Hollywoodzuhause - Meinungen und Erfahrungen

  • Das sehe ich auch so. Ich finde an der Aussage nichts Schlimmes dran und ich finde es durchaus legitim. Weiter hält so eine Angabe auch einfach den Schriftverkehr ein wenig kleiner - und mal ehrlich grobitv : Wenn einer zu Euch kommt und von Null ein wirkliches Heimkino haben will (sprich nackter Raum, nix vorhanden, dazu zwei linke Hände: Dann gibt es unter 5 stellig imho nicht wirklich was. Wenn der Händler dann einen gewissen Anspruch hat, weil am Ende sein Name hinter dem Konzept und dem Heimkino steht, dann finde ich das durchaus legitim - ich würde das selber nicht anders machen.

    Ich schaue ja nun auch Eure Kinovorstellungen - mir fällt da nun keins ein, was wirklich unter 10k liegt. Wenn ich da falsch liege, dann gerne mal einen Link auf das Video (ernst gemeint - ggf. liege ich da ja falsch).

  • Wenn der Markt nach Kunden so groß ist und er sich darauf spezialisiert kann man das als freie Unternehmensentscheidung ansehen.


    Dennoch ist es wichtig dass ein Gewisser Grundstock vorhanden ist und nachkommt, sonst wird das Hobby aussterben und noch mehr Elektronik Konzerne werden das Interesse an dem Markt verlieren.


    Derjenige der weit über 100K investiert wird auch künftig keinen großen Bedarf an "Neuerungen" mehr haben. Evtl ein neuer Decoder oder PJ aber wenn man schon Christie´s verwendet sehr ich so schnell keinen Bedarf mehr*g


    Als Kunde sehe ich aber AVR´s mit 5000 Euro als sinnlos an. Als Kathastrophe münden dann AVR´s für über 7000.

    Und mit jedem AVR kaufe ich immer schlechtere, kleinere Endstufen mit zuvielen Kanälen jedesmal mit. Am besten noch mit jeder neuen HDMI Norm oder Decoder Änderung. Das mag fürs Massengeschäft

    wichtig sein. Als Kunde legt man so über die Jahre aber ordenlich drauf. Wenn die Stückzahlen weiter zurückgehen werden die AVR´s noch viel teurer.

    Ich finde den Gegenwert jetzt schon Problematisch. Das betrifft aber mittlerweile alle Lebensbereiche.


    Wenn ich sehe wie teuer viele LS Serien sind und wenn es bischen was ordenliches sein soll sehe ich nur als reine Hardware (Neuware) für Projektion und für 7.2 Ton 20.000 als Basis an. Ohne Raumumbauten.

    Lieber kaufe ich einmalig sehr gute LS , Leinwand und evtl Endstufen weil das Niveau dort sehr hoch gehalten werden kann über die Jahre.

    Ansonsten wird man diese Dinge künftig erneut für viel mehr Geld ersetzen wollen (Hallo Inflation). Und das sind Dinge die wenn sie einmal qualitativ sehr gut sind und den Hörempfinden entsprechen nur bei defekten ausgetauscht werden müssen.

  • Die Zuschreibung "arrogant" finde ich bei Lars Mette wirklich fehl am Platz, diesen Eindruck macht er auf mich überhaupt nicht.

    Auch von Leuten, die ihn kennen, habe ich das so nicht gehört.

    LM ist sicher nicht der günstigste Anbieter bei den Heimkino-Installern, dafür sind seine Kinos von der Ästhetik her jedoch sehr gelungen und erfüllen auch gehobene Ansprüche.

    Ich teile Deine Auffassung hier nicht so recht. Ich kenne Videos von LM, in denen er betont, dass wenn er seine Auffassung einer Installation beim Kunden nicht umsetzen kann, er den Auftrag nicht annimmt. Auch meine ich, eine gewisse Abneigung gegenüber den "Stereo-Leuten" durchschimmern zu sehen. Das, zusammen mit der Preisgestaltung ("nichts unter 60k") begründet meine - natürlich, zugegeben, subjektive- Auffassung hier. Allerdings scheint er gewisse Defizite selber bemerkt zu haben. Die Hinwendung zum "Du" in seinen Videos (ein Schuss, der aber auch leicht nach hinten losgehen kann, ich persönlich mag das nicht so sehr), als auch die Öffnung der Kommentarfunktion in seinen Videos deuten darauf hin.

