Decken-Einbaulautsprecher - optimale Montage

  • Danke für eure hilfreichen Beiträge! :)

    Ich sehe es bei mir ja auch wieder, oft wird schnell viel reingeklatscht und man kann garnicht zuordnen welchen Anteil die einzelnen Elemente haben und welches Potenzial noch so schlummert.

    Das was du hier ansprichst finde ein sehr wahres Wort! Ich finde es auch immer wichtig zu wissen, was welche Veränderung gebracht hat!

    Der Grund warum ich es eigentlich auf einmal "abschließen" will ist der Staub. Ich habe mich inzwischen dazu entschlossen, dass ich es wirklich "richtig" angehen mag! Mich hat hier das Kino "Nexus One" total inspiriert und ich will es in der Richtung gestallten. Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich das alleine handwerklich nicht so drauf habe.

    Man muss dann zum Atmos nachrüsten eine Vielzahl von Löcher in die Betondecke bohren. Den Dreck im fertig eingerichteten Kino möchte ich eigentlich vermeiden!

    Wenn ich heute ein Kino baue und der Raum es hergibt dann natürlich gleich 4 oder gar 6 (je nach Raumgröße)Decken LS.

    Ja wenn Atmos, und ihr habt mich wieder überzeugt, dann 4 Stück! Für 6 ist denke ich mein Raum echt viel zu klein und die Auswahl an Endstufen mit 13 Kanälen wird dann immens klein!


    Da bleibe ich lieber bei denen und mache ggfls. einen Upmixer dazu an.

    Dann mit Bezug auf den Upmixer nochmals mehr zurück zum Thema.

    Dolby schreibt als Elevationswinkel 45 Grad vor!

    Ich habe mal eine Deckenkonstruktion erstellt mit geschlossenen Lautsprechern.

    Hier hätte ich noch zwei Fragen dazu:

    1. Sollen die Lautsprecher dann an der Decke auch noch zum Hörplatz hin angewinkelt werden oder wie in den Dolby pdfs gezeichnet und auch wie hier im Bild direkt nach unten strahlen?

    2. Wäre vielleicht ein Elevationswinkel von z.B. 40 Grad besser geeignet um mehr aus den Upmixern raus zu holen? (Die Auro-Matic hätte am liebsten 30 Grad!)

  • Ich habe von 20-50° alles probiert mit Auro und Neural:X und finde >40° am Besten, gerade wenn die Surrounds eh schon etwas höher hängen. Andere sehen das anders. Einwinkeln ist abhängig vom Rundstrahlverhalten der Speaker, Größe der Fläche die bestrahlt werden soll und dem Abstand zu dieser.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Zu 1: auf den Hörplatz ausrichten.

    Zu 2: Geschmacksache:big_smile:


    Ich würde sie näher um den Referenzplatz anbringen. Was das dann für ein Winkel ist, ist abhängig von der Raumhöhe.

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Rundstrahlverhalten der Speaker

    Kann man das Abstrahlverhalten an irgendwelchen Kriterien im Vorfeld sehen?


    Ich würde sie näher um den Referenzplatz anbringen.

    Meinst du in Richtung Raum-Länge oder Breite?

    Breite dachte ich nämlich müssen sie möglichst in einer Linie mit den Front Lautsprechern stehen!

  • Sollen die Lautsprecher dann an der Decke auch noch zum Hörplatz hin angewinkelt werden oder wie in den Dolby pdfs gezeichnet und auch wie hier im Bild direkt nach unten strahlen?

    In den Dolby-Skizzen werden sie als nach unten strahlend eingezeichnet, in den Dolby-Aufstellungsvorschriften schreiben sie man soll sie anwinkeln, außer die LS strahlen so breit ab das man es nicht braucht.

  • Ich finde es immer wieder spannend wie richtig ordentliche hoeheneffekte schon entstehen einfach durch etwas hoeher aufgestellte surrounds.

    Früher hingen die Surrounds höher um mehr Räumlichkeit zu erzeugen, was ja durchaus auch gut funktioniert. Wenn jedoch zb. ein Auto von hinten nach vorne fährt, dann fährt es akustisch über dich drüber. Da sind niedrigere Surrounds besser. Auch wenn der Atmos-Umbau teuer und aufwändig ist, ich möchte sie nicht mehr missen und auch ohne natives deutschen Content funktioniert es mit den Upmixern erstaunlich gut.


    Ich habe mir nach meinem Atmos-LS-Umbau die Netflix Serie Another Live angesehen, nicht weil sie so spannend ist, aber die ganze Serie spielt in einem Raumschiff und dauernd knackst, rauscht und dröhnt irgendwas in den Surrounds. Da klingt in 7.1.4 sowas von realistisch, ist echt geil. Das gute steile HDR-Bild mit den hellen Leuchstoffröhren im dunklen Raumschiff dazu ist auch ein Traum.

  • In den Dolby-Skizzen werden sie als nach unten strahlend eingezeichnet, in den Dolby-Aufstellungsvorschriften schreiben sie man soll sie anwinkeln, außer die LS strahlen so breit ab das man es nicht braucht.

    Was den Elevationswinkel betrifft, lässt sich das in den meisten Heimkinos schlecht umsetzen, das gibt i.d.R. die Deckenhöhe nicht her. Dolby beschreibt, dass Lautsprecher nach unten abstrahlen sollten SOFERN sie einen bestimmten Abstrahlwinkel aufzeigen (welchen, das hab ich grad nicht drauf, aber ich glaube das war auch so um die 45 Grad). Wenn der Abstrahlwinkel enger ist, dann eher auf den Hörplatz ausrichten.

