" ausgegeben wird.


    Wichtig ist jedenfalls einen Modus zu finden bei dem wirklich nur der Kanal wiedergegeben wird der in REW gewählt wird.



    Ausschalten der Kanäle (abklemmen der jew. Lautsprecher) ist nur dann nötig wenn man wie Magneto nicht per HDMI zuspielt und damit gar nicht die Möglichkeit hat Kanäle einzeln anzusteuern. Dann legt man das Signal auf alle Kanäle (bzw. stellt so ein dass alle das selbe ausgeben) und klemmt alle bis auf den zu messenen ab.

    Aber auch hier gilt - wichtig ist dass das Signal aus REW unbearbeitet aus dem jew. Kanal herauskommt.


    mfg

    Moin Kai,


    schaue mal nach, wenn dein Denon nicht von alleine auf "MultiCh" geht, ob du die Surround Programme durchgehen kannst, bis "MultiCh" angezeigt wird. Weiterhin sollte im Display "PCM" angezeigt werden.

    Evtl. auch mal Audyssey und Equalizer "aus" wobei das eigentlich kein Hindernis für Einzelkanalmessungen sein sollte.

    Zitat von Taxidriver

    Er wechselt allein auf multich.

    Das ist schon mal gut, dann kann eigentlich auch kein Surround Programm mehr aktiv sein.


    In REW lassen sich zum Output noch weitere Kanäle in einem anderen Reiter dazu wählen, welche dann gleichzeitig auch ein Signal bekommen. Vielleicht hast du da etwas angewählt?

    Ich mache später mal ein Foto davon, wie das aussieht und wo sich das einstellen lässt.

    Hier sind jetzt die Kanäle nicht zu sehen, da ich mit dem Laptop unterwegs bin.

    Hier habe ich die "Preferences" geöffnet, dass lässt sich aber auch unter "Measure" einstellen. Kann "Measure" aber nicht öffnen, da nichts angeschlossen ist.


    Unter "Secondary Output" lässt sich ein weiterer Kanal auswählen, der zeitgleich mit dem Kanal am "Output" ein Messsignal bekommt.

    Diese Option lässt sich über ein Häkchen bei "Two Outputs" aktivieren oder deaktivieren.

    Vielleicht ist es bei dir ja ausversehen aktiviert.

    Was mich jetzt brennend interessiert.


    XT32 stellt bei mir konsequent eine TF von 40Hz ein.

    Mich wundert das immer da ich ja keine riesen Stand LS habe und der allgemeine Tenor zu sein scheint, dass man eben die tiefen Frequenzen den Subs überlassen sollte denn dafür sind sie da .

    Jetzt ist es aber so , dass es im direkten Vergleich tatsächlich am besten klingt bei einer Trennung von 40Hz. Da klingt es definitiv am saubersten.

    Je nach Filmszene merkt man aber auch dass bei einer Trennung von 80Hz zb.mehr Druck auf dem Kessel ist.


    Da ich XT32 jetzt nicht blind vertrauen möchte, und ich ja zum Messen alles da habe,würde ich das gern messtechnisch mit REW nachvollziehen was Audyssey da macht.


    Da gelingt mir bisher nicht, ich verstehe bisher leider noch nicht was ich wie genau messen muss um messtechnisch zu belegen dass XT32 alles korrekt macht.

    Die grundsätzlichen Zweifel rühren auch daher dass die beiden Subs , wie bereits erwähnt hier, immer sehr leise eingemessen werden ( -10db ) und obwohl das dann hinkommt wenn ich mit REW den LFE überprüfe ( 10db lauter) , mir das deutlich zu wenig ist im Bass bei Musik & Film und ich locker die Subs 7, 8 dB lauter stellen kann und muss bis er wirklich gut und druvkvoll klingt.


    Bin da gerade ratlos warum das so ist und auf der Suche nach der Ursache.

    Audyssey schlägt ja immer die geringste mögliche Trennfrequenz vor und setzt scheinbar darunter auch keine Filter. Ratsam ist es meist, etwas höher zu trennen. Damit die Trennung passt, sollte aber über die App eingenessen und die Trennfrequenz vorab bestimmt werden. Dann dürfte Audyssey die Analyse darauf ausrichten.


    Das mit dem zu leisen SUB Kanal ist bei mir auch. Kann da locker 10-15 dB drauf geben, ohne dass es für mich zu viel wird...:woohoo:

    Lenni1984 : Bist Du sicher, dass die App eine Einstellung der Trennfrequenz vor der Messung erlaubt?

    Ich ging bisher immer davon aus, dass dieses Problem bis heute besteht.


