Smart Home / Hausautomation / Heimautomation / Steuerungen

  • Die elektrische Heizung, welche ich mit HomeMatic gesteuert habe, ist bereits per Schütz geschalten, damit das auf Dauer hält.

    Würde ich wieder so machen, allerdings möchte ich da in Zukunft auf ein Solid State Relais setzen, der "Rumms" beim Schalten ist auf Dauer doch recht nervig :blush:

  • Ich habe über 50 Komponenten von Homematic im Einsatz und war anfangs begeistert. Von der Funktionalität bin ich immer noch angetan, aber nach drei Jahren geht es so richtig los mir Defekten. Manche gehen einfach kaputt, bei manchen gibt es Störungen, eine Basisstation musste neu gestartet werden, bei einem Teil vom Heizkreisverteiler weiß ich die Ursache trotz intensiver Nachforschung nicht. Aktuell ist es der Temperatursensor außen. Angesichts der ordentlichen Preise (50 Euro für den Sensor) finde ich das nicht witzig. Wenn man zu Hause ist, mag es noch gehen, aber wenn man länger im Urlaub ist, kann das schon problematisch werden. Aber angesichts der vielen Komponenten kann ich nicht mehr zurück...


    Wie ist die Haltbarkeit bei anderen Smart Home-Lösungen?

  • Wir haben bei uns seit etwas über 3 Jahren KNX im Einsatz mit irgendwas zwischen 70 und 100 Komponenten. Bisher hatten wir nur einen Defekt an der Wetterstation. Die war aber von Anfang an nicht in Ordnung und so konnte Feuchtigkeit eindringen.

    Ansonsten läuft bisher alles absolut zuverlässig.

  • Wir haben hier Komponenten von Homematic IP, Meross, und verschiedenste Zigbee Geräte von Tuya, Ikea, Nous, eWeLink und Aubess.


    Zu den Homematic IP Geräten: Die laufen hier am längsten (3-4 Jahre) sind jedoch deutlich in der Unterzahl.

    Mit einem Rolladensensor gab es von Beginn an Probleme, dass dieser sich nicht richtig auf verschiedene Höhen programmieren lies.

    Irgendwann hab ich entnervt aufgegeben. Durch eine Renovierung kam es dazu, dass ich mich nochmal damit beschäftigen musste.

    Daher rief ich das zweite Mal beim Service an (beim ersten Mal sagte man mir entnervt, nachdem der Hinweis des Neustarts nichts gebracht hatte, ich müsse halt den Autor einschicken, als ich sagte das dieser im Rolladenkasten eingebaut sei und ich damit die Tapete zerstören müsste kam zumindest wenig Mitleid...)

    Der Mitarbeiter war etwas gewillter... und riet mir den Autor komplett zu löschen und neu einzulernen wovor ich immer etwas Respekt hatte, weil ich ja wie gesagt an das Anlernknöpfchen am Aktor nur unter Umständen dran komme. Brachte aber letztendendlich die Lösung.


    Was will ich damit sagen. Die Preise von Homematic sind extrem ambitioniert. Seit Jahren gibt es null Komma null Innovationen, welche andere Firmen für teils 1/3 des Preises nicht auch liefern. Der hochgepriesene Service ist selbst wenn man direkt bei ELV kauft, nach meiner Erfahrung, sehr schlecht (habe da noch eine weitere Erfahrung als ich bei der Renovierung des Bades Komponenten bestellt habe und ich eine Frage zur Bestellung von Komponenten hatte, man merkte das man mit solchen primitiven Fragen sich eher nicht die Arbeitszeit vertreiben wollte).

    Auch sind wir ja mittlerweile nicht mehr bei Made in Germany, sondern m.K.n. bei Engineered in Germany, also auch hier ist die Legitimation des Preises für mich nicht mehr gegeben.

    Das du in diesem System festsitzt (was ich auch lange dachte, wenn man sich mal festgelegt hat)ist zumindest bei einer offenen Zentrale Aal HomeAssistant nicht der Fall (darüber laufen auch meine Komponenten jetzt in Verbindung der CCU 3.


    Zu den Zigbee Komponenten muss ich sagen, dass diese teilweise aus dem untersten Regal sprich die billigsten die es gab sind.

    Da steigt halt ein Bewegungsmelder für 8€ nach 3 Wochen schonmal aus (selber Schuld).

    Das meiste Zeug macht aber seinen Job.

    Beim Präsenzmelder bin ich derzeit noch auf der Suche nach einem der ohne Große Verzögerung arbeitet.

    Die Meross Steckdosen laufen als W-Lan Variante und sind tatsächlich die fehlerfreisten Geräte :respect:, ich weiß aber das es bei anderen genau das Gegenteil ist.

  • Wie ist die Haltbarkeit bei anderen Smart Home-Lösungen?

    Habe Loxone seit ca. 8 Jahren im Einsatz.

    Ich erweitere immer mal wieder oder klemme mal einen Schalter um oder programmiere eine Szene neu.

    Die PM und BMW habe ich alle wieder still gelegt und wir bedienen das Haus manuell.

    Da ich viel zu ambitioniert bzgl. Bedienung war, habe ich 1 riesen Schritt zurück gemacht und an 4-5 Stellen in die Rahmen der Lichtschalter LEDs eingesetzt, die mir signalisieren, was wie wo geschaltet wurde - Das Tablet/Handy zu nehmen, geht mir aufn Keks.