    Anerkennend finde ich aber auch, dass seine Installationen in der Tat, da sind wir uns einig, ästhetisch und (meistens) auch technisch sehr gelungen sind und sich angenehm vom Klischee der "schwarzen Höhle" absetzen. Dass das dann auch ordentlich ins Geld geht, ist völlig klar und damit habe ich dann auch kein Problem.

  • Ich kenne Videos von LM, in denen er betont, dass wenn er seine Auffassung einer Installation beim Kunden nicht umsetzen kann, er den Auftrag nicht annimmt. Auch meine ich, eine gewisse Abneigung gegenüber den "Stereo-Leuten" durchschimmern zu sehen. Das, zusammen mit der Preisgestaltung ("nichts unter 60k") begründet meine - natürlich, zugegeben, subjektive- Auffassung hier.

    Aber was ist daran arrogant. Ich kann das total verstehen und finde gut, dass er so offen damit umgeht.

    Natürlich ist das eine Menge Geld und auch ich könnte mir das so nicht leisten - deswegen habe ich alles selber gebaut.


    Das wird bei Fairland nicht anders sein.


    Jeder kann ja frei entscheiden was er ausgeben kann und will und entsprechend dort kaufen.

  • Ich kenne Videos von LM, in denen er betont, dass wenn er seine Auffassung einer Installation beim Kunden nicht umsetzen kann, er den Auftrag nicht annimmt.

    Aber ist das nicht löblich? Wenn der Händler etwas verkauft/installiert, was er nicht gut findet, schreit doch sofort Jeder (zu Recht).

  • Aber ist das nicht löblich? Wenn der Händler etwas verkauft/installiert, was er nicht gut findet, schreit doch sofort Jeder (zu Recht).

    Geschmacksache. Ich sag's mal so: wenn mir z.B. ein Händler verkündet, dass er einen Lautsprecher wie die Wilson Audio WAMM Master Chronosonic (Paarpreis: 900000€) für das Absolute hält und mir erklärt, dass in meinem 15m2 Raum die Dinger aber nicht laufen (womit er recht hat), sollte er eben nicht an seinem Absolutheitsanspruch festhalten, sondern LS finden, die dem Kunden und seinen Möglichkeiten angemessen sind. Ansonsten nimmt der Kunde die Erkenntnis mit, dass er ja ohnehin nie gut wird Musik hören können, weil ja besagter LS bei ihm nun mal nicht geht. Ein guter Händler geht dann den Weg des Kompromisses. Wie Herr Mette dies handhabt, ist natürlich seine ureigene freie Enscheidung, für die er (auch betriebswirtschaftlich) gerade stehen muss, ich persönlich fühle mich da aber eher abgeschreckt. Am Ende denke ich, dass es die Kundenzufriedenheit ist, die zählt.

  • Aber ist das nicht löblich? Wenn der Händler etwas verkauft/installiert, was er nicht gut findet, schreit doch sofort Jeder (zu Recht).

    Da bin ich voll bei Dir. Der Händler soll das machen/verkaufen was er auch vertreten kann.


    Es gibt doch genügend Händler mit unterschiedlichen Charakteren. Ein Kunde fühlt sich bei LM aufgebhoben, der nächste bei Grobi, dann mag einer die Wiener Händler sehr. Es gibt viele Überschneidungen bei Produkten und Art des Verkaufs und dennoch kauft jeder dort wo er glaubt den richtigen Preis zu bekommen, den richtigen Ansprechpartner zu haben.


    Alle Händler, die Händler, der Fachhandel usw. gibt´s doch pauschal nicht - hat es auch nie gegeben. Jeder sucht seine Vertriebskanäle und versucht ein Geschäft zu machen. Alles easy - so what ?


    :sbier:

  • Ich hab beim Kinospaß auch erst 4stellig angefangen, jetzt bin ich auch 5stellig, aber bei 60k bin ich noch lange nicht :) Denke diese 60k sind halt LM persönlicher Anspruch für seine Qualitätsansprüche und die Leichtigkeit die Kinos einzustellen, da stecken aber auch sicher 30k von im Raum, Akustik + Baukosten/Personalkosten. 30k Euro an Technik haben hier locker die meisten schon im Raum stehen :) (grad die vielen NZ8/9 Besitzer erfüllen das ja schon fast mit dem Beamer)

  • Das Geschäftsmodell von LM funktioniert ganz offensichtlich und damit ist schon gesagt, dass er eine ganze Menge richtig macht.

    Kompliment und Chapeau !


