Vorschläge zur Verbesserung UNSERER Forumskultur

  • Will man etwas verbessern oder nur kurz Frust ablassen bzw. jemand eine auswischen?

    Warum fallen Dir nur negative Beispiele ein?
    Gleich wie ein Daumen hoch ein kurzes Zustimmen zu einem Posting ist, ist der Daumen unter, ein kurzes Nicht zustimmen. Nicht immer muss man dazu gleich einen Roman schreiben.


    Statt eines undifferenzierten und fix dahingerotzten 'Daumen nach unten' kann man ja jedere´zeit, sofern man am Thema tatsächlich interessiert ist, einen Gegenentwurf zu der nicht genehmen Aussage zur Diskussion stellen.

    Auch hier: Warum braucht es immer einen langen Textes?
    Wenn das zu wenig ist, können auch die anderen 5 Smilies abgeschafft werden.

  • Weil Kritik auf jeden Fall immer ein negatives Gefühl nach sich zieht und einige deutlich länger beschäftigt, als ein Lob. Die Intensität eines Daumen nach unten schätze ich zumindest deutlich höher ein, als die eines Daumens nach oben.

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  • Was wieder zur Folge hat, dass die recht behalten, die am lautesten schreien? Aber lassen wir das. Auch wenn man sicher damit rechnen muss, nicht immer schulterklopfer zu bekommen, sehe ich es wie andi. Manchmal kann man auch einfach ignorieren, wenn man beim Gegenüber kein gutes Gefühl hinterlassen kann. Auch das ist Teil des Lebens. Wer immer seine Meinung kundtut und auf seine Wahrheit besteht, ist meist recht einsam.

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  • Wer öffentlich, so wie auch im Netz, seine Meinung vertritt, muss Gegenwind verkraften können.

    Ob simpel per "Daumen Runter" oder per Text ausgeschrieben, macht in diesem Punkt keinen großen Unterschied.

    Ich finde, es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen "Gegenwind" und "konstruktiver Kritik". Mit "Gegenwind" macht man es sich irgendwie auch ziemlich einfach und umgeht die Auseinandersetzung mit etwas, was man negativ empfindet und jemanden, der einem in dem Moment sauer aufstößt. Wie ich weiter oben schon schrieb, oft / meistens hat derjenige, der so etwas schreibt, es aus seiner Perspektive heraus gar nicht böse gemeint (die für sich positive Grundmotivation, aus der Menschen handeln...).


    Einfach nur "Daumen runter" oder "Gegenwind" erzeugt Frust bzw. spiegelt diesen einfach zurück und macht mMn. langfristig nur alles schlimmer. Das ist irgendwie so alttestamentarisch...

    Wenn man etwas kritisiert und nicht gut findet, muss man mMn. auch immer bereit sein, das zu unterfüttern. Ansonsten ist das nicht konstruktiv und befeuert nur, frei nach TV Kaiser, einen "Teufelskreis".

  • Jetzt macht Ihr Euch das wieder zu einfach finde ich. Es greift doch niemand die Entscheidung der Admins an oder stellt sie in Frage, das habe auch ich nicht getan.


    Dennoch kann es sinnvoll sein, über ein Thema weiter zu diskutieren. Dabei geht es mir gar nicht um ein "Dislike-Emoji" sondern um die Geisteshaltung dahinter und um den Umgang miteinander, um unsere Kultur - was das ursprüngliche Thema dieses Threads darstellt.


    Ich finde das wichtig, da ich solche Aussagen wie die folgende schwierig finde bzw. nicht unkommentiert stehen lassen möchte:


    Scheinbar nicht, also geht es weiter:
    IMHO, wer sich wegen einem "Daumen runter" frusten läßt, hat wohl andere Probleme.....

    Das ist ja als persönliche Meinung erst einmal ok. Ich finde, man muss aber akzeptieren, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich von so etwas beeinflussen lassen. Es gibt Menschen, die sind sensibler (in beide Richtungen) oder ggf. auch depressiv veranlagt. Weiß man das, speziell im Internet, wer da am anderen Ende der Leitung am Rechner sitzt?

    Es gibt nachgewiesen Fälle von Menschen, die aufgrund von negativen Facebook-Kommentaren den Suizid gewählt haben. Sicher, das sind Extrembeispiele. Aber "Dislikes" gehen aus meiner Sicht in eine ähnliche Richtung. Wenn sie dann kommentarlos erfolgen, so macht das die Sache nicht besser, sondern meiner Meinung nach noch schlimmer, da der Interpretationsspielraum des Empfängers größer wird und zudem der "Kritiker" sich auch keine Mühe macht, seiner Kritik irgendeine konstruktive Hilfestellung beizugeben.


