Smart Home / Hausautomation / Heimautomation / Steuerungen

  • Ich kann gerne Ergänzen, schreibt alles zusammen was euch noch so fehlt. Ich wollte erst mal die grobe Struktur aufstellen.

    Homematic und Zwave ist nicht kompatibel.

    Homematic kann durch die passende Zentrale eingebunden werden. Diese können auch als Protokollwandler oder auch Übersetzer funktionieren. An dem Teil bin ich gerade. Das Thema ist recht komplex und ich versuche es so zusammenzufassen das auch ein Anfänger nicht komplett verloren ist.

    Es gibt Leute wie wir die das planen und durchführen und zwar so dass auch nicht technisch versierte das Bedienen können.

    Anwender freundlich aus der Sicht des Bedieners, nicht des Planer/Programmierers.

    Ah hier ist jemand der Korrekturlesen kann :big_smile:

  • Mit nicht kompatibel meinte ich, dass die Funkstandards nicht kompatibel sind.


    Über gewisse Zentralen und entsprechende Gateways ist dies aber möglich.


    Fahre hier eine Fhem Zentrale mit Zigbee (Hue, Tradfri, Tint), Zwave und Homematic, 1wire.

    Als HMI nutze ich diverse Tablets, die Harmony und seit kurzem auch Alexa.


    Meiner Meinung nach sollte man von einem SmartHome so wenig wie möglich merken. Im Idealfall keine Tablets oder ähnliches an der Wand. Ein wirklich smartes Home lernt, und passt Szenarien an die Tage im Hintergrund an.

    Nur weil ein Bewegungsmelder Licht einschalten kann, ist das noch lange nicht smart.:heilig:


    smart wäre es den Wecker analog des Verkehrs zu stellen und alle passenden Komponenten dazu passend einzuschalten, ohne dass man einen Handgriff manuell machen muss :respect:

  • Meiner Meinung nach sollte man von einem SmartHome so wenig wie möglich merken. Im Idealfall keine Tablets oder ähnliches an der Wand. Ein wirklich smartes Home lernt, und passt Szenarien an die Tage im Hintergrund an.

    Sowas funktioniert in der Regel nur wenn man einen sehr gleichförmigen Lebensrythmus hat.

    Ansonsten kann das schnell nach hinten losgehen - so wie Amazon das meint schlau zu sein, mir aber immer genau die Dinge anbietet, die ich gerade gekauft habe und eben deshalb gerade NICHT brauche...

    Ich bin da eher ein Freund von automatisierten Abläufen, die aber manuell getriggert werden.

  • Mir ist klar, dass ich hier in Richtung KI unterwegs bin. Bis dahin ist es auch noch ein weiter weg. Aktuell fahre ich genau wie Du es beschreibst, manuell getriggerte automatische Abläufe, allerdings laufen meine manuellen Trigger automatisierter.

    Mein Wecker zum Beispiel:

    Ich habe definiert (manueller Trigger) wann ich morgens im Büro ankommen möchte. Alles weitere läuft föllig autark. Fahrzeiten werden rausgesucht, das entsprechende Offset (Duschen, Essen vorbereiten, wenn am Vorabend die Waschmaschine eingeschaltet wurde und noch leer gemacht werden muss, etc.) wird berücksichtigt und danach dann mein Wecker über die Haussteuerung gestellt.

    Im Grunde sind die Offset angaben natürlich stand heute auch noch manuelle Stellgrößen. Also Trocknereinräumen 3 Minuten...


    Aber analog des Weckers schalte ich für mich, (für meine Frau in abgeschwächter Form) alles weitere. Das Licht in der Küche wird eingeschaltet, sofern es zu dunkel ist, der Vollautomat fährt hoch usw.


    Der gleichförmige Lebensrythmus vereinfacht die ganze Geschichte natürlich, aber diese Umsetzung ist ebenfalls ohne weiteres auf einen Schichtdienst anwendbar, es ist immer nur eine Frage der Trigger. Anwesenheit, Abwesenheit (diverse Radien um den Wohnort).

  • Der gleichförmige Lebensrythmus vereinfacht die ganze Geschichte natürlich, aber diese Umsetzung ist ebenfalls ohne weiteres auf einen Schichtdienst anwendbar, es ist immer nur eine Frage der Trigger. Anwesenheit, Abwesenheit (diverse Radien um den Wohnort).

    Auch Schichtdienst ist ja grundsätzlich ein gleichförmiger Ablauf, nur die Zeiten wechseln.


    Meine Frau und ich arbeiten z.B. beide zu 90% zu Hause. Je nachdem wie spät es am Abend zuvor wurde, stehen wir mal früher, mal später auf. Oder wenn eben frühe Termine anstehen.

    Meine Frau ist tendenziell eher früher unterwegs, ich eher später.