    Ich finde es auch gut, dass LM einen gewissen Anspruch hat an ein Kino - den muss aber natürlich nicht jeder teilen. Ich habe keine Zweifel, dass seine Kino funktionieren, obwohl ich noch keines in Natura erlebt habe. Dass man in technischen Details anderer Meinung sein kann oder dass es sicher immer noch etwas bessere Lösungen geben kann zum nicht notwendigerweise höheren Preis, ist für mich auch klar und Teil des faszinierenden Hobbies. Wer ein Haus hat und auf lange Sicht darin ein Kino möchte, kann das natürlich Step by Step von bescheidenen Anfängen aufbauen, was auch seinen grossen Reiz hat, dabei viele Erfahrungen machen bzw. auch viel Lehrgeld bezahlen oder eben gleich einen erfahrenen Kinobauer engagieren ... beides "vernünftig". So oder so, wird es eine rechte Stange Geld kosten, wenn man etwas richtig, richtig Gutes und Schönes haben möchte.


    Als Einstieg kann man heutzutage allerdings bereits einen 100" TV kaufen für 5000 Euro und man ist bildmässig schon auf einem tollen Niveau. IMO geht ein Grossbild und damit Kinoflair also auch bereits klar unter 10'000 Euro.

  • sollte er eben nicht an seinem Absolutheitsanspruch festhalten, sondern LS finden, die dem Kunden und seinen Möglichkeiten angemessen sind.

    Ja natürlich. Aber das schließt ja das was ich sagte nicht aus. Es sei denn, der Händler findet nur den einen Lautsprecher gut. Wenn das aber so ist, ist es sicherlich wirklich kein guter Händler. Ich kann mir auch nciht vrostellen, dass es den Fall gibt.

  • Aber ist das nicht löblich? Wenn der Händler etwas verkauft/installiert, was er nicht gut findet, schreit doch sofort Jeder (zu Recht).

    Ist es nicht wichtiger, was der Kunde gut findet , als das was der Händler gut findet? Ich oute mich mal als ein Beispiel eines Kunden, den LM sicher nicht hätte haben wollen, wegen der Breite meiner Leinwand in Kombi mit einem Consumer-PJ. Auch hier habe ich ja deswegen reichlich "Gegenwind" bis Unverständnis erfahren. Auch Patrick/Grobi und Holger haben mich darauf hingewiesen, dass das bei der Bildqualität im Vergleich zu kleineren Bildgrößen naturgemäß Nachteile bringt. Aber letztlich wurde mir, dem Kunden, da die Entscheidung überlassen und ich wurde deshalb nicht "eine Türe" weitergeschickt...und was soll ich sagen: Bin glücklich damit. Sicher gibt´s Projektoren, die bei mir sicher ein weit aus besseres Bild machen, aber deshalb ist das Bild bei mir nicht schlecht. Will einfach nur sagen, dass es m.E. nicht darum geht, dass ein Installer/Händler auch Aufträge ablehnen darf. Das ist ja wohl sein gutes Recht. Die Frage ist viel mehr, aus welchen Gründen er einen Auftrag ablehnt. Welchen Zacken bricht sich ein Händler/Installer aus seiner Krone, wenn er dem Kunden nach ausführlicher Beratung die Entscheidung überlässt? Letztlich muss es dem Kunden gefallen und nicht dem Händler....und für den Fall, dass der Kunde mit seiner Entscheidung eine Bauchlandung hingelegt hat, muss der auch die Konsequenzen tragen. Das sollte jedem halbwegs vernunftbegabten Kunden in solchen Fällen klar sein.

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Ich oute mich mal als ein Beispiel eines Kunden, den LM sicher nicht hätte haben wollen, wegen der Breite meiner Leinwand in Kombi mit einem Consumer-PJ. Auch hier habe ich ja deswegen reichlich "Gegenwind" bis Unverständnis erfahren. Auch Patrick/Grobi und Holger haben mich darauf hingewiesen, dass das bei der Bildqualität im Vergleich zu kleineren Bildgrößen naturgemäß Nachteile bringt. Aber letztlich wurde mir, dem Kunden, da die Entscheidung überlassen und ich wurde deshalb nicht "eine Türe" weitergeschickt...

    Gutes Beispiel: hier hat man aber auch diverse Ansätze, wenn man unbedingt eine große LW möchte: z.B. keine akustisch transparente LW mit Gain deutlich unter 1, dafür mit Doppelcenter Konzept, Anamorphoten in Betracht ziehen oder akustisch transparente curved LW mit Gain >1.

    Das erwarte ich im Rahmen einer Konzeptberatung

  • Ja natürlich. Aber das schließt ja das was ich sagte nicht aus. Es sei denn, der Händler findet nur den einen Lautsprecher gut. Wenn das aber so ist, ist es sicherlich wirklich kein guter Händler. Ich kann mir auch nciht vrostellen, dass es den Fall gibt.

