Heimkino-Umbau

  • Hallo,


    ich habe mich dazu entschlossen, meinen aktuellen Heimkino umzubauen, ich hoffe jetzt mit anderen Erfahrungen als beim ersten Bau.

    Hier sieht man ein Foto des aktuellen Kinos. Hinter der Kamera befindet sich ein ähnlicher Bereich mit einem großen Schreibtisch.

    Ursprünglich war der Raum zum Filmegucken, Musikhören und Zocken gedacht. Nun verwandelt sich der Bedarf mittlerweile mehr und mehr in Richtung Arbeitsplatz und Heimkino Kombi.

    Das Hauptproblem zur Zeit ist die Beleuchtung und die Helligkeit des Raumes. Geeignet zum Schauen, nicht geeignet zum Arbeiten. Einfache Lampen tun's nicht, da alles Richtung "dunkel" ist. Daher blenden die Lampen extrem.

    Letztendlich möchte ich dass das ganze wie eine Einheit aussieht, und nicht "irgendwie".


    Paar Infos zum Raum:

    Ein Dichtbeton-Keller, trocken, Temperatur meistens 19-24° je nachdem ob Sommer oder Winter. Auch eine Klimaanlage ist vorhanden.

    Größe: 6,4x3,8 und Deckenhöhe 2,2m.

    2 Seiten, links und hinten sind im Freien, die Vorderseite zum Nachbar und rechts zum Haus.

    Die Isolierung dürfte gut sein, die Wände sind trocken, bisher keinerlei Schimmelbildung.


    Die aktuellen Probleme im Raum:

    Zu tiefe rundum Decke, die damals fix gebaut wurde. Ist ein nicht-gelochter Rigips, und dahinter ist Dämmvolle. Nicht wirklich sinnvoll.

    Fixierte Leitungen und keine Röhre in der Zwischendecke, damit man zusätzliche Leitungen verlegen kann - kein System wirklich.

    Keine Beleuchtung in der Raummitte, zu dunkel im Arbeitsplatzbereich.

    Akustiküberlegungen eher mau.


    Was ich mal so grob als Plan vorhabe:

    Praktisch alles rausreißen - Boden, Zwischendecke, Vorhang, und alle kleinen Teile.


    Dann siehe Skizze:


    Decke: Rundherum abgehängt, vorne ein "Loch" für die Absorber und Diffusoren, alles grundsätzlich so seicht wie möglich - Beleuchtung und Verkabelung muss sich ausgehen. Ich denke max. 10cm (inkl. Platte). Gekennzeichnet auf der Skizze: hintere Bereich gelocht, ab dort wo nur seitlich abgehängt, voll (oder auch gelocht, weiß nicht was mehr Sinn macht). Hinter der gelochten Decke Absorber, Basotect oder Steinwolle.


    Beleuchtung: hinten, 2 eingebaute LED Paneele, 8 Spots (110°), seitliche und vorne gleiche Spots wie hinten, alles dimmbar. Ich tendiere allgemein zu 110°, die haben wir bereits im Haus, macht wesentlich mehr Sinn als die 35°. Ich denke damit wird allgemein hinten ausreichend Licht erzeugt, und kann entsprechend gedimmt werden (denn zum Arbeiten sind alle auf Vollleistung sicher zu viel), aber sinnvoll zum Putzen o.ä. Die Spots wären 5-7W, also ca. 350lm pro Stk. Die Paneele haben oft viel, dafür würde ich eher kleinere, schmälere nehmen, dafür zwei Stk. Sie haben schnell 2000lm/Stk. Und im Viereck wo sich die Breitbandabsorber und Skyline-Diffusoren befinden, da würde ich rundherum eine LED-Leiste für indirekte Beleuchtung der Decke einbauen.


    Wand/Decken-Faben: grundsätzlich würde ich alle Wände und die Decke weiß lassen. Eventuell der vordere Bereich direkt über der Leinwand würde ich schwarz ausmalen.


