Das "Wurmloch" entsteht

  • Wurmi,

    ich habe auch eine "Doppelhaushälfte" (eigentlich ein Eckhaus bei einem 3er-Block).

    Unser Keller ist ein Dichtbetonkeller, mit einer gemeinsamen Platte und Beton-Trennwände.

    Ich bin mir nicht sicher, da ich nicht nachgefragt habe, aber ich glaube wir haben im Keller keine Trennung zwischen den Häusern. EG/OG aber schon.

    Aber, dafür haben wir im Keller einen schwimmenden Estrich.

    Mein direkter Nachbar sagt er hört was nur wenn er im Keller ist, und meine übliche Lautstärke ist so etwa bei 90-95dB bei den Filmen. Bei Tenet war aber öfters lauter...

    Bei der Musik sagt er aber, er kann meistens nicht raushören was es ist.

    Und er hört mehr Allgemeinklang als Bässe. Und meine DBA-LS sind direkt an der Wand angelehnt (jedoch mit 1-2mm dicken Bändern "isoliert").

    Manchmal hab ich aber auch Lust auf mehr, also geht schon in Richtung 100-105dB, da sagt dann auch hört auch oben. Aber wiederrum nicht mehr, wenn der Fernseher rennt oder allgemein höherer Pegel.

    Unser Haus ist auch Jahr 2010 btw.

    Auch bei uns im Haus hört man die Bässe eher weniger als den Rest. Außer ich drehe etwas mehr auf den Regler... irgendwann kommen die Subs auch durch.

    ABER, eines habe ich noch nie hinbekommen und zwar dass das ganze Haus vibriert :rofl: (und linear bin ich bis ca. 18Hz)

  • ich habe auch eine "Doppelhaushälfte" (eigentlich ein Eckhaus bei einem 3er-Block).

    Unser Keller ist ein Dichtbetonkeller, mit einer gemeinsamen Platte und Beton-Trennwände.

    Hier lernt man wirklich was fürs Leben! :respect:

    Ich hätte jetzt fest gesagt, dass alles ab sagen wir mal 1990 sicher separat aufgebaut ist. Allein schon wegen Schallschutz und der Gefahr von Wasserschäden, aber jetzt weiß ich wieder mehr! :)

  • Viel schlimmer ist, dass ich heute zufällig unsere Nachbarin (Doppelhaushälfte mit gemeinsamer Bodenplatte) traf

    Als ich den ersten Subwoofer meines DBAs fertig hatte und im Filmbetrieb ausprobierte, kam recht schnell mein Sohn in den Keller und fragte was ich da mache. Sein Schreibtisch einen Stock höher vibrierte. Es war jedoch überrascht, dass es im Heimkino recht leise war und fast kein Bass zu hören war.


    Jetzt mit DBA ist das komplett anders. Kraftvoller Bass und im Haus hört man davon so gut wie nichts.

  • Jetzt mit DBA ist das komplett anders. Kraftvoller Bass und im Haus hört man davon so gut wie nichts.

    Das klingt gut! :)

    Ganz wird man das im Haus nie entkoppelt bekommen, außer man hat entsprechend riesige Raummaße und ein immenses Budget!


    Die Nachbarin beschwert sich dank Home-Office nun aber regelmäßig, wenn ich an meinen freien Tagen schaue :(

    Das ist ja super blöd! :( Vor allem wenn Nachbarn mal was gestört hat, dann schauen sie/hören sie noch genauer hin! :angry:

  • Als ich den ersten Subwoofer meines DBAs fertig hatte und im Filmbetrieb ausprobierte, kam recht schnell mein Sohn in den Keller und fragte was ich da mache. Sein Schreibtisch einen Stock höher vibrierte. Es war jedoch überrascht, dass es im Heimkino recht leise war und fast kein Bass zu hören war.


    Jetzt mit DBA ist das komplett anders. Kraftvoller Bass und im Haus hört man davon so gut wie nichts.

    Darauf hoffe ich :-)


    Ich höre mit dem DBA im Rest des Hauses auch kaum Bass. Die Nachbarin beschwert sich dank Home-Office nun aber regelmäßig, wenn ich an meinen freien Tagen schaue :(

    Das ist natürlich echt schade :-(

    Das ist das Leid der Wohnungs- bzw. Reihenhausbesitzer.




