Planungs- und Bauthread erstes Heimkino

  • Zur Befestigung von der Unterkonstruktion an Boden und Wände nimmt man am besten Schlagdübel. Das geht schnell und hält bombenfest.


    Dabei bohrt man das Loch im Holz vor und senkt es, hält es an Wand oder Decke und bohrt durch das Loch in den Beton. Dann Schlagdübel durch Holz und Beton rein.

    Nimmt man sonst meist für Fensterrahmen.

    Zur Befestigung an der Rückwand würde es aber die Schallschutzdübel funktional nicht ersetzen, oder sehe ich das falsch? Für die Seitenverkleidung sind Schlagdübel dagegen sicher eine Option. :thumbup:

  • Nachtrag Januar: Verkabelung


    Nachdem die erste Reihe Balken stand, habe ich mich im wesentlichen mit der Verkabelung beschäftigt. Laut Skizze sollten in die Kabelkanäle:



    Die Zuführung der Kabel ist jeweils von der rechten Seite, weil es dort in Richtung Schaltschrank geht.


    So ist es nun im Grunde auch realisiert:



    D.h. auf der Ständerwerk-Seite sind alle XLR- und Subwoofer-Kabel mit den entsprechenden Steckern versehen und in die Kabelkanäle eingezogen, ebenso sind die Strom-Kabel eingezogen.


    Letztere muss ich noch mit den Kaltgerätekabeln der S3V verbinden, d.h. dort den Schoku-Stecker abkneifen und per Wago-Klemme verbinden, das ganze in jeweils einer kleinen Abzweigdose (muss ich mir noch besorgen).


    Getestet habe ich die Kabel noch nicht, da auf der Schaltschrank-Seite alle Kabel blank sind. Ich überlege mir pro Kabelart einen Test-Stecker zu machen, damit ich die Kabel prüfen kann, bevor ich alles zumache und nicht mehr so gut drankomme:



    In alle Rohre habe ich einen Zugdraht eingezogen (Einzelader H07V-K 1,5mm²), in der Hoffnung, dass ich später im Notfall ein Kabel austauschen kann: wenn die Baffle Wall fertig ist, komme ich an die Sachen ja nicht mehr dran.



    Von dieser Hoffnung kann ich mich aber wahrscheinlich weitestgehend verabschieden, da meine Kabelführung mehrere Probleme hat. Nachfolgend eine Beschreibung für diejenigen, die nicht in die selben Fallen tappen wollen. Es geht mindestens um folgende Probleme:

    1. die Kabel gehen rechts um die Raumecke, also quasi ein 90°-Bogen
    2. danach geht es in zwei 45°-Bögen an der Wand herunter
    3. die „Rohre“ sind keine Rohre, sondern geschlitzter Kabelschlauch
    4. gummierte Kabel


    Die Raumecke habe ich schon etwas entschärft, indem ich die Schläuche nicht hinter den Balken, sondern vor den Balken gelegt habe:



    Macht die Sache etwas besser, aber nicht gut. Besser wäre, auch noch die Kabelschellen in der Horizontalen weiter auseinander zu setzen.



    Auf dem obigen Bild sieht man auch schon den ersten der 45°-Bögen, insgesamt sieht es so aus:



    Warum diese Bögen? Weil ich damals gepennt habe, als ich die Kabel in der Mitte der Raumhöhe vorgesehen habe! :blush:


    Zumindest denke ich dass es damals eine blöde Idee war, da ja später genau dort in der Mitte die Absorber für die Erstreflektionen angebracht werden müssen! Daher habe ich die Schläuche nach unten geführt, so dass sie möglichst unterhalb der Absorber entlang laufen.


    Gut, nun könnte man sagen: die Absorber sind geplant mit 7 cm Absorber-Material plus 7 cm Luftspalt, d.h. die Schläuche könnten auch hinter den Absorbern entlang laufen. Damit wäre aber in diesem Bereich der Luftspalt geringer und das dürfte die Funktion des Absorbers verschlechtern, oder liege ich damit falsch? Auf der anderen Seite streuen die Schläuche den Schall vielleicht zusätzlich, quasi als positiver Effekt? Hat jemand praktische Erfahrung damit??