    Boden: aktuell ist ein Parador-Teppichboden (sind wie Laminat-Dielen, nur unten Kork und oben Teppich verklebt). Lieber wäre mir aber ein Laminat, weil Teppich definitiv zu viel Staub speichert. Ein schöner Eichenboden wäre so meins. Nicht zu dunkel, aber auch nicht extrem hell. Und schluckt nicht das Licht. Im vorderen Bereich am Boden würde ich Teppich(e) auflegen, aus akustischen Gründen nur eigentlich. Je nachdem ob sie überhaupt was bringen...


    Verkleidung: der vordere Bereich ist jetzt mit einem Vorhang versteckt. Stattdessen würde ich lieber die Leinwand auf eine Konstruktion fixieren, und die hinteren Lautsprecher (DBA) hinter einem Verbau verstecken, inkl. 45° Eckabsorber. Die Wand zwischen die Lautsprecher würde ich auch mit den Absorbern füllen (Steinwolle vermutlich).


    Akustik:

    Alle Ecken 45° Füllung, Dicke mind. 60cm tief in der Mitte.

    Dann, seitlich links und rechts, Absorber (entweder nur Breitbandabsorber, oder eine Mischung aus Breitband in der Mitte und oben und unten ca. 60x100 Plattenschwinger, wenn die Messung als sinnvoll ergibt).

    Rechts kommt dann die Tür, links ist oben das Klimagerät, darunter ist fraglich... Plattenschwinger, Breitband, kA. Je nach Messung.

    Auf der rechten Seite nach der Tür, ist auch noch Platz, hier genauso wie bei der Klima auf der linken, nach Möglichkeit/Bedarf.

    Dann kommen die Surround-Lautsprecher (diese werden entweder in eine Säule versteckt, oder auf eine Säule draufgestellt).

    Danach kommen am Boden stehend meine Bürokastln, und darüber werden Skyline-Diffusoren an die Wand angebracht, die dann bis zum hinteren Eckabsorber reichen.

    Die Hinterwand wäre genauso wie die Vorderwand irgendwie zu verstecken, wegen DBA eben.

    Zwischen DBA habe ich mir gedacht einen großen, Boden -> Decke, 1D Diffusor zu bauen.

    Decke: wie schon erwähnt, hintere Teil gelochte Platten, vermutlich 8/18 wenn das Sinn macht, und oben mit Steinwolle füllen. Der vordere Bereich (da wo keine Zwischendecke verbaut ist, das "Viereck"), hier würde ich die klassischen Deckenabsorber verbauen, eben nicht tiefer hängend (oder an der Decke montiert) als die Decke rundherum. Jedoch Einzelkomponenten, und das alles kombiniert irgendwie mit den Skyline Diffusoren. Wie genau gemacht und welcher Raster, weiß ich aktuell nicht, aber das kann ich natürlich auch später planen, und vor allem erst dann wirklich sehen wo, wenn ich den Sitzplatz aufgestellt habe und die Boxen stehen (mittels Spiegel ermittelt).


    Was ich aber nicht weiß, wo mit der Technik. Aktuell ist die einfach am Boden hinter dem Vorhang. Wenn dann aber der Vorhang weg ist... k.A. Es muss zugänglich bleiben. Gedanke war alles nach Außen zu verlagern, aber das würde im jeglichen Sinne aktuell den finanziellen Rahmen sprengen. Daher wird wahrscheinlich, so wie im Wohnzimmer oft, eine "TV-Bank", aber im Eigenbau wenn möglich.


    So viel erstmal zum Plan. Hört sich das mal sinnvoll an?

    Das Ziel ist es sowohl ein angenehmes Arbeitsklima zu haben, etwas wohnlicher als jetzt, und aber auch gute Akustik zum Filmegucken und Musikhören.


    Dazu habe ich paar Fragen:

    Was haltet ihr vom System gelochte Decke und Absorber dahinter? Ich hab mich ein wenig umgeschaut, fand so Systeme wie Knauf Systexx oder Cleaneo. Ich weiß nicht ob die was auf der Hinterseite haben, aber Knauf war immer schon gut.