    Mich würden mal die Erfahrungen der SBA / DBA Besitzer in Wohnungen / Reihenhäusern interessieren:

    • Wie weit kann man den Bass runterregeln, damit man noch was davon mitbekommt, ohne die Nachbarn oder die eigenen Familienmitglieder zu stören.
    • Macht der Bass dann noch Spaß?
  • Das Böse sind die Moden. DBA/SBA bauen wir ja, um diese Moden zu eliminieren. Wir verschenken viel Potential/Energie zugunsten eines exakten Basses.

    Nebenwirkung ist, dass es weniger durchs Haus poltert.


    SBA hat noch den Vorteil, dass tiefere Frequenzen der anderen Lautsprecher auf der Rückwand abgefangen werden.

    Ist das noch immer zuviel, hilft es den Tiefgang zu begrenzen und/oder mit einem Shaker zu unterstützen.

  • Aktuell sind wir ja Wohnzimmer an Wohnzimmer. Grob kann ich sagen, wenn es Frauchen stört, stört es auch die Nachbarn. Kurzum wenn es Spaß macht, stört es jeden :waaaht:


    Irgendwas zu verkurbeln, damit es erträglicher für andere wird, nimmt mir persönlich den Spaß. Da schaue ich lieber garnicht.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hallo,

    bei Canton hatten sie mal das Problem mit defekten Crossover Regler kann man reparieren: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?t=2813


    Gruß

    Jan

    Vielen Dank für den Hinweis. Hab mal die Platine ausgebaut und müsste nun die Potis auslöten um sie zu messen. Hab nun erstmal an Canton eine Mail geschrieben, welche Möglichkeiten es gibt. Die richtigen Potis aufzutreiben scheint nicht einfach zu sein. Außerdem ist der mittlere Poti ziemlich schwer zu löten. Ich warte jetzt mal auf Rückmeldung und entscheide dann.

  • Aktuell sind wir ja Wohnzimmer an Wohnzimmer. Grob kann ich sagen, wenn es Frauchen stört, stört es auch die Nachbarn. Kurzum wenn es Spaß macht, stört es jeden :waaaht:


    Irgendwas zu verkurbeln, damit es erträglicher für andere wird, nimmt mir persönlich den Spaß. Da schaue ich lieber garnicht.

    Das ist natürlich wenig erfreulich. Legst du dann deine Filmzeit (normalerweise) so, dass niemand anderer zuhause ist?

  • Ja sonst habe ich 1-2 Tage die Woche frei und da gucke ich einfach tagsüber 1-2 Actioner, abends dann eher Dramen, Krimis usw. die nicht so actionlastig sind. So gab es bisher nie Probleme. Dank Home-Office ist die Nachbarin nun meist zuhause und daher abends scheinbar keine Toleranz mehr da und tagsüber auch schon öfters ein Spruch. Deshalb bin ich auch am Hadern, ob ich den Keller wirklich angehe oder einfach die nächsten 1-2 Jahre etwas härter spare und gezielter nach einem Kaufobjekt schaue, dann allerdings nur noch freistehend. Bisher waren wir hier recht happy, aber wenn sich diese Situation manifestiert, hat das hier keine Zukunft. Dafür ist mir das Hobby zu wichtig und in 2,5 Jahren, kommt die Kurze in die Schule. Bis dahin hätte ich sonst gern einen Umzug erledigt.

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  • Ich hätte jetzt fest gesagt, dass alles ab sagen wir mal 1990 sicher separat aufgebaut ist. Allein schon wegen Schallschutz und der Gefahr von Wasserschäden, aber jetzt weiß ich wieder mehr! :)

    Genau das ist es auch - Schutz vor Wasserschaden. Wir haben den Dichtbetonkeller eben genau deswegen da unser Grundwasser etwas höher ist. Eine der Grundvorgaben unserer Hausverwaltung ist dass die Dichtbeton-Kellerwände nicht angebohrt werden dürften, um die Dichtheit zu gewährleisten.

    Aber ja, die Dinger sind so massiv, da geht wie man ja auch sieht, sehr wenig durch. Natürlich sofern die Trennung zum Estrich ordentlich gemacht wurde. Was offensichtlich bei uns der Fall ist...


    Ich glaube aber dass letztendlich sehr viel davon abhängig ist, wie stark die Moden ausgeprägt sind. Je mehr, umso mehr übertragen sich auch woanders hin und umso besser sind sie hörbar.

  • Deshalb bin ich auch am Hadern, ob ich den Keller wirklich angehe oder einfach die nächsten 1-2 Jahre etwas härter spare und gezielter nach einem Kaufobjekt schaue, dann allerdings nur noch freistehend.

