Hollywoodzuhause - Meinungen und Erfahrungen

  • Also damals waren die sehr bekannt. Aber auch den Anbieter gibt es nicht mehr. Dennoch interessiert mich die Frage auch. Wenn es also noch Beispiele gibt, sehr gern :)

    Ich würde vermuten, dass z.B. Carsten Peters von AudioPro oder auch die Jungs von Alcons Adressen / Ansprechpartner von richtigen Kinoinstallern haben.

    Ob die dann auch so kleine Räume machen ist eine andere Frage, aber wenn der Preis stimmt. Warum nicht.. Es gibt ja nun auch öffentliche Kinos mit D-Box. Die werden ja nun auch von einem Installer gebaut.


    Problem ist hier halt: Der Kunde müsste schon Ahnung haben und überhaupt JBL, Alcons und Co. kennen.

    Gerade Alcons finde ich rein vom Portfolio mega interessant. Schade das man da so wenig hört und dass es so wenige verbauen.

  • Problem ist hier halt: Der Kunde müsste schon Ahnung haben und überhaupt JBL, Alcons und Co. kennen.

    Eben. In der Preisrange interessieren sich die Kunden in der Regel nicht für Marken.

    Und der Ansatz erst die Hardware auszusuchen und dann darauf ein Konzept aufzubauen ist sowieso verkehrt herum.

    Die Hardware-Auswahl kommt ganz zum Schluss, wenn klar ist was am Ende überhaupt rauskommen soll.

  • https://arrowavgroup.com/


    Ist jetzt etwas weiter weg als vorher in UK aber wenn die Sitze soviel kosten wie ein Einfamilienhaus spielt das keine Rolex mehr *g


    Nachtrag: Auf ein paar Bildern habe ich das Kino von Michael Bay gesehen. Wer hat das gebaut?

    Millionärsprobleme^^


  • Zu wem würdest du denn stattdessen gehen?

    Ist eine ernst gemeinte Frage, denn außer den allseits bekannten Unternehmen wie Fairland, Hollywood Zuhause, RTFS, Die Zwei und uns (sorry, wenn ich jetzt einen Kollegen vergessen habe, soll nur eine lose Aufzählung sein) wüsste ich nicht, wo ich mir sonst ein dediziertes Kino planen, akustisch berechnen und auch bauen lassen könnte


    Wenn Ansprüche und Budget hoch sind, würde ich den best-of-bread Ansatz fahren und mir dedizierte Spezialisten holen. Bedeutet studierter Akustiker für die Raumakustik, Innenraumarchitekt fürs Design, Schreiner/Elektriker für die Ausführung, usw. Einen Installer dann allenfalls als Bauleiter und Beschaffer der Produkte (sind ja meist auch gleichzeitig Händler).

  • Wenn Ansprüche und Budget hoch sind, würde ich den best-of-bread Ansatz fahren und mir dedizierte Spezialisten holen. Bedeutet studierter Akustiker für die Raumakustik, Innenraumarchitekt fürs Design, Schreiner/Elektriker für die Ausführung, usw. Einen Installer dann allenfalls als Bauleiter und Beschaffer der Produkte (sind ja meist auch gleichzeitig Händler).

    Ist sicherlich ein guter Ansatz.


    Dafür braucht man aber zum einen Geld (alleine der Interieur Designer kostet manchmal mehr als das ganze Kino) und zum anderen Zeit und Nerven, sich mit jedem Gewerk selber auseinander zu setzen. Daher ist das in meinen Augen nur für eine noch viel kleinere Zielgruppe relevant, als das Thema Heimkino eh schon nur ein absolutes Nischenprodukt am Markt ist. Dazu kommt, dass das ganze dann schnell in astronomische finanzielle Höhen ansteigen kann (womit die Zielgruppe dann noch einmal viel viel kleiner wird).

    Gleichwohl kann ich deinen Ansatz aber nachvollziehen und ab einem gewissen mittleren sechsstelligen Budget (oder mehr) wird das sicherlich auch der Weg sein, den ein Heimkino-Enthusiast gehen kann, um ein nahezu perfektes Ergebnis zu erhalten.

