Moin zusammen,
Ich bin Lars aus dem LK Stade (bei Hamburg) und bin neu hier. Eigentlich beschäftige ich mich schon locker 10 Jahre mit der Idee ein Kino zu Hause einzurichten und will es nun endlich tun. Ich habe schon immer viele Geräte verprobt und beobachte den Markt eigentlich seit ich mich für VPL VW1000ES und Teufel Theater 10 interessiert habe... Zu einem dedizierten Heimkino kann ich mich nicht durchringen (jetzt schalten wahrscheinlich die meisten Leser ab), weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, meine wenige Freizeit im Keller zu verbringen. Der Raum soll primär ein Wohnzimmer sein in dem man gut TV etc. gucken kann und dann bei Bedarf das Fußballstadion/ Die NBA Arena/ Das Straßenrennen und natürlich den Filmpalast nach Hause zu holen. Das schwarze Loch kommt daher aber nicht in Frage.
Ich bin hier zur Zeit mit einer Fachfirma am planen (durch C-19 aber ordentlich verzögert), freue mich aber auch immer über Tipps und Inputs von den Leuten hier im Forum.
Dass es eine Wohnraum-Installation werden soll, soll aber nicht heißen, dass der Anspruch nicht hoch ist. Akustische Raum-Optimierung wird fester Bestandteil des Projekts und auch die bisher geplanten Komponenten sind nicht von schlechten Eltern. Alles in allem versuche ich bei dem Projekt irgendwie noch fünfstellig zu bleiben.
Naja, bisher stellt sich für mich hauptsächlich die Frage, wie ich ein System schaffen kann, dass ein „normales“ Wohnzimmer erlaubt und wo man ohne großen Stress den Kindern tagsüber im hellen Raum „Peper Pig“ anmachen kann, Sich mit den Jungs Abends (aber bei Licht) über die Lieblingsmannschaft ärgern kann, aber auch bei Filmen richtig versinken kann. Natürlich gibt es nicht die eierlegende Wollmilchsau. Zumal Rest-Licht-Optimierung im Wohnzimmer einfach früh seine Grenzen findet.
Ein heller Beamer (wahrscheinlich mindestens 2‘000 ANSI Lumen, NX 9/ 790ES/ 870 ES, andere?), eine gute Verdunklung, und einige andere Kniffe werden hier sicher relevant.
Bisher plane ich mit einer akustisch-transparenten Leinwand (dahinter akustische Maßnahmen und die Frontkanäle und Bässe als In-Wall). Ein hoher Gain ist daher nicht möglich. Die Leinwand soll 2,40:1 nativ sein und sich seitlich, stufenlos maskieren lassen, sodass die größte LW-Fläche bei Filmen vorhanden ist (meistens abends/nachts) und eine deutlich kleinere Fläche (zirka 75% der nativen Fläche) bei 16:9 Inhalten, die wir meistens eher tagsüber/ mit mehreren Leuten/ oder mit weniger Fokus auf absolute Immersion konsumieren. Keine Ahnung ob das ein Hirngespinst ist, aber es klang sinnvoll in meinem Kopf.
Ich bin hier, wie gesagt, offen für Tipps und Hinweise.
Der nächste größere Schritt ist (leider erst) in einem Monat, wenn die Fachfirma meinen Raum akustisch „vermisst“ und daraus dann die Basis für das Konzept entwickelt. Als notorisch ungeduldiger Mensch bin ich natürlich trotzdem schon am hin- und her-planen und freue mich auf den Austausch hier im Forum.
Soweit erstmal von mir,
Beste Grüße,
Lars.