    Noch könnte ich die Position der Schläuche wieder ändern…



    Bleiben noch die beiden letzten Punkte:

    • Die Oberfläche der Cordial-Kabel (XLR und Lautsprecher) ist „gummiert“ (so bezeichne ich es einfach mal) und rutschhemmend, insbesondere wenn zwei dieser Kabel aneinander reiben. Das nächste Mal würde ich pro Schlauch nur noch eines dieser Kabel einlegen, aber nicht wie hier 2-3 Stück, da sie sich gegenseitig bremsen.
    • Dass es sich um „geschlitzte“ Kabelschläuche handelt, ist Vor- und Nachteil zugleich: aufgrund der obigen Probleme hätte ich ohne Schlitz die Kabel nicht vernünftig in die Schläuche bekommen, hier also klarer Vorteil. Der Schlitz schließt sich andererseits nicht so fest, dass man ein Kabel wie geplant durch Ziehen am Kabelende durchziehen könnte: insbesondere in den Kurven drückt es gerne den Schlitz auf und kommt heraus. Die Kurven werde ich daher vielleicht noch mit Kabelbindern versehen, so dass sich die Schläuche dort nicht öffnen können.

    Im Grunde also schlechte Voraussetzungen, um ein Kabel per Zugdraht austauschen zu können. Aber eigentlich sollte den Kabeln ja auch nichts mehr passieren, wenn sie einmal angeschlossen sind… Und die Kabel ohne jegliche Kanäle zu verlegen wäre auch keine sinnvolle Alternative gewesen...

  • Ich hätte an der Seite beim Übergang zur Frontwand eine Unterbrechnung gemacht, zudem bei langen graden Strecken mit Rohren statt Schläuchen gearbeitet.

    So wirst du die Kabel niemals ersetzen können. Den Zugdraht bekommst du bei so vielen engen Kurven nicht durchgefädelt.

    Wenn das nie passieren wird kannst du es so lassen.

  • Über starre Kanäle hatte ich nachträglich auch nachgedacht, aber den Aufwand das nun noch auszutauschen will ich mir nicht antun. Eher würde ich an die Raumecke nochmal drangehen sowie die Schläuche an der Seitenwand doch hinter den Absorbern langführen. Ich vermag aber nicht abzuschätzen, ob und welche klanglichen Auswirkungen das haben könnte, zumal es auf der gegenüber liegenden Wand nicht gemacht wird; sprich die Seitenwände in diesem Bereich dann unterschiedlich behandelt würden.

  • Den Zugdraht bekommst du bei so vielen engen Kurven nicht durchgefädelt

    Alternativ klappt es aber fast immer mit Maurerschnur, ner Plastiktüte und dem Staubsauger.

    Hierzu die Plastiktüte (Brötchentüte reicht meist aus) ans Ende der Schnur knoten und an die Öffnung des Rohrs halten. Auf der anderen Seite mit dem Staubsauger ansetzen, vorher ggf ein paar Meter der Schnur abwickeln.


    So habe ich es auch bei mir umgesetzt weil die Einzugsdrähte gern reißen :angry:

  • Flexible Kabel für Lautsprecher sollten bei dem Radius durchaus gehen. Notfalls mit etwas Schmierung.

    Starre NYM Leitungen tun sich da natürlich härter, vor allem bei mehreren Kurven.


    Ich benutz ja von Runpotec etwas immer zum einziehen und da hab ich schon schlimmeres mit 2x Netzwerk und 2x SAT in einem glaube ich kleineren Rohr geschafft ^^

  • Die rutschhemmende Gummierung der Cordial-Kabel ist sehr hinderlich, da müsste man vermutlich jedes Kabel in seinen eigenen Kanal einziehen.


    Und genau: NYM-Kabel hatte ich bewusst nicht verwendet, da sie zu starr sind. Daher H05VV o.ä., das ist flexibler.