    Wenn meine Frau auf Dienstreise ist (aktuell eben gar nicht), muss ich wegen der Kinder in die "Frühschicht". Ab und zu bin ich mal auswärts unterwegs.

    Mal dusche ich als erstes, mal brauche ich erst ein Frühstück. Mal Dusche ich bei gedimmten Licht, mal soll es hell sein, mal möchte ich beim Duschen Grunge hören, mal Nachrichten, meistens gar nichts.

    Im Grunde ist das einzig gleichförmige bei mir dass ich als erstes zwei Kaffee brauche und dann meine Mails lese.


    Ich will gar nicht dass da sonst was automatisiert abläuft.


    Aber der Witz ist ja im Grunde dass man das mit einer entsprechenden Automatisierung eben genau auf die eigenen Wünsche abstimmen kann - der eine möchte alles automatisiert haben, der andere nur etwas Erleichterung - oder eben irgendwas dazwischen.

    Alles machbar.

  • Aktuell habe ich den ziemlich einfach mit einer schaltbaren Steckdose eingebunden. Bekommt diese Strom fährt der glücklicherweise hoch und heißt vor. Sind zwar nur 2 Minuten ersparnis, aber ich kann den Kaffee halt direkt ziehen ohne zu warten.

    Sobald der defekt ist, wird er gegen ein "smarteres" Gerät von Melitta getauscht.

    Ich hab mit Geofancing und Android bisher keine Probleme gehabt.Ich habe allerdings lange mit den Radien gespielt. Zum Beispiel gibt es bei mir den Radius Abwesend 1-3 je höher die Zahl desto weiter bin ich weg. Bei 3 wird beispielsweise die Alarmanlage direkt eingeschaltet. Ab 2 erhalte ich Meldungen ob noch Fenster und Türen geöffnet sind. Bei 1 wird nur das Licht ausgeschaltet. (direkte Nachbarschaft).


    Hocky hat recht, es ist halt nur bedingt für jeden vollumfänglich umsetzbar. In abgeschwächter Form aber doch für jeden der es möchte. Man muss sich halt nur immer wieder in Erinnerung rufen, dass das Smart Home uns das Leben erleichtern soll, und wir uns nicht an das SmartHome anpassen sollen.

    Die Stimmungen könntest Du übrigens über verschiedene Taster abfragen :-) Den Wecker könntest du über die ins Bett geh Zeit automatisch anpassen lassen :-) Also Beispiel, Schlafen nach 23:00 Uhr = 8:00 Uhr wenn nicht Dienstreise, Kinder etc..... :boss:

  • Die Stimmungen könntest Du übrigens über verschiedene Taster abfragen :-)

    Ja, genau - da wären wir wieder bei Post #24 ("keine Tablets") :big_smile:

    Dafür brauche ich eben meine Taster/Touchpanel. :)

    Den Wecker könntest du über die ins Bett geh Zeit automatisch anpassen lassen :-) Also Beispiel, Schlafen nach 23:00 Uhr = 8:00 Uhr wenn nicht Dienstreise, Kinder etc..... :boss:

    Nee, dazu bin ich viel zu unberechenbar. Mich kann man nicht in einen Algorithmus pressen. :zwinker2:

  • Mal dusche ich als erstes, mal brauche ich erst ein Frühstück. Mal Dusche ich bei gedimmten Licht, mal soll es hell sein, mal möchte ich beim Duschen Grunge hören, mal Nachrichten, meistens gar nichts.

    Im Grunde ist das einzig gleichförmige bei mir dass ich als erstes zwei Kaffee brauche und dann meine Mails lese.

    Zum einen erinnert es mich unheimlich an die Anfangsszene von Zurück in die Zukunft, bei Doc Brown, was die Automatisierung angeht zum anderen irgendwie total futuristisch, obwohl technisch absolut umsetzbar (Licht automatisch, Musik dazu etc.)

    Mann könnte als an den Bewegungsmelder der sagt, dass das Licht angehen soll auch einen Smart Speaker hängen der ihm sagt spiel die Musik ab?

  • amila.

    Naja ich sag ja Gegner war und bin ich grundsätzlich nicht, aber ich will halt wie hier oft gesagt, Herr des Verfahrens, sein und bleiben.

    Und alles was ich bis jetzt gehört hatte in die Richtung, war immer mit "hier muss ich mich dem System anpassen" verbunden, teilweise.

    Und ich will auch kein Sklave meines Smartphones werden.

    Ich bin derzeit noch am sammeln bzw. warte mal noch was hier noch so alles dazu kommt, dann würde ich nochmal auf dich zukommen im Bezug auf Umsetzung für mich im Heimkino, wo ja die Ausgangsfrage herkam, wenn dir das Recht ist.

  • Es kommt halt immer darauf an mit wieviel Informationen ich das SmartHome füttere um einen möglichst autarken Betrieb zu generieren.

