Vorteile von Quadral Aurum Lautsprecher im Heimkino?

  • Hier kann ich die Druckwelle von hinten spüren.

    schön das du jetzt mal die erklärung mit lieferst :zwinker2: das bass ab einer gewissen frequenz nicht hörbar ortbar ist müssen wir wohl nicht diskutieren.

    aber sprürbar ist er schon und teilweise dann auch aus welcher richtung, wenn die LS das mitmachen.

    da ich der meinung bin das jeder LS sauberer spielt wenn er getrennt wird, setzt ich auf extra subs, für z.b die surrounds. und ja, ganz selten kann ich dann auch den bass vom surround spüren. es ist aber nicht so das man das dringend braucht, aber wird haben eh mehr als wir brauchen :sbier:

  • aber sprürbar ist er schon und teilweise dann auch aus welcher richtung, wenn die LS das mitmachen.

    Gerade am Wochenende habe ich das erlebt, und zwar bei einem Heimkinoverrückten in Hamburg.

    Laut Klipsch sollten seine Surround/Top-Lautsprecher bei 160 Hz und 120 Hz getrennt werden. Wir haben diese dann mal "spaßeshalber" bei 80 Hz getrennt - und sofort war deutlich mehr "Energie" im Raum. Der Spaßfaktor ist deutlich angestiegen.

    Auch klangen männliche Stimmen sehr viel präziser und ortbarer.


    Der gesamte Rear/Top-Bereich spielte überdies druckvoller auf, trotz zwei potenter Subwoofer.

  • Also wenn es um Tonales geht, wie eben "druckvoller", dann liegt es doch sehr nahe, dass da auch eine entsprechende Änderung am/im Amplituden FG stattfindet.


    Ich könnte das bei mir wahrscheinlich noch besser machen/einmessen, aber ich habe es (weil ich es sowieso machen musste mit den DIYs) halt im Rahmen eines für mich vertretbaren Aufwands so eingemessen dass es in etwa gleich war.

    Nur die Limits sind dann eben die durch Moden der Omnipole im TT. Da kann man schlicht nicht alles entzerren und man hat zwangsläufig einen anderen Amplituden-FG im TT als mit einem DBA.

    Man könnte hier durchaus noch mal reingehen ins Feine aber dann wird es extrem positionsabhängig - so weit habe ich es nicht getrieben.


    Müsste man aber, wenn man die Frage wirklich seriös beantworten will.


    Dass ein +3dB bei 80Hz (woher auch immer) durchaus als "druckvoller" wahrgenommen wird, als Flat, glaube ich schon.

    Nur darf man das einem LARGE Betrieb zuschreiben? Ich meine nein.


    mfg

  • Genau so schaut es aus Schauki...

    Wenn wir uns eine Installation wie beim GL anschauen, dann hat hat er wiese Surrounds direkt an der Wand, 4 Stück sogar direkt in der Ecke. Da die Lautsprecher noch in Reihe geschaltet sind und nicht separat vermessen sind, kann man sich ausmalen wie da der Frequenzgang ausschaut.

    Ein Einmesssystem kann da ja nur das Mittel aus allen Lautsprechern am Hörplatz einmessen. Eine Änderung am Setup hat auch massive Änderungen im Freuqenzgang und klingt dann natürlich anders.

    Wenn dann Raummode, relative Nähe zu den Lautsprechern zusammen kommen, dann klingt es in jedem Fall anders und druckvoller. Das kann und darf mehr Spass machen, heißt aber nicht, dass es so richtiger ist und das das was zu dem Thema Ortung usw. beweist.


    Ich muss mal schauen ob ich das Stück von der Blueman Groupe noch hatte (zusammen mit einer Band auf einer DTS Demo-Scheibe). Dort war hinten links ein Schlagzeug drauf.

  • Eine Änderung am Setup hat auch massive Änderungen im Freuqenzgang und klingt dann natürlich anders.

    Wenn dann Raummode, relative Nähe zu den Lautsprechern zusammen kommen, dann klingt es in jedem Fall anders und druckvoller.

    Das ist ja der Punkt. Man bräuchte schon ein Setup und die Raumakustik, indem die Fronts und Surrounds Full Range einen ziemlich identischen Frequenzgang und Auschwingverhalten wie der LFE hat, um einen Vergleich sinnvoll darzustellen.

  • Ja und das habe ich gemacht. So gut es geht eben.

    Denn den omnipol TT, der jeder meiner Lautsprecher nun Mal ist, habe ich nicht auf gleich zum DBA bekommen.


    Und selbst da, wenn man es so macht, frage ich ob man so überhaupt vergleichen darf.

