(Gebrauchte) Profi-Beamer vs. High End Consumergeräte: Vor- und Nachteile, Empfehlungen, Austausch

  • Das gilt für alle, wo natürlich die Ausnahmen die Regel bestätigen 😉

    Einige der Kisten lassen ja durch Eingabe der Werte eine interne 3d lut zu was einfach den Anspruch der Kisten zeigt. Eine richtige Wiedergabe ist halt selbstverständlich und sicher ein Vorteil der Profi PJ!

    PS, jetzt aber nicht von den consumer Kisten das gleiche erwarten, das geht nur mit Wechsel Objektiven!

    Ich erwarte mir von meiner ehemaligen Consumer Kiste gar nichts mehr. :zwinker2: Daher der Wechsel zu einer Profi Kiste. :big_smile:

  • Kann der DZ13 eine 3D LUT intern annehmen?

    Nein, wäre mir nicht bekannt.

    Ist auch nicht nötig da absoluter linear verlaufenden Farben, um aber das letzte rauszuhohlen bin ich persönlich für eine 3d lut, da dies mein Anspruch ist. Und wenn man ihn für consumer Zwecke incl. Consumer Material benutzt, sind weitere Eingriffe notwendig die ein VP eben so kann, Madvr oder andere reichen da aber auch ohne 3d lut wenn ich die farb Konvertierung da von DCI auf SDR rechnen lasse, je nach Anspruch.

  • Man achte mal auf die Aussage bei 17:42

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  • Man achte mal auf die Aussage bei 17:42

    Was ja so nicht pauschal stimmt mit dem

    Nativ Kontrast. Und dazu kommen noch zig andere Sachen bei entspr. 3 chip Dlp Geräten dazu was für ein besseres Bild weiter hilfreich ist (mal mehr mal weniger).

    Ich finde daher solche Vergleiche nicht zielführend und leider entsteht so ein falscher Eindruck.


    Andy

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  • Hallo Zusammen,


    wie in meiner Vorstellung schon kurz erwähnt, ist bei mir seit etwas über einen Monat ein Christie Mirage WU7K-M eingezogen. Die Inspiration für dieses Gerät habe ich diesem Thread zu verdanken. Ich habe alle Einträge in diesem Thread mit großem Interesse verfolgt, und möchte mich für die vielen interessanten Informationen und Perspektiven bedanken, ohne die ich mit Sicherheit nicht für ein solches Gerät entschieden hätte.


    Da mein JVC x35 immer mehr an Helligkeit verlor, und ich eigentlich nicht in eine neue originale Lampe investieren wollte, da dies praktisch der Anschaffungspreis des Beamers war, habe ich mich, inspiriert von diesem Thread, auf die Lauer nach einem 3-Chip-Dlp gemacht. Als ich dann glücklicherweise ein geeignetes ILS-Objektiv zu einem günstigen Preis aus England importieren konnte, war die Auswahl für meinen nächsten Beamer getroffen. Ich habe dann einige Monate intensiv nach einem passenden Projektor dazu gesucht, der auch in mein Budget passte. Ich konnte dann mit viel Risikobereitschaft und Glück einen 10 Jahre alten Christie Mirage WU7KM mit nur knapp 900h von einem Veranstaltungstechnik-Unternehmen für einen sehr guten Preis erwerben. Gegen Ende des Dezembers 2024 traf das Gerät dann bei mir ein, und glücklicherweise funktionierte alles auf Anhieb, ohne größere Schwierigkeiten.



    Da ich noch eher ein „Einsteiger“ bin und kein Mess-Equipment habe, kann ich leider keine genauen Daten mit euch teilen. Trotzdem möchte ich euch gerne kurz einmal meine subjektiven Eindrücke, nach dem Wechsel auf den Christie, schildern.



    Um mein Empfinden etwas besser einordnen zu können, liste ich einmal meine bisherigen Beamer auf:

    • Sony VPL-HW55ES (leider stark gedriftet)
    • JVC X35
    • Barco F32SX+ (um ein Gefühl für die 0.95" DLPs zu bekommen)


    Wie bereits auch schon von anderen Mitgliedern berichtet, ist mir die strahlende Farbdarstellung des Christies besonders positiv aufgefallen. Die Farben sind deutlich gesättigter und wirken gleichzeitig wahnsinnig natürlich. Auf mich wirkt das Bild deutlich „authentischer“ als zuvor.


    Zu der Pixelstruktur kann ich sagen, dass diese bei einem Betrachtungsabstand von unter 1:1 deutlich sichtbar ist. Beim x35 war diese, bei gleichem Abstand, weniger sichtbar. Da ich in meinem Kino einen Abstand von etwas über 1:1 gewählt habe, war dies für mich aber kein Problem.