  • Naja schon aber dann ist es auch deutlich mehr Aufwand für einen selbst.

    Allein schon die Recherche wer denn wirklich gut ist in seinem Gewerk.


    Und ja Bauleiter braucht es auf alle Fälle wenn man es nicht selbst machen will.


    Ich denke in Ö macht das Heimkinowelt auch. Also Planung/Ausführung? Lese ich so aus deren Site, aber ganz sicher bin ich mir nicht.

    Kiwi-smarthaus hat Google ausgespuckt.


    Also gibt es zumindest ein paar mehr die man zumindest Mal auf eine Liste setzen kann, ggfs. auch nur zum Streichen weil es die gar nicht mehr gibt.



    Hätte ich die Möglichkeit(en) würde ich ohne zu zögern zu einem der hier bereits genannten Installer gehen.


    mfg

  • Ich denke in Ö macht das Heimkinowelt auch. Also Planung/Ausführung? Lese ich so aus deren Site, aber ganz sicher bin ich mir nicht.

    Kiwi-smarthaus hat Google ausgespuckt.


    Also gibt es zumindest ein paar mehr die man zumindest Mal auf eine Liste setzen kann, ggfs. auch nur zum Streichen weil es die gar nicht mehr gibt.


    Meine Aussage galt nur für Deutschland. Mein Freund Thomas von der Heimkinowelt.at baut in Österreich selbstverständlich auch Heimkinos, ebenso Roland Koller (wenn es in den siebenstelligen Bereich gehen darf). In der Schweiz sei hier nur mal exemplarisch B&K Home-Entertainment aus Bern genannt als Installer von Heimkinos.

  • Wenn Ansprüche und Budget hoch sind, würde ich den best-of-bread Ansatz fahren und mir dedizierte Spezialisten holen. Bedeutet studierter Akustiker für die Raumakustik, Innenraumarchitekt fürs Design, Schreiner/Elektriker für die Ausführung, usw. Einen Installer dann allenfalls als Bauleiter und Beschaffer der Produkte (sind ja meist auch gleichzeitig Händler).

    Dieses Vorgehen wird in den USA bei High-End Kinos häufiger mal angewandt - siehe AVS Forum. Hierzulande ist das aber unüblich. Dazu muss man als Voraussetzung selber schon sehr tief in der Materie zu sein, um zu wissen, wem man wozu vertrauen will. Das sind die Hollywoodzuhause Kunden halt nicht.


    Auf jeden Fall hat das vorgestellte Kino seinen Reiz. Die Arbeit von LM hier zu beurteilen ist IMO eher problematisch, da man den Kunden und seine Bedürfnisse halt nicht direkt kennt.


    Um mir dennoch eine Kritik zu erlauben: Ich finde das Kino vom Look stylisch, eher business-like, mir persönlich tendenziell eine Spur zu bieder, dafür zeitlos. Mir gefällt's ! Der Raum finde ich beneidenswert gross. ICH hätte da niemals 12 Sitzplätze verbaut, sondern nur 2 Sitzreihen. Die Zeit der Grossfamilien ist doch heutzutage vorbei - aber vielleicht führt der Besitzer dort auch Business Workshops durch ... wer weiss das schon.


    Ich hätte bei der Raumhöhe allerdings eine 16:9 LW gewählt, wenn schon Zocken und Fussball angeblich ein Thema sind ... und da kommt dann für mich schon der Verdacht auf, dass LM nur seine üblichen Zutaten hier reinbringt, wobei er aber rein von der Raumgrösse hier in eine andere (höhere) Liga vorstösst, als er üblicherweise spielt.


    Bei diesem Budget hätte ich keinen VW5000 genommen - sondern gleich den GTZ, wenn es schon ein Sony sein soll. So günstig kann ein allfälliges Schnäppchen gar nicht sein, um hier aus Preisüberlegungen nicht von vorne herein auf den auf den klar besseren Beamer zu setzen. Für mich also am falschen Ende gespart. Was die Subwoofer anbelangt, tun sich mir da auch einige Fragen auf. Auf jeden Fall widersprechen die vielen kleinen Subwoofern dem, was bspw. die Ascendo Spezialisten erzählen. Aber auch hier: wenn Musik, Zocken und Fussball imZentrum stehen, mag das so für den Kunden vom Bass her absolut ok und passend sein.