    Mein Ablauf ist immer der, dass ich Audysee einmessen lasse, den X-Over auf einen sinnvollen Wert einstelle und anschließend den Sub per Anpassung der Entfernung wieder mit den Mains in Phase bringe. (Iterativ per REW Messung)

    Zitat von Gradzi

    Lenni1984 : Bist Du sicher, dass die App eine Einstellung der Trennfrequenz vor der Messung erlaubt?

    Ich ging bisher immer davon aus, dass dieses Problem bis heute besteht.


    Mein Ablauf ist immer der, dass ich Audysee einmessen lasse, den X-Over auf einen sinnvollen Wert einstelle und anschließend den Sub per Anpassung der Entfernung wieder mit den Mains in Phase bringe. (Iterativ per REW Messung)

    In der App kann ich nach der Messung, aber noch vor der Analyse, Korrektur und Übertragung den X-Over einstellen. Da die Korrektur erst bei der Übertragung an den AVR stattfindet, gehe ich einfach davon aus, dass der gewählte X-Over Einfluss auf die Korrektur hat. Sonst würde es ja auch bzgl. Target Curves wenig Sinn ergeben, die ja auch nach der Messung geändert werden können. Wäre auf jeden Fall schade, wenn dem nicht so wäre...

    Lenni1984 Stimmt man kann Entferungen, Small / Large und X-Over vor dem Übertragen ändern.

    Allerdings war ich der Auffassung, dies wirkt sich nicht auf die berechneten Filter aus sondern wird analog einer Änderung im AVR einfach "ergänzt".

    Wenn das nicht der Fall ist, dann wäre das Ergebnis allerdings nicht sonderlich zufriedenstellend.

    Hintergrund: Meine Mains werden von XT32 als Full Range erkannt. Das dies bei XT32 schnell passiert und oftmals nicht sinnig ist wurde ja schon oft festgestellt.

    Ändere ich nun meinen Crossover auf z.B. 80Hz bekomme ich schnell eine Auslöschung. Hier spielen Subs und Mains nicht in Phase.

    Das was ich bisher dazu gelesen habe, ist dass dies an dem nachträglichen Setzen des XO liegt. Hier macht XT32 keinen Phasenangleich mehr. Macht für mich auch Sinn, denn während der Messung und Berechnung der Filter war ja kein "Parallelbetrieb" von Subs und Mains geplant.

    Ich habe das auch entsprechend nachgemessen. Ich habe meine Mains auf large von 20-200Hz gemessen und meinen Sub ebenfalls.

    Lege ich beide Kurven übereinander dürfte es keine Löcher geben, denn die Mains fallen erst bei deutlich tieferen Frequenzen ab.

    Stelle ich dann aber die Mains auf small und den XO ein, ergibt sich in der Messung der Mains (mit Sub Unterstützung bis zum XO) eine schöne Auslöschung am XO. Daraus schließe ich die beiden spielen nicht in Phase.



    Taxidriver Mein Vorgehen ist daher relativ simpel:

    Ich lasse XT32 einmessen und übertrage das Ergebnis aus der APP an den AVR.

    Ich notiere mir die von XT32 ermittelten Distanzen meiner Subs und bilde die Differenz diese Werte.

    Ich stelle meinen XO auf den von mir präferierten Wert z.B. 80Hz.

    Ich messe mit REW den linken Kanal.

    Die Messung ist meine Referenz.

    Jetzt verstelle ich die Distanzen der beiden Subs: Dabei muss die Differenz immer konstant bleiben. (ich füge als beiden Entfernungen immer den gleichen Wert z.B. 20cm hinzu)

    Ich Messe und vergleiche ob sich in der neuen Kurve meine Auslöschung gebessert hat.

    Dies mache ich iterativ mit immer kleineren Schritten so lange bis ich den Punkt finde, an dem das Optimum erreicht ist. ( Also die Addition am XO am höchsten).

    Ich habe auch gelesen, dass dies sich noch besser ermitteln lässt, wenn man die Subs invertiert, die höchste Auslöschung sucht und dann die Invertierung wieder entfernt. Das habe ich allerdings nicht ausprobiert.


    Damit erreiche ich einen schönen glatten Frequenzgang.

    Mir ist bewusst, dass ein gerade FG nicht das einzige ist, was sich auf den Klang auswirkt und man mit einem DSP noch viel mehr erreichen kann. Unter ausschließlicher Verwendung von XT32 hat dies bei mir aber zu einem signifikant besseren Klang geführt.

    Was ich damit leider nicht erreichen kann, ist auch die restlichen Speaker anzugleichen. Diese stehen halt nicht zu 100% in der gleichen Entfernung und haben leider auch nicht die gleichen Chassis. Daher bleibt nur die Optimierung für die Mains.

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