LS-Entwicklung auf Basis von: 15PR400, Limmer 042, PHL 1160

  • Hi Jochen,


    nein, der Plan ist sie als Tiefton-LS für die LCRs zu betreiben, also nicht am LFE. Mit dem DSP ließe sich sicher auch der LFE Kanal hinzumixen, aber das ist zunächst nicht geplant.

    das habe ich auch gemacht. (dank Monacor Mixer in dsp).

    Habe es im Endeffekt wieder verworfen, da sich das zu sehr (in meinem Raum) mit dem LFE "gebissen" hat. Sprich Phasenverzerrungen in einigen Bereichen.

    Vielleicht hast du mehr Erfolg.

  • Servus Leute,

    Ich hab jetzt auch einmal das Summensignal im DSP des ELF genutzt und auf meine 12“

    Surround(an der Front kann ich noch nicht) gelegt/gemixt.

    Wie erkenn/mess ich die Phasenverzerrung die auftreten kann.Braz?

    Also hörtechnisch finde ich es richtig klasse, mit mehr punch/Kick aus der Front mit guter Anbindung an die Multisubs und Frontbässe, obwohl es nur die Surround-Midbässe sind.

    Ist irgendwie eine Oberbass-Erweiterung meiner Multisubs, wie manche bei einem DBA

    mit Zusatzbässe fahren/erzielen.

    Und die 6 12“ Front-Midbässe werden später auch damit gefüttert :dancewithme.

  • Magneto

    indem du mehrfach messen tust (am Hörplatz)

    und zwar:

    mit LS auf Fullrange mit Sub

    mit LS beschnitten mit Ankopplung am Sub

    notfalls auch LS in Fullrange gegeneinander (beeinflussen sich ja auch selbst)


    Es ist nun Mal so dass die LS alle an andere Wände stehen (von 0-180°) und der Abstand zu Decke und Boden auch für jeden LS unterschiedlich ist. Jede begrenzende, reflektierende Fläche sorgt durch Verzögerung für leichten Gegenwind bzw Verschiebung.


    Die einfachste, aber auch unsichere Methode, hören. Wenn du die Weiche fernbedienen kannst, dann immer wieder unterschiedliche Szenarien durchspielen. Wobei hier die Gefahr besteht dass das Hörvermögen tâuscht bzw das abgespielte Material nicht alle Frequenzen gleich betont.

    Dabei kann es passieren dass was dir heute gefällt, morgen nicht mehr.

    Auch ein paar Grad C Unterschied können mich zB auch komplett umstimmen.


    Ich kann leider auch Phasendrehungen (Verzerrungen, Verschiebung) gut hören. (nicht oft von Vorteil.)

  • Abend Gehard

    Ok, ja den Hörtest bevorzuge ich als ersten und dies über mehrer Tage. Und immer mit A-B Vergleich mit einem Knopfdruck im DSP am Hörplatz.

    Anfangs mit Musik und dann Filme mit bekannten Szenen. Danach kommen dann die Messungen mit Neueinstellung und wieder der A-B Vergleich.

    Ich summiere zwar das Gesamtspektrum, aber Fullrange ist nicht mein Ding. Ich Versuch nur den Oberbass vom LFE-Kanal zu filtern und auf die LS zu legen, in dem ich diese dann danach beschneide. Ich hab auch die Möglichkeit das Mischungsverhältnis im DSP zu ändern und entsprechend zu verteilen.

    Mit Phasen/Impuls-Messungen hab ich mich noch nicht beschäftigt. Hab zwar feinstufige Phasenregler auf jedem Zweig aber noch nie benutzt. Das kommt dann zum Schluß wenn die Akustischen Maßnahmen(Nachhall) ausgereizt sind und sich nichts mehr großartig ändert und ich weis wie ich damit umgehe. Momentan interessiert mich nur der FQ und WF mit minimalsten EQ. Aber gut das du es auch versucht hast, zwar nicht mit bleibendem Effekt aber so bekommt man die Erfahrungen und Probleme anderer mit.:zwinker2:

  • Fullrange meinte ich nicht in dem Sinne, sondern ermitteln, wenn Überlagerungen im Frequenzgang da sind, was sie bewirken. Üblicherweise sollte dann der Pegel in der Überlagerung am höchsten sein. (theoretisch)

    Demnach kann auch so messtechnisch ermittelt werden. Mit und ohne Überlagerung, auch LS gegen LS nicht nur gegen Sub.

    LS stehen ja bei uns von 0-180° (wenn man eine Referenzposition wie Sub oder Front nimmt) und auch nicht Alle haben denselben Decken- und Bodenabstand.