  • Meint Ihr Unternehmen, die kommerzielle Kinos bauen? Ich weiß nicht ob das so die ideale Wahl für ein Heimkino ist... Die Rahmenbedingungen und Anforderungen sind doch durchaus unterschiedlich.

    Bei einem 20m2 Kino sicher, ein etwas über 50m2 ist sicherlich irgendwo dazwischen, aber es gibt doch durchaus kleine Kinosäle.

    Egal ob nun Alcon, Barco oder JBL > das kommt ja eh alles aus der Pro Schiene - da denke, ich würde auch ein Kinoistaller so ein Kino bauen.

    Carsten Peters von Audio Pro erzählte mir mal, dass die Pro Schiene im Bereich Simulation usw. sehr sehr weit sind. Alcons hat sowas meine ich auch im Programm.

    Man müsste da mal z.B. einen Jochen Veith fragen, der hat sicher Kontakte auch im ProBereich.

  • Ich glaube aber dass beim Best of Bread es auch wie bei einem Hausbau auch erst das 3. Haus wirklich perfekt werden kann.

    Bei 20 Experten sind nach dem 2. Bau immernoch 4 dabei die du nichtmehr nehmen würdest :p

  • Bei einem 20m2 Kino sicher, ein etwas über 50m2 ist sicherlich irgendwo dazwischen, aber es gibt doch durchaus kleine Kinosäle.

    Egal ob nun Alcon, Barco oder JBL > das kommt ja eh alles aus der Pro Schiene - da denke, ich würde auch ein Kinoistaller so ein Kino bauen.

    Du gehst rein von der Hardware aus und es hat auch nicht so viel von der Größe des Raumes zu tun. In dem Bereich ruft doch kein Kunde an und sagt "ich hab mir da ein Alcons-Set ausgesucht, kannst Du mir da ein Kino drumherum bauen?"...

    Am Ende brauchst Du aber jemanden der das alles zu einem funktionierenden Ganzen zus.führt.

    Da wäre ich gerne dabei wenn Du dem Kinoinstaller Deinen Apple TV in die Hand drückst und ihm noch dazu sagst dass er doch bitte Deine Phillips Hue Leuchten noch mit in die Steuerung integrieren soll.

  • Bei diesem Budget hätte ich keinen VW5000 genommen - sondern gleich den GTZ, wenn es schon ein Sony sein soll. So günstig kann ein allfälliges Schnäppchen gar nicht sein, um hier aus Preisüberlegungen nicht von vorne herein auf den auf den klar besseren Beamer zu setzen. Für mich also am falschen Ende gespart. Was die Subwoofer anbelangt, tun sich mir da auch einige Fragen auf. Auf jeden Fall widersprechen die vielen kleinen Subwoofern dem, was bspw. die Ascendo Spezialisten erzählen. Aber auch hier: wenn Musik, Zocken und Fussball imZentrum stehen, mag das so für den Kunden vom Bass her absolut ok und passend sein.

    Das Ganze ist doch ein Process mit dem Kunden. Da werden x Änderungswünsche diskutiert, Vor.- und Nachteile abgewogen. Gemeinsam kommt man auf neue Ideen....es wird was gestrichen usw. Projekte gehen oft auch mal über ein Jahr oder mehr bis alles fertig ist. Das ein anderer Kunde auf einen GTZ gekommen wäre oder der Style anders wäre ist doch klar.

  • Mal eine ganz andere Betrachtung zum Thema kleine Versus grosse Membranen für den Bass.

    Ich denke wir haben doch alle zunächst mit kleinen Membranen angefangen und sind dann immer grösser geworden weil wir irgendwann gemerkt haben, dass die Mär vom besseren Klang der kleineren Chassis im Bass eben keinen haltbaren technischen Grund hat.