    Ja, freistehend ist dann wahrscheinlich die einzige Möglichkeit um sicher gehen zu können, dass man kein Problem hat. Leider ist das halt auch immer die teuerste Variante bei gleichwertiger Lage! :(

  • Ja sonst habe ich 1-2 Tage die Woche frei und da gucke ich einfach tagsüber 1-2 Actioner, abends dann eher Dramen, Krimis usw. die nicht so actionlastig sind. So gab es bisher nie Probleme. Dank Home-Office ist die Nachbarin nun meist zuhause und daher abends scheinbar keine Toleranz mehr da und tagsüber auch schon öfters ein Spruch. Deshalb bin ich auch am Hadern, ob ich den Keller wirklich angehe oder einfach die nächsten 1-2 Jahre etwas härter spare und gezielter nach einem Kaufobjekt schaue, dann allerdings nur noch freistehend. Bisher waren wir hier recht happy, aber wenn sich diese Situation manifestiert, hat das hier keine Zukunft. Dafür ist mir das Hobby zu wichtig und in 2,5 Jahren, kommt die Kurze in die Schule. Bis dahin hätte ich sonst gern einen Umzug erledigt.

    Das kann ich gut verstehen.

    Wenn es sich finanziell ermöglichen lässt, dann würde ich auf jeden Fall ein freistehendes Haus favorisieren.

    Die 1-2 Jahre stehst du noch durch und Corona (Homeoffice) geht ja auch wieder vorbei :-)

  • Ja, freistehend ist dann wahrscheinlich die einzige Möglichkeit um sicher gehen zu können, dass man kein Problem hat. Leider ist das halt auch immer die teuerste Variante bei gleichwertiger Lage! :(

    Bisher waren wir eben nicht bereit, eine schlechtere Lage in Kauf zu nehmen. Meine Ansprüche diesbezüglich sinken aber derzeit :big_smile: :beat_plaste

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  • Ja, freistehend ist dann wahrscheinlich die einzige Möglichkeit um sicher gehen zu können, dass man kein Problem hat. Leider ist das halt auch immer die teuerste Variante bei gleichwertiger Lage! :(

    Bei einer Kinoinstallation im Wohnzimmer wird der Schall sich deutlich stärker ausbreiten als bei einer Kellerinstallation. Wenn ich z.B. bei mir im Keller (EFH) die das Maximum an Lautstärke ausfahre und mich dann ins Wohnzimmer setze, höre

    ich zwar noch den Bass und Dialoge andeutungsweise aus dem Keller, kann mich aber noch entspannt unterhalten. Wenn aber unser Sohn im Wohnzimmer (keinerlei akustische Behanlung, 1 sub in der Ecke) seine Zeichentrickfilme bei moderater Lautstärke schaut, kommt es schon deutlich lauter vor.

  • Ich möchte das Topic hier nicht so zuspammen, aber meine Wohnzimmerinstallation weicht von deiner Darstellung ja schon deutlich ab. Ich denke auch, dass es deutlich leiser werden wird, ob es eben ausreicht, ist die Frage. Nun aber wieder zu Wurmis Baubericht :)

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  • Ich möchte das Topic hier nicht so zuspammen, aber meine Wohnzimmerinstallation weicht von deiner Darstellung ja schon deutlich ab. Ich denke auch, dass es deutlich leiser werden wird, ob es eben ausreicht, ist die Frage. Nun aber wieder zu Wurmis Baubericht :)

    Ist schon ok :-) hab ja nach Erfahrungen gefragt und bin dankbar über eure Infos dazu. :sbier:


    Werd jetzt mal versuchen den AS 40 zu reparieren - dann kann ich hoffentlich bald mehr dazu sagen.

  • Moin,

    als Reihenmittelhaus Besitzer, kann ich erst was sagen wenn alles fertig ist.

    Da wir aber Kernsanieren mussten, hab ich präventiv noch mal eine Wand zusätzlich Mauern lassen, mit 5cm Abstand und diese 5cm gedämmt.

    Genommen hab ich 11,5 Kalksandstein massiv. Das ist die Wand die am Treppenhaus ist.

    Dann hatte ich Probeweise die Fronts mal mit ordentlich Pegel laufen lassen und bei den Nachbarn geklingelt. Die hatten nix mitbekommen.

    Das war zumindest schon mal beruhigend.

    Moe, dann würd ich auch lieber sparen auf was eigenes.

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