Welcher 4K / FHD Stream war es bei Dir zuletzt?

  • Love Death & Robots, Staffel 2 (8 Folgen)


    Inhalt

    Die zweite Staffel von Love, Death & Robots ist wie die erste eine Anthologie von Kurzfilmen, d. h. jeder Kurzfilm ist inhaltlich eigenständig. Man kann die Kurzfilme also in beliebiger Reihenfolge anschauen, weil diese inhaltlich nicht aufeinander aufbauen.


    Meinung

    Ich finde die Serie wirklich toll, weil jeder Kurzfilm sowohl hinsichtlich Inhalt, aber vor allem auch der künstlerischen Umsetzung anders ist. Teils sehen die Figuren Comicartig aus wie aus einem Pixar Film, teils gezeichnet, teils Computeranimiert. Inhaltlich wird alles von schwarzer Komödie, über Abenteuer bis hin zur Dystopie geboten.

    Jeder Science-Fiction Fan sollte reinschauen!


    Wertung (meine Bewertungsskala)

    Serie: Sehr gut

    Bild: Sehr gut

    Sound: Sehr gut

  • Invincible


    Superhelden-Zeichentrickserie FSK18 auf Amazon Prime


    Inhalt: Der Sohn des mächtigsten Superhelden der Erde entwickelt eigene Kräfte und muss den Umgang damit erlernen sowie Superhelden- und Teenager-Alltagsproblemchen meistern. Sein Vater trägt ein dunkles Geheimnis.


    Bewertung: Ich hatte keine großen Erwartungen und wollte die Serie eigentlich nebenher beim Internetsurfen laufen lassen. Das Tablet hatte ich dann aber relativ schnell bei Seite gelegt und Invincible dann komplett durchgebinged. Hat mich richtig gefesselt und ich wollte nach jeder Folge wissen wie es weitergeht. FSK18 ist auch gerechtfertigt, da doch einiges an Splatter zu sehen ist. Für Leute, die mit Superhelden und Zeichentrick was anfangen können, auf jeden Fall ein Ansehtipp. Die Serie basiert wohl auf einer Comicreihe. Zwei weitere Staffeln wurden auch schon bestätigt.


    Serie: sehr gut

    Bild: Zeichentrick halt, einfach gehaltene Animationen

    Ton: Nichts besonderes, aus den Surrounds kommt vor allem Musik

  • The Old Guard (Netflix)

    4K HDR


    Film: 6,5/10

    Bild: 8/10

    Ton: 7/10


    Ziemlich unterhaltsamer Action-Superhelden-Streifen mit Charlize Theron, dem insgesamt aber leider der letzte Kick fehlt.

    Auffällig ist der teils ziemlich unpassende Soundtrack. Was war da denn los!? :waaaht:

    Letztlich wirkt der Film irgendwie wie eine lange Pilotfolge... die Staffel würde ich auf alle Fälle schauen. :zwinker2:

    Bild- und tontechnisch überzeugt der Netflix-Stream.

  • No Country for Old Man


    Prime Video (im Abo enthalten)


    Brillant gespielter Thriller - mit Josh Brolin, Tommy Lee Jones und Javier Bardem (von dem ich bis dato noch nie was gehört habe) spitzenmäßig besetzt. Insbesondere Javier Bardem gefällt mir in seiner Rolle als emphatieloser Killer, bei dessen Anblick mir jedesmal eine Gänsehaut über den Rücken lief.

    Zur Story: Eine mißlungene Übergabe bei einem Drogengeschäft, bei dem mehrere Tote und zweieinhalb Millionen Dollar "übrig blieben" - ein Finder (Brolin) des Geldes, der von einem Killer (Bardem) gejagt wird, und ein Sheriff (Jones), der die Hintergründe zu verstehen versucht.


    Spannend von Anfang an und sehr zu empfehlen.


    Sehr scharfes Bild und ein Ton in DD 5.1, der zwar gut auflöst, aber nicht zwingend in diesem Film zum tragen kommt... es ist halt kein Actionfilm mit viel Bumm und Krach, auch wenn die wenige Action teilweise sehr plötzlich und dann brutal kommt.


    Bild: 8/10

    Ton: 8/10

    Film: 10/10

  • Fargo Serie (2014), Staffel 1


    Inhalt

    Wie soll man diese Ansammlung schräger Charaktere beschreiben? Es geht um einen Auftragskiller, die in einer verschneiten Kleinstadt in Minnesota für ganz schön viel Durcheinander sorgt, als ein Reh ihm nachts vors Auto springt. Dummes Timing: er hat ein Opfer im Kofferraum, das er "entsorgen" soll.