  • Nebenschauplatz: Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessung


    Vielleicht ist ja jemanden aufgefallen, dass ich im Kabelkanal-Plan zwei Kanäle für „Sensoren“ aufgeführt hatte, aber von diesen Sensoren bisher nichts berichtet habe:


    Da sich mein Kino im Keller befindet und die Wände aufgrund Baujahr „50er Jahre“ nicht hundertprozentig trocken sind, möchte ich gerne eine Feuchtigkeitsüberwachung hinter dem Ständerwerk haben: sollte es dort wider Erwarten doch zu feucht werden, wäre ich zumindest vorgewarnt und könnte reagieren (wie auch immer das dann aussehen würde).


    Anstelle teure fertige Lösungen zu kaufen, wollte ich lieber eine Eigenbau-Lösung via Rasperry, zumal ich vielleicht später auch die Leinwand-Maskierung mit ähnlicher Technik steuern möchte. Daher ist dies auch ein kleines Testprojekt. Zumal ich mich eh immer mal gerne mit so einem Mikrokontroller beschäftigen wollte. :big_smile:


    Nach etwas Recherche bin ich allerdings vom Raspi abgekommen, da er für diese Aufgabe verhältnismäßig viel Strom verbraucht. Statt dessen bin ich schlussendlich beim ESP32 gelandet (andere Mikrokontroller würden sicher ebenfalls funktionieren). Der Vorteil zum Vorgänger ESP8266 ist, dass der ESP32 über 2 statt 1 SPI-Bus verfügt und ich so 6 Sensoren an einen einzigen Kontroller anschließen können sollte. Diese 6 Sensoren sollen DBA-like hinter dem Ständerwerk angeordnet werden (also 2 Zeilen und pro Zeile jeweils links/mittig/rechts ein Sensor).



    Da ich von Mikrokontrollern null Ahnung habe (in Zahlen: „0“), habe ich mir nach etwas Lesen ein Päckchen NodeMCU-Entwicklerboards gekauft, ein paar Breadboards und Jumper-Kabel. Das Entwicklerboard hat den großen Vorteil, dass man es ohne irgendwelche Löterei direkt mit dem PC verbinden kann, sowohl für die Stromversorgung als auch zur Programmierung.


    Als Sensor habe ich mich für den Bosch BME280 entschieden (auch im Grunde ein Zufallstreffer, der Sensor scheint recht beliebt zu sein).


    Ich war gespannt, ob ich davon irgendetwas ans Laufen bekommen würde…



    :opi::opi: die nachfolgende Beschreibung ist für Diejenigen, die sich schon mit Mikrokontrollern beschäftigt haben total Peanuts, aber vielleicht interessiert sich ja das eine oder andere „Greenhorn“ dafür :)



    Nach so viel Text vielleicht erst mal ein Foto. :) Der erste Testaufbau sah so aus:



    Also nichts sonderlich wildes, Hauptsache erst mal korrekt verdrahtet. :zwinker2:


    Der BME280-Sensor unterstützt zur Anbindung zwei Bus-Varianten: I2C und SPI. Ich habe mich für SPI entschieden, da ich gelesen habe dass der I2C-Bus anscheinend nur sehr kurz sein darf (also wenige Zentimeter), ansonsten funktioniert er nicht mehr. Zumindest nicht passiv und da ich hinter dem Ständerwerk keine aktiven Verstärker o.ä. setzen möchte, schied dieser Bus für mich aus. Der SPI-Bus kann dagegen angeblich problemlos länger sein, was aber noch zu testen war!


    Der erste Test war leider negativ, der Sensor wurde vom ESP nicht gefunden! Hat sich dann aber recht schnell als schlechte Lötstelle auf dem BME280-Board herausgestellt, bei dem ich die 6-polige Stiftleiste anlöten musste. Ich muss mir für solche Lötarbeiten eh noch eine feinere Spitze zulegen... Aber ok, ersten Test also doch bestanden.



