LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas im Vintage-Style mit THX-Kinolautsprechern und 8K-Projektor

  • Aber GL hat doch keinen Anamorphoten installiert. Es bleibt alles beim Alten, nur das Bild wird größer und die Leinwand ausgefüllt. Zumindest habe ich es so verstanden. :think:

    Das war mir klar, aber das Problem des "Nichtausfüllen" der LW dürfte es ja nur bei 21:9-Material gegeben haben, von daher hat mich ein "Testen" von 16:9-Material (Sport) irritiert.

  • Ich habe eine Leinwand im Seitenverhältnis 2,40:1

    Präzise: 3,00 x 1,25 Meter (2,40:1) oder 2,22 x 1,25 Meter (16:9)


    Da ich die volle breite nicht mehr ausleuchten kann, habe ich die Leinwand in 2,40:1 kaschiert.

    Also oben, links und rechts maskiert, so dass ein CS-Film auf der verbliebenen Fläche von ca. 2,80 Meter Breite passend abgebildet wird. Alle anderen Formate sind in der Höhe dadurch auch "limitiert".
    Präzise: 2,80 x 1,17 Meter (2,40:1) oder 2,08 x 1,17 (16:9)


    Mit der Weitwinkelkonverter komme ich wieder auf die vollen 3 Meter und mit der neuen Leinwand darüber hinaus.

    Daher habe ich die Kaschierung entfernt - also oben links und rechts.

    Auf diese Weise erhalte ich bei allen Formaten eine höheres Bild - angefangen bei 4:3 über 1,78:1 bis 2,39:1.
    Präzise: 3,00 x 1,25 Meter (2,40:1) oder 2,22 x 1,25 Meter (16:9)

  • Kurzes Update:

    Die neue Alphaluxx Reflax Akustik Plus G3 hängt! G3 steht übrigens für die dritte Generation des Tuches, das etwas heller sein soll als der Vorgänger.

    Besonders gut gefällt mir bei Alphaluxx, dass deren Tücher vollkommen geruchsneutral sind. Ich muss nicht tagelang lüften, weil das Zeug erst ausdünsten muss. Das Akustik Plus G3 kann sofort genutzt werden.


    Das Backing ist auch schon befestigt. Die Montage ging dieses Mal viel schneller - Übung macht den Meister.

    Innerhalb von zwei Stunden waren Aufbau und Installation erledigt.
    Die Leinwand lässt sich wieder hochklappen, um dahinter an die Technik zu kommen.

    Inzwischen habe ich ein paar Adapter erhalten, um den Weitwinkelkonverter vor dem Objektiv noch präziser zu befestigen.


    Messungen werde ich im Laufe der nächsten Woche machen.

  • Ich habe im Rahmen diverser Testberichte von einigen anderen Herstellern regelmäßig Leinwände erhalten, die schon eklig gestunken haben.

    Die mussten dann von 24 Stunden bis 2 Wochen ausdünsten bei durchweg offenem Fenster. Gesund kann das wirklich nicht sein.

  • Wir hatten im Präsentationsraum mal bei der Installation des neuen Beamers auch ne neue LW erhalten- die musste nach 14Tagen wieder raus, weil es selbst im Nachbarbüro stank wie einem Nagelstudio..

  • Lumière
    WALIMEX - DIE 19 EURO WEITWINKEL-VORSATZLINSE

    FÜR GRÖSSERE BILDER IM HEIMKINO

    Foto: Michael B. Rehders - JVC DLA-N7 mit Walimex Weitwinkel-Vorsatzlinse.


    Viele Heimkinofreunde kennen das Problem: Trotz Zoomobjektiv gelingt es nicht, die Wunschbildbreite zu realisieren. Entweder weil der Projektor zu nah an der Leinwand steht, oder die Brennweite des Objektivs ist der limitierende Faktor. Am leichtesten ist es zu Hause, den Beamer ein paar Meter nach hinten zu stellen – nur geben das viele Räumlichkeiten nicht her.

    Ich habe mir von Walimex eine Weitwinkel-Vorsatzlinse für Kameras gekauft. Neupreis: 36 Euro. Aktueller Straßenpreis: 19 Euro!

    Das Ergebnis erstaunt:

    Ohne Weitwinkel-Vorsatzlinse projiziert der JVC DLA-N7 „Cruella“ knackscharf auf meine Leinwand. Der Film ist auf der gesamten Fläche gleichmäßig ausgeleuchtet und fokussiert.



    Mit der Weitwinkel-Vorsatzlinse auf dem Objektiv ist das Bild sichtbar größer. Ausleuchtung und Schärfeverteilung halten ihr Niveau, jedenfalls auf den ersten Blick.


    RGB Niveau – Links (ohne Filter) beträgt das RGB Niveau dreimal 100 Prozent. Rechts (mit Filter) und ohne Anpassung beträgt das RGB Niveau (102, 101, 97). Die Weitwinkel-Vorsatzlinse reduziert demnach Blau um 3 Prozent, wodurch Grün (+ 1 Prozent) und Rot (+ 2 Prozent) geringfügig höher ausfallen.