    Meinung

    Vor ein paar Tagen haben wir Fargo angeworfen. Und erst nach zwei Folgen gemerkt, dass wir das schon mal angesehen haben ... :blush::rofl: Na ja, beginnende Demenz halt! :big_smile:

    Die Serie lebt von ihren skurrilen Figuren: Ein psychopathischer Auftragskiller, dessen Hobby es ist, Leute zu beeinflussen, ein Loser, eine schwangere Polizistin, ein taubstummer Killer mit seinem Partner (Highlight!), ein ängstlicher Polizist - das alles in einer amerikanischen Kleinstadt mit rund 15.000 Einwohnern auf dem platten Land. Im Winter. Die Serie ist toll geschrieben, Story und sehr schräger Humor werden gut verbunden.

    Fargo verbindet das alles mit Slapstick-Einlagen (die FBI Agenten!) und ordentlich Blut, aber auf eher subtile Weise. Wer den Film aus den Neunzigern mochte, wird von der Serie gut unterhalten werden. Zum "Sehr gut" hat mir ein Charakter gefehlt, mit dem man sich identifizieren möchte. Denn auf wen auch immer ich mich einließ - irgendwann kam bei mir der Punkt "nee, mit dem lieber doch nicht".

    Schauspielerisch stach Billy Bob Thornton hervor, der den Auftragskiller Lorne Malvo überzeugend darstellt. Ein Wiedersehen gibt es mit dem sympathischen Bob Odenkirk (Saul Goodman aus Breaking Bad bzw. der gleichnamigen Serie) und Martin Freeman.


    Wertung (meine Bewertungsskala)

    Serie: Gut - sehr Gut

    Bild: Mittelmaß - Schlecht (Häufige, ärgerliche Blockartefakte, die beeinträchtigen den Spaß schon etwas)

    Sound: Gut

  • ...hat mir ein Charakter gefehlt, mit dem man sich identifizieren möchte. Denn auf wen auch immer ich mich einließ - irgendwann kam bei mir der Punkt "nee, mit dem lieber doch nicht"...

    Ich glaube, das ist ein relativ typisches "Coen-Element", das es (nach meinem Geschmack glücklicherweise) auch in die Serie geschafft hat.

    Mich amüsiert das köstlich, aber ich verstehe auch jeden, der das nicht mag (ich würde auch nicht *nur* solche Filme schauen wollen, aber ab&an macht mir das Spaß).


    Gruß


    Simon2

  • Ist schon länger her, dass ich Fargo gesehen habe, aber ich kann mich noch gut erinnern, dass ich Billy Bob Thornton auch hervorragend in seiner Rolle fand. Selten einen so guten Bösewicht gesehen. Staffel 2 hat mir auch sehr gut gefallen, Staffel 3 war ok, aber nicht mehr so gut wie 1+2.

  • Army of the Dead (Netflix)

    4K HDR



    Film: 7/10

    Bild: 8/10

    Ton: 8/10 (Dolby Atmos)


    Nach den ersten Trailern war die Vorfreude groß, denn es ist lange her seit ich das letzte Mal einen Zombie-Streifen gesehen habe. Da wurde es höchste Zeit. :big_smile:

    Kurz zur Story: ein wild zusammengewürfeltes Team soll 50 Millionen Dollar aus einem von Zombies besetzen Las Vegas holen. Ja, klar.:respect:

    Und ich muss sagen, Zack Snyder hat nicht enttäuscht. Army of the Dead ist ein gelungener "Hirn-Aus-Splatterstreifen" geworden, der trotz seiner knapp zweieinhalb Stunden Laufzeit bestens unterhält.

    Erstaunlicherweise überzeugte mich vor allem Schweighöfer in seiner Nebenrolle als Safe-Knacker. Dave Bautista hingegen wirkt irgendwie wie die "günstige Version" von Dwayne Johnson...

    Aber wie auch immer, Snyders Zombie-Pandemie funktioniert und macht Spaß. Netflix hat bereits ein Prequel angekündigt, in dem dann sogar Schweighöfer Regie führt und seine Figur Dieter im Mittelpunkt steht. Na da bin ich aber gespannt. :zwinker2:

  • Army of the Dead

    Netflix


    Nachdem ein Militärconvoi mit geheimer Fracht in der Nähe von Las Vegas in einen Unfall verwickelt wird, kann eine Kreatur aus dem beschädigten Transportcontainer entkommen. Menschen die von der Kreatur gebissen werden verwandeln sich kurz darauf in Zombies. Als in Las Vegas die Zombieapokalypse ausbricht, wird es hermetisch abgeriegelt.