    Danach habe getestet, ob ich den Sensor mit einem längeren Kabel anbinden kann. Laut Recherche sollte normales Ethernet-Kabel ausreichen, vorsichtshalber habe ich statt einfachem UTP- aber SSTP-Cat6-Kabel genommen. Der Aufbau sieht etwas wild aus, da ich die filigranen Adern des Cat6-Kabels nicht direkt in das Breadboard stecken wollte und daher an die Adern Jumperkabel angelötet habe, behelfsmäßig isoliert mit Malerkrepp:



    Zunächst getestet mit 1 m Cat6-Kabel, und da dies funktionierte danach mit 7 m Kabel. Funktioniert ebenfalls.


    Theoretisch sollte man noch viel mehr verlängern können, aber 7 m reichen bei mir aus, um den Mikrokontroller bequem an einer Seitenwand zu platzieren.



    Eigentlich wollte ich danach mit 4 Sensoren testen, aber da mir A…. bei meiner letzten Bestellung leider den falsche Sensor-Typ geliefert hat (statt der 6-poligen SPI-Version nur die 4-polige I2C-Version) muss ich mich zunächst mit 2 Sensoren begnügen:



    Das sind 2 Sensoren am selben SPI-Bus, analog habe ich getestet die beiden Sensoren an getrennte SPI-Busse zu hängen. Funktioniert „natürlich“ ebenfalls. Daher bin ich optimistisch dass auch die Version mit 6 Sensoren funktionieren wird.




    Außerdem ist zu testen, wie ich die vom ESP32 aufgenommenen Messdaten verwerte: auch dazu gibt es fertige Kochrezepte, aber ausprobieren möchte ich es trotzdem.


    Im Grunde sind es zwei Schritte:

    - ESP32 per WLAN mit dem Netzwerk verbinden

    - die gemessenen Werte versenden, z.B. an einen Webserver


    Mein Test des WLAN-Moduls wäre eben fast gescheitert, da der ESP32 meinen per Notebook emulierten Access Point nicht erkannt hat (ich momentan dienstlich unterwegs, daher diese Krücke). Ich bin aber gerade noch rechtzeitig darauf gestoßen, dass der ESP32 (zumindest meine Version) noch kein 5 GHz-Band unterstützt und musste daher meinen Notebook-WLAN-Adapter fest auf 2,4 GHz konfigurieren. Danach wurde mein Test-WLAN vom ESP32 erkannt und konnte auch verwendet werden. :-)



    Jetzt muss ich nur noch das Versenden der Meßdaten testen...


    Wenn alle nötigen Basics funktionieren, kann ich ruhigen Gewissens die Sensoren (mit passendem Gehäuse natürlich) hinter das Ständerwerk montieren und mich irgendwann später mit der richtigen Programmierung beschäftigen. Apropos Programmierung: verwendet habe ich bisher die Arduino-IDE.



    Wie gesagt: im Grunde alles Peanuts, aber ich bin trotzdem froh dass ich diese Basics mit verhältnismäßig wenig Aufwand hinbekommen habe! :dancewithme

  • Wasserstandsmeldung Februar

    Zunächst das wichtigste vom Baufortschritt: die vordere Balkenreihe ist nun ebenfalls fertig:



    Ein paar kleine Komplikationen gab es dabei:


    • da der Boden im vorderen Bereich minimal abschüssig ist, konnte ich für die Ausklinkungen nicht die Höhen-Maße der hinteren Balken 1:1 verwenden, sondern habe bei allen Lautsprecher-relevanten Balken die passende Höhe von den hinteren Balken per Wasserwaage übertragen
    • dass die Balken in sich teilweise etwas verdreht sind, hat die Befestigung der Verbindungsstreben (vorn/hinten) etwas erschwert
    • die obersten Verbindungsstreben konnte ich nicht so befestigen, wie es ursprünglich geplant war
    • ich habe mir das Leben selbst etwas schwer gemacht, indem ich unten noch 30mm-Querstreben eingezogen habe
    • die Konstruktion für den Center ist etwas speziell (und auch noch nicht ganz fertig)



    Oberste Verbindungsstreben:


    Hier sind mir gleich 2 Planungsfehler auf die Füße gefallen. Eigentlich sollte es so aussehen:



    Fehler 1:

    die Verschraubung der blau dargestellten Querlatten ist in der Zeichnung nicht berücksichtigt, d.h. die Verbindungsstrebe kann gar nicht so hoch angebracht werden, da sie im oberen Bereich die Verschraubung verdecken würde:



