Heimkino-Umbau

  • Mein "Augenöffner" war hier:


    Hier ist es auch auf dem Foto sehr gut zu sehen, an den Haaren, wie der Kontrast in den feinen Strukturen und somit die subjektive Bildschärfe besser ist.

    Also das reißt mich jetzt nicht so vom Hocker, aber vielleicht ist das dem Handybild geschuldet.


    Kosta

    welches Model hast du den gekauft?

    Und welches Tuch benutzt du da jetzt?

    Ist die elektrisch/mechanisch maskierbar?

    Und der Preis interessiert mich natürlich.

  • Also das reißt mich jetzt nicht so vom Hocke

    Echt?

    Also IMHO ist dieser Unterschied, hier nochmal im Detail, gewaltig:

    20210113_195711.jpg



    Wenn X7900 auf N5 als 1 "Schritt" nach vorne gesehen wird, dann sind das ungefähr 10 Schritte ;-)

    Die feinen Strukturen sind besser, eben schärfer.

    Das wirkt sich auf den ganzen Bildeindruck enorm aus. Auch aus normalen Sehabstand.


    Günstiges und schnelles Tuning.

  • Ein Sorgenkind ist mir noch der Ton. Seitdem ich die Stewart aufgehängt habe, klingt alles voll kacke.

    Aber es ist doch bekannt, dass eine mikroperforierte Leinwand nicht zum Musikhören geeignet ist?!

    Es ist ja nicht nur die Barriere vor den Lautsprechern. Auch die ganzen Raumreflexionen treffen wieder auf die Leinwand und werden dann zum Hörplatz zurück reflektiert.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Stormaudio, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Echt?

    Also IMHO ist dieser Unterschied, hier nochmal im Detail, gewaltig:

    klar sieht man nen Unterschied, aber wenn ich dann von Glitzern, Hotspots und Tonproblemen lese weiß ich nicht ob ich mir das antuen soll.

    wär natürlich super wenn ich nur eine Folie kaufen muss und die dann in den XY stecken kann, weil Interesse hab ich schon.


    Du hast die Opera glaub ich? Ist die das in dem Bild und was ist in dem Rahmen dahinter?

  • Auch die ganzen Raumreflexionen treffen wieder auf die Leinwand und werden dann zum Hörplatz zurück reflektiert.

    Hier würde ich zwischen sehr kleinen und "normalen" bis großen Räumen deutlich unterscheiden.

    "Wenn" von den Fronts wieder etwas durch den Raum hindurch zu der LW zurück reflektiert wird, was in einem Akustisch optimierten Kino eher weniger der Fall ist, ist das auf zeitlicher Ebene eher dem Diffusschall zuzuordnen, also nicht kritisch zum original Signal und unter Umständen sogar fördernd.

    Das gilt auch in mittelgroßen Räumen für die Surrounds und Rear Surrounds, je nach Wegstrecke natürlich.

    Und da Folien aufgrund des gegebenen Sichtabstands eher in größeren Räumen angesiedelt sind, lässt sich das durchaus pauschalisieren.

  • Hier würde ich zwischen sehr kleinen und "normalen" bis großen Räumen deutlich unterscheiden.

    "Wenn" von den Fronts wieder etwas durch den Raum hindurch zu der LW zurück reflektiert wird, was in einem Akustisch optimierten Kino eher weniger der Fall ist, ist das auf zeitlicher Ebene eher dem Diffusschall zuzuordnen, also nicht kritisch zum original Signal und unter Umständen sogar fördernd.

    Das gilt auch in mittelgroßen Räumen für die Surrounds und Rear Surrounds, je nach Wegstrecke natürlich.

    Und da Folien aufgrund des gegebenen Sichtabstands eher in größeren Räumen angesiedelt sind, lässt sich das durchaus pauschalisieren.

    Das ist Deine private Meinung.

    Hier kannst Du nachlesen, wie wir die räumliche Wiedergabe im Yamaha Testraum verbessert haben.

    Yamaha Hörraum

    Natürlich haben alle Massnahmen die wir durchgeführt haben auch die räumliche Wiedergabe verbessert. Aber für die Veränderung der räumlichen Wiedergabe waren zum Grossteil die neuen Diffusoren verantwortlich. Wenn schon unterschiedliche Diffusoren solche gravierenden Unterschiede in der räumlichen Wiedergabe bewirken kann sich jeder selbst überlegen wie toll es klingt, wenn man eine schallreflektierende glatte Fläche an der Frontwand hat. Sei es nun eine nackte Wand oder eine mikroperforierte Gummifolie.