    Wie schon erwähnt, überlege ich die gelochte Decke ggf. bis zum vorderen Teil zu ziehen, vorne aber definitiv voll.

    Ich habe noch einige detaillierte Fragen zum Bauen so einer Decke, aber werde mir erstmal paar Videos ausm YT ziehen bevor ich da in die Tiefe gehe.


    Für jetzt - genug ;-)


    Danke

  • Die ersten Schritte sind getan.

    Ich habe Philips Hue mal besorgt und angeschaut wie es ist. Toll, wir dann als ganze Beleuchtung im Raum gemacht.


    Was ich als nächstes entscheiden muss, ist Boden.

    Da es auch ein Arbeitszimmer ist, möchte ich nicht komplett dunkel gestalten. Vordere Bereich, rund um Leinwand und die Schrägen seitlich, werden schwarz sein, rest hell. Vermutlich so creme weiß. Bespannung und die Leisten dazwischen helle creme weiße Töne. Es sollte eher neutral sein. Vielleicht Akzente, wenn was passt.

    Meine Idee wäre ein Eichenboden:

    Parador | Eco Balance Pur Eiche Avant Geschliffen Landhausdiele


    Was haltet ihr von einem hellen Boden? Hat's jemand? Erfahrung?

  • Hallo,


    ich hätte ne weitere Frage: Kosten.

    Ich habe keine Erfahrung mit dem Bau einer "Wand" (also Bspw. die bespannte Wand hinter der Leinwand, die sich von Links nach Rechts streckt, und einer Konstruktion dahinter, die stabil ist und Lautsprecher hält.

    Oder einer Decke auch...

    Holz, Schrauben, Winkel...

    Kann jemand seine/ihre Erfahrungen teilen?

  • Kommt drauf an welche Materialien du verwendets. Ich hab Einfache 5*4er Latten genommen. Wenn das ganze wirklich gerade sein soll, dann wären die Woodpro Latten besser (aber auch deutlich teurer)

    Als Dämmmaterial hab ich Knauf Steinwolle verwendet, wenn du hierfür die Baffis von Lette verwendest zahlst du ebenfalls ein vielfaches :-)


    Ich kann dir daher leider keinen genauen Preis nennen. Schau einfach mal welche Maße du hast und such dir dann das notwendige Material im Internet zusammen.

  • Bei der Planung der Decke hänge ich gerade bei einer Sache:

    Unterkonstruktion: aus Holz (Lattung und Querlattung) oder Knauf Direktabhänger?

    Was wird eher eingesetzt, und macht das eine oder andere mehr Sinn im Heimkino?

    Abhängetiefe ist ca. 10cm (12cm mit der Platte)


    Screenshot 2020-11-30 212825_autoscaled.jpg

    Hier würde ich persönlich auf Holz setzen, finde das Knauf Zeugs aber auch super - allerdings hab ich damit selbst keine Erfahrung (nur vom zusehen auf der Baustelle von früher)

  • Danke.

    Woodpro... aha. Vom Preis her OK, dachte nicht dass das geeignet ist. Gut dass man fragt ;-).

    Also wird's Woodpro oder Knauf schätze ich. Wichtig ist mir dass alles stabil und standfest ist, ohne Biegegefahr. Wenn das bisschen mehr kostet, ist es mir schon wert.

    Vom Aufwand her schätze ich allerdings Knauf als geringer. Von die Kosten dürfte es bei Woodpro oder Knauf vergleichbar sein.

  • Eine andere Frage:

    Ich habe ein DBA.

    Aktuell ist nur ein Teil der Decke, seitlich, abgehängt.

    Das ändert sich eben aber ganz, jetzt wird neu die ganze Decke, abzgl. die Teile wo die Diffusoren, Absorber und Licht ist, abgehängt.

    Die DBA ist natürlich nach 2,2m Deckenhöhe (Gesamthöhe Boden->Betondecke) aufgestellt.