  • Hallo Micha,

    hast du die 15PR400 auch mal geschlossen betrieben (BR zugestopft)?

    Können die genügend Hub um bei 60-80hz zum DBA zu trennen wenn geschlossen?

    Ich schaue aktuell nach einem 15er der auch noch einen tollen Midbass macht (bis ca. 500-600hz hoch), geschlossen betrieben (wegen Größe so ca. 45-50 Liter max) zu einem DBA (60-80hz Trennung) aber noch genügend Hub kann ohne merklich zu verzerren.

  • Da beissen sich halt die Anforderungsprofile - wenig Volumenbedarf (meist ne schwere Membran) und 'Mittenfähigkeit' sind schwer unter einen Hut zu bringen. Ausreichend 'Luft' für ne Trennung bei den genannten FQ sehe ich da weniger kritisch.

  • Wenn er in kleinem Volumen wirklich tief gehen soll, gebe ich dir recht. Aber Tiefgang ist ja nicht in meinem Anforderungsprofil.

    Im Anhang die Simu von dem 15PR400-4Ohm in 40 Liter geschlossen.

    Der -6db-Punkt ist ohne Roomgain bei ca. 70hz.

    Somit sehe ich eigentlich keine Probleme den geschlossen in kleinem Volumen mit einer Trennung zwischen 60-80hz zu betreiben.

    Erst recht nicht in Baffle-Wall und direkt an der Wand.

    Die Frage ist eher ob er den Hub für Referenzpegel abkann. Habe das auch mal simuliert.

    Bei einer 60hz-Trennung würde er bei Referenzpegel (105db) in 4m Abstand ca. 3mm Hub machen.

    Der Treiber ist mit 5,75mm "geschönt" vom Hersteller angegeben. Rein mathematisch (Wickeltiefe/Spalttiefe/2) sind wir dann schon nur bei 2,25mm ((15-10,5)/2).

    Deswegen meine Frage ob er das kann bzw. ob er schonmal geschlossen so betrieben wurde. Gibt es zu dem 15PR400 eventuell irgendwo klippel-Messungen?

  • Ich sehe es nicht unbedingt als geschönt an. Xmax rein mechanisch zu bestimmen, halte ich einfach für falsch. Er sollte so wie bei vielen anderen Herstellern über thd bestimmt werden. Dabei sind meine Erfahrungen mit faital bisher sehr positiv.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Absolut richtig. Die mathematische Berechnung ist für mich immer nur als Anhaltspunkt um Treiber untereinander einordnen zu können. Deswegen meine Frage ob ihn jemand schonmal geschlossen betrieben hat (und eventuell mal Verzerrung gemessen hat) oder ob es irgendwo klippel-Messungen gibt. Meistens sind die vom Hersteller angegeben xmax-Werte halt einfach sagen wir mal "optimistisch" angegeben bzw. würde der Treiber bei dem Hub schon hörbar verzerren. Wie glaubwürdig das bei Faital ist kann ich nicht beurteilen.

  • Hallo Micha,

    hast du die 15PR400 auch mal geschlossen betrieben (BR zugestopft)?

    Können die genügend Hub um bei 60-80hz zum DBA zu trennen wenn geschlossen?

    Ja, habe beides probiert und aktuell ist es wieder offen, d.h. Bassreflex. Ohne FIR oder Allpässe habe ich die Phase zu dem DBA aber offen nicht gescheit hin bekommen. Da ich z.Z. eh mein DBA umbaue und neu einmessen muss, werde ich es mit FIR auf dem Aurora-DSP probieren. BR ist schon lauter und weniger Membranauslenkung unten rum, aber das weißt du ja. :zwinker2: So richtig vermessen, mit Klirr und so habe ich es bisher aber noch nicht, da ständig andere Baustellen...

  • Hallo,


    so, hier eine Klirrmessung bei fast 115dB/1m dieses Setups:



    Die Kiste habe ich gekürzt (jetzt um die 80L netto), um den TT näher an das Horn zu bekommen. Wieder geschlossen mit besserer Dämmung (Basotect Restekiste)


    In Prozent:


    Und als SPL:


    Der Klirr steigt bei dem Pegel und Hochtöner (CDX1-1747) stark an. Bin nicht sicher, ob das so normal ist. Werde demnächst auch den B&C DE360 testen.


    Hier noch nur der 15PR400, bei geringerem Pegel:


    Und Frequenzgang entzerrt (nur der 15PR400):


    Alles obige nur im Kino gemessen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!