    Sicher gibt es auch Trolle, diese sehe ich hier bei uns aber in der absoluten Minderzahl (wenn überhaupt vorhanden). Ansonsten steckt hinter einem Beitrag, den man selbst als negativ empfindet, immer ein Mensch, der es wert ist, dass man ihm zumindest kurz erklärt, warum einem etwas nicht gefällt oder warum man anderer Meinung ist. Wie soll dieser Mensch sonst auch dazulernen? Und vielleicht entsteht daraus eine Diskussion, die einen selbst überrascht und man lernt am Ende selbst noch etwas dazu... :)

  • Lies doch bitte einmal meinen Beitrag, da steht die Antwort. Danke. :zwinker2:


    Ansonsten gilt - freies Land, freie Rede. Mir war es wichtig, das noch einmal zu schreiben, Du darfst das selbstverständlich gerne anders sehen.


    P.S.: Deine beiden letzten Posts sowie dieser Post von mir waren jetzt wirklich unnötig und OT.... :)


    P.P.S: Ich will jetzt nicht noch mehr Posts schreiben... Gerne sonst persönlich als Konversation. Leider kann ich diese nicht initiieren, da Du (GL) das generell gesperrt hast. Auch schade - ich wusste bis grade gar nicht, dass das hier geht.

  • Also geht es Dir ums "letzte Wort"? - Aus den Beiträgen gehen doch klar die Positionen von Mankra und Dir hervor.


    Ich kann mir ein Bild daraus machen und eure Meinungen sachlich für mich bewerten.

  • George Lucas : Ich wusste gar nicht das Bolle Chinesisch schreibt... Für mich unverständlich was du da rein interpretierst.


    Generell sehe ich das auch wie Bolle... Auch wenn ich gerne das ein oder andere mal einen Daumen nach unten geben würde, so ist ein Kommentar normalerweise hilfreicher.

    Reibereien wird es aber immer geben. Die gibt es im realen Leben ja auch. Da treffen halt "alte Hasen" auf "Neulinge", "Praktiker auf Theoretiker" usw...


    Mir z.B. ist Transparenz wichtig. Wenn jemand behauptet, ein JBL Basstreiber wäre das Ende der Fahnenstange und alles andere wäre Geldverschwendung, dann tue ich mich schwer, da meinen Mund zu halten. Wenn derjenige dann noch auf seine Meinung pocht, ohne überhaupt mal ein Messmikro in die Hand genommen zu haben, führt das unweigerlich zu hitzigen Diskussionen. Das ist nun nur ein Beispiel, ist aber immer wieder in verschiedenen Bereichen so. Und meistens ist es leider so, dass die mit dem wenigsten "Wissen" am schnellste beleidigt sind oder dicht machen.


    Ich erinnere mich da an einen Fall wo jemand seine Lautsprecher messen wollte. Anhand der Messungen konnte man genau sehen, dass nicht das Messmikro, sondern das interne vom Notebook genommen wurde.

    Dazu hatte ich, neben Hilfestellung geschrieben:"Wer misst misst Mist"... Oh, da war Holland in Not...

    Dabei muss jeder, der lange Zeit Erfahrung mit dem Thema hat, bei diesem Spruch lachen und nickt mit dem Kopf, da auch jeder Profi in ähnliche Fallen getappt ist.


    Solche Probleme wird es aber immer geben. Die gibt es aber beim "Stammtisch" genau so... Es wird schwer sein, da was zu verbessern.

  • Wow... seid Ihr Euch wirklich sicher, dass Anfänger vs. erfahrenen Hasen das Hauptproblem ist?

    Wenn man diesen Thread hier so liest, wirkt das so, als ob zahlreiche "alte" Spannungen zwischen diversen Usern in der Luft liegen.

    Auf einen relativ Außenstehenden (war hier ja noch nicht stark aktiv) wirkt der Stil zwischen Euch echt befremdlich.


    Vielleicht solltet Ihr wirklich erstmal diese Spannungen abbauen, bevor Ihr die Forenregeln ändert. Ein persönliches Treffen vielleicht?


    Ist wirklich als konstruktiver Beitrag gemeint und ich will keinen provozieren. Also bitte nicht steinigen ;-)


    Viele Grüße,

    Ekki

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