Aufbau und Wirkung BKA‘s und VPR‘s

  • Ein DBA klappt am besten in einem nackten Raum. Nun sind die Räume

    Aber auch nur Theoretisch meiner Erfahrung nach und alle die man so in Foren liest. Hast du andere Erfahrungen gemacht?


    Die Frage ist auch, was wer als "Funktioniert" betrachtet. Rein Theoretisch dürfte in der Wirkfrequenz des DBA's kein Nachhall mehr vorhanden sein, höchstens aber 200-300ms und auch bei jeder Frequenz gleichmäßig ausschwingen.

    Ich behaupte aber, dass dies selbst in einem Gegossenen Beton Raum ohne Fenster und Türen und Subs bündig in der Wand installiert, nicht annähernd "perfekt" funktioniert.

    Es existiert bis jetzt kein Beweis dafür, das ein DBA "perfekt" funktionieren "kann"

  • Aber auch nur Theoretisch meiner Erfahrung nach und alle die man so in Foren liest. Hast du andere Erfahrungen gemacht?

    Ich glaube schon dass ich so die ein oder andere Erfahrung mit dem DBA gemacht habe... :zwinker2:

    Es kann ja jeder probieren wie er möchte, kein Problem... Habe ich hinter mir. Zumindest bei beisammen und casakustik war ich einer der ersten der VPRs gebaut und dokumentiert hat, gleiches gilt fürs DBA (welches selbstredend FoLLgoTT bekannt gemacht hat in der Heimkino-Szene.


    VPRs sind gut, aber aufwendig, schwer usw... Die baut man nicht mal eben so. Das fängt schon damit an, wie man eine 2,5mm Stahlplatte ans halten bekommt, dazu noch dauerhaft elastisch...

  • Ich glaube schon dass ich so die ein oder andere Erfahrung mit dem DBA gemacht habe... :zwinker2:

    Es kann ja jeder probieren wie er möchte, kein Problem... Habe ich hinter mir.

    Das weiß ich, aber hast du schon mal ein DBA in einem nackten Raum eingestellt das wie in der Theorie funktioniert? Bis zur Grenzfrequenz kaum Nachhall und vor allem gleichmäßiges Abklingen?

    Von VPR's habe ich gar nichts erwähnt.

  • Das weiß ich, aber hast du schon mal ein DBA in einem nackten Raum eingestellt das wie in der Theorie funktioniert? Bis zur Grenzfrequenz kaum Nachhall und vor allem gleichmäßiges Abklingen?

    Von VPR's habe ich gar nichts erwähnt.

    Nein, ich bin da eher praktisch veranlagt, d.h. ich opfere keine Zeit für Sachen, die keine Relevanz haben (und ein nacktes Kino hat für mich keine Relevanz).

    Ich meine FoLLgott hatte das aber im "Uhrthread" gemacht. Schau mal im AVS Forum.

  • Nein, ich bin da eher praktisch veranlagt, d.h. ich opfere keine Zeit für Sachen, die keine Relevanz haben (und ein nacktes Kino hat für mich keine Relevanz).

    Ich meine FoLLgott hatte das aber im "Uhrthread" gemacht. Schau mal im AVS Forum.

    Achso okay, weil du sagtest, dass ein DBA in einem nackten Raum am besten funktioniert.

    Von Follgott kenne ich alle veröffentlichten "Untersuchungen" und keine davon funktioniert wie in der Theorie, was nichts negatives heißen soll. Sein bedämpftes SBA funktioniert gegen jeglicher Theorie nämlich sehr gut.

  • Moin


    Wie schaut es denn jetzt aus mit Erfahrungen was den Bau eines BKA angeht, hätte da evtl jemand mehr Infos drüber bezüglich Kleber und wie das ganze später an der Wand montiert wird?


    Nilsens das ganze schaut ja echt interessant aus mit der Vorher/Nachher Messung danke dafür! Habe ich das denn auch richtig verstanden das du schon mal einen gebaut hast oder hast du fertige genommen?

  • Ich poste einfach mal die Bilder dazu. Vielleicht kann der Threadersteller den Titel in BKA / VPR umbennen.


    Gebaut habe ich die VPRs wir folgt:

    001.JPG 002.JPG003.JPG

    IMG_0260.jpgIMG_0258.jpgIMG_0257.jpg

    Als Kleber habe ich dauer-elastischen Kleber verwendet.


    Die 3 VPRs wurden in den nackten Raum getestet. Da ich noch eine große Menge Basotec hatte, konnte ich gegen Basotec vergleichen.


    Hier die Messungen:

    leer

    Leer_WF.jpg

    3 VPRs Rückwand

    3_VPR_WF.jpg

    3 VPRs + Kantenabsorber + 3m² Basotec

    alles drin.jpg


    Das ganze wurde mit Multisub getestet, bei dem die 1. Mode schon reduziert war. Ohne das, wäre das Ergebnis stärker gewesen.

  • Hat sich mal jemand Gedanken gemacht welcher Stahl der beste ist? St.37zb ist schon merklich weicher als St. 52 nach oben wird es immer härter!

    S 900zb ist schon so hart das er kaum noch nu Kanten ist!

    Hardox ist so hart das er schon auf normalem wege nicht mehr zu bohren ist! Die Stähle "klingen dann halt auch etwas anders.

    Das ändert natürlich auch das schwingverhalten.

    Va wäre wesentlich zäher

    Alu natürlich noch weicher...