    Also dürfen schon aber ob das die Ursprungsfrage sinnvoll beantwortet?


    mfg

  • Ist das jetzt nicht eine sehr theoretische Diskussion zum Thema "Direktschall-Bass" vs. DBA?


    Wenn das DBA 10 dB lauter eingestellt wird, wird dann ein "Windzug" exakt ortbar von hinten oder "Kickbass auf der Brust" von vorne spürbar sein, wenn die Speaker bei 160 Hz getrennt sind?

  • Wobei ich jetzt mal eine ganz verwegene Theorie aufstellen:

    Es ist "wirklich" der Luftzug aus dem BR Port?

    Gibts bei CB LS (wie meinen) nicht.

    Ein sehr guter Einwand!


    Bassreflex erzeugt gerade bei höheren Hüben massig Blindleistung in Form von Wind. Den kann man auch am Sitzplatz bemerken (selbst schon erlebt) und mit taktilem Schall verwechseln. Bei geschlossenen Lautsprechern bleibt davon nichts übrig. Von daher sind Bessreflexlautsprecher auf Kopfhöhe denkbar schlecht geeignet, um die Richtungswahrnehmung des Schalls zu beurteilen. Der Gegentest ist aber zum Glück relativ einfach. Ports zustopfen, digital entzerren und hören.

  • Ist das jetzt nicht eine sehr theoretische Diskussion zum Thema "Direktschall-Bass" vs. DBA?


    Wenn das DBA 10 dB lauter eingestellt wird, wird dann ein "Windzug" exakt ortbar von hinten oder "Kickbass auf der Brust" von vorne spürbar sein, wenn die Speaker bei 160 Hz getrennt sind?

    Verstehe die Frage nicht.


    Es gibt einerseits das richtungsempfinden und dann noch das tonale.


    Bei mir ist es so gut es geht tonal auf gleich gestellt, trotzdem gibt es tonal leichte Unterschiede.

    Wenn die Unterschiede hoch sind und eben nicht entzerrt (zumindest auf gleich, linear muss es ja nicht sein) dann ist das eher der Grund für "druckvoller" würde ich meinen.

    Klar wenn das gemessen nahelegt dass es weniger wumma hat, also -3db bei 80Hz und es trotzdem druckvoller klingt wird es interessant.


    Jedoch beim Vergleich SMALL vs. LARGE, sollte/müsste das schon berücksichtigt werden um nicht wegen des schnöden Pegels hier eine Bewertung zu machen die eigentlich gar nichts mit SMALL vs. LARGE zu tun hat.

    Bzw. dann sagen LARGE klingt besser weil LARGE mehr Druck macht. Der Druck aber nur durch die höhere Amplitude da ist.


    Ich hoffe ich habe mich nicht zu umständlich ausgedrückt.


    mfg

  • Jedoch beim Vergleich SMALL vs. LARGE, sollte/müsste das schon berücksichtigt werden um nicht wegen des schnöden Pegels hier eine Bewertung zu machen die eigentlich gar nichts mit SMALL vs. LARGE zu tun hat.

    Bzw. dann sagen LARGE klingt besser weil LARGE mehr Druck macht. Der Druck aber nur durch die höhere Amplitude da ist.

    und umgekehrt könnte es auch noch so sein, dass durch die Einmessung von z.B. Audyssey Large halbwegs linear spielt, bei Small dann die Phase nicht stimmt und dann viel weniger Bass vorhanden ist...


    Das macht halt so vergleiche wirklich schwierig...


    Was "Wind" angeht: die Dynaudios die ich im Kino hatte haben dir bei Tönen die die BR Frequenz getroffen haben, wirklich die Haare geföhnt. War lustig ;-)

  • Klar, kann alles sein.

    Man muss das einfach in Situation dann noch mal messen.

    Wenn man da schon auffälliges hat, dann ist es zumindest wahrscheinlich, dass das der Grund ist für unterschiedlichen Klang.


    Natürlich "erzeugt" erst die Umschaltung LARGE <-> SMALL die Unterschiede, aber es ist eben nicht der ursächliche Grund für den Unterschied.


    Wie bei ganz vielen solchen Vergleichen gilt, dass man möglichst nur den einen Parameter ändern darf, den man untersuchen will. Ändert man andere (auch unwissentlich) ebenfalls, dann muss man das gesondert untersuchen und einbeziehen.

    In vielen Fällen steht man dann als Hobby-User einfach an, weil man manches nur mit sehr großem Aufwand ausschalten kann.

    Daher bin ich bei solchen Dingen immer zuerst auf der Suche nach Quellen aus Papers, Studien,... weil die i.d.R. weit genauere/belastbarere Ergebnisse liefern als ich selbst es kann.


    mfg

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