    RGB Niveau – Nach der Kalibrierung mit Filter (rechts) sind die Werte gleich zur Kalibrierung ohne Vorsatz-Filter. Dadurch das Blau erhöht werden konnte, geht keine weitere Lichtausbeute verloren, sondern erhöht sich minimal um rund 1 Prozent.



    Messungen und Diagramme

    Der optische Eindruck ist bereits vielversprechend. Meine Leinwand wird jetzt wie gewünscht mit 3,06 Meter vollständig ausgeleuchtet. Ich habe sogar noch ein wenig „Reserven“ im Zoom. Das Bild vergrößert sich mit der Walimex von 2,80 Meter auf 3,12 Meter. Das sind 11,5 Prozent. Je größer der Abstand zum Objektiv wird, desto breiter wird das Bild projiziert.

    Der On/Off-Kontrast bleibt unverändert durch das Filter. Der ANSI-Kontrast liegt mit – 2,5 Prozent im Rahmen üblicher Messwiederholungen. Die Lichtausbeute nimmt nach der Kalibrierung 8 Prozent ab. Das sind alles vortreffliche Werte.

    Während die Messungen durch die Bank überzeugen, decken meine Testbilder ein paar Defizite deutlich auf. Gleichwohl in „Cuella“ kaum Einbußen in der Bildqualität auffallen, sind mit Testbildern die Grenzen der Weitwinkel-Vorsatzlinse ersichtlich. Hierbei handelt es sich um eine nicht ganz homogene Schärfeverteilung, die zu den unteren Bildrändern leicht abnimmt, und um Kissenverzerrungen, wie sie bei vielen Anamorphoten auftreten. Im Filmbetrieb fallen diese negativen Aspekte hingegen kaum ins Gewicht.



    „Cruella“ mit Weitwinkel-Vorsatzlinse offenbart alle sichtbaren Details, die im Original vorhanden sind. Sogar unten rechts ist das Plakat für den Walt Disney Film „Candleshoe“ einwandfrei zu lesen.


    Mit Filter ist die Laufschrift im Abspann von „Cruella“ von unten bis oben gestochen scharf. Hier gibt es keine sichtbaren Einbußen. Das Menü des JVC DLA-N7 wird ebenfalls makellos abgebildet auf der Leinwand.



    Fazit

    Walimex bietet mit der Weitwinkel-Vorsatzlinse einen echten Problemlöser für das Heimkino. Wer den Aufwand nicht scheut, diese Linse am oder vor dem Projektor zu befestigen, erhält für sehr kleines Geld ein deutlich größeres Bild auf der Leinwand. Dass diese Linse nicht mit 8.000 Euro teuren Profi-Optiken mithalten kann, versteht sich von selbst. Ein paar Defizite wie Kissenverzug und nicht 100-Prozent gleichmäßige Schärfe über die gesamte Bildfläche sind hinzunehmen. Für einen Straßenpreis von unter 20 Euro bietet der Pro MC AF Digital Wide Converter allerdings ein fast schon sensationelles Preis/Leistungsverhältnis – und ist allemal einen Versuch wert. Ich lasse sie vor dem Projektor und habe mir schon ein neues Alphaluxx Akustik Pro G3 Leinwandtuch zugelegt und montiert.

    Alle Messungen, 27 Screenshots und weitere Informationen zur Installation gibt es in meinem Blog.



    Weiter geht es hier im Heimkinobauthread mit:

    JVC DLA-NZ8 - Referenzbild mit 8K-Projektor


  • Die Weitwinkel-Vorsatzlinse reduziert demnach Blau um 3 Prozent, wodurch Grün (+ 1 Prozent) und Rot (+ 2 Prozent) geringfügig höher ausfallen.

    Ist nicht Blau nativ sowieso im Überschuß vorhanden?
    D.h. brutto sollte damit kein Licht verloren gehen?

    Die Lichtausbeute nimmt nach der Kalibrierung 8 Prozent ab. Das sind alles vortreffliche Werte.

    Leuchtdichte an der Leinwand oder die größere Fläche schon zurück gerechnet?

    und um Kissenverzerrungen, wie sie bei vielen Anamorphoten auftreten.

    Auf den Fotos nicht zu erkennen, um wieviel reden wir? Laut Fotos wohl um die 15 bis 20mm.



    Schärfe:
    Die Ausnutzung der vollen 4096 Pixel wird durch die Umrechnung auch native Schärfe kosten. Ist doch eine recht krumme Umrechnung.

    Kardinalsfrage: 4096px Modus ohne WW-Adapter vs. 3840px nativ inkl. WW-Adapter? Was ist schärfer? Letzteres bringt immerhin auch noch ca. 5% Bildbreite.

    Der typische "Bus" Ausschnitt von Deinem Hamburg Bild wäre interessant.


    Überlege gerade, einen N5 zu kaufen und komme nur im 4096px Modus auf die volle Bildbreite, deshalb wäre es schon interessant.

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