    Jahre später beauftragt ein reicher Investor einen Ex-Soldaten aus einem Casino in Las Vegas 200 Millionen Dollar sicherzustellen, bevor die Zombieplage mittels Atombombe endgültig beendet wird.


    Trotz langer Laufzeit recht kurzweiliger Zombie Action Kracher, ohne jeglichen intellektuellen Anspruch, dafür sogar mit ein paar kleineren Splattereinlagen. Allerdings auch mit für mich nervigen kreativen Entscheidungen (siehe Anmerkungen bei Bild)


    Film 7/10

    Bild 8/10; nach 10 Minuten habe ich von HDR auf AppleTV4k aufgrund zu dunklem Bild auf die Netflix App am Panasonic 9004 gewechselt, zwar nur HD aber viel heller.

    Weiters hat mich unglaublich genervt, dass bei sämtlichen Nahaufnahmen die Schärfentiefe extrem gering war und daher oft nur geringste Bildanteile fokussiert waren, das ist aber kein technischer Mangel der Wiedergabe sondern offensichtlich von Zack Snyder so gewollt gewesen. Für mich genauso fragwürdig wie 4:3 bei JL.

    Ton 8/10; Stream in Atmos, Räumlichkeit hätte besser sein können, Dynamik sehr ordentlich.

  • Eben auch gesehen.

    Netflix HD - English Dolby Digital Plus


    Zum Film wurde ja schon alles gesagt, man bekommt was man erwartet.

    Auf meiner Zombie Film Skala eine solide 7. Für einen Zombie Film schon ziemlich gut, an eine Alice aus Resident Evil kommt der Film bei mir aber einfach nicht ran.

    Das Bild auf gutem Netflix Niveau - aber ich bin sicher eine BD hätte da mehr gekonnt. Die Unschärfen empfand ich ebenfalls als nervig. Ich würde hier 7 im Rahmen der technischen Möglichkeiten bei Netflix HD geben.

    Ton : Auch hier zum Teil ziemlich gut, aber nicht überragend. Damit ebenfalls eine 7.


    Noch eine kleine Anmerkung zu dem Kommentar von Jigsaw

    Dave Bautista hingegen wirkt irgendwie wie die "günstige Version" von Dwayne Johnson

    Dem würde ich nicht zustimmen. Unabhängig, dass ich ihn hier nicht sonderlich überzeugend oder auch nur passend fand. Der Vergleich mit Dwayne Johnson passt für mich nicht wirklich. Dwayne Johnson ist ein charismatischer Alpha Typ und diesen spielt er in meinen Augen ziemlich gut. Man sieht ihn daher auch meist in den entsprechenden Rollen.

    Bautista ist zwar auch ein Muskelberg aber ein völlig anderer Typ. Wie auch hier spielt er oft den starken Mann mit sehr weichem bzw. emotionalen Kern. Auch in der Rolle des Anführers hat er einfach nicht dieses "Alpha" Gen und spielt auch nicht so. Daher hinkt der Vergleich für mich ein wenig.

  • Gestern abend auch noch Army of the Dead gesehen.

    Mein erstes Gefühl war: "War OK" ... ;-)


    Tatsächlich mal storymäßig interessant - normalerweise schraube ich bei dem Thema meine Erwartungen extrem herunter. Aber hier waren ausnahmsweise mal Inszenierung und Story die PLuspunkte.

    Schauspiel war OK/zweckdienlich.

    Allerdings war ein (auch noch überflüssiger) "Nervcharakter" dabei, der den Genuß deutlich schmälerte.

    Schweighöfer war auch in Ordnung in seiner Rolle und ich habe es genossen, mal ein anderes "Deutschen-Klischee" zu sehen.


    Film: 6,5

    Bild & Ton: Tadellos aber auch nicht umwerfend 8/10


    Da die Dinge, die mich störten, eng mit der Handlung verknüpft waren, würde ich einem Nachfolger aber definitiv eine Chance geben.


    @Dave Bautista: Sehe ich wie Gradzki. Es gibt neben Dwayne Johnson durchaus Platz für ihn ...


    Gruß


    Simon2

  • Da es hier um "Stream" geht, und wir ja sozusagen von Erlebnissen aus dem Kino berichten, hoffe ich, daß ich hier nicht ganz falsch liege.


    Um falschen Annahmen entgegen zu wirken, ich höre Hard n'Heavy. AC/DC, Alter Bridge, Metallica, Killswitch Engage, Iron Maiden, ... Aber auch Depeche Mode oder manch anderer Ausflug ist dabei. Aber eigentlich nicht das:


    Gestern war wieder ESC. War wieder sehr geil. Diesmal war sogar Musik für mich dabei und hat sogar gewonnen. Ansonsten ist es ja eher eine Trash-Veranstaltung. Sozusagen ein Film von Asylum, ein Sharknado des Fernsehens. Und genau deswegen gucken wir das.