    Eigentlich liegt hier ein 24" Touchscreen bereit, der in die Wand gehört, aber meine Frau meutert seit Jahren. Mal sehen, wann ich dann doch darf. Das würde die Übersicht und Bedienung 3x leichter machen.


    Das HK steuere ich auch mit Loxone (bzw. bin dabei es umzusetzen).

    Nahezu alle Kabel (Strom, Licht...) gehen auf die Extensions, sodass ich per Touch-Tree-Fernbedienung alles von der Couch aus schalten kann... oder man machts übers Tablet.


    Achja: Wenn Ausfälle, dann nur wegen nem Wackler, den ich meist selber verursacht habe.

    Bin dahingehend zufrieden, Loxone ist aber m.E. teuer und sehr aufwendig alles umzusetzen.

  • Bei einer Ersteinrichtung würde ich immer noch (oder erst Recht) auf traditionelle Installationsmarken aus dem Elektriker-Bereich greifen. KNX als Basis und dann einen etablierten Hersteller. Ja, die Komponenten kosten etwas mehr, halten aber dafür auch.

    Privat haben wir seit 10 Jahren LCN als Bussystem im Einsatz mit an die 100 Komponenten, bisher ohne einen einzigen Ausfall. Allerdings ist LCN doch recht exotisch und würde ich heute auch niemanden empfehlen (auf Grund der geringen Verbreitung).

    Dann können wir als Crestron-Händler natürlich auch Crestron-Komponenten empfehlen. :) Auf alles was mit Beleuchtungssteuerung zu tun hat, gibt es sogar eine Lifetime-Warranty.


    In Sachen "echter" "Smart-Home"-Komponenten haben wir ganz gute Erfahrungen mit Shelly gemacht. Dort hatte ich auch noch keinen Ausfall, die ersten Komponenten sind glaube ich seit ca. 6-7 Jahren im Einsatz.

  • hab seit 4-5 Jahren diverse Shelly Produkte (~50 Stück) im Einsatz. So nach und nach geht nun das eine oder andere kaputt. Zigbee Komponenten hab ich komplett eliminiert, da es nicht zuverlässig genug funktionierte. Wenn Du der Anzeige "Fenster geschlossen" nicht mehr traust, dann brauchst auch keinen Sensor dazu. Meine Raumtemperatursteuerung läuft über Controme, auch seit 4 Jahren problemlos.

  • Bei uns im Haus ist seit 6 Jahren Apple HomeKit im Einsatz, insgesamt ca. 50 Komponenten. Ein paar der HomeKit Komponenten, z. B. smarte Steckdosen, sind bereits seit 9 Jahren im Einsatz. Einige Komponenten sind Hue-Lampen, die über die Hue Bridges an Home Kit angebunden sind.


    Bisher keinerlei Ausfälle. Sind hoch zufrieden.

  • Bei einer Ersteinrichtung würde ich immer noch (oder erst Recht) auf traditionelle Installationsmarken aus dem Elektriker-Bereich greifen. KNX als Basis und dann einen etablierten Hersteller. Ja, die Komponenten kosten etwas mehr, halten aber dafür auch.

    Naja „Kosten etwas mehr“ ist wohl mehr als untertrieben!


    Ich habe hier Homematic (nicht IP), Shelly, Rademacher seid 9 Jahren im Einsatz, bisher ein Homematic Schalter defekt und ein Shelly Relais saß fest. In Summe sicher über 60 Komponenten, kann also bei der Haltbarkeit überhaupt nicht meckern.


    Die Preise bei Homematic finde ich allerdings auch sehr überzogen. Hab meine Klüngeln weitestgehend gebraucht gekauft.

  • Ich habe meine ersten Erfahrungen mit Loxone gesammelt. Das war vor 10 Jahren, als die noch offener waren. Dann kamen die ersten Defekte: verklebte Relais. Dann wurden immer mehr Funktionen beschnitten und man wurde immer tiefer in die Loxone Ecke gedrängt. Loxone hat einen Nachteil: fällt der Miniserver aus, steht alles. Da ist KNX deutlich im Vorteil, da fallen dann nur betroffenen Komponenten aus. Daher habe ich bei den ersten Defekten und den satten Preiserhöhungen von Loxone auf KNX gewechselt. Die gebrauchten Komponenten konnte ich gut weiterverkaufen. Damit verbunden kam der Umstieg von zunächst OpenHAB auf Home Assistant, den ich bis heute nicht betreut habe.

    Bei KNX ist man flexibel was Taster, Sensoren, Aktoren etc. angeht und der Preis pro Kanal ist vergleichbar mit anderem Anbietern (Loxone, Shelly etc.) Zudem findet man auch Produkte für "spezielle" Anwendungen. Bei uns wurde bspw gepfuscht, was die Zuleitungen zur Zisterne angeht. Es wurden vier Leerrohre zur Zisterne gelegt und drei davon beschädigt. Estrich ist reingelaufen, daher kam nur strom in die Zisterne. Aber wir hatten einen zweiten Weg von der Terrasse aus um KNX (für die Wassersensoren anzuschließen), dafür brauchte ich aber einen KNX-Analogsensor, der auch im Außenbereich eingesetzt werden kann. Bei Loxone: Pech gehabt. Bei KNX: bin dann bei ABB fündig geworden. Anbindung wie immer über KNX IP Gateway an Home Assistant.

    Daher kann ich den Kombi KNX/Home Assistant plus andere Systeme (Wallbox, Saugroboter, Yamaha, JVC, Kodi etc.) nur empfehlen.

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