Stefan, das interessiert mich jetzt. 
Ist das aus Deiner Sicht ein generelles Problem bei einer Box mit einem so großen TT oder kommt das bei der B500 auch durch die Trennfrequenz zum MT? Die liegt ja glaube ich, bei so 500Hz?
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass, wenn ich tief genug trenne, die Größe des TT nicht wirklich relevant ist.
VG
Das Abstrahlverhalten einer Box mit 15" TT macht im Surroundbereich eines größeren Kinos nicht so sehr viel Sinn. Als Front Wide ja, aber den restlichen Bereich sehe ich da eher nicht. Es sei denn, man möchte ausdrücklich nur einen Masterplatz beschallen.
Bis 270Hz ist das Abstrahlverhalten von 12“ und 15“ gleich, wenn man tiefer trennt ist es doch wurst was man nimmt.
P.s. Meine werden Fullrange
Naja, ein 38er bündelt ab 400Hz. Also muss der MT und HT passend sein. Also ist das Abstrahlverhalten relativ eng. Klar, ich könnte tiefer trennen, aber welchen MT und HT möchte man dann einsetzen, damit es breiter wird? Man könte eine Fullrangebox bauen mit einem 38er, der sehr tief getrennt wird und dann sowas wie die b250 oder b300 oben drauf setzen. Aber das erscheint mir auch nciht so in unser Konzept rein zu passen.
Das macht aus meiner Sicht wirklich keinen Sinn, wenn dann mit dem B200 um Mittelhochton überall identisch zu haben. Aktuell trenne ich den TMT akustisch ja auch bei 120Hz, aber da geht der PA-typische Antritt einfach verloren. Wenn ich mir zudem die Loudnesskurven und Bassregler anschauen, starten die alle so bei 300-350Hz. Da ließe sich die Tonalität mit einer höheren Trennung auch viel leichter über den Pegel des TMT einstellen. Solch ein Setting habe ich für meinen Lautsprecher mit entwickelt, bin aber bisher noch nicht zum Hörvergleich gekommen.
Das Abstrahlverhalten einer Box mit 15" TT macht im Surroundbereich eines größeren Kinos nicht so sehr viel Sinn.
Moin Stefan,
Du hattest das so generell formuliert, daher meine Rückfrage, da das in meinem Kopf nicht zu dem passte, was ich bisher gelernt und gelesen hatte.
Durch Deine Antwort ist mir dann aber klar, wie Du es gemeint hast, nämlich rein auf die B500 gemünzt bzw. deren Parameter.
Ich habe halt z.B. mal die eine Box mit 18 Zoll TT und 12 Zoll Koax gebaut, wo mir das beschriebene beim messen nicht aufgefallen ist. Da trenne ich aber auch bei ca. 140Hz schon.
VG!
Da ich der "Egoistenhörer" bin und mir der Bruch zwischen Vorne und Hinten wichtiger ist wäre das dann immer noch meine erste Wahl.
Das kann bestimmt gut sein. Ich bin da bei Dir.
Ich denke da braucht es wirklich sehr viel Hörerfahrung und man muß seine Anlage schon sehr gut kennen wenn man z.B. einen Bruch von vorne B500 hinten B300 hören kann.
Wie sollte sich der Bruch anhören, wie ist das zu verstehen?
Mein Bruder hat ein komplettes Set aus 3x B500 + 2 x B300 von Stefan geliefert und eingemessen bekommen und da fällt mir das jetzt nicht auf.
Sehr gut eignen sich da Rennszenen oder sich bewegende Gegenstände (Flugzeug, ...) Hier nimmt man dann wahr das es sich "anders anhört" wenn das Signal von Lautsprecher A and B übergeben wird.
Der Smaug im Hobbit 2 wandert schön um einen Herum, da kann man sowas testen.
Das theoretische Ideal sind ja rundrum identische LS. Das andere Extrem sind dann z.B. vorne 2 Standlautsprecher, ein anderer, liegender Center und hinten noch "Brüllwürfel" dazu. Im schlimmsten Fall auch noch ein Mix aus 2-Wege, 3-Wege etc.