    Fehler 2:

    kein richtiger Fehler, aber die seitliche Verschraubung mit den Flachverbindern hat mir an dieser Stelle nicht gefallen, da der hintere Balken aufgrund der Querlatte oben ausgefräst ist und so der Flachverbinder bei ca. 37 mm Materialstärke nicht so gut befestigt werden kann wie bei originalen Holzstärke von 57 mm. Gerade an dieser Stelle hat mir das überhaupt nicht gefallen, da diese Streben am ehesten eine Zuglast aushalten müssen, wenn später die Beplankung angebracht ist. Die Sorge mag unbegründet sein, aber mein Bauch wollte eine andere Lösung. :-)



    Fehler 1 hat dazu geführt, dass ich die Verbindungsstreben tiefer ansetzen musste. Zum Glück passten sie gerade noch zwischen die beiden Verschraubungen (Querlatte bzw. Rückwand):



    Hier sieht man auch sofort das nächste Problem: da die vorderen vertikalen Balken teilweise etwas in sich verdreht sind, trifft die Verbindungsstrebe den hinteren vertikalen Balken nicht immer korrekt. Nun hätte ich die Strebe anschrägen können, aber auch dann wäre das Problem geblieben, dass die Flachverbinder gegen die Querlatte gestoßen hätten bzw. nicht die volle Balkenstärke hätten ausnutzen können (mein Problem Nr. 2 von oben).


    Daher habe ich mich dazu entschieden, mit dem Versatz zu leben und die Verbindungsstrebe statt mit Flachverbindern mit einer Gewindestange zu befestigen, so wie ich es vor einigen Monaten mal skizziert hatte:



    Damals war ich zwar skeptisch, ob ich die Gewindestange ausreichend gerade durch die Verbindungsstrebe bekommen würde, aber diese Art der beidseitigen Verschraubung schien mir nun eine sinnvolle Lösung und einen Versuch Wert zu sein.


    Also eine lange Gewindestange besorgt:



    und einen extra langen Bohrer:



    und dann einmal quer durch gebohrt. Hat auch halbwegs vernünftig funktioniert. :-)


    Fertig montiert sieht es so aus:




    An der Vorderseite ist die Verschraubung versenkt, da dort ja später die Beplankung befestigt werden muss.


    Auf mich macht die Verbindung einen sehr stabilen Eindruck, ich hoffe der Anschein trügt nicht. :-)

  • 30 mm – Querstreben:


    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich in Sketchup „mal eben“ etwas zeichne, von dem ich mich später frage „wie soll ich das denn jetzt realisieren??“.


    So eine Sache sind die 30mm-Querstreben, die ich vorgesehen und ja, auch realisiert habe:



    Diese Streben habe ich eingebaut, damit ich dort später die Unterkante der Beplankung befestigen kann: denn die untersten Quer-Balken der Lautsprecher-Befestigungen sind dafür zu hoch.


    Streng genommen habe ich mein Ziel damit auch nicht ganz erreicht, da die Streben noch etwas tiefer montiert sein müssten: das war aber aufgrund der Eckverbinder nicht möglich. Aber zumindest wird die Beplankung an der Unterkante so weit außen wie möglich befestigt werden können, der Überstand dürfte nur noch 20 mm betragen.


    Und ja: das fällt mal wieder eher in den Bereich „Kür“ anstelle „Pflicht“. :-)



    Die Streben an sich waren kein Problem, die habe ich mir per Tischkreissäge aus vorhandenen 57mm – oder 80 mm-Balken hergestellt.


    Aber wie die Streben befestigen, damit sie später durch die Beplankung nicht nach vorne rausgezogen werden können? Da quasi immer 2 Streben aneinander stoßen, wäre ein Verschrauben mit dem vertikalen Balken immer nur für 1 Querstrebe möglich gewesen, ich wollte aber alle Streben an beiden Seiten fixieren.


