Ich möchte das Treibergeplänkel gerne für eine themennahe Erkenntnis unterbrechen.
Ich habe heute mal im Sigma Studio ein zweites DBA eingerichtet, nämlich von hinten nach vorne. Das sieht dann im DSP so aus:
Das ergibt dann je nach Eingang entweder ein DBA von vorne oder eins von hinten. Hier die Amplitudengänge dazu:
Der zweite Eingang kann dann genutzt werden, um das Signal der Surrounds einzuschleifen. Ziel ist also, die Surrounds auf "Large" zu stellen und die Trennung im DSP manuell durchzuführen. Dafür benötige ich aber einen Splitter/Summierer, um das Summensignal der Surrounds zu generieren. Ich habe an dem Surround-DSP leider keine Eingänge mehr frei. Das war aber für einen Test egal, denn da benutzte ich einfach das umgedrehte DBA und spielte wieder meine Teststreams und andere Trailer ab, bei denen Bass auf den Surrounds vorkommt (z.B. der Hammerschlag in "TEX Extended").
Das funktioniert ganz hervorragend. Der Abstand zwischen den rückwärtigen Subwoofern und den Surrounds ist deutlich geringer und somit erscheint in der Lokalisation kein Bruch mehr. Bei den Backsurrounds ist das ohnehin kein Problem, denn die sind ja mit den Subwoofern auf einer Ebene. Das heißt, das, was wir schon früher mal diskutiert haben, funktioniert!
Sobald sich der Bass am Hörplatz summiert, kann es natürlich je nach Sitzplatz zu Auslöschungen kommen. Das ist der Nachteil der Anordnung. Die Frage ist, was in der Praxis relevanter ist.
Ich würde also das vordere DBA für den LFE und die Frontlautsprecher benutzen und das hintere für die Surrounds. Jetzt fehlt nur noch ein Splitter/Mischer, um die Surroundsignale abzugreifen und in den DBA-DSP zu bekommen. Da muss ich mich mal schlau machen, was es da so gibt...