Oscar für " Bester Film " nur noch mit Diversität

  • Puhh, die ganze Welt dreht am Rad und man meint man könne ALLES regulieren!


    Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus, Unterdrückung, Korruption etc und was der allgemeine Mensch sonst noch so im Porfolio hat wird man niemals von " außen " bekämpfen können.


    Ich finde es grundsätzlich gut wenn man Stellung bezieht, Flagge zeigt usw.

    Wenn man seine " Macht " die breite Öffentlichkeit zu erreichen nutzt um klar zu machen was man von gewissen Dingen hält und das deutlich kund tut .


    Jedoch gehen mir viele dieser Dinge zu weit, und noch viel schlimmer sie zielen am Thema vorbei.

    Ich halte zb.auch nichts von einer Frauenquote in Führungspositionen, weil ich glaube dass sich in der heutigen Zeit schlicht die Qualität durchsetzt unabhängig vom Geschlecht.

    Und so sollte es auch sein, eine natürliche Selbstregulierung.


    Der Chef der eine Frau NICHT entsprechend befördert obwohl sie zu 100% alle Voraussetzungen mitbringt, eben nur weil es eine Frau ist, bei dem wird auch solch ein Gesetz zu keinem Umdenken führen.


    Und das Gleiche gilt für den Rassisten.Es gibt nunmal viele schlechte ( nach dieser Definition) Menschen, dumme Menschen etc.die wird es immer geben, zu glauben man könne dies ändern ist ein großer Irrtum.

    Es geht nur über die natürliche Ausgrenzung, bzw.würde nur so gehen .


    Wenn man aber zb.sieht wieviel Mitglieder und/ oder Wähler eine rechts denkende Partei bekommen kann dann zeigt es einfach dass es zuviele mit gewissen Gedankengut gibt als dass sich solch eine Partei von allein in Luft auflöst.


    Solche Parteien zu verbieten löst das eigentliche Problem in keinster Weise, dies scheint man aber immer zu glauben.


    Ja, es gibt zuviele schlechte Menschen auf dieser Weit. Wie man das lösen kann?!


    Garnicht, zumindest wüsste ich nicht wie.


    Jedenfalls ist dieses künstliche herbei führen einer " heilen Weit "durch solche Regeln nicht die Lösung UND eine große Heuchelei.

  • Ich halte zb.auch nichts von einer Frauenquote in Führungspositionen, weil ich glaube dass sich in der heutigen Zeit schlicht die Qualität durchsetzt unabhängig vom Geschlecht.

    (…)


    Der Chef der eine Frau NICHT entsprechend befördert obwohl sie zu 100% alle Voraussetzungen mitbringt, eben nur weil es eine Frau ist, bei dem wird auch solch ein Gesetz zu keinem Umdenken führen.

    Eben doch: Genau für diese Chefs ist die Frauenquote gemacht.


    Und das Gleiche gilt für den Rassisten.

    (…)

    Solche Parteien zu verbieten löst das eigentliche Problem in keinster Weise, dies scheint man aber immer zu glauben.

    Und was hat das alles mit der Auszeichnung "Bester Film" zu tun?

    Soll das hier jetzt die nächste politische Diskussion werden, die Du anzettelst unter dem Vorwand eines vermeintlichen Sachthemas?


    Du gehst mit keinem Wort auf das von dir genannte Thread-Thema ein.

    :zwinker2:

  • Nun sind ja der 'Driver' und ich selten einer Meinung, aber zumindest bezüglich der 'Oscar-Idee' bin ich auf seiner Seite!


    Hollywood ist ein Kunstprodukt, ein Film ebenfalls. Hier nun mit - in der realen Welt durchaus legitimen- Ansprüchen hinsichtlich pc, humanistischen Grundsätzen, Gleichberechtigung und Menschen-und Freiheitsrechten zu kommen, ist allerdings kreuzblöd..


    Ebenso, als würde man den Mr.Universum zu je 33% nach Masse, Difinition und Allgemeinbildung auswählen- oder einen Roman/Buch nur dann 'gut' zu finden, wenn darin Minderheiten gut wegkommen, keine Drogen verherrlicht werden, no explicit speech und ein modernes Fruaenbild herrscht.


    Und zur Bewertung , ob ein SciFi-Film gut oder schlecht ist, ab jetzt das MIT das letzte Wort hat..


    Quoten sind imo dann geeignete- oder her notwendige- Instrumente, wenn es darum geht, alltägliche DIskriminierungen von Personenkreisen, die systemisch bedingt schutzbedürftig sind, durchzusetzen.


    Ob ich nun tatsächlich ne Frauenquote brauche, die für eine (geschlechter-)paritätische Besetzung des FC BAyern-Präsidiums sorgt, denke ich nicht.

    In meinem eigentlichen Beruf ist das Verhältnis Mann/Frau bei etwa 1: 25 - afaik kam da noch nie die Forderung nach einer genderoptimierten Quote.


    Und auch 99% aller 'Müllmänner' ;-) sind männlich- wo bleibt der Ruf nach festgeschriebener Parität?

  • Ich habe diese Nachricht gestern auch gelesen (Link).