    Die Position der Lautsprächer in der Länge sollte die vorderen LS in etwa mittig zwischen Sitzplatz und Leinwand (Main-Lautsprecher) sein und die hinteren etwas hinter dem Sitzplatz sein (etwa 105 Grad). In der Breite, wie bereits erwähnt, sollen die Deckenlautsprecher in der Flucht zu den vordern Lautsprechern sein


    Ich habe diese Konstellation bei mir und finde das optimal

  • Hallo, ich habe mal eine Frage zu Einbaulautsprechern.


    Ich würde gerne solche Lautsprecher als Atmos Lautsprecher nutzen.

    Die Frage ist nur, ob es besser ist die Lautsprecher in der Decke einzubauen und somit den gesamten Raum als "Gehäusevolumen" zu benutzen oder sollte man für die Deckenlautsprecher einen Bereich als geschlossenes Gehäuse definieren?

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine! ;)

    Ich würde generell auch eine Atmos-Installation bevorzugen, wenn dafür beim Grund-Setup keine Kompromisse gemacht werden. Die Vorteile an Räumlichkeit sind wirklich sehr stark, ob man den UpMixer nun nutzt oder nicht ist Geschmackssache, aber auch hier gibt es ja Unterschiede zwischen den verschiedenen Upmixern an sich.


    Wichtig ist für mich die Top-Speaker am Grund-Setup zu orientieren und nicht deutlich kleinere/„schwächere“ Lautsprecher zu verwenden, gerade Einbau klingt ja immer etwas dünner (im Vergleich zur geschlossenen Box der gleichen Preisklasse).


    Wegen Gehäuse: bei B&W gibt es bei den CCM Deckenlautsprecherm große mit eigenem Gehäuse und kleinere, die dieses nicht besitzen / unbedingt brauchen. Für beide Varianten gibt es Backboxen, die gerade bei den kleineren bestimmt klangliche Vorteile haben. Insofern würde ich das - wenn möglich - schon eher geschlossen in eine Decke einbauen.


    Idealer wäre aber vielleicht ein Speaker der zu den anderen Surrounds passt. Ich weiß nicht, ob Deine Heco von den Abmessungen her in die Decke passen. Und da spielen der Abstrahlwinkel / die Raumhöhe noch eine große Rolle. Kurz: das Zusammenspiel der Surrounds und Tops funktioniert umso besser, desto „ähnlicher“ die eingesetzten Speaker sind.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Früher hingen die Surrounds höher um mehr Räumlichkeit zu erzeugen, was ja durchaus auch gut funktioniert. Wenn jedoch zb. ein Auto von hinten nach vorne fährt, dann fährt es akustisch über dich drüber. Da sind niedrigere Surrounds besser.

    Ja das habe ich auch gemerkt, und daher sind diese nur 3-4° übr meinen Ohren und das passt so perfekt mit vorn zusammen, wo die mains auch auf 1/2 bis 1/3 Bildhöhe von oben den Ton produzieren. Dadurch ist alels schön in einer Höhe und gefühlt größtenteils neben mir aber mit vereinzelten Effekten deutlich nach oben. Das finde ich die beste Grundlage um nun wieder mit den >40° montierten Tops zu ergänzen. Ich will davon auch keinesfalls abraten, ich finde die spitze. Aber aus meiner Sicht vertuschen diese viele "Fehler" der unteren Ebene die man sonst nicht gut zuordnen kann. Dazu wurde das Budget angesprochen, daher wollte ich das einfach ncoh etwas differenzieren, denn auch ohne Höhenspeaker kann das Film-Erlebnis auch in der vertikalen schon sehr beeindruckend sein. Mit hat Höhenspeaker hat es eben noch mehr Potenzial gut zu sein oder Fehler zu machen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Die Position der Lautsprächer in der Länge sollte die vorderen LS in etwa mittig zwischen Sitzplatz und Leinwand (Main-Lautsprecher) sein und die hinteren etwas hinter dem Sitzplatz sein (etwa 105 Grad).

    Das würde heißen, dass die Zeichnung von mir nicht ideal wäre mit den 45 Grad in Längsrichtung vom Hörplatz aus gesehen?

  • Das würde heißen, dass die Zeichnung von mir nicht ideal wäre mit den 45 Grad in Längsrichtung vom Hörplatz aus gesehen?

    Ich würde das so nicht montieren... wenn man sich das Dolby Whitebook ansieht, dann liest man dort auch, dass die 45 Grad in einer bestimmten Höhe der Positionierung gelten. Je niedriger die Decke umso weniger lässt sich das realisieren. Es gibt ja auch viele Parameter für die Montage, und dementsprechend auch viele Kompromisse, die man eingehen kann.

    Am besten ist es, wenn die hinteren Tops leicht hinter dem Hörplatz sind und die vorderen in etwa in der Mitte zwischen Hörplatz und Leinwand. Ich denke aber nicht, dass man sich an diese Daten sklavisch halten muss, dennoch bieten sie eine gute Orientierung. Ich würde demnach in deinem Fall insgesamt die Deckenlautsprecher etwas weiter in Richtung Leinwand verlagern.

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