Würde ein WG mit gleichem Durchmesser, aber halber Bautiefe (14 mm) einen Pegelgewinn von ca. 2 dB bringen.
Der klassische Dreisatz dürfte logischweise beim Durchmesser des WG nicht funktionieren.
So genau kann ich das nicht sagen. Die beiden simulierten Hörner in dem Richtwirkungsdokument (ab Seite 22)haben zueinander den Faktor 1,66 in der Tiefe. Das sieht dann so aus:
Ob da mit Dreisatz korrekte Werte rauskommen, kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen. Das Abstrahlverhalten ist dann eben auch ein ganz anderes.
In fachspezifischen Artikeln ließt man davon, dass die Wellenfronten der verschiedenen Hochtöner von einander abweicht.
Ich konnte nicht herausfinden ob die ideale Kontur in ihrer Form zwischen einem AMT (eckig) und Kalotte (rund) unterschiedlich ist.
Welche Erfahrung hast Du diesbezüglich?
Keine allgemeingültige. Die Wellenfronten von Hochtönern (auch von Kompressionstreibern) weicht in der oberen Oktave relativ stark voneinander ab. Dort kommt es zu den größten Unterschieden, wenn man sie hinter eine Schallführung schraubt. Da ist dann auch die Simulation nicht mehr genau genug modellierbar bzw. man weiß nicht, wie die Membranen aufbrechen usw. Hier hilft also am Ende nur Ausprobieren. Ich versuche schon, die Membran möglichst genau zu modellieren (also flach oder Halbkugel usw.), aber die Unsicherheit über 10 kHz ist am Ende immer da. Unter 10 kHz gibt es das Problem so aber nicht. Da verhält sich die Schallführung wie erwartet.