    Der Schwarzwert ist mit offener Iris im Vergleich zum JVC deutlich schlechter (was aufgrund der höheren Helligkeit natürlich auch nicht verwunderlich ist). Da ich mit meiner 110 Zoll Leinwand natürlich nicht mal ansatzweise so viel Licht brauche, wie der Projektor liefert, konnte ich den Kontrast deutlich steigern, indem ich die Iris bis auf 40 Prozent geschlossen habe. Mit dieser Einstellung kann ich einen Schwarzwert erreichen, der sich bis auf bei ganz dunklen Szenen, nicht vor dem JVC verstecken brauch. Gleichzeitig ist das Bild aber um Welten heller und insgesamt für mich einfach deutlich besser.


    Insgesamt war das Upgrade für mich ein voller Erfolg und ich bin jetzt im Bezug auf das Bild in meinem Heimkino definitiv erstmal „angekommen“. Ich hoffe, dass mir der Projektor noch viele Jahre erhalten bleibt.

    Nochmals vielen Dank an euch für die Inspiration!

  • @Tsnre654


    Willkommen auf der hellen Seite der Macht :yoda:

    Und viel Spaß mit deinem Christie


    Ein Hinweis für dein ILS Objektiv: Es gibt eine Möglichkeit den Kontrastumfang zu erhöhen durch Lens-Tuning, ein User hier im Forum hat das bei meinem Christe HD6K-M gemacht, das wäre dieser hier @Cseneleswow, du kann ja bei Interesse den mal anschreiben.

  • Vielen Dank für das zahlreiche positive Feedback. Das freut mich sehr!


    Radschi danke für den Tipp, dass ist in der Tat sehr interessant für mich.



    Da ich großer 3D-Fan bin, versuche ich schon einige Wochen meinen Christie Mirage WU7K-M dafür einsatzbereit zu machen. Leider habe ich dies bisher nicht geschafft. Vielleicht hat es ja einer von euch bereits bei einem ähnlichen Gerät umsetzen können und kann mir vielleicht einen Tipp geben.


    Ich glaube dieses Thema wurde in der Vergangenheit schon einmal kurz in diesem Thread angerissen, aber leider bin ich mit den Informationen, die ich dort gelesen habe, nicht weitergekommen. Ich schildere einmal kurz, was ich bisher versucht habe:



    Verwendete Technik:

    • Volfoni Synchro-Kabel (GPIO à BNC)
    • Verbindungskabel-Emitter (BNC à 3.5mm Klinke)
    • Emitter: Volfoni ActiveHub RF50
    • Brillen: Vofoni EDGE 1.0


    Das Gerät müsste meiner Meinung nach 3D-Fähig sein, da es sich um die ‚Mirage‘-Version handelt, der "Dual Image Processor“ vorhanden ist und ich im Menü auch über 3D-Einstellungen verfüge. Immer wenn ich eine 3D-Bluray über meinen Player abspiele, erkennt der Projektor das Format und gibt entsprechend das typische 3D-Bild auf der Leinwand aus. Im 3D-Menü wird das Signal dann auch mit „Valid“ bestätigt (siehe Bild im Anhang). Es scheitert aus irgendeinem Grund an der Verbindung zum Emitter. Ich habe das Synchro-Kabel an den GPIO-Anschluss des Projektors angeschlossen und mit einem Verbindungskabel (BNCàKlinke) mit dem Emitter verbunden. Dieser baut aber leider keine Verbindung zum Beamer auf.



    Ich bin unsicher, ob es an der verwendeten Technik liegt, oder ob diese Konstellation generell nicht funktionieren kann. Ist tatsächlich das 3D-Schauen, ähnlich wie man es von den Consumer-Geräten kennt (nur mit Emitter) bei dieser Art von Geräten nicht möglich? Ist tatsächlich eine zusätzliche Verknüpfung und Zuspielung mit einem geeigneten PC notwendig?


    Könnte es Sinn machen es einmal mit einem ‚StereoGraphics EXXR IR-Emitter‘ und den entsprechenden Brillen zu versuchen? Im Internet habe ich dazu einen Eintrag von einer Person gefunden, der diese Technik mit einem HD6K-M genutzt hat. Allerdings weiß ich auch hier nicht, ob zusätzlich noch ein PC eingesetzt wurde.



    Ich bin aktuell etwas ratlos, wie ich am besten weiter vorgehen soll. Falls ihr einen Tipp für mich habt, würde mich das sehr freuen.

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