    Ich kann mir das sehr gut vorstellen (nein, ich weiß es sogar): es gibt diverse Dienstleister am Markt, die nur mit eigenen, verkauften Produkten arbeiten. "Keine Lautsprecher von mir" = "kein Kino von mir". Das gleiche mit Planungen: "keine Produkte in meinem Shop gekauft" = "keine Planung von mir". Das ist nur eine Feststellung und soll keine Wertung meinerseits darstellen. Jeder Unternehmer darf die Geschäftsphilosophie verfolgen, die er für richtig hält.

    Weil das aber nicht meine Philosophie ist, ist das auch der Grund, warum wir seit Beginn unserer Tätigkeiten (also seit 2015) jede Hardware und jeden Lautsprecher verbauen, welche der Kunde haben möchte (oder eventuell sogar schon besitzt) und die im technischen Konzept auch Sinn ergeben (bei einem 100qm Raum macht es einfach keinen Sinn, kleine Regallautsprecher zu nehmen, die beim ersten Pegel in 5 Metern Entfernung in Staub und Asche zerfallen).
    Ich verstehe uns hier eben doch auch als freien Dienstleister, der Herstellerunabhängig agiert (auch wenn wir gewisse Produkte im Shop haben ). Ob die Lautsprecher dann von Marke A, B oder C sind, darf der Kunde selber entscheiden. Wir beraten ihn gerne, wenn er unsere Meinung hören möchte - empfehlen aber auch jedem Kunden immer, sich seine favorisierten Lautsprecher selber bei einem Händler seiner Wahl anzuhören. Das ist der Grund, warum man in den Grobi-Videos in von uns geplanten und/oder gebauten Kinos neben Dali, B&W und MAG Audio auch Lautsprecher von Nubert, Teufel, Klipsch, Quadral, Canton und vielen anderen Marken findet, obwohl Grobi oder wir diese überhaupt nicht im Sortiment haben. Manchmal entscheiden Kunden sich auch gegen unsere Empfehlung für gewisse Produkte, da weisen wir dann darauf hin, dass wir das nicht empfehlen aus den Gründen a, b und c - aber wenn der Kunde es trotzdem so haben möchte, es auch so bekommt ("des Kundenwunsch ist sein Himmelreich").

    Mindestpreis als Einstiegshürde: Wenn man Videos von Marktbegleitern aus den vergangenen Jahren anschaut, dann kann man dort ganz klar an zahllosen Beispielen heraushören, dass Kinos erst ab xx.xxx Euro gebaut werden und man als Kunde darunter erst gar nicht anrufen muss/soll. Warum sich das teilweise in den letzten Monaten geändert hat und wieso man hier eine gewisse Änderung erkenn kann, darüber darf gerne von anderen spekuliert werden. Einer unserer Marktbegleiter hat sogar vor geraumer Zeit damit Werbung gemacht, dass Kinoinstallationen schon ab 15.000 Euro beginnen können, weil man vom Image des Premium-Dienstleisters (Premium = teuer = kann ich mir nicht leisten) wegrücken wollte. Das aber nur mal so am Rande eingestreut.

  • Welchen Zacken bricht sich ein Händler/Installer aus seiner Krone, wenn er dem Kunden nach ausführlicher Beratung die Entscheidung überlässt? Letztlich muss es dem Kunden gefallen und nicht dem Händler....

    Das kann man so sehen, aber man kann es auch anders sehen.

    So ein Kinobau ist für mich ein wenig wie "Kunst" und der Kinobauer ist der, der am Ende mit seinem Namen dahinter steht.


    Auch muss man doch klar unterscheiden zwischen "Optimierung eines vorhandenen Raumes" und dem Bau eines fertigen Kinos. LM hat doch auch genug Videos, wo er sich DIY Lösungen anschaut und dort seine Meinung abgibt. Die hat für mich meist Hand und Fuss und ist gar nicht arrogant.


    Wenn er aber ein Kino zu 100% baut, dann steht am Ende sein Name dahinter. Wenn da das wichtigste, also Bild und Ton, so schlecht sind, dass er damit nichts anfangen könnte, dann wäre die Gefahr groß, dass jemand, der in diesem Kino zu Besuch ist, denkt: Was - so einen Mist baut der... Oh Gott, da suche ich mir einen anderen.

    Insofern kann ich ihn bei dem Punkt zu 100% verstehen.