    Einen riesigen Vorteil haben kleinere Membranen aber für einen Verkäufer. Wenn man direkt beim Hersteller einkaufen möchte was natürlich viel billiger ist als beim Distributor oder gar beim Händler, dann muss man in der Regel mindestens 100 Stück kaufen. 100 10"er binden natürlich viel weniger Kapital und sind ja auch schneller wieder verbaut als 100 18"er. :zwinker2:

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Stormaudio, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Beispiel: die 24x 10Zoll Treiber müssen deutlich mehr auslenken als z.B. 10x 18Zoll Chassis.

    Siehe Rechnung oben.

    Wenn eine große Auslenkung gewünscht ist - ich würde exakt das Gegenteil anstreben - dann einfach weniger Treiber nehmen.

    Damit dann noch genug Pegelreserve da ist braucht es ein Chassis mit möglichst großem x_max.


    nicht mehr zu einem klassischen heimkino Händler/Installer


    richtigen Kinoinstallern


    Die Diskussion hatten wir schon öfters.

    Einen Installer von kommerziellen Kinos zu beauftragen halte ich für eine schlechte Idee, da dort deutlich verschiedene Zielsetzungen existieren.

    Insofern sehe ich das exakt so wie hocky:


    Meint Ihr Unternehmen, die kommerzielle Kinos bauen? Ich weiß nicht ob das so die ideale Wahl für ein Heimkino ist... Die Rahmenbedingungen und Anforderungen sind doch durchaus unterschiedlich.


    Stattdessen wäre mein Ansatz, z.B. bei einem Budget von 500k, wenn ich eine schlüsselfertige Lösung wollte:

    Ich würde mir von ein paar renommierten Heimkino-Installern jeweils ein Konzept ausarbeiten lassen und den Auftrag an das überzeugendste Konzept vergeben.

  • Mal eine ganz andere Betrachtung zum Thema kleine Versus grosse Membranen für den Bass.

    ...oder der Grund ist viel trivialer: Man nimmt kleinere Treiber um das Array mit wenig Bautiefe zu realisieren. War in dem besagten Raum wahrscheinlich nicht das primäre Ziel, aber es hat schon seine Vorteile mit nur 10-15 cm auskommen zu können und wenig Platz zu verlieren.



    100 10"er binden natürlich viel weniger Kapital und sind ja auch schneller wieder verbaut als 100 18"er. :zwinker2:

    Oder umgekehrt: 100x 10" entsprechen ca. 28x 18", in dem Flächenverhältnis würden sie ja in den Projekten verbaut. Ich bin mir relativ sicher, dass dann die Kapitalbindung für die 10" höher ist, als für die flächengleiche 18". Dabei ist der Hubvorteil noch nicht berücksichtigt, d.h. eigentlich benötig mal noch weniger 18". Ergo: Größere Treiber sind meisten kosteneffizienter.

  • Ob man sich 100 10"er oder 100 18"er ins Lager legt ist von der Kapitalbindung schon ein Unterschied. Ich finde die Denke bei Installern aber schon merkwürdig, denn das ist ja nicht das Beste für den Kunden, sondern für den Installer.


    Edith: Ich habe aber durchaus die Ironie bei RTFS gelesen und gehe davon aus, dass er auch nicht so denkt.

  • Mit Kapitalbindung meine ich die Kosten für den Installer. Wenn der Installer erst einmal 100" kaufen muss und ins Lager legt dann bindet das zunächst einmal viel Kapital beim Installer.

    Er muss bei 10"ein weniger Investieren als bei 18", 21" oder gar 32" Chassis.

    edit. Hank war schneller

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Stormaudio, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

    Einmal editiert, zuletzt von RTFS ()

  • Und was ist, wenn die 24x 10er einfach besser klingen als z.B 8x18Zoll...

    Mir ist das hier ein wenig zu sehr "Glaskugel".


    Der Mitentwickler Daniel von Mundo z.B. nutzt auch sehr viele kleine Lautsprecher:

    Siehe; https://www.mundo-lautsprecher…ertrieb-und-vorfuehrkinos


    Er hatte mir mal erklärt, dass es mit vielen kleinen einfach besser klingt als mit wenigen großen...

    Ich habe den Vergleich leider nie gemacht, da ja auch sehr aufwendig - insofern kann ich da keine wirkliche Meinung haben.

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