Wie schaltet ihr eure Endstufen ab? Per Schalter an der Endstufe oder hart über die Steckdose (Wlan, Schalter etc.) ? Momentan schalte ich die Endstufe einzeln ab, würde aber lieber über meine Funksteckdosen trennen und den Schalter der Endstufe anlassen. Hab da nur etwas bammel mit dem harten trennen vom Netz.
PA-Endstufe per Schaltsteckdose abschalten?
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Einfach über eine Triggerdose oder Master-Slave.
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Also das harte trennen vom Netz macht der Endstufe auf Dauer nichts?
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Mache das auch so. Keinerlei Probleme.
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Schalte mit dem Trigger Ausgang ein Solid State Relais welches dann die Steckdose schaltet. Wo soll das Problem liegen. Der Netzschalter macht nichts anderes.
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Jupp, grade die PA-Endstufen haben ja meist auch nur einen harten Ein-/Ausschalter, das ist kein Unterschied.
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Schalte mit dem Trigger Ausgang ein Solid State Relais welches dann die Steckdose schaltet.
Mit SSRs habe ich in dem Zusammenhang ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Mein damals getesteter Typ hat den Nulldurchgang verhunzt und massig Oberwellen produziert, die man sofort gehört hat.
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Es kommt auf die Endstufe an... die iNuke6000DSP zum Beispiel verabschiedet sich mit einem recht lauten "plopp", dass ich Angst um meine Chassis bekomme... die schalte ich grundsätzlich manuell und am Gehäuse-Schalter ab
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Ich schalte meine zwei LD Deep auch per Master/Slave Steckdose An/Aus, seit 1,5 Jahren ohne Probleme ohne "ploppen", ich muss dazusagen das ich auch mal zwei inuke 3000 genauso angeschlossen hatte und diese haben immer schön "geploppt" beim Ein/Ausschalten.
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Spricht nichts dagegen, außer der Kontaktverschleiss der Steckdosenleiste. Schalter (diese sind bei Steckdosenleisten leider oft von eher minderer Qualität), sollten nicht bei anliegender Last betätigt werden, sonst gibts nen Lichtbogen und das schadet den Kontakten.
Die Grundlast durch Endstufen im Leerlauf ist aber nicht sonderlich hoch, daher denke ich mal, dass das auch auf Dauer kein Problem sein wird. (Bei 5-6 Endstufen mit je 100W Leerlaufaufnahme würde ich mir aber schon mehr Gedanken machen)
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Mal eine Zwischenfrage: was genau ist eigentlich das Problem mit dem "ploppen" ich habe das nun schon so oft gelesen aber kann mir da keinen Reim drauf machen?
Wenn möglich, bitte einfach erklären...
Gruß Rene
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Mit SSRs habe ich in dem Zusammenhang ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Mein damals getesteter Typ hat den Nulldurchgang verhunzt und massig Oberwellen produziert, die man sofort gehört hat.
Das habe ich ich, mit einem Oszilloskop, kontrolliert. Konnte keinerlei Sinusverfälschung fest stellen.
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...wie geschrieben, habe ich das damals nur mit einem Typ gemacht, den ich grade hier hatte. Möglich, dass andere besser sind.
Was für Endstufen schaltest du damit? Wenn es welche mit Schaltnetzteil sind, dann rauscht es auch mit schlechtem Sinus nicht. Konventionelle Trafos bzw. die Schaltung drumherum reagiert da empfindlicher.
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Nutze analoge (Emotiva XPA 5, Nakamichi 7 Kanal und Proline 3000) und digitale (IMG Stage Line STA 400D) Endstufen.
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Welches SSR hast du genau genutzt?
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Schalte mit dem Trigger Ausgang ein Solid State Relais welches dann die Steckdose schaltet. Wo soll das Problem liegen. Der Netzschalter macht nichts anderes.
Viele Endstufen haben einen Softstart. D.h. es werden z.b. zuerst die Kondensatoren "langsam" aufgeladen und erst dann die Endstufen zu geschaltet.
Ausschalten, wie im Titel gefragt, ist weniger das Problem. Einschalten per Master/Slave oder Trigger Steckdose, je nach Endstufe schon eher. Zumindest eine Einschaltstrombegrenzung braucht es dazu noch. -
Bei mehreren Endstufen würde ich sequentiell mit Verzögerung einschalten, zb. vom Lightmanager als Szene gesteuerte Funksteckdosen.
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Ich nutze eine Einschaltstrombegrenzung von ELV.
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Die inuke 6000dsp auf keinen Fall extern schalten ... Im Freundeskreis sind die wir Fliegen gestorben beim harten Ausschalten bis ein Elektroniker sie aufgemacht und angeschaut hat - da fehlt wohl was das viele PA Endstufen haben .... ich weiß nicht mehr was, er hat alle repariert und seitdem werden sie soft am Gerät ausgeschalten und leben.
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