    Ich weiß ja nicht ob das was an der Funktion des Absorbers ändert?

  • Wer da was anderes als St37 nimmt, hat entweder nen Metallbetrieb oder ist Masochist:zwinker2:


    Es ist ja vor allem die Masse des Stahls bzw schwingende Masse, weniger ein paar HR oder weniger, die den Effekt bewirken.

  • Moin


    Also wenn ich das richtig verstanden habe geht man beim Bau eines VPR folgend vor:


    -Basotect auf eine Trägerplatte kleben (in deinem fall Nilsens war es ja ne Spanplatte)

    -Blechtafel mit dauerelastischem Kleber auf Basotect kleben



    Ist das korrekt?

    Folgende Fragen sind für mich noch offen:


    -Welchen Kleber? Eignet sich da Karosseriekleber?

    -Wie verhält es sich mit der Auswahl der dicke des Basotect?

    -Gibt es noch Alternativen zum Basotect?

    -Mindestgröße für einen VPR?

    -Ist dann ein BKA einfach nur nochmal ein mit zusätzlicher Schicht beklebtem Basotect versehener VPR?

    -Der VPR dann eine eine Wand mit nem Druckmaxima? (Front bzw Rückwand)

  • VPR‘s sind aber nicht als Erstreflektionsabsorber geeignet. Sie absorbieren nur einen schmalen Frequenzbereich. Nilsens hätte einen eigenen Threat für aufmachen sollen. Wieso Nilsens die Platten verklebt hat, weiß ich nicht, eigentlich sollten sie frei schwingen.


    Ich würde Absorberplatten af Holzwollebasis nehmen. Die günstiger und auch nicht schadstoffhaltig.

  • VPR‘s sind aber nicht als Erstreflektionsabsorber geeignet. Sie absorbieren nur einen schmalen Frequenzbereich. Nilsens hätte einen eigenen Threat für aufmachen sollen. Wieso Nilsens die Platten verklebt hat, weiß ich nicht, eigentlich sollten sie frei schwingen.


    Ich würde Absorberplatten af Holzwollebasis nehmen. Die günstiger und auch nicht schadstoffhaltig.

    Sorry, aber das ist alles falsch was du schreibst!

    Hast du dich mit dem Thema überhaupt mal so richtig auseinander gesetzt?


    Ich war damals einer der ersten der es halt endlich mal so gemacht hat wie es auch das Frauenhofer Institut gemacht hat und wie die Messungen zeigen klappte es auch prima und auch gar nicht so schmalbandig. Einzig Caruso Isobond wäre noch was besser, aber das gab es damals nicht.


    Holz usw. wurde alles schon bei Folienschwingern probiert und klappt nicht richtig. Es gibt dazu auch Infos von Jochen Veith.

    Natürlich kann man einen BKA prima für Erstreflektionen nehmen. Du kannst ohne Probleme 5cm Basotect auf den VPR kleben und hast dann einen sehr effektiven Absorber. Ob das wirtschaftlich sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.


    Nilsens hätte einen eigenen Threat für aufmachen sollen.

    Warum? Einfach den Thread umbenennen in VPR / BKA und fertig.

    Wieso Nilsens die Platten verklebt hat, weiß ich nicht, eigentlich sollten sie frei schwingen.

    Vielleicht die Bilder nicht richtig geschaut oder nicht richtig damit beschäftigt.

    Natürlich müssen VPRs verklebt werden damit die Platte auf dem ISOBOND / Basotec frei schwingen kann. Und damit man das Konstrukt auf an die Wand bekommt, habe ich es auf eine 5cm größere Platte geklebt. Sieht man doch alles auf den Bildern.

  • Kleber: Ich würde Saudal Fix All nehmen. Der ist auch nach Jahren noch Dauerelastisch

    Basotect / Isobond: 10cm

    Isobond

    1x1,5m² ist das normale Maß

    VPR + Basotect = BKA, kann einfach auf die Stahlplatte geklebt werden

    Druckmaximum = Ja

  • VPR‘s sind aber nicht als Erstreflektionsabsorber geeignet. Sie absorbieren nur einen schmalen Frequenzbereich. Nilsens hätte einen eigenen Threat für aufmachen sollen. Wieso Nilsens die Platten verklebt hat, weiß ich nicht, eigentlich sollten sie frei schwingen.


    Ich würde Absorberplatten af Holzwollebasis nehmen. Die günstiger und auch nicht schadstoffhaltig.

    Und wie sollte man dann deiner Meinung nach die Eisenplatte freischwingend montieren? Wenn ich se nirgendwo festklebe, wofür brauche ich dann hinter der Blechtafel Basotect oder ähnliche Absorberplatten? Sorry das widerspricht sich für mich irgendwie.


    Absorberplatten auf Holzwollbasis? Hast du da auch Beispiele für?

  • Sorry, aber das ist alles falsch was du schreibst!

    Hast du dich mit dem Thema überhaupt mal so richtig auseinander gesetzt?


    Ich war damals einer der ersten der es halt endlich mal so gemacht hat wie es auch das Frauenhofer Institut gemacht hat und wie die Messungen zeigen klappte es auch prima und auch gar nicht so schmalbandig. Einzig Caruso Isobond wäre noch was besser, aber das gab es damals nicht.

    Ich habe damals Isobond benutzt, kann mich aber nicht mehr an Unterschiede zwischen unseren Messungen erinnern.

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