Aber wie erkennt TE Taxidriver dann bei so einer Szene, wie er mit seinem Bass liegt, was ja das eigentliche Thema des Threads ist? "Besser" oder "schlechter" ist ja irgendwie immer vorstellbar.
Mahlzeit,
Die Intension meiner Schilderung zum TE (Taxidriver) ist doch folgender :
1)
Er kann z.B. gerade mit der Szene "Men in Black international", feststellen ob diese Szene überhaupt irgendwie "spektakulär" im Bass Bereich klingt.
Tut Sie das nicht (kaum großartig toll oder massiv im Bass) kann er mal den Pegel erhöhen (das Grundsetting ist doch erstmal egal dabei, hier wird schon wieder zuviel von meinen Einstellungen interpretiert...unnötig an der Stelle).
Daher auch der Hinweis "aufpassen" !! Denn in jedem Grundsetting kommt nach ganz laut auch mal ganz leise.
2)
Durch Erhöhung des Pegel kommt er in den Bereich wo diese Szene markanter spielt, aber dann ggf. voll auf Kosten der Raumakustik, da es dann anfängt zu dröhnen, eben weil er die Raummoden mit der Szene ganz gewaltig u.a. anregt.
3)
Bringt auch die generelle Bass Pegelanhebung (das mache ich hier natürlich anders), aber bleiben wir mal dabei.
Ergo es kommt auch damit kein satter Tiefton Impuls zu Stande.
Dann weiß der TE sehr genau, das hier im Bass grundsätzlicher mehr geht.
Die Analyse aus den beiden Punkten (2+3) kann dann folgendes für den TE ergeben :
a)
OK ich will den erhöhten Bass aus (Punkt 2), aber es dröhnt dann zu sehr und der Rest Pegel (mittel Hochton) wäre mir zu hoch, damit einen ganzen Film zu schauen.
b)
Eigentlich will ich noch mehr Druck + Pegel im Bass (Punkt 2), aber eben sauber ohne so hohes Ein/Ausschwingen und mit weniger Pegel im Mittel/Hochton Bereich.
c)
Ich weiß gar nicht wieso diese Szene so toll sein soll, ich komme auch mit grundsätzlich mehr Basspegel nicht in eine so beschriebene "Brutalität" in den Raum.
Daraus schlußfolgernd....wieviel Bass möchte ich dann in Zukunft wirklich haben.
Was dann im Fazit "besser" oder "schlechter" ist, muss er dann doch für sich selbst erkennen, deuten etc.
Daher anhand dieser Test´s ist sehr viel abzuleiten oder auch erkennbar, wie viel Bass im Grundsatz dann der TE haben möchte in Zukunft, das war doch die Kernfrage zum Thread.
Und damit kommen der TE sicher weiter als in der Tat weiter "blumige" Wort für gewisse Filmszenen (wobei für reine Musik habe ich auch zig Beispiele) zu umschreiben, wo kein wirklicher Vergleich davon abzuleiten ist.
Nur irgendwo muss ja eine Basis für die weitere sinnvolle Diskussion entstehen.
Mal weitere grundsätzliche Gedankengänge oder meine Erfahrungen zum Thema (ich will hier auch nicht wieder meine "Sonder Konfiguration" präsentieren, was eh nur vor Ort wirklich verstanden werden kann) :
Das Problem ist doch grundsätzlich, das eine reine "Flat Kurve" im Setting im Bass sehr häufig als "langweilig" abgestempelt wird. Da wird mit zig Basskonstellationen im HK gearbeitet, um das HK mögl. modenfrei zu bekommen. Dafür gibt es zahlreiche Stellschrauben, die eben eine reine "normale" 1-2 Multisubanordnung deutlich in der Komplexität überschreiten.
Nur dann zählt einfach das Ergebnis und das hat dem TE bisweilen noch nicht wirklich zugesagt, er bevorzugt immer noch seine mit Moden angeregte Basskonstellation, was ich so bisher aus seinen Antworten interpretiere.
Daher ist es doch von uns die Aufgabe zu zeigen, was noch möglich ist oder vielleicht auch anders gedacht bzw. was sind weitere Möglichkeiten am Bass "zu drehen" (Bautechnisch, Equipment, Settings).
Und dazu brauche ich (IMO) eine Einschätzung vom TE, was er erwartet. Dazu habe ich überprüfbare Beispiele gegeben, was ich dann per Rückantwort (wenn er das macht und dann postet) viel besser einsortieren kann.
Er dann auch.
Und natürlich kann ich den LFE nicht mal lapidar um 20 - 30 DB erhöhen im Grundsatz. Das mache ich auch nicht, ich habe es klar differenziert was man machen muss (nicht hier).
Bei Bedarf kann ich das hier nochmal erklären, was ich wie genau mache.
Nur meine Intension dahinter (es anders zu machen) ist eben das Problem, das viele Content Scheiben schon von Haus aus im Bass beschnitten sind (alte DVD Tonspuren nicht, die BD, HDR schon).
Und der zweite Punkt ist der Wichtigste an der Stelle. Wenn der Bass wirklich körperlich spürbar werden soll, dann braucht es generell mehr Pegel und auch die technische Ausrüstung dafür. Nur dann wird der Mittel Hochton Bereich zu laut.
Pegel über 105 DB (Mittel Hochton) ist gesundheitlich wirklich kontraproduktiv.
Aber der Bass (LFE) ist dann mit 115 DB nicht wirklich so laut oder dann körperlich spürbar. Da braucht es dann 10 - 15 DB nochmal oben drauf.
Diesen bekomme ich aber in normalen "Flat" Settings niemals so serviert. Und lauter ist an der Stelle auch kein Garant das der Bass dann deutlich besser wird. Entscheidend ist auch hier wie "feinfühlig" die Basskonstellation an Equipment gewählt wird, eingestellt wird und mit der nötigen Optimierung der Raumakustik agiert. Nur so wird ein Schuh daraus.
Und auch nur so ist es "sinnvoll" und vor allen Dingen steuerbar/beherrschbar m Raum.
Und natürlich ist auch ein größerer Raum (hat der TE) nochmal gnädiger mit den Raummoden. Er bietet auch mehr Headroom für Pegel im Allgemeinen, so ist auch meine Erfahrung.
FAZIT bis hierher :
Der TE sollte wissen es geht sehr sehr viel im Bassbereich. Und nicht alle Wege führen geradeaus. Wer deutlich mehr nach links und rechts schaut, wird eine ganz andere Erfahrung mitnehmen. Letzteres könnte ein Ziel sein den für sich "besten" Bass zu finden. Nur Bass ist definitiv nicht alles, das gesamte LS Konzept mussmit dem Raum harmonieren. Anspruch kommt zudem nicht von ungefähr, es wächst mit der Zeit.
ANDY