Kellerkino Black Box

  • Ich glaube, dass du mit dem Adamantium in Verbindung mit den Klemmleisten keine Freude haben wirst. Der Stoff lässt sich quasi keinen Millimeter spannen. (Acoustic Variante)

    MMn. wird der Stoff am Ende in der Mitte durchhängen, da du nicht genug Zug auf den Stoff bekommst.

  • schauki Ja an Rahmen habe ich auch schon gedacht...

    Aber dann müsste ich eigentlich das für die Ganze Front machen, damit es auch gleich aussieht.

    Das hätte dann aber den Vorteil, das ich die Rahmen z.b. mit Magneten befestige und somit jeder Zeit die Möglichkeit habe diese abzunehmen...


    Ich muss mal gucken. Vielleicht lasse ich es auch einfach so wie es ist...

  • Hier mal ein kurzer Überblick über den Vorher/Nachher- Zustand verschiedener Messdiagramme.


    Amplitude Front L + Sub

    Rot vorher - Lila nachher



    Gruppenlaufzeit Front L + Sub

    Rot vorher - Lila nachher

    Hier waren ursprünglich zu schmalbandige parametrische EQ's gesetzt.



    Amplitude Front R + Sub

    Grün vorher - Lila nachher



    Gruppenlaufzeit Front R + Sub

    Grün vorher - Lila nachher



    Amplitude Center + Sub

    Blau vorher - Rot nachher

    Hier war ursprünglich der HT verpolt


    Gruppenlaufzeit Center + Sub

    Blau vorher - Rot nachher



    Amplitude SBL + Sub

    Gelb vorher - Grün nachher

    Besser war die Senke unter Berücksichtigung der Time Reference aller LS nicht hinzubekommen.


    Gruppenlaufzeit SBL + Sub

    Gelb vorher - Grün nachher



    Amplitude SBR + Sub

    Grün vorher - Blau nachher

    Hier gleiches Verhalten zu SBL.



    Amplitude SL + Sub

    Blau vorher - Gelb nachher

    Auch hier keine konstruktive Möglichkeit die Senke weiter zu reduzieren.

  • Gruppenlaufzeit SL + Sub

    Blau vorher - Gelb nachher



    Amplitude SR + Sub

    Braun vorher - Grün nachher


    Gruppenlaufzeit SR + Sub

    Braun vorher - Grün nachher

    Hier ist bei 70Hz (Grün) die Verpolung zu sehen, welche wir aber wieder rückgängig gemacht haben.



    Amplitude LFE

    Hier war es der begrenzten Möglichkeiten möglich, einen EQ bei 39Hz mit -10db und Q2 zu setzen.

    Der Druckkammereffekt baut sich aufgrund der geringen Hörplatzentfernung zum SBA nicht auf.

    Ich kläre mit Nico und Micha ab, ob sich der Pegel des EQ's noch weiter bis auf -15db reduzieren lässt.

    Ein frei programmierbarer DSP wäre hier sicher von Vorteil, um den Bereich um 40Hz, den Bereich um 20Hz linear anzugleichen.

    Türkis vorher - Blau nachher



    Gruppenlaufzeit LFE

    Trotz des Filters bessere GD

    Türkis vorher - Blau nachher




    Hier sieht man, dass der Bereich 300Hz - 20kHz nach 20ms zwischen 10-15db abklingt. Im Bereich 300-1000Hz eher 10db, darüber 15db.

    Das Caruso Isobond WLG 045 ist mit 10cm Stärke zur Bedämpfung der Erstreflexionen an Seiten- und Decke nicht optimal geeignet. Das lässt sich auch an dem ETC erkennen.

    Ein Material mit 16kPa. bei 10cm Stärke wäre hier das Optimum, um auch einen hohen Absorbtionsgrad bis 200Hz zu erreichen.



    ETC Front L



    ETC Front R



    ETC Center


    Insgesamt schon sehr gut.