    Ich sage ja nicht, das man keine mikroperforierten Gummifolien verwenden soll. Man muss sich nur über deren Vor und Nachteile im klaren sein.

    Wenn sich also neue User über alternative Leinwände informieren wäre es hilfreich alle Vor und Nachteile anzusprechen. Nicht nur die eigenen Präferenzen.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Stormaudio, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Es ist ja nicht nur die Barriere vor den Lautsprechern. Auch die ganzen Raumreflexionen treffen wieder auf die Leinwand und werden dann zum Hörplatz zurück reflektiert.

    Zumindest der Teil, der nicht durchgelassen wird. Und der ist bei Mikroperforation deutlich geringer als ohne. Ich kann mich noch an gekrümmte Leinwände ohne Mikroperforation erinnern, die akustisch wie ein Parabolspiegel gewirkt haben. Wenn man davor stand und reingesprochen hat, kam das richtig gebündelt wieder zurück. Der Effekt war recht faszinierend. Mit Mikroperforation habe ich das dagegen noch nie erlebt.

  • Interessante Meinungen. Ich werde auf jeden Fall noch vergleichen und mich in Ruhe davon überzeugen lassen. Sowohl visuell wie auch akustisch. Wenn die akustisch dermaßen schlecht ist, sodass man die Musik gar nicht genießen kann, dann besteht auch die Möglichkeit dass ich sie wieder verkaufe. Mal sehen.


  • Frage mich das auch schon die ganze Zeit. Ich war ja nicht dabei. Aber rein auf der Basis, was bis jetzt von Kosta berichtet wurde, finde in das Verhalten des Händlers alles andere als ok.


    Harald meinte dass es eigentlich gar kein Problem sein dürfte, 10cm Auschnitt in einer solchen Betonwand zu machen. Er würde mir auch die Maschine borgen,


    Diese Aussage von dem Händler war mir dann wirklich zu viel. Er kennt das Haus nicht und ist vermutlich kein Baumeister.

  • Doch. Ich bin sogar zu ihm das zweite mal gefahren, genau wegen akustischen Eigenschaften - ich wollte mir dediziert nochmals die Perforierung ansehen und reine Musik hören. Da fiel mir nichts negatives auf, ganz im Gegenteil, es klang richtig toll. Ok, er hat auch eine nagelneue Anlage und Heimkino um 120,000€, aber andere Möglichkeit hatte ich nicht.

    Die Leinwand ist eine gebrauchte, keine neue. Die hat der Händler für sich bei Stewart direkt (vertreibt auch Stewart) gekauft, Juni 2022. daher eine sehr junge gebrauchte Leinwand, top Zustand usw.

    Wie gesagt, ich muss paar Sachen probieren, inkl. Messungen, damit ich sehe was da akustisch genau passiert. Bisher keine Zeit wirklich gehabt. Am Wochenende kommt voraussichtlich der Harald und wird den Beamer auf die Stewart einmessen. Bis dorthin möchte ich schon die ersten Messungen haben, und erste Korrekturen um erstmal die Kurve abzuflachen und dann anpassen… wie ich auch bei der XY gemacht habe. Nur so ist es ein wirklich fairer Vergleich.

  • Kosta Es kann natürlich sein, dass der Händler die LS hinter der LW optimal für eine mikroperforierte LW platziert hat, großer Abstand, angewinkelt u.s.w. Bei Dir ist es so wie es vorher mit der XY LW gewesen war, also eher nicht gezielt auf eine mikroperforierte LW optimiert, richtig? Dadurch kann es bereits zu großen akustischen Diskrepanzen kommen.

  • klar sieht man nen Unterschied, aber wenn ich dann von Glitzern, Hotspots und Tonproblemen lese weiß ich nicht ob ich mir das antuen soll.

    Glitzern und Hotspots haben nur LW mit einem Gain 0,9.

    Bis ca. 0,9 ist eine eine normale, weiße Folie ohne Beschichtung und ohne Gain-Abfall zum Rand hin.


    Ja, der Hochton wird etwas bedämpft. Die LS sollten etwas Reserve über haben. Dann kann man dies ausgleichen und hinter der LW den Kammfilter bedämpft.

    Bißerl dickere Gewebetücher dämpfen ebenfalls.

