Hallo Zusammen,
ich bin zwar hier im Forum frisch, aber im (Mehrkanal-)Audiobereich schon länger unterwegs. So soll auch bei mir in naher Zukunft ein Heimkino entstehen, das gleichzeitig auch für Mehrkanal-Musik genutzt werden soll – insofern geht hier Ton vor Bild.
Was mir, zumindest in der Heimkinoanwendung, noch nicht ganz klar ist, ist die Strategie zum Routing der Tiefton-, bzw LFE Anteile. Es gibt ja viele Szenarien, ich habe aber schon mal die für mich in Frage kommenden herausgefiltert:
- Nutzung von "kleinen" 2-Wege Satellitenboxen mit geringerer unterer Grenzfrequenz, d.h. bis 100 oder 120 Hz einsetzbar. Entsprechend hohe Trennung zum Sub-System (bei mir wahrscheinlich SBA) der auch den LFE darstellt.
- Dito, nur separates Subsystem für die Satelliten, quasi als 3. Weg. Signal würde dabei von den gerenderten Kanälen des AVRs kommen, also LCR oder Surround Ausgang und am Bassmanagement vorbei, extern/separat gemanagt (DSP). Der AVR "sähe" damit eine Fullrangebox. Ob Surround und Decken-LS auch Subs brauchen wäre noch zu entscheiden. LFE ist dabei komplett separat.
Inspiration zu 1+2 kommen von hier: https://audioexcellence.one/faqs.html, bzw: https://audioexcellence.one/congardcode.html
Auf den Punkt: Die Frage ist, wohin mit den Bassanteilen von allen Lautsprechern, wenn sie nicht fullrange-tauglich sind (was meist der Fall ist)? Ist das routen auf den Subwoofer der auch den LFE wiedergibt der beste Kompromiss oder nur die einfachste Lösung?
Bei LCR geht das sicher noch gut, einfach auf den Subwoofer für LFE zu legen, wenn dieser sich auch an der Front und damit in räumlicher Nähe befindet. Aber wie sieht es mit allen anderen LS aus, also Surround und Decke? Tauchen hier oft tieffrequente Effekte auf?
Liebe Grüße
Woddy