    Das Niveau könnte mit entsprechenden Material an Wänden und Decke noch besser ausfallen, dass der Abfall letztendlich bei -20db landet.



    Mit linearen 100ms ist der Raum sehr trocken, was mir beim betreten jetzt aber in dem Ausmaß nicht aufgefallen ist.

  • Ja bei den Surrounds ebenso. Das ist meist langes Tüfteln und dann auch ruhig mal Surround + Main oder Center + Main messen. Nur weil danach alles linear ist, muss es nicht zwangsweise besser addieren.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Center ist wie immer ein Problem. Ich würde versuchen hier mit dem Delay zu experimentieren. Entweder Center erhöhen oder aller anderen LP inkl. Sub erhöhen, damit sich die Anbindung der anderen nicht verändert. Bei mir hat zweites die Lösung gebracht.

    Hi Christian, dass sind klasse Lösungsansätze:respect:Die Zeit war dann letztendlich der limitierende Faktor, beim nächsten mal dann:big_smile:

  • Ja bei den Surrounds ebenso. Das ist meist langes Tüfteln und dann auch ruhig mal Surround + Main oder Center + Main messen. Nur weil danach alles linear ist, muss es nicht zwangsweise besser addieren.

    Hi Martin,

    Einige "Kombinationen" sahen in Summe tatsächlich richtig gut aus. Ist halt abhängig davon, ob es bei diesem Lautsprecherpaar mal zu gleichem Signal kommt und worauf man sich letztendlich konzentriert.

    Rein vom Bauchgefühl her würde ich dazu tendieren, LCR als einzelne wie auch in Summe gut hinzubekommen, da hier vermutlich doch schon oft gleiches oder ähnliches Signal anliegt. Bei den Surrounds dann eher als einzelnes betrachten.

    Ist aber wie gesagt nur so ein Bauchgefühl und ALLES als Einzelquelle UND Summe gut hinzubekommen, ist wahrscheinlich in seltenen Fällen möglich.

  • Hallo.

    Was genau ist denn mit "Summe" gemeint?

    Dass z.B. LCR gleichzeitig angesteuert wird und diese 3 gleichzeitig (Summe) gemessen wird?


    mfg

    Ja genau. Aufstellungs- und Hörplatzbedingt kann bzw. wird es in Summe verschiedener LS zueinander zu Auslöschungen kommen, wenn ein identisches Signal oder Frequenzspektrum anliegt.

  • Soweit ich es in Erinnerung habe, sind phasenwinkeldifferenzen von bis zu 60 Grad für das ihr relativ tolerabel und ergeben mind. 5db Addition.


    Gerade bei den übergangen zum sub bleibt da mehr als genug Spielraum für eine "Wolke" um den Masterplace. Falls es dort zu keiner addition kommt, sind die phasen Differenzen dort auf jeden Fall so gross, dass das für mich nicht passt. Aus meiner Sicht hört man das auch. Kann aber auch hier sein, dass da andere Effekte dazu kommen. Wenn jedoch die Laufzeit passt und dort wie hier zu sehen solche Abweichungen vorliegen zu den surrounds z. B. Kommt das im grundton Volumen zu hörbaren Brüchen vorn und hinten, so war es zumindest bei den Kinos die ich bisher eingestellt habe.

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  • Also Kontrollmessung vorrangig den TT/Grundton betreffend?


    Aber bei einer korrekten Abstand/Laufzeit Einstellung der Einzelnen LS muss sich auch die "Wolke" am Hörplatz korrekt darstellen.

    Andersrum kann man sofern man nicht komplett (360°, 720°,..) daneben liegt auch so die passenden Delays einstellen.

    Also einen als Referenz nehmen und dann jew. einen dazu und auf Summierung achten.


    mfg

  • Wie Martin schon erwähnt, ist es bei einer gelungenen Addition von 6db am Referenzplatz, auf den Plätzen daneben oder dahinter ja nicht völlig "im Eimer".

    So lange es dort immer noch zu einer Addition kommt, auch wenn geringer, sollte das weniger problematisch als eine plötzlich heftige Phasenauslöschung sein.


