Ich hatte immer gedacht, bei der Synchronisierung wird immer "nur" die Sprachspur ausgetauscht. Schon spannend, dass ganz neu abgemischt wird...
Filme mit besserem Ton in älteren Releases
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... und warum gerade die original Tonspur so verhunzt ist. Wenn sowas beim Nachbearbeiten passiert, könnte man es ja noch verstehen... aber so. Equalizen die den LFE dann für die deutsche Tonspur im Nachgang wie soll man das verstehen?
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Equalizen die den LFE dann für die deutsche Tonspur im Nachgang wie soll man das verstehen?
Ich denke nicht. Wenn die deutschen Kanäle mehr Tiefgang haben, dann fehlt da eher ein Hochpass, der bei der englischen Variante (automatisch?) angewendet wurde. Wer weiß, welche Stationen die Tonspur durchläuft, bis sie auf das Medium kommt....
Im Endeffekt wissen wir es einfach nicht.
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Das ist sehr interessant. Die deutsche ist insgesamt lauter. Die Frontkanäle etwas mehr als der LFE, aber nicht viel. Dafür haben die Frontkanäle deutlich mehr Tiefgang. Die englische ist dagegen regelrecht beschnitten.
"Avatar" (Kinoversion) Blu-ray, Center-Kanal der deutschen DTS und englischen DTS-HD:
Ich habe die englische Tonspur von der BD mit dem Kinomix verglichen. Hier die Ergebnisse:
- Der Centerkanal ist vom Bass gegenüber dem Kinomix befreit worden, vermutlich mit der Intention um schwache Heimkinocenter nicht zu überlasten
- Auf die anderen Frontkanäle trifft das nicht zu
- Ansonsten scheint der Mix weitestgehend dem Kinomix zu entsprechen
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Hi Leif,
woher hast den Kinomix?
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Hier mal eine kleine Analyse zu "Fight Club".
Es gibt ja verschiedene Blu-rays. Ich habe die von 2010 (Studiocanal) und die von 2013 (20th Century Fox). Beide haben das neue Master. Erstere ist allerdings in VC-1 kodiert und letztere in AVC. Die AVC-Version zeigt im Rauschen etwas weniger Kompressionsartefakte, das nur am Rande.
Die 2010er hat sowohl eine englische als auch eine deutsche 7.1-Tonspur. Die 2013er jeweils nur 5.1. Interessant ist, dass der LFE der 2013er um ca. 2,5 dB gegenüber den anderen Kanälen angehoben ist. Da der aber schon praktisch an der Grenze ist und einige Signalstellen Clipping zeigen, wird das Problem massiv verstärkt.
LFE englisch: oben 2010, unten 2013. Pfui!
Das Spektrum ist ansonsten identisch. Der deutsche LFE zeigt dagegen weniger Tiefbass im Bereich zwischen 20 - 30 Hz, dafür aber mehr darunter. Warum auch immer...
Je mehr ich analysiere, desto mehr macht sich das Gefühl von Willkür und Beliebigkeit breit...
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So ein Clipping (dbFS?) ist auf der Scheibe? Frechheit!
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Dafür soll das Bild bei der neueren Fassung deutlich besser sein... blöd.
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So ein Clipping (dbFS?) ist auf der Scheibe? Frechheit!
Ja, leider. Und das ist nicht der einzige Film mit Clipping. Habe ich schon öfters gesehen.
Dafür soll das Bild bei der neueren Fassung deutlich besser sein... blöd.
Wie gesagt, das sind beides Fassungen mit dem neuen, deutlich besseren Master. Die sehen nahezu identisch aus. Nur die Kompression macht einen leichten Unterschied.
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Hier die UHD von "Edge of Tomorrow".
DTS-MA vs. Atmos (beides Englisch), die ersten 10 Min.
Pfui! Die Atmos ist mal wieder komplett im Tiefgang beschnitten. Der Center scheint schon bei 40 Hz einen Hochpass zu besitzen, der LFE bei ca. 30 Hz.
Die deutsche DTA-MA sieht übrigens genauso aus wie die englische. Also liegt dort auch keine Beschneidung vor und sie dürfte damit vermutlich identisch zur Blu-ray sein.
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War das bei der BD anders?
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War die Tonspur nicht kaputt mit dem wilden 9hz peak direkt am Anfang vom Vorspann?
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Wieso denn kaputt…?!?
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War das bei der BD anders?
Die Blu-ray hat kein Atmos.
War die Tonspur nicht kaputt mit dem wilden 9hz peak direkt am Anfang vom Vorspann?
Wir wissen nicht, ob es Absicht war. Auf der Atmos-Spur ist der merkwürdige Sinuskrach ja auch vorhanden, wie man an den ausgeprägten Hügeln sieht. Es wurde aber generell ein Hochpass auf die Kanäle angewandt.
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Hier noch mal ohne das wunderliche Geräusch am Anfang. Diesmal habe ich nur die erste Kampfszene (00:17:00 - 00:25:00) analysiert.
Auch hier sieht man schön den Hochpass und dass Shaker auf der Atmos-Spur wenig zu tun haben.
Das ist jetzt schon die vierte UHD bei der eine Tonspur künstlich beschränkt wurde (zumindest von der ich weiß). Und drei davon liegen in Atmos vor. Auf jeden Fall bleibt es dabei: man muss jedes Release genau analysieren, um Klarheit zu haben. Ich habe den ersten Beitrag editiert, um eine umfangreichere Liste zuhaben.
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Es wird immer wieder geschrieben, dass die DVD von Oblivion den deutlich hörbar besseren Ton gegenüber der Blu-ray haben soll.
Hast du das mal untersucht?
Mir fällt lediglich auf bei meinen Heimkinobesuchen, dass viele eine ganz schlechte Kopie via NAS von Oblivion abspielen, bei der die Farben so entsättigt sind, dass ich sogar bei einem Heimkinobesitzer dachte, deren Sony-Projektor wäre kaputt gedriftet. Es war aber nicht der Beamer, sondern die Kopie des Films.
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Besonders auffällig finde ich die Tonunterschiede zwischen Blu-ray und 4K-Blu-ray von "The Dark Knight" und "Inception". Hier hört sich die 4K-Version deutlich dynamischer an und hat mehr "Wumms".
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