    Als Einstieg kann man heutzutage allerdings bereits einen 100" TV kaufen für 5000 Euro und man ist bildmässig schon auf einem tollen Niveau. IMO geht ein Grossbild und damit Kinoflair also auch bereits klar unter 10'000 Euro.

    Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Auch LM verkauft doch auch nur einen Beamer und nur Lautsprecher. Das hat aber doch nicht mit der Aussage zu tun. Die 60k beziehen sich ja darauf, was es kosten würde, wenn man ein Kino zu 100% bei ihm bauen lassen würde.

  • Also ich kann die ab 60k für ein komplett heimkino absolut nachvollziehen.

    Wirklich gute Lautsprecher kosten schnell 10.000 Euro, ein SBA oder DBA kostet auch schnell Mal 5000 Euro und mehr. Dazu noch ein ordentlicher AVR oder gar vor und Endstufe, schon kommen nochmal mindestens 4000 Euro dazu. Beamer plus Leinwand gehen auch erst so richtig ab 6000 Euro los.

    Dann noch Akustik, sitze, Stoffe, Beleuchtung und Arbeitszeit.. das läppert sich schon.


    Natürlich kann man auch mit 10.000 Euro ein heimkino selbst bauen und auch Spaß haben. Aber die Sprünge zu besseren Komponenten sind schon noch sehr sehr deutlich wahrnehmbar.


    Ansonsten kann ich nur mit dem persönlichen Umgang mit Lars berichten: als ich Interesse an den universe Lautsprechern hatte, habe ich ihn zuvor kontaktiert und ausführlich zu meinem Konzept erzählt. Daraufhin hat er für mich persönlich ein 5 Minuten Video gemacht. Auch vor dem Kauf hab ich noch mehrere Sprachnachrichten auf Nachfragen erhalten und das Gefühlt rund um die Uhr. Zu der Zeit hatte er noch keinen Cent von mir bekommen.


    Ich finde die Kommunikation zu den 60k Einstieg für ein komplett Kino auch nicht fragwürdig da er schon sehr sehr oft gesagt hat dass man auch mit günstigeren Kinos Spaß haben kann. Es ist eben seine Meinung dass man ansonsten zu große Kompromisse eingehen muss.

  • Ja sicher, der Kunde ist der Chef. Wenn der Kunde etwas möchte, was der Händler so gar nicht vertreten kann, finde ich sollte der Händler das auch nicht machen.

    Logisch. Aber wenn ein Installer wie in meinem Fall deshalb eine Absage erteilen würde , dann könnte das beim Kunden durchaus als arrogant ankommen....ich denke, das ist es, was HansIngo mit arrogant meinte....sein eigenes Qualitätssempfinden dem Kunden überstülpen. Das kann man sich als Installer bei vollen Auftragsbüchern sicher leisten, aber sonderlich mittel- geschweige langfristig bzw. gar marktübergreifend gedacht ist das sicher nicht.

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Das Geschäftsmodell von LM funktioniert ganz offensichtlich und damit ist schon gesagt, dass er eine ganze Menge richtig macht.

    Kompliment und Chapeau !

    Ölkonzerne, Waffenhändler,...

    Nicht dass ich das jetzt vergleichen will, aber ich sehe es aus Kundensicht und daher zählt vor allem ob der Kunde nicht nur zufrieden ist sondern für sein Geld das best mögliche bekommen hat.


    Ob der Händler wirtschaftlich gut dasteht oder nicht ist mir als Kunde egal.


    Die Frage ob der Kunde das best mögliche bekommen hat wird man auch kaum klären können, weil der gar keinen Vergleich hat.

    Der bekommt ein Gerät hingestellt das i.d.R. besser ist als das alte, zumindest nicht schlechter, oder ein fertiges HK für Betrag X.


    Ich will damit auch nicht sagen dass das was LM liefert schlecht ist - eher das Gegenteil was ich so abschätzen kann.

    Aber aus Kundensicht sehe ich doch noch Potential für ein besseres P/L.


    mfg

  • Das kann ich nachvollziehen. Aber eben nur bei der Denke, dass sich der Händler/Installer im Vordergrund sieht und nicht den Kunden, weil dieser (Händler) um seinen Ruf fürchtet. Aber warum? Erst recht, wenn er mehrfach bewiesen hat, dass er ´s auch anders bauen kann. Das fällt doch geraden in solchen Fällen in keiner Weise auf den Händler zurück. Ich finde gerade sowas macht einen Händler/Installer souverän und vertrauenswürdig. Meine Meinung. :sbier:

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

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