    Trotz der großen Einbrüche auf Center, Surround und Surround Back, sind hier im Übergang Additionen von 6db erreicht.

    Die einzelnen Messungen hierzu sind leider nicht mehr vorhanden.

  • Also Kontrollmessung vorrangig den TT/Grundton betreffend?


    Aber bei einer korrekten Abstand/Laufzeit Einstellung der Einzelnen LS muss sich auch die "Wolke" am Hörplatz korrekt darstellen.

    Andersrum kann man sofern man nicht komplett (360°, 720°,..) daneben liegt auch so die passenden Delays einstellen.

    Also einen als Referenz nehmen und dann jew. einen dazu und auf Summierung achten.

    Vorrangig für die Phasenverläufe / Addition im Grundton und den Übergängen, aber auch bis in den Hochton findet bei gewedelten Messungen und passender Akustik eine breitbandige Addition statt, auch wenn eher Richtung 3dB nach oben hin.


    Die Wolke stellt sich eben nicht dar, wenn jeder Speaker andere Frequenz- und Phasenverläufe vorrangig im Bereich der Trennung und des Grundtones aufweist. Die passenden Delays kann man so leider nicht wirklich einstellen, da man dannentweder den Sub imemr wieder verschiebt und dann andere Speaker nicht passen oder man die Speaker zeitlich "verschiebt" aber dann deren Timing in Mittelton und Hochton nicht mehr passt. Aus meiner Sicht hilft da nur der Phasen-EQ, begrenzt IIR-EQ (trotz Angleichung der Frequenzgänge, passt leider die Phase im Übergang dennoch oft nicht richtig) oder bauliche Anpassungen. So zumindest meine bisherige Erfahrung. Daher bin ich auf den Eigenbau-DSP mit Raumfaltung gespannt :)

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  • Schon klar, aber wenn das jew. Delay passt, dann muss auch die Summe automatisch passen.


    Also Kontrollmessung sehe ich das ja als gut an, aber wenn man Delays auf eine andere Weise eingestellt hat und es trotzdem keine brauchbare Summierung (der Einzelkanäle im Tief/Grundton) gibt, dann ist irgendwas anders nicht korrekt/passend.

    Sofern freilich die Einzelkanäle in Ordnung sind.


    Vielleicht verstehe ich aber auch nicht genau wo das Problem liegt. :think:


    ...

    Die Wolke stellt sich eben nicht dar, wenn jeder Speaker andere Frequenz- und Phasenverläufe vorrangig im Bereich der Trennung und des Grundtones aufweist. Die passenden Delays kann man so leider nicht wirklich einstellen, da man dannentweder den Sub imemr wieder verschiebt und dann andere Speaker nicht passen oder man die Speaker zeitlich "verschiebt" aber dann deren Timing in Mittelton und Hochton nicht mehr passt. Aus meiner Sicht hilft da nur der Phasen-EQ, begrenzt IIR-EQ (trotz Angleichung der Frequenzgänge, passt leider die Phase im Übergang dennoch oft nicht richtig) oder bauliche Anpassungen. So zumindest meine bisherige Erfahrung. Daher bin ich auf den Eigenbau-DSP mit Raumfaltung gespannt :)

    In solchen Fällen reichen doch "gleiche" Lautsprecher?

    Bzw. gleich meint damit ja auch gleiche Trenn-Charakteristiken, die man bei bauglichen Lautsprechern sowieso hat.


    gleicher Amplituden FG = gleicher Phasen FG (sofern man nicht absichtlich Allpässe setzt)


    Aber klar, wenn man hier selbst nicht vollen Zugriff darauf hat, kann man das nicht beliebig einstellen.


    mfg

  • Nein, da habe ich gänzlich andere Erfahrungen in den Räumen bisher. Da der Raum den Grund und Tiefton der jeweiligen Speakerposition am Hörort so unterschiedlich verändert, dass gleiche Speaker da nicht helfen.

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