    Daher habe ich lediglich an den beiden Außenseiten verschraubt und in den Innenseiten 8mm-Gewindestangen eingesetzt:




    Die Gewindestangen sitzen auf jeder Seite ca. 60 mm in den Querstreben.


    Mit etwas fummeln hat das sogar auch mit den letzten 2 Querstreben funktioniert und das ganze macht einen stabilen Eindruck.

  • Auflage für den Center-Lautsprecher:


    Da ich den Center-Lautsprecher möglichst niedrig positionieren möchte (aufgrund Höhe des Hochtöners relativ zum Sitzplatz), dabei aber mit dem mittleren unteren Subwoofer kollidiere, ist der Unterbau der Bodenplatte anders als bei den anderen Lautsprechern: den vorderen Querbalken habe ich wegrationalisiert, so dass die Bodenplatte nicht vorne und hinten, sondern statt dessen an den Seiten sowie hinten aufliegen soll:



    An Stelle des dicken Querbalkens soll vorsichtshalber eine dünne Metallleiste kommen, damit sich die Bodenplatte vorne nicht durchbiegt.


    Da es also sowohl hinten einen Querbalken gibt, als auch 2 seitliche Balken, sind die hinteren vertikalen Balken doppelt ausgeklinkt:




    Da die einzusetzenden Balken an den Ecken aneinander stoßen, sind diese Ecken jeweils im 45°-Winkel gekürzt:



    Und so sieht es fertig eingebaut aus:




    Jetzt muss ich mir noch überlegen, wie ich am besten die Ausklinkungen für die Metall-Leiste herstelle… :think:



    Zwischenzeitlich wollte ich eigentlich auch noch ein bisschen mit meinem Temperatur- & Luftfeuchtigkeits-Testaufbau weiterkommen, aber obwohl ich bei Amazon den gleichen Artikel wie zuvor bestellt habe, habe ich von den Sensoren die 4-Pin- statt der 6-Pin-Version geliefert bekommen: und das 2x ! Also zwei Mal Retoure und neu bestellt. Beim letzten Mal habe ich den Sensor daher von einem anderen Hersteller bestellt: sie sind heute gekommen und nun anscheinend endlich die richtige Version. Nun warte ich noch auf die bestellten Gehäuse...

  • Frage zur Dämmmaterial-Bespannung


    Jetzt habe ich mal wieder eine Frage zur Vorgehensweise: es geht um die rückwärtige Bespannung des Dämmmaterials, damit es nicht gegen die Rückwand fällt (zwischen Ständerwerk und Rückwand sollen ja 5 cm Spalt zur Hinterlüftung bleiben).


    Da ich im Vorfeld meist davon gelesen hatte, dass man für diesen Zweck Angelschnur verwenden sollte/könnte, hatte ich mir diese Schnur besorgt:



    Die Auswahl war zufällig, es hätte auch quasi jede andere Angelschnur werden können.



    Ich habe nun testweise einen Bereich mit dieser Schnur bespannt, wozu ich wie geplant die Schrauben auf der Rückseite des Ständerwerks verwendet habe (die Doppelkonturen im Foto kommen vom Blitzlicht, das sind keine doppelten Schnüre):



    Dabei habe ich den Anfang der Schnur einfach an einer der Schrauben festgeknotet, die Schnur im Zickzack möglichst straff an den Schrauben der gegenüberliegenden Balken herumgeführt und am Ende wieder mit einer Schraube verknotet:



    Das gleiche dann nochmal in der Vertikalen:




    Diese Bespannung ist zwar straff, man kann sie aber problemlos etwas eindrücken.



    Nun meine Fragen:


    1. Ist das so in Ordnung oder muss die Schnur strammer gespannt werden? Wenn ja, womit? Spannschlösser zu verwenden fand ich erst mal übertrieben für diesen Zweck…
    2. Die Angelschnur am Anfang und Ende einfach festzuknoten ist ok?
    3. Die Angelschnur ist recht dünn im Vergleich zu „normalen“ Schnüren. Ist das eventuell ein Problem, z.B. im Sinne von "Dämmmaterial drückt sich durch"? Als Dämmmaterial soll Thermo Hanf verwendet werden…


    Danke vorab!

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