Welcher 4K / FHD Stream war es bei Dir zuletzt?

  • Ach... Ganz vergessen. Habe die letzte Zeit noch etwas geguckt. Da Streaming, lasse ich mich nicht über Bild und Ton aus. Bild war jeweils OK, Ton auch.


    68 Kill


    Was für ein geiler Scheiß. Man hat zwar gelegentlich das geringe Budget gesehen, z.B. wäre die viel zu lange Verfolgungsjagd in kürzerer Form besser gewesen, da man hier doch deutlich gesehen hat, das es keine High End Action wie z.B. bei Mission Impossible war.


    Tom Clancy's Gnadenlos


    Mein Sohn hatte das Buch gelesen. Der Film hatte nicht viel damit zu tun. Warum? Man muß ja nicht alles ein zu eins verfilmen aber so grob dran halten kann man sich doch, sonst kann man den Film auch gleich anders benennen, wie z.B. "Gnadenlos, kein Film nach Tom Clancy" (frei nach dem Wixxer).

    Mein Sohn war enttäuscht. OK, ist erst einmal nicht entscheidend dafür, ob der Film gut oder schlecht ist. Was soll ich sagen, er hat uns unabhängig davon nicht gefallen. War irgendwie nicht unser.

  • Bloody Hell A-Prime


    Rex verhindert einen Banküberfall und schaltet alle 4 Bankräuber aus, leider stirbt dabei ungewollt eine Bankangestellte und er muss für 8 Jahre ins Gefängnis.

    Raus aus dem Gefängnis beschließt er Amerika den Rücken zu kehren und wandert aus nach Finnland. Warum ausgerechnet Finnland? Als er im Gefängnis war, hat er mit einem Plastikröhrchen auf eine Landkarte geschossen und dabei Finnland erwischt. Frisch in Finnland angekommen, wird er auch schon entführt und das Disaster nimmt seinen Lauf....


    Mehr möchte ich nicht Spoilern, ich fand den Film sehr unterhaltsam, für Freunde des schwarzen Humors mit Horroranleihen ist der Film sehr zu empfehlen. Ich war köstlich amüsiert


    Film 8/10

    Bild 8/10

    Ton 8/10




    The Outpost A-Prime


    Eine Truppe amerikanischer Soldaten wird in einen Stützpunkt in den Bergen Afghanistans verlegt, der rumdum von Taliban und nicht besonders freundlichen Einheimischen gebettet ist.

    Der Stützpunkt hat den Spitznamen Camp Custer , nach dem General Custer, der mit seiner Truppe eine herbe Niederlage erlitten hat.

    Der Film hat mich etwas an Platoon erinnert in einem afghanischen Setting, allerdings kann er ihm nicht ansatzweiße das Wasser reichen.

    Der Film ist in den Raben irgendwie recht flau gehalten, denke aber das ist die Abischt dahinter.

    Der Ton geht gut ab, die Explosionen und Schüße haben schön Wumms.


    Film 7/10

    Bild 6/10

    Ton 8/10

  • Incendies - Die Frau die singt (FHD auf Apple movies über Apple TV (2020))

    Bild/Ton: schön gedreht, aber mein Erlebnis im Heimkino. Ton ist quasi 2.0 und Bild ist eher unscharf und extrem körnig.


    Film: ?/10

    Nach dem ich gerade nochmal Denis Villenuve‘s Meisterwerk BR49 genossen habe, wollte ich mir endlich mal sein relativ frühes Werk „Incendies“ zu Gemüte führen.

    Auf die Handlung möchte ich nicht groß eingehen. Der Film ist ein Drama und dabei wirklich harter Tobak. Absolut schonungslos und extrem brutal. Leider zeigt der Film wohl so relativ realistisch wie das Leben eines Menschen in Krieg sein kann.


    Ich muss mir erstmal noch im Klaren werden, wo ich mit diesem Film stehe. Er ist wirklich schockierend und ergreifend. Sehr eindrucksvoll.


    Ich werde den Film in Kürze nochmal gucken.


    Stand jetzt irgendwas zwischen 7 und 9…

  • Danke für den Tipp - habe mir die DVD bestellt…


    Sein früher Film Polytechnique ist übrigens als Bonusfilm im Mediabook von Enemy enthalten (bei mir noch ungesehen, da ich Enemy nicht so mochte).

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Ich finde Villeneuve Filme aber sowieso relativ un-mainstreamig (für die Budgets und vielen A-List Schauspieler).

    Vieles ist implizit, es gibt quasi nie Exposition, die Charaktere wirken meistens eher kühl (nicht wie Nolan, sondern einfach nicht over the top) und die Filme sind frei von Kitsch und Fan Service.


    Prisoners, als relativ klassischer Thriller, passt da noch am ehesten ins Muster. Sicario dürfte auch eine breite Masse ansprechen,

    Aber Arrival, Die Frau die singt, Enemy und mit Abstrichen Dune und BR, könnten für viele Leute schon etwas befremdlich wirken.

    BR und Dune bekommen über die attraktiven A-Lister sicher noch mehr Maßenmarkt-Appeal.

  • Mother/Android Netflix


    Georgia erfährt das sie von ihrem Freund schwanger ist und ist erst mal geschockt. Kurz nachdem die zwei das heraus gefunden haben, gehen sie auf eine Weihnachtfeier von Freunden.