Da klingt dann (mein Lieblingsbeispiel dafür) ein Helikopter, der um einen herumfliegt, aus jeder Richtung anders.
Hier bei Stefan reden wir ja aber von Lautsprechern, die dafür entwickelt wurden, zusammen zu spielen und die auch eine sehr ähnliche Charakteristik haben. Zudem ist das ganze bei Deinem Bruder ja noch professionell eingemessen worden. Da wird das vermutlich sehr homogen klingen.
Da klingt dann (mein Lieblingsbeispiel dafür) ein Helikopter, der um einen herumfliegt, aus jeder Richtung anders.
Klingt doch in der Realität auch anders, wenn der Heli um einen fliegt, da meist das Gelände, Wind und die Rotorstellungen einen nicht unerheblichen Einfluss darauf haben...
Uff, da muss ich passen - da scheinst Du mehr Erfahrungen in der Realität mit sowas zu haben als ich.
Aber ich denke, Du weißt, was ich meine oder?
Aber ich denke, Du weißt, was ich meine oder?
Schon. Wenn man den perfekten Klang will, mag das richtig sein, aber dann spielen auch Raumfaktoren eine wichtige Rolle und die sind bei den meisten wohl der limitierende Faktor.
Sehr gut eignen sich da Rennszenen oder sich bewegende Gegenstände (Flugzeug, ...) Hier nimmt man dann wahr das es sich "anders anhört" wenn das Signal von Lautsprecher A and B übergeben wird.
ok, verstehe was du meinst.
Der Smaug im Hobbit 2 wandert schön um einen Herum, da kann man sowas testen.
Danke, kann mich an die Szene erinnern. Werde ich mal testen.
Apropos: ich hatte vor Jahren mal eine Testgedanken bezüglich Atmos, was diese Homogenität betrifft. Da man Atmos ja leider nur in einer DAW live darstellen kann, kam mir die Idee ein Dolby Atmos PC Spiel dafür zu nutzen. Star Wars Battlefield fällt mir da spontan ein. Ich glaube ich werde das mal wieder reaktivieren und verfolgen.
Ich finde es sowieso seltsam, dass Dolby nichts in diese Richtung anbietet, ein paar Objekte im Raum rumfliegen lassen um die Anlage zu testen, und zwar dort, wo ICH sie haben möchte und nicht wo der Trailer grad meint, sein zu müssen 
Klingt doch in der Realität auch anders, wenn der Heli um einen fliegt, da meist das Gelände, Wind und die Rotorstellungen einen nicht unerheblichen Einfluss darauf haben...
Du weißt doch genau, was mit diesem Beispiel gemeint ist.
Darüber hinaus sollen die Lautsprecher ja die Tonaufnahme möglichst originalgetreu reproduzieren. Wenn Wind und Rotorstellungen zu klanglichen Veränderungen führen, dann sollen die Lautsprecher das entsprechend wiedergeben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Nutzung von identischen Lautsprechern/Chassis man in viel weniger "Schwierigkeiten" läuft, was das Ziel einer homogenen Rundumbeschallung anbelangt.
Von daher dürften die Beckersounds B500 als Front und B300 als Rear gut funktionieren.
Klingt doch in der Realität auch anders, wenn der Heli um einen fliegt, da meist das Gelände, Wind und die Rotorstellungen einen nicht unerheblichen Einfluss darauf haben...
Hallo Freunde,
was meistens vergessen wird: Wir hören identische Quellen von vorn bzw. von hinten deutlich unterschiedlich!
Stichwort: Aussenohrübertragungsfunktion. Und die ist bei jedem Menschen auch noch unterschiedlich...
Diese Unterschiede bekommt man leider auch nicht weg, wenn man 7 identische Lautsprecher um sich herum aufbaut, selbst unter allerbesten räumlichen Optimierungen.
Die Evolution kann man leider nicht austricksen...
LG
Uwe
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