    Frage mich das auch schon die ganze Zeit. Ich war ja nicht dabei. Aber rein auf der Basis, was bis jetzt von Kosta berichtet wurde, finde in das Verhalten des Händlers alles andere als ok.

    Finde ich zu scharf formuliert:

    Wenn bei mir ein bißerl erfahrener Kunde ein Radl kaufen wollte, hab ich auch nicht Alles von vorne erzählt (und ihm ev. gelangweilt), sondern bin nur auf seine Fragen eingegangen.

    Vieles ist dann halt auch Geschmackssache, von den Faktoren zuhause abhängig und manches findet man nur per Try&Error heraus.

  • Ich wüsste jetzt nicht, wie der sehr einfach behandelte Yamaha Hörraum im Kontext, mit meiner Aussage bezüglich der zeitlichen Auswirkung von Reflexionen einer AT Folie in einem "Kinoraum" steht.

    Das führt für mich völlig am Ziel vorbei und wirkt sehr irritierend, deshalb belassen wir es hierbei.

  • Ab gesehen davon, sind ja viele Studios (natürlich auch zwangsweise) mit riesigen Glas Frontflächen zum Aufnahmeraum ausgestattet.

    Also noch mal "schlimmer" als eine micro-perf Leinwand.


    Jedoch ist es leider bei Audio allein schon ein großer Kompromiss, wenn dann Bild auch noch dazukommt, dann wird der nur noch größer.

    Gewonnen hat man dann, wenn man alle Kompromisse (viele) so legen kann, dass man unterm Strich maximal zufrieden ist.

    Dass es hier individuell sehr unterschiedlich ist, zeigen ja die Ergebnisse div. HKs.


    mfg

  • Also, habe gerade begonnen wieder Messungen zu machen.

    Ich habe mir also meine letzte Messung aus August geladen, wo ich das Audio-System mit der XY eingemessen habe.

    Das war das Ergebnis FL+SUB:

    1/6

    pasted-from-clipboard.png


    1/48

    pasted-from-clipboard.png


    Danach wurde am Eingangs-EQ gedreht, um für mich ein Hörergebnis zu erzielen. Davon habe ich leider keine Messung...

    Aber tendieren würde ich, auf die gleiche Weise die Sache anzugehen. Ich flache die Kurve mit der Stewart ab, und dann gehe ich hin und höre meine Lieder durch, und passe die Kurve mit breitbandigen EQs nach Gehör an.


    Nun habe ich auch die erste Messungen mit der Stewart, und das interessanteste für mich ist der Hochton-Bereich:

    1/6:

    pasted-from-clipboard.png


    1/48:

    pasted-from-clipboard.png


    Das ist mal wieder 1/48 Glättung, jedoch sieht es für mich so aus, als ob das ziemlich dem obigen Ergebnis vergleichbar ist. Sowohl bei der XY wie auch bei der Stewart ist die Kurve recht unschön, aber... 1/48. Ist doch normal. Und arge Kammfiltereffekte sehe ich aber auch keine. Oder interpretiere ich falsch?

    Und der Hochton-Verlust ist lt. Messung auch recht OK. Mit EQ leicht zu korrigieren, gar keine arge Anhebung notwendig.

    Die 170Hz und 260Hz Senken muss ich mir ansehen, das würde ich gerne akustisch hinkriegen, wenn es geht.

  • Tatsächlich liegt die akustische Dämpfung von dem XY Sound max Tuch nicht weit von einer mikroperforierte Folie entfernt.

    Ich habe damals ähnliche Ergebnisse erzielt.

    Blau: Messung ohne LW.

    C37AF81E-207B-4911-9A20-E0902B49661A.png



    008CC556-19C0-494E-BCD8-427D151435C7.png

    Screen Research Solidpix solid white Gain 0.9


    Bei Deinen Messungen sind Abstände LS zu LW vermutlich größer als 10cm, bei dem ich gemessen habe. Der Kammfilter ist bei Dir bei tieferen Frequenzen vorhanden.

  • Bei Deinen Messungen sind Abstände LS zu LW vermutlich größer als 10cm, bei dem ich gemessen habe. Der Kammfilter ist bei Dir bei tieferen Frequenzen vorhanden.

    Durchaus möglich, schon rein dadurch, dass die B300 Hörner haben und der Lautsprecher auch geneigt ist.

    Also die 170 und 260Hz sind vermutlich die Kammfiltereffekte durch die Leinwand?

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