    Nehmen wir als simples Beispiel doch einmal die Rollladensteuerung. Elektrische Rollladen nach Zeit fahren zu können ist recht einfach. Bringt zu 80 % auch eine Erleichterung. Nur wenn ich dann mal eine Party, Besuch etc habe, wo ich die Rollladen nicht nach Zeit fahren möchte muss ich tätig werden. Füttere ich das SmartHome allerdings mit diesen Infos (Kalendar), kann das SmartHome darauf reagieren und beispielsweise auch gleich das Heizprogramm ändern.

    Das ganze lebt vom Informationsgehalt, so lange es noch keine richtige KI gibt.

    Ich würde mich auch nicht in einen Algorithmus pressen lassen, denn dann müsste ich anpassen.

    Meine Frau zum Beispiel findet das ganze SmartHome-Thema total überflüssig. Aber die Annehmlichkeiten die sie durch die ganze Geschichte erfährt will Sie natürlich nicht mehr missen.

    Ich bin mir zu 95% sicher, dass sie bei uns nicht mal ansatzweise mitbekommt, dass dort Routinen im Hintergrund laufen (Klima, die Beschattung, Bewässerung, etc.) um uns das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

    Der WAF ist bei einem SmartHome meiner Meinung nach der größte Flaschenhals. Die Haustechnik muss rudimentär (Licht, Heizung, Rollladen) funktieren, auch wenn die SmartHome-Zentrale offline ist.

  • Nur wenn ich dann mal eine Party, Besuch etc habe, wo ich die Rollladen nicht nach Zeit fahren möchte muss ich tätig werden. Füttere ich das SmartHome allerdings mit diesen Infos (Kalendar), kann das SmartHome darauf reagieren und beispielsweise auch gleich das Heizprogramm ändern.

    Genau. Die Frage ist nur inwiefern man seinen gesamten Tagesablauf und Ausnahmen (wie hier z.B. die Party) akribisch in einem Kalender dokumentieren möchte. Und auch hier ist es wieder so: je gleichförmiger der Tagesablauf und je seltener die Ausnahmen, desto zufriedenstellender läuft so ein System.

    Die Haustechnik muss rudimentär (Licht, Heizung, Rollladen) funktieren, auch wenn die SmartHome-Zentrale offline ist.

    Genau, das ist definitiv so. Deshalb sehe ich eine Haussteuerung immer als eine Zusatzfunktion, die in der Regel auf einen bestehenden Gebäudebus aufsetzt. Fällt die Haussteuerung aus fallen die Komfortfunktionen weg, die Basisfunktionen laufen aber weiterhin.

    Und alles was ich bis jetzt gehört hatte in die Richtung, war immer mit "hier muss ich mich dem System anpassen" verbunden, teilweise.

    Schönes Beispiel bei uns ist z.B. der autarke Staubsauger. Der fängt aktuell um 9:00 morgens an zu saugen. Spätestens 30 Sekunden später stürzt meine Frau die Treppe runter weil sie weiß dass der Flur noch voll mit Zeugs vom morgentlichen Aufbruch der Kinder liegt und sich der Sauger darin festfressen wird. :zwinker2:

    Ich reagiere darauf gar nicht mehr weil mich die Kiste eh nervt... Ich sauge halt wenn´s dreckig ist und fertig.

  • Schönes Beispiel bei uns ist z.B. der autarke Staubsauger. Der fängt aktuell um 9:00 morgens an zu saugen. Spätestens 30 Sekunden später stürzt meine Frau die Treppe runter weil sie weiß dass der Flur noch voll mit Zeugs vom morgentlichen Aufbruch der Kinder liegt und sich der Sauger darin festfressen wird. :zwinker2:

    Ich reagiere darauf gar nicht mehr weil mich die Kiste eh nervt... Ich sauge halt wenn´s dreckig ist und fertig.

    Das ist gut :rofl: Ich habe den Roboter als Erziehungshelfer mit eingebunden. Liegt etwas auf dem Boden an dass sich Robie fefesthängt geht es direckt in die Tonne. Schalgartig war der Fußboden vom Spielzeug befreit :byebye:

  • Was zB Rolladen/Raffstoren angeht, kämen da schon ein paar Bedingungen hinzu.

    Türkontakt, die nicht nur für Alarm sondern zB Heizung für den Raum ausmachen, Rolladen blockieren (Terrasse, nicht aussperren)

    Darüber hinaus gibt es Zentralprogramme wie anwesend, abwesend, Tag, Nacht, Party, Sommer, Winter usw.


    Ich mache schon mehr damit.

    Es gibt aufs Haus auch eine Wetterstation, mit der ich unterschiedliche Sachen messe (Temp, Wind, Feuchtigkeit, Sonnen Lichtstärke und auch Lichtfarbe um zB RGB oder tunable white Lampe auf der Seite des Hauses wo die Sonne nicht hinkommt, trotzdem in der Lichtfarbe zu erleuchten)

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