The DARK-ROOM homecinema
Ausstattung
- Heimkionoraum 24m² (ca. 4m x 6m) mit Gefälle zur Leinwandfront
- Vorraum 8m² (ca. 2m x 4m) mit Filmausstellung
- Zwischenwand mit integrierter Technik und Steindekor-Verblendung
- 3 Sitzreihen auf 3 Ebenen mit Stufenbeleuchtung
- 5 Lounge-Ledersessel + Heimkino-2er-Sofa
- Symmetrischer Innenausbau mit seitlichen, abgeschrägten Gängen
- 2 Schranksockel mit Filmbüsten
- Schwebende 3,3m Cinemascope-Leinwand mit elektrische Maskierung
- D-ILA-Projektion
- 9.4.6 Multichannel
- 24m² Sternenhimmel
- Deckenfries mit direkter und indirekter Beleuchtung
- Akustikdecke und seitliche Absorber mit Spannwänden
- Permanente Außenlüftung mit Wärmepuffer
- Schallschutzausbau Wände, Tür
- Fußbodenheizung
- Motorisierte Verdunklung
- EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung
- Zahlencodeschloss
- Foyer mit Deko-Vitrine und Popcornmaschine
Leserkino des Monats - HEIMKINO 4/5 2014
Leserkino des Monats - HEIMKINO 4 2023
Aktuelle technische Ausstattung: Siehe Profil!
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Bauphase 1
Dezember 2009 bis Juni 2010
Begonnen hat die Planung des Umbaus unseres neuen Hauses und des DARK-ROOM Heimkinos Mitte/Ende 2008. Der Hausumbau erfolgte rund um das Heimkino. Hier mal meine Vorgeschichte in ganz kurz: Seit 1999 betreibe ich das Hobby Heimkino mit Beamer (Mehrkanal bereits eher). Das alte Heimkino war das Ergebnis eines 10-jährigen Entwicklungsprozesses, zunächst als Wohnzimmerkino, hin zum reinrassigen Heimkino. Zum Einsatz kamen Lautsprechersets von Nubert (NuWave), Jamo (THX TWO) und Teufel (T8). Ende der 2000er Jahre habe ich mich nach über 10 Jahren von der guten, alten Röhrentechnik (Barco, RCF, Seleco, Sony, NEC) getrennt, auch wenn sich mein letzter NEC XG hier wirklich nicht verstecken brauchte. Aufgrund von Nachwuchs wurde der Platz dann recht eng, so, dass wir uns zu einem Umzug entschlossen haben. Die Entscheidung fiel gegen einen Neubau und für den Umbau eines bestehenden älteren Bauernhauses, von dem allerdings nur ein Drittel zuvor bewohnt war. Anfang 2009 begannen die Umbauarbeiten am Haus.
Nachdem viele, viele Mauern, Böden, Decken, etc. weichen mussten (es kommt beim Umbau immer schlimmer als zunächst angenommen und so manche Wand zeigte sich erst spät als „innerlich nicht mehr vorhanden“), konnten die konstruktiven Arbeiten beginnen. Das Schmuckstück im Inneren – der Kinoraum – ist der Nebenraum unseres Wohnzimmers, der ehemaligen Diele des Hauses. An Platz fehlt es uns hier nicht, alleine das Wohnzimmer hat über 65m²... Das Kino liegt hinter einer Fachwerkwand und war früher einmal ein (kleiner) Rinderstall.
Mit dem Umbau hat das Haus auf Vorder- und Rückseite einige moderne Erker bekommen um Licht ins Haus zu bekommen. Das Dach wurde abgewandelt und der Kinoraum reicht aus der Rückseite mit Flachdach und zwei Erkern aus dem Haus heraus. Sämtliche Wände zum Wohnhaus sind mit massiveren Steinen gemauert und doppelt vorhanden, um einen guten Schallschutz zu gewährleisten. Der Zugang erfolgt durch einen kleinen offenen Flur, in dem in einer großen Vitrine ein Teil meine Filmfiguren und DVD-Boxen-Sammlung ein Zuhause finden.
Die Fotos zeigen die Ansicht vom Wohnzimmer aus (vor Baubeginn!), den Heimkinoraum kurz nach Baubeginn und zu einem späteren Stadium. Außerdem noch der Grundriss – etwas verwirrend vermutlich, da sämtliche Ebenen der vorgesehenen Betonplatten, etc. bereits eingezeichnet sind.
Das Kino besitzt einen kleinen, vom Raum halboffen abgetrennten Vorraum in dem Film-Regale und Wand-Vitrinen untergebracht sind. Weiterhin bietet der Vorraum Zugang zum Technikschrank, der aber vom Kinoraum aus bedient wird. Also offen sichtbare Technik. Das Kino lässt sich von hinten links und rechts durch schwere Vorhänge betreten. Man betritt das Kino ebenerdig und läuft dann seitlich auf Schrägen abwärts. Der Raum wirkt deshalb deutlich größer, als er wirklich ist. Das Kino bietet Platz für 7 schwere Sessel, die mittig in drei Reihen bzw. Ebenen angeordnet sind. Farblich ist alles schwarz, blau abgesetzt lediglich durch Teppich und LED-Lichtkranz.
Technische Ausstattung zu Beginn des Kinobaus (Übernahme aus dem vorherigen Heimkino): Projektor: JVC HD350 D-ILA, Lautsprecher: Teufel Theater 8 (7.2), Subwoofer: 2 x Teufel M 11000 SW (Front) + 2 x Nubert AW-900 (Rear), AV-Vorstufe: Rotel RSP 1068, Endstufen: Rotel RMB 1075, Rotel RMB 1050, DVD-Player: Rotel RVD 1050E, BluRay-Player: Panasonic BMP BD55. Die Technik ist inzwischen KOMPLETT gewechselt, es gibt keinen Lautsprecher und kein Gerät mit Stecker mehr, welches heute noch vorhanden ist …
Beim Bau wurden die verschiedenen Ebenen aus Beton gegossen (nix Holzkram) und mit einer Fußbodenheizung versehen. Die Fotos zeigen die Stadien der Entwicklung der Ebenen, den Blick in den Kinoraum von der Leinwandseite und den Blick durch die - noch nicht vorhandene - Decke, also die Schallschutzwand, die bis in die Dachspitze hochgezogen wurde. Das letzte Bild zeigt die Außenansicht des Kinobereichs in der Bauphase (die Klinkerflächen sind inzwischen gesäubert und weiß gestrichen).
Die "Technikwand" (im Foto unten Blick von der Leinwandseite) besitzt 60 cm Tiefe. Die untere Öffnung fasst zwei Subwoofer (heute ist dort ein Kühlschrank untergebracht), die mittlere Öffnung das Rack mitsamt Technik und in der oberen Öffnung sitzen heute der Proki und seitlich die mittleren Rear-Boxen. Die beabsichtigte Höhe war auf dem Foto noch nicht erreicht (mein Maurer ist voller Verzweiflung stiften gegangen ). Die Wände wurden nach der Stromkabel-Verlegung später noch verputzt. Im oberen Bereich wurden die Wände mit Heraklitplatten geschlossen, die mit verputzt wurden. Zur besseren Belüftung ist das Technikrack nach oben hin offen, die Deckenhöhe im Kinoraum wird ja auch noch mit einer Akustikdecke reduziert.
(...geht bald weiter...)