    Dieses Event wird von uns eigentlich jedes Jahr gefeiert. Vorneweg wird gegrillt, danach sitzen wir alle im Kino und feiern ab. Es gibt Caipirinha, Bier (für mich alkoholfrei), Whisky oder was auch immer.


    Beim letzten Event in 2018 waren wir zu 12 in meinem Kino mit 9 Sitzplätzen. Auf einmal lagen die Kinder vorne auf dem Fußboden, da der Film, den sie nebenan im Wohnzimmer geguckt hatten, zu Ende war und sie keinen Bock mehr auf was neues hatten.


    In 2019 ist der ESC ausgefallen, weil unser kleiner Konfirmation hatte. 2020 war dann schon Corona. Dieses Jahr waren wir 2, meine Frau und ich, eine Freundin, die um die Ecke wohnt und bereits wegen Müdigkeit um 23 Uhr gegangen ist und ein Genesener, der nicht zählt. Der ist aber bis zum Schluss geblieben. Also alle Coronaregeln eingehalten.


    Ich hoffe auf 2022.


    Ach ja... Es gab hier eine Thread, wo es um die Frage ging, wie viele Sitzreihen man benötigt. Für sowas braucht man viele Sitzplätze...

  • Bodyguard - Miniserie mit 6 Folgen

    Netflix


    Als der traumatisierte Kriegsveteran David Budd, der nun bei der Polizei arbeitet, bei einer Zugfahrt zufällig das Verhalten einer Person verdächtig erscheint, kann er einen Terroranschlag verhindern. Er wird dadurch zum Bodyguard der Innenministerin Julia Montague befördert, deren politischen Ansichten sich diametral von seinen, bedingt durch den Kriegseinsatz in Afghanistan, unterscheiden. Um ihre hohen politischen Ambitionen zu verwirklichen schreckt Julia Montague vor wenig zurück.

    Von seiner Frau und den zwei gemeinsamen Kindern lebt David getrennt, da sein Kriegstrauma die Ehe zerstört hat.

    Wie wird er sich im Fall der Fälle verhalten.


    Spannende englische Miniserie die mit 6 einstündigen Episoden angenehm kurz und knackig bleibt und eine abgeschlossene Handlung, aus Thriller und politischen Intrigen, bietet. Einzig die Synchronstimme von Richard Madden fand ich in der Netflix-Version gar nicht gut (die klingt sehr roboterartig), diese wurde später für die Fernsehausstrahlung mit dem Stammsprecher neu synchronisiert. Diese Version habe ich zwar nicht gesehen, muss aber besser passen.


    Serie 8/10

    Bild & Ton ohne Wertung, da auf TV gesehen

  • Ballon (2018) von Michael „Bully“ Herbig


    Ich hatte keine besonderen Erwartungen an das DDR Drama doch wurde positiv überrascht. Die Handlung ist durchaus packend, die Schauspieler haben mir allesamt sehr gut gefallen und auch einige filmische Elemente waren wirklich sehr schön.

    Am Ende wird der Film wohl nicht ewig bei mir hängen bleiben und ist teilweise etwas on-the-nose, aber hat mich 2 Stunden gut unterhalten.

    Empfehlung!

    Bewertung 6.5/10

  • The Last Dance (2020) - Netflix Mini-Serie (10 Teile)


    Ich bin zwar einer der letzten Menschen der Welt, der diese Doku gesehen hat, aber ich habe sie mir jetzt doch mal zur Brust genommen.

    Nachdem mich der Hype um Tiger King am Ende sehr enttäuscht hat, hatte ich es hiermit nicht so eilig.

    Besonders, weil ich hier deutlich investierter bin.

    Ich habe selbst lange Jahre Basketball gespielt und bin bis heute großer Fan des Sports. Die Bulls sind zwar vor meiner Zeit, aber natürlich habe ich mich mit denen schon viel auseinander gesetzt.


    Handlung:

    „The Last Dance“ ist der Arbeitstitel, den Chicago Bulls (NBA) Coach Phil Jackson der wahrscheinlich letzte Saison mit dieser dominanten Mannschaft gegeben hat. Die Bulls um die Superstars Michael Jordan und Scottie Pippen haben zwischen 1990 und 1997 die NBA nach Belieben dominiert und 5 Titel in 7 Jahren gewonnen. Jetzt geht es auf eine letzte gemeinsame Reise, da die Vertragssituation sowie Konflikte innerhalb der Organisation ein Bestehen über die 1998er Saison hinaus unmöglich macht.