    Schon ein ziemlich umfangreicher Vorgabenkatalog. Das geht weit über eine Frauenquote hinaus. Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.

    Da wird die Besetzung eines Filmes komplizierter als die Bildung des bayerischen Landeskabinetts.


    Aber: Ein Traum für schwarze, lesbische Frauen, die ihre eigene Biografie inszenieren und sich selbst für die Hauptrolle besetzen möchten.

  • Ganz ehrlich nerven mich ja schon die immer öfter zu sehenden

    "Quoten":

    -asiaten*

    -farbigen*

    -frauen*

    sehr oft massiv. Fast immer merkt man sofort, dass die nur da sind, um einem Markt, einer Korrektheit oder was auch immer Genüge zu tun.

    Dem Film tut sowas mMn nur selten gut, es wirkt halt of offensichtlich erzwungen und nicht mehr natürlich (was jetzt nicht als unnatürlich in Bezug auf die Gruppen zu verstehen ist, sondern auf die Geschichte des Films).

    Wenn jetzt noch zusätzlich

    "Quoten"

    -schwule*

    -lesben*

    -queere*

    -transgenere*

    dazu kommen, wird das vermutlich nicht wirklich besser...

    Irgendwann wird es dann 20 Hauptdarsteller im Film geben, nur damit in dem Film keiner benachteiligt wird.


    Das soll jetzt gegen keine dieser Gruppen gehen! Aber es muss mMn halt "natürlich" zur Story passen.



    __________________________

    *bezieht sich sowohl die männliche, weibliche, queere, transsexuelle und alle weiteren, zukünftigen Formen

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • würden Filme wie "Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs" oder "Schindler's Liste" diese überhaupt erfüllen?

    Schwierig zu sagen, es müssen zwei von vier Kategorien erfüllt sein, wobei damit auch die Mitwirkung hinter der Kamera zählt, sogar bis ins Studiomanagement hinein.

    Schindler würde ich sagen ja, da es ja um die Minderheit der Juden geht und dann auch noch Spielberg selbst einer ist.

    HdR hat weder 30% Frauenrollen, noch eine Hauptrolle besetzt mit einem Schauspieler aus ethnischer Minderheit.

    Bei den kreativen Führungspositionen müssten sich normalerweise zumindest zwei Frauen pro Film finden lassen (Casting Director, Costume Designer, Hairstylist sind traditionell schon oft weiblich).

    Wenn dann nicht noch im Studiomanagement Angehörige in relevanter Position sind, wäre es für HdR fraglich gewesen.


    Aber das ist ja genau das, was man will. Wird halt zukünftig in den Studiovorständen ein Quotenposten geschaffen, dann hat man schon mal pauschal eine Bedingung gleich für alle Filme erfüllt. :zwinker2:

  • Ach Gottchen. Was die Oscars machen, geht mir schon seit Jahren am A.... vorbei, denn diese politische Tendenz hatte die Academy schon seit vielen Jahren. Nur jetzt macht sie es jetzt endlich offiziell, dass der Film selbst eine immer geringere Rolle spielt, die "Haltung" eine immer größere.


    Herr der Ringe würde natürlich aufgrund der vorhandenen Diversität ein Oscar-Kandidat bleiben: Elben, Zwerge, Orks, Trolle, Zauberer, Nekromanten...


    Edit: Birdie war schneller.:sbier:

  • Ich fürchte, auch einer meiner alltime-Lieblinge 'Unternehmen Pettycoat' würde heute wohl bestenfalls noch als Videoveröffentlichung oder in Bahnhofskinos gezeigt werden:think:


    "Also, wenn ein Mädchen unter 21 ist, wird sie vom Gesetz geschützt. Und wenn sie über 65 ist, wird sie von der Natur beschützt. Und alles, was dazwischen liegt, ist zur Jagd freigegeben." :freu:

  • hier ist ein schönes Beispiel wie das gehen könnte:

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    In den Minuten vor dem wird meiner Meinung nach übrigens recht überzeugend erklärt, wieso diese Oscar Reform eine gute Form von Quote ist. Wenn das stimmt, dann sind die Kriterien sehr leicht zu erfüllen und dienen in erster Linie dazu diejenigen zu sensibilisieren die meinen esgäbe überhaupt kein Problem.


    Gruß

    rumpeli

  • Aloha,


    sehe nun erst, dass es dazu auch einen Faden gibt. Also ist hier mein Senf dazu, den ich schon woanders schrieb:


    Nach den von der Academy nun neu definierten und ab 2024 gültigen "Diversity"-Regeln für die dann nur mögliche Nominierung als "Bester Film" wird es in spe also noch schlimmer mit den einseitig-erzieherischen Themen. Die Kunstfreiheit wird damit aufgehoben.


    Spätestens ab dann wird es also für mich die höchste Filmauszeichnung sein, wenn er nicht für den Oscar nominiert wurde.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ich wusste doch, dass es einen besonders hart treffen wird:big_smile:


    Aber Harvey Weinstein überlegt ja schon an einem Gegenoscar, dem RACSO.

    Angeblich sollen das Gespann Chuck Norris/Menachem Golan die ersten sein, der ihn erhalten- für ihr Lebenswerk:rofl:

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