    Dort beichtet sie einer Freundin im Badezimmer das sie schwanger ist, aber plötzlich gibt es einen grellen Ton und die elektrischen Geräte spielen verrückt.

    Als sie zurück in den Wohnbereich kommen, sehen sie wie der Hausandroide die anderen Anwesenden angreift und sie tötet.

    Sie schaffen es aber ihn auszuschalten, auf den Straßen allerdings herrscht das Chaos, Teslas drehen durch und überfahren Menschen, andere Androiden sind auch auf der Jagd.

    Zeitsprung: 9 Monate später haben die Androiden die Herrschaft über die USA übernommen, es gibt aber noch vereinzelte Orte des oragnisierten Wiederstands.

    Auf dem Weg dorthin sind die schwangere Georgia und ihr Freund Sam...


    Der Film erinnerte mich etwas an The quiet Place, allerdings ist er nicht so spannend, aber gut gemacht. Was mich etwas gestört hat, war das sehr starke Filmkorn. Ton war okay, passiert aber nicht soviel das er erwähnenswert wäre.

    Die erwachsen gewordene Chloe Grace Moretz gefiel mir ganz gut, genauso wie Algee Smith, der ihren Freund spielt. Unterhaltsamer Film für einen guten Abend, mit einem überraschenden Ende.


    Film 8/10

    Bild 6/10

    Ton 7/10

  • The Guilty Netflix


    Jake Gyllenhaal spielt hier den Polizisten Joe Baylor, der in der Los Angeles 911 Znetrale am Telefon arbeitet, Er bekommt einen Anruf von einer Faru, die angeblich entführt worden sein soll.

    Der ganze Film spielt nur in diesem Raum mit ihm am Telefon und ist ein Remake eines dänischen Filmes. Der Film ist okay, am Anfang spannend, danach etwas zäh , ich war dann auch froh als er vorbei war.

    Zum Ton ist nicht viel zu sagen, 99% kommt aus dem Center und es handelt sich um ihn am Telefon, zum Bild dasselbe.

  • The Fortress


    Prime Video - im Abo enthalten


    Ein südkoreanischer Historienfilm, zu dem ich mich anfangs zunächst überwinden musste weiter zu gucken. Die ersten Minuten gab es schriftliche Erläuterungen zur Vorgeschichte... in koreanischen Schriftzeichen.


    Aber dann bekommt man einen soliden Film, der nicht nur mit einer interessanten Handlung sondern m.E. auch schauspielerisch glänzt. Der Film basiert auf einem Roman und behandelt den Einfall der Mandschuren in Korea im frühen 17. Jahrhundert.


    Zur Geschichte: Der koreanische König Injo von Joseon unterstützt die chinesische Ming-Dynastie, die in kriegerischen Auseinandersetzungen mit der Qing-Dynastie liegt. Die Qing-Dynastie fällt mit einer Streitmacht von 130.000 Mann in Korea ein, um sich die Unterstützung durch König Injo zu holen. Dieser verschanzt sich in einer Bergfestung mit 13.000 Mann, also zahlenmäßig deutlich unterlegen. Hinzu kommt, dass der Winter sehr kalt ist und die Lebensmittel für die Soldaten und die Bevölkerung knapp werden.

    In der Festung berät sich der König mit seinen Ministern und weiteren Beratern über die beste Strategie... Angriff oder Unterwerfung.


    Wenn man die ersten paar Minuten des Films (die mit den schriftllichen Erläuterungen, die man sowieso nicht lesen kann) überstanden hat, wird er m.E. sehr fesselnd. Die Auseinandersetzungen unter den Beratern, die Nöte der Soldaten und der Zivilbevölkerung werden sehr anschaulich dargestellt. Erfrischend ist, dass dieser Film auf die sonst übertriebene asiatische Darstellung, sowie auch praktisch ohne jeden Pathos auskommt. In ruhigen und teilweise düsteren Bildern wird die immer verzweifelter werdende Situation der Belagerten geschildert. Es gibt sehr kraftvolle Kampfszenen, aber auch die Wortgefechte unter den Beratern des Königs sind sehens- und hörenswert.

    Der Film wirkt durchgehend glaubwürdig und, wie ich finde, an einigen Stellen auch sehr emotional.



    Das Bild in Cinemascope ist schön scharf, ohne Wackler oder sonstigen Kamera-Kapriolen. Auch der Ton gefällt weil er druckvoll ist, ohne jedoch die Bässe zu übertreiben. Bei den Geschützen hätte ich mir vielleicht etwas mehr "Wumms" gewünscht, aber es war auch so schon o.k.

    Mit ca. 140 Minuten ist der Film vielleicht etwas lang... mir kam er insgesamt aber kurzweilig vor.


    Für mich ein gelungener Film und ich bin froh, ihn beim "zappen" entdeckt zu haben, und empfehle ihn gerne weiter


    Film: 9/10

    Bild: 9/10

    Ton: 8/10

  • (…)

    Sein früher Film Polytechnique ist übrigens als Bonusfilm im Mediabook von Enemy enthalten (bei mir noch ungesehen, da ich Enemy nicht so mochte).

    Der ist übrigens wirklich gut gemacht und zeigt einen (realitätsbezogenen) Amoklauf an einer kanadischen Schule aus mehreren Perspektiven. Gefilmt in s/w, Länge 75 Minuten und schon recht hart, was Villeneuve erreicht ohne ständig „draufzuhalten“.


    7,5/10

    Gruß
    olli


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    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

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