    Dabei wird nicht nur diese eine Saison beleuchtet, sondern parallel auch der Werdegang der Bulls-Akteure, besonders aber der von MJ.

    So haben wir zwei Handlungsstränge (erstens die Bulls ab 1983 und zweitens die Saison 1997-98), die Parallel fortschreiten.


    Review:

    Ich war etwas skeptisch, ob die Doku wirklich den Bulls und dem Hype gerecht wird und wurde eines besseren belehrt.

    Die Produktionsqualität ist absolute Spitzenklasse. Interview-Partner und Präsentation kann man sich kaum besser wünschen.

    Glücklicherweise ist das keine reine Lobhudelei auf Jordan, sondern stellt die Fakten relativ umbewertet da und hat interviewees aus beiden Lagern (Pro Bulls und Kritiker).

    Ich habe aus der Doku doch noch einiges neues erfahren, gerade auch über den besonderen Charakter Michael Jordan, aber auch wie anders die Welt dieses Sports damals war.


    Dazu gibt es einen guten Mix aus Differenziertheit, Drama und Humor.

    Die interviewees sind absolute Hochkaräter!


    Eigentlich kann ich die Doku jedem empfehlen, egal ob er/ sie Sport oder Basketball mag. Die Doku ist einfach gut gemacht und interessant.

    Meine Frau, die mit Basketball rein gar nichts am Hut hat, und der mein Sport-Konsum eher zu viel ist, hat das auch bestätigt.


    Ich glaube ich habe keine so tolle Dokumentation seit Planet Earth II gesehen. Ich wurde fast ein bisschen wehmütig, das nicht live mitverfolgt zuhaben und freue mich schon auf das nächste mal gucken.


    Daher: 10/10.

  • Army of the Dead (2021), auf Netflix


    Inhalt

    Eine Kombination aus Heist- und Zombiefilm, angesiedelt in Las Vegas. Quasi eine Mischung aus Oceans 11 und Dawn of the Dead.


    Meinung

    Dass die Kombination der Genres Heist und Zombiefilm gefehlt hat, wurde mir nach rund 30 Minuten Army of the Dead klar! :byebye: Ein schöner Hirn-aus-Untote-meucheln-im-Akkord Film. Schöne Kampfszenen, die teilweise an John Wick und auch Aliens erinnern, gepaart mit sehr schwarzem Humor und einer Extra-Portion Blut. Optisch werden tolle Schauwerte geboten. Ein paar offensichtliche Plot-Holes sind vorhanden - ja mei, da muss man heutzutage halt durch. Ich frage mich, wieso dem Schreiben von Drehbüchern so wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird. Ein paar Dinge fielen mir positiv auf, die den Film dennoch besser machen als den Durchschnitts-Hirn-aus-Actioner:

    • Bildgestaltung. Viele Einstellungen spielen mit extrem geringer Schräfentiefe, Chromatischer Aberration und weiteren Fehlern im Bild. Ein Blick in die IMDB liefert die Erklärung: der Regisseur hat extra Canon Objektive aus den 60ern gebraucht gekauft und an digitale Filmkameras adaptiert, um diesen Look zu erzeugen. Den gesamten Film hat er wohl mit zwei Linsen gedreht. Wirklich einzigartige Optik!
    • Dave Bautista ist der perfekte Darsteller für einen Söldner, seine deutsche Synchronstimme tut ihr übriges dazu. :boss:
    • Sound: WOW, der macht Spaß!


    Wertung (meine Bewertungsskala)

    Film: Gut

    Bild: Sehr gut (Hinweis: Stilmittel)

    Sound: Sehr gut - Meisterwerk (Deutscher Ton)

  • San Andreas - Apple TV (4K, Dolby Atmos)


    Weder das 4K-, noch das Dolby Atmos-Lable prangen berechtigt auf diesem Stream. Unscharfes Bild, noch unschärferes CGI. Dazu ein Dolby Atmos, bei dem kaum Signale auf der oberen Ebene liegen. Besonders Schade, weil die Surround-Effekte sehr gelungen sind. Filmisch wird ein Erdbeben-Katastrophen-Szenario mit der ein oder anderen guten Idee in Sachen Zerstörung geboten. Mit angemessener Technik wäre das Setting noch deutlich aufgewertet worden. Nebenbei wird noch eine klischeebehaftete 08/15-Familienstory erzählt.


    Die Negativen Punkte überwiegen also die Positiven. Daher 2 von 5 Sternen


    Alexandra Daddario sollte noch erwähnt werden. Aus Gründen.

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