    Wird sich die neue Decke auf die DBA negativ auswirken, hat jemand Erfahrung damit vielleicht?

    Insbesondere auch deswegen, wenn ich die Decke mit Dämmmaterial fülle, vermutlich Sonorock, was ich noch übrig habe - daher wird hier wichtig sein - füllen oder nicht. Bringt was oder nicht...?

  • Hallo Kosta


    In wie weit sich deine gedämmte Decke auf dein DBA auswirkt kann ich dir leider nicht beantworten, würde aber nicht von einer negativen Wirkung ausgehen! Eher wird die Akustik davon profitieren und solche Hohlräume würde ich immer ausfüllen um Resonanzen zu vermeiden.


    Wenn du deine Abhängung mit Holz/Dachlatten machst gibt es auch ganz geniale Justierschrauben um Unebenheiten auszugleichen https://www.hornbach.de/shop/J…9377754.&wt_cc1=766104886.

  • Danke.

    Woodpro... aha. Vom Preis her OK, dachte nicht dass das geeignet ist. Gut dass man fragt ;-).

    Also wird's Woodpro oder Knauf schätze ich. Wichtig ist mir dass alles stabil und standfest ist, ohne Biegegefahr. Wenn das bisschen mehr kostet, ist es mir schon wert.

    Vom Aufwand her schätze ich allerdings Knauf als geringer. Von die Kosten dürfte es bei Woodpro oder Knauf vergleichbar sein.

    Wir haben vor ein paar Monaten das komplette EG mit den Knauf Direktabhängen und 30er Dachlatten abgehängt. Das hat super funktioniert. Bei einer Betondecke bzw. wie bei uns mit einer Betonbalkendecke ist es halt einfacher als erst die Konterlattung zu bohren und dann durch die Konterlattung in die Decke.


    Ein Laser und eine Montagehilfe sind dabei auch sehr hilfreich. Dann geht das echt super.0F96448E-ED64-4C4A-B405-6455471E8FAE_autoscaled.jpg

    488E9B33-D96B-47B7-A5AF-7EBF2A64B5E4_autoscaled.jpg

  • Übrigens Wurmi, hab mir grad dein Projekt angeschaut: sag Mann, wohnst du irgendwo in der Nähe? Das Layout deines Zimmers ist so gut wie identisch mit meinem. Kamin und Fenster sind ja praktisch an der selben Stelle!

    Hallo Kosta


    In wie weit sich deine gedämmte Decke auf dein DBA auswirkt kann ich dir leider nicht beantworten, würde aber nicht von einer negativen Wirkung ausgehen! Eher wird die Akustik davon profitieren und solche Hohlräume würde ich immer ausfüllen um Resonanzen zu vermeiden.


    Wenn du deine Abhängung mit Holz/Dachlatten machst gibt es auch ganz geniale Justierschrauben um Unebenheiten auszugleichen https://www.hornbach.de/shop/J…9377754.&wt_cc1=766104886.

    Ja, das denke ich auch, aber fragen schadet ja nicht ;-)


    Die Schrauben... sehen cool aus, aber wie wendet man die an? Falls meine Decke wirklich so schief ist (und das ist sie fast gar nicht), hätte ich mir mit der Kappsäge kleine Blättchen geschnitten und zwischen Decke und obererster Holzschicht eingesetzt.

    Sonst, bei Knauf, ist das ganze um noch ein Stück einfacher.

  • Wir haben vor ein paar Monaten das komplette EG mit den Knauf Direktabhängen und 30er Dachlatten abgehängt. Das hat super funktioniert. Bei einer Betondecke bzw. wie bei uns mit einer Betonbalkendecke ist es halt einfacher als erst die Konterlattung zu bohren und dann durch die Konterlattung in die Decke.


    Ein Laser und eine Montagehilfe sind dabei auch sehr hilfreich. Dann geht das echt super.0F96448E-ED64-4C4A-B405-6455471E8FAE_autoscaled.jpg

    488E9B33-D96B-47B7-A5AF-7EBF2A64B5E4_autoscaled.jpg

    Das schaut super aus, wobei ne kurze Frage: was ist der Sinn von Direktabhängern und Holzlatten? Bekommt man die Latten damit gerader? Oder anderer Grund?

    Und ja, den Bosch Laser mit der Klemme habe ich - schon vor paar Jahren gekauft als andere Projekte anstanden. Wird jetzt gut gebraucht ;-)

  • Übrigens Wurmi, hab mir grad dein Projekt angeschaut: sag Mann, wohnst du irgendwo in der Nähe? Das Layout deines Zimmers ist so gut wie identisch mit meinem. Kamin und Fenster sind ja praktisch an der selben Stelle!

    Ja, das denke ich auch, aber fragen schadet ja nicht ;-)


    Die Schrauben... sehen cool aus, aber wie wendet man die an? Falls meine Decke wirklich so schief ist (und das ist sie fast gar nicht), hätte ich mir mit der Kappsäge kleine Blättchen geschnitten und zwischen Decke und obererster Holzschicht eingesetzt.

    Sonst, bei Knauf, ist das ganze um noch ein Stück einfacher.

    Wie blacksub schon sagte, schau einfach mal in die Karte und mach vllt. auch gleich selbst einen Eintrag :-)
    Ich komme aus Oberösterreich :sbier:

  • Die Schrauben werden einfach durch die Dachlatte in den Dübel verschraubt ohne jegliches Vorbohren. Wenn die Schraube versenkt ist einfach den Linkslauf rein und soweit rausdrehen bis alles gerade ist.

    Die Verzahnung am Schaft der Schraube bleibt im Holz fest wie eine Art Dübel.


    Vielleicht einfach mal bei YouTube suchen, denke da gibts sicherlich Anleitungen zu.


    Wie gesagt ist das deutlich einfacher als Klötzchen schneiden. Da gibts übrigens auch Kunststoffklötze für :zwinker2:


    https://www.amazon.de/dp/B07ZP…EXTW?_encoding=UTF8&psc=1

  • Das schaut super aus, wobei ne kurze Frage: was ist der Sinn von Direktabhängern und Holzlatten? Bekommt man die Latten damit gerader? Oder anderer Grund?

    Und ja, den Bosch Laser mit der Klemme habe ich - schon vor paar Jahren gekauft als andere Projekte anstanden. Wird jetzt gut gebraucht ;-)

    Wie gesagt wir hatten keine perfekte Decke und konnten nur 60mm abhängen. Das geht mit 2 30er ( einmal als Konterlattung) Latten schlecht, deshalb die Direktabhänger.

  • Super, danke dir! Hört sich super an, allerdings: nachdem ich heute beinhart 4 Versuche gebraucht habe, um die Deckenplanung zu schaffen, habe ich mich letztendlich für das Mischsystem entschieden: Holz + Direktabhänger.

    Als Holz werde ich Woodpro nehmen. Da bin ich für die Decke bei ca. €300 + die Abhänger (und etwas Verschnitt), das ist akzeptabel.

  • Wie gesagt wir hatten keine perfekte Decke und konnten nur 60mm abhängen. Das geht mit 2 30er ( einmal als Konterlattung) Latten schlecht, deshalb die Direktabhänger.

    Genau deswegen nehme ich auch die Direktabhänger. Und es scheint mir für meine Anforderungen mehr Sinn zu machen. Ich kann nicht mehr also 10cm, und das eig. nur wegen Beleuchtung (Sicherheitsabstand angeblich?). Da die Diffusoren 17cm, und die Absorber ca. 10cm nehmen, entschied ich mich eben für 10cm Abhängung + 12,5mm Platte.

    Knauf-Systeme sind schon geil, aber machen wesentlich mehr Sinn wenn man die ganze Decke macht, und nicht so wie ich mit zwei rieseigen "Löchern".


    Heute bin ich auch bisschen weiter mit der Planung gekommen... (was so Lockdown + Urlaub für möglich macht, Wahnsinn :D )

    Details bringe ich nicht rein, es geht nur um die allgemeine Platzierung der Sachen um zu sehen ob sich platztechnisch alles ausgeht. Einzig ist, ich hab mich für die größere Leinwand entschieden. Es sollte die mal werden:

    HiViLux | 16:9 Rahmenleinwand 10cm Rahmenstärke HiViGrey Cinema 5DMP/HDR Akustik | einfach online bestellen

    Erstmal Geld für Umbau ausgeben, und dann kommen eben am Ende die Leinwand, und werde vermutlich meinen TW6600 mit TW7400 austauschen.

    Ich wollte ursprünglich die XTZ M6/M8 kaufen und meine jetzige Ausstattung verkaufen, aber ich denke ich werde mir eher die Beryllium Upgrade gönnen, und dann mal mit der Zeit in gute Endstufe investieren, da das eigentlich das ist was meine Bändchen eher schwach können - die Höhen sind eher schwach.


    Mal zu den Bildern:

    Ziel ist es möglichst viel zu verstecken. Keine Kabel und Lautsprecher sichtbar, lediglich um bisschen die Sache aufzumuntern, meine Genelecs werden "gezeigt". Schöne Podeste, das passt schon.

    Die Wände werden auch verkleidet.

    Vordere Bereich bleibt dunkel, und die Decke wird schwarz gestrichen. Hintere Bereich bleibt hell und weiß (Decke). Auch ordentliche Beleuchtung, insg. vermutlich so 36 Spots + 2 LED Panele - ist nicht nur Heimkino, sondern auch zum Arbeiten und Computerwerkeln, Zocken und Musik hören... dafür steht jetzt schon Philips Hue zur Verfügung.

    Es kommt ein hellerer Eichenboden als der jetzige Teppich. Vermutlich etwas in dieser Richtung:

    PARADOR Eco Balance PUR Eiche Skyline perlgrau Holzstruktur Landhausdiele HDF-Trägerplatte | Laminat Parkett und Vinyl aus der Laminat-Schmiede.de (laminat-schmiede.de)

    Vordere Bereich wird auf Dead-End gemacht (Absorber, auch hinten rund um die Lautsprecher. Ggf. Kombi mit Plattenabsorbern, je nach dem was die Messung sagt.

    Ich bin gerade beim umschauen ob ich mir eventuell weitere Surround-LS gönne, etwa in die Decke eingebaut... mein Marantz hat so etwas wie Height LS... k.A. was das macht. Kann auch Auro3D und Atmos. Daher wäre vielleicht cool zu nutzen.

    Betrachtungsabstand wird übrigens so bei rund 4m sein, für eine 3m Leinwand - ich bin jetzt auch bei 2,75 Diagonale und 3,1m Abstand auch happy.

    Stoff wird ein schwieriges Thema, aber muss qualitativ sein (kein Ikea Ditte o.ä.). Schaue mir das an und werden mir Muster zukommen lassen:

    Meterware Bespannstoff Boxenstoff (akustikstoff.com)

    Falls andere Vorschläge, bin ich natürlich sehr dankbar.


    Das mal so grob...

  • Hey Kosta -

    Bei der HiviLux war zumindest bei meiner kleinen Größe (120”) keine zusätzliche Verstrebung in der Mitte dabei.

    Da das Tuch recht straff gespannt ist hatte der Rahmen dann mittig von oben und unten deutlich nachgegeben. Daher der Tipp: falls bei dir auch keine Strebe dabei ist, einfach etwas (Latte?) zuschneiden und in der Mitte dazwischen klemmen.


    Viele Grüße

    Gregor

  • Das hört sich nicht mal so gut an für so eine teure Leinwand. DAs hätte ich mir ehrlich gesagt nicht erwartet.

    Gibt es andere Empfehlungen oder gute Alternativen?

    Ich suche nach einer Leinwand die man nachher auch abbauen kann, nicht so wie DIY wo einmal gebaut, für immer gebaut.

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