Smart Home / Hausautomation / Heimautomation / Steuerungen

  • Nochmal zum Thema Homeatic IP.


    Der Unterschied zwischen dem Access Point und der CCu3 ist ? Außer das die CCU3 toller besser schöner ist?!

    Die HP von denen ist ja eher...wenig informativ.


    Insgesamt nach etwas Recherche eröffnet Homeatic IP doch ein größeres Feld wenn ich das richtig verstehe auch für spätere Upgrades.

    Die Hardware soll ja sogar teilweise gleich zu den Bosch Geräten sein.

    Lässt sich das ganze mittlerweile in HomeKit integrieren? Da habe ich auf die schnelle nichts aktuelles gefunden.

    Danke euch.

  • Hast Du recht, aber manchmal passt eben doch was nicht.

    Ich bin letztens weg als ich Besuch hatte. Alles klasse automatisiert. Als mein Handy das Haus verließ, schaltete sich das Licht, Fernseher und Musikanlage aus und die Alarmanlage wurde aktiviert. :dancewithme

    Ich war noch nicht weit weg, als der hektische Anruf kam. :big_smile:

    Klassiker sind die automatisch runterfahrenden Terrassenrollladen bei der ersten Gartenparty nach Einzug in´s neue Smart-Home. :big_smile:


    Die Angst ist berechtigt. Ist man erst einmal auf dem Zug, kann man jenen nicht so einfach wechseln.

    Das ist eben der Vorteil einer übergeordneten, unabhängigen Steuerung, die man drüber legt und sich mit den verschiedenen Systemen verbindet.

    Dann ist man eben nicht auf ein System festgelegt.

    Das hat mir z.B. beim Umzug in unser Haus seinerzeit sehr geholfen:

    Erstmal den Karton mit den alten ELV-Aktoren ausgepackt und provisorisch in Betrieb genommen.

    Dann kam nach und nach raumweise ein Bussystem dazu und hat die Provisorien abgelöst.

    Je nach Anforderungen kamen dann XComfort und/oder Enocean Komponenten dazu um Räume anzubinden, deren Renovierung noch in weiter Ferne lag/liegt.

    So kann man sich aus allen Herstellern/Systemen das jeweils passende rauspicken und in das Gesamtsystem integrieren und hängt nicht am Fliegenfänger eines Anbieters (siehe Beispiel von sandt1 mit seinen Heizungsreglern).

  • Für die Apfelfteunde mit HomeKit:

    Ich habe es mit Homebridge mit Docker auf meiner Synology realisiert.

    Es gibt sehr viele Plugins, die man „nur“ konfigurieren muss.

    Die Automationen habe ich mit HomeKit und einer Drittapp realisiert.


    Einmal angefangen, … und man hört nicht auf :zwinker2:


    Alarmanlage, Gartenbeleuchtung, Teich/Bachlauf, Innenbeleuchtung, Türklingel usw alles automatisiert, zum Leidwesen meiner Frau:big_smile:

  • sandt1 das mit dem Accesspoint und CCU3 ist so ein Kopfschüttelthema. Da werden den Nutzern des Accesspoints eine App geboten die kostenfrei, Benutzerfreundlich und auch aus dem Internet funktioniert.


    Während die „Poweruser“ die CCU3 gekauft haben um weiter zu kommen, wird ihnen der Weg erschwert es so easy zu haben wie die Accesspoint User. Keine App, kein Zugang außerhalb des heimischen Netzwerks und keine Kompatiblität mit zB. Home Connect Plus. Es gibt natürlich Apps und Erweiterungen mit denen man fast alles machen kann.


    Dann wird einem großzügig noch ein Mediola Code beigelegt um sich selber was basteln zu können.

    Also mit Ruhm haben sich die Leute von EQ3 nicht bekleckert.

  • Ach noch was vergessen, bei der CCU3 werden alle Verknüpfungen, Geräte und Programme etc. auf der selbigen gespeichert und sind auch offline möglich.


    Bei dem Accesspoint gehts glaub ich ausschließlich über die Cloud. Eigentlich DER Nachteil überhaupt.


    Mfg

  • Ich kann das ohnehin nicht verstehen, wie man wichtige Funktionen eines Smart Homes über die Cloud laufen lassen kann. Staubsauger-Roboter: ja ok, dann sauge ich halt von Hand. Musik als Clouddienst: ok, dann läuft halt keine Musik. Aber Beleuchtung, Beschattung und Heizung gehören lokal gemanaged. Meine Wärmepumpe hat auch einen Cloud-Dienst, aber wenn ich vor dem Gerät stehe, läuft die auch ohne Internet, also ok. Alles andere hat KNX spendiert bekommen - kein Funk, alles über Kabel (zugegeben: im Neubau halt auch einfacher). Hab dann alles via Home Assistant eingebunden, das läuft komplett lokal. Kein Internet, kein Problem :-) Das Homematic sollte sich da meines Wissens auch integrieren lassen.

  • Das mit Home Assistant hab ich schon oft gehört, was ist das genau? Eine Plattform wo viele Smarthome Hersteller kompatibel zu sind

    und man ausserhalb der CCU3 (Homematic Beispiel) Geräte und Abläufe verknüpft?

    Also wieder online? Oder kommt da noch ein Gerät dazu das dann wieder alles managed?


    MfG

  • Home Assistant ist eine Open-Source Software, es gibt aber auch ein paar kommerzielle Optionen von Nabu Casa (VPN, DynDNS etc.). Also gibt es keinen echten Support, reine Community Arbeit. Die Community ist aber so groß, dass schon extrem viel eingebunden wurde - die Liste ist so ewig lang. Einiges kommt wurde in das "offizielle" HA Basis-System integriert. Hier mal, was ich davon nutze:


    - KNX Integration (Basis)

    - Daikin Integration (User-Erweiterung - ich nenn das jetzt mal User)

    - BMW Connected Drive (Basis)

    - FritzBox Integration (Basis)

    - Kameras (ONVIF kompatible)

    - Frigate (NVR für die Kameras, User)

    - Double-Take (User, Gesichtserkennung)

    - Kodi (Basis, hab mir auch Short-Cuts für oft geschaute Sender gebaut)

    - Logitech Squeezebox/Mediaserver (Basis, meine Multiroom-Audiolösung)

    - MQTT (Basis - häufig genutztes Machine-to-Machine-Protokoll)

    - ESPHome (Basis, Installation und Verwaltung von kleinen ESPs)

    - Fully Kiosk Browser (User, Verwaltung des zentralen Android Tablet)

    - Internet Printing Protocol IPP (Basis, überwache meinen LAN-Drucker hinsichtlich Toner etc.)

    - Tankerkönig (Basis, aktuelle Spritpreise in der Umgebung)

    - Unifi Network (Basis, zeigt was alles im Netz rumwimmelt ;-) )

    - WLED (Basis, Integration für schöne Licht-Effekte mit farbigen LEDs)

    - Remote HA (User, Überwachung meines Hauses, was sich aktuell in Fertigstellung befindet)


    Da wir aktuell noch in einer Wohnung, ziehen aber in genau einem Monat ins neue Haus (wo dann auch das Kino rein kommt). Da wird alles mit KNX angebunden, plus WLED für die Farben, Daikin für die Wärmepumpe, Jukebox (NFC-Tag-Reader und Keypad für die Musikauswahl in der Bar) - und vermutlich vieles mehr :-)


    Vieles geht mittlerweile über die GUI, einiges muss man aber noch in YAML-Files realisieren. Die Lernkurve ist aber sehr steil :-)


    Wenn da Interesse besteht, kann ich dazu mal was zusammenschreiben wenn konkrete Fragen bestehen oder mal ne Live-Remote-Session anbieten - auch für mehrere.

  • Bei mir läuft es (etwas oversized) auf einem VMware ESX-Server als virtuelle Debian-Installation (Supervised). Aber eine Qnap, Synology oder ein Intel NUC tun's auch. mit dem Raspberry Pi hab ich weniger gute Erfahrungen gemacht. Der 4er könnte aber gehen. Also Ausgabegeräte nutze ich die Logitech Squeezeboxen bzw. im Haus dann den Music4Home Server (basiert auf Logitech). Die Deckenlautsprecher sind schon drin, in der ersten Maiwoche wird dann die Inbetriebnahme gestartet.

  • Klar geht das. Das mit dem Strom ist Konfigurationssache: ich hab einen ESX Server mit E3-1260Lv5 Xeon, 64GB RAM, 12 HDDs (3x SSD, Rest HDD), einen 24-Port Switch und einen TV-Server (TVheadend) mit PCIe Sat/Kabel Karte. Dazu einen zweiten Server in Standby (nur IPMI läuft). Alles in Summe: 100 Watt. Und das auch nur weil die HDDs so viel Saft ziehen. Ich weiß, ist viel Strom, aber da läuft alles drauf: HA, Testsysteme, NAS (TrueNAS), vCenter, Active Directory (ich brauch das Teil halt auch noch beruflich). Das wäre aber noch zu optimieren. Die HDDs (im idle) sind halt Stromfresser, dabei hab ich extra 2,5" HDDs mit wenig Stromverbrauch ausgesucht. Beim nächsten System wird es aber auch nochmal weniger - und vor allem auch das Thema VMware wird vermutlich mit Proxmox oder was anderem abgelöst. Allein das vCenter braucht